CTEK MXS 5,0 Ladevorgang bleibt bei Stufe 2 stehen. Gerät wird warm
Servus zusammen,
vielleicht hatte schonmal jemand eine ähnliche Situation. Ich habe heute eine 95ah Batterie hingehängt die auf 11,3V entladen war. Nach ca. zwei Stunden ist immernoch Stufe zwei in Betrieb und das Gerät ist deutlich handwarm. Normal ist doch Stufe zwei nur der Testmodus, und dauerte sonst nur 1-5 Sekunden. Ich habe schon viele Batterien geladen, auch mit dem Recond Modus, und es hat immer funktioniert. Hat die Batterie nun einen Schaden und ich laufe Gefahr auch das MXS 5,0 auch zu beschädigen wenn ich es weiter dran lasse. Wie gefährlich es es eigentlich generell die Batterie z.B über Nacht mit diesem Gerät zu laden? Es heisst ja dass man sie auch dauerhaft dranhängen lassen kann.
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Das ein mx5 Ctek eine 100AH Batt zum kochen bringt ... halte ich für sehr unwahrscheinlich ... Das bei einem Vorschreiber die Pole weggeflogen sind lag wohl eher an einer defekten Batterie, irgendwas im Inneren defekt und abrupte Kurzschluss oder Entlüftung dicht und dann hat es halt mal irgendwann die Pole rausgesprengt ... wer weiß schon was so eine Batt auf einem Mäher aushalten muss ... Was man da mit einem alten "doofen" Ladegerät hätte verhindern wollen, da wären die Pole warscheinlich genauso weggeflogen ..
Hatten mal einen Auftrag (Job) in einem großen PolizeiDepot, da hingen alle Motorräder und Fahrzeuge an Ctek´s, ständig, die hatten alle so einen verbindungsstecker und wurden sofort angestöpselt, bis es halt nach Stunden,Tage,Wochen .. mal wieder abgestöpselt wurde und zum Einsatz ging ... das würden die nicht machen, wenn das Ladergerät die Batt´s sprengen würde... Selber habe ich auch ein ctek, das kann eigentlich der letzte DAU verwenden oder auch Jahre an der Batterie vergessen, da passiert normal überhaupt nichts ... ich finde eh hier wird immer eine Wissenschaft aus dem BatterieLaden gemacht..😁😁
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Zitat:
@9891 schrieb am 12. Dezember 2019 um 10:27:44 Uhr:
Dann bin ich 150€ los und habe statt fünf dann sechs Ladegeräte rum stehen....nope ....
Das Geheimnis kein Messi zu werden liegt darin bei einer Neuanschaffung das alte zu verkaufen, verschenken oder zu entsorgen...😉😁
Ich verstehe das Problem des TE nicht...
Recond Modus an und Ladegerät dran lassen bis die 7. LED leuchtet oder eben eine defekte Batterie erkannt wird. Das kann schonmal 2 Tage dauern 😉
Und nich ein Tip:
Diese Ladegeräte sind dazu konzipiert unbauaufsichtigt und langfristig an der Batterie zu bleiben. Nicht dauern ab und wieder dran machen. Das mögen die Batterien garnicht.
@tartra .... Ja, da habe ich gerade andere Baustellen die mehr Platz brauchen als ein Ladegerät 😉 und 3 davon sind eigentlich ständig in Benutzung.
Gab es da nicht mal ne Aussage das das Ladegerät eine Mindestleistung in Prozent zur Kapazität mitbringen muss damit da auch was geht? Eine Leere 100 Amp Batt. mit einem Erhaltungsladegerät? Wenn das dann mal tatsächlich 5Amp könnte wäre es vielleicht auch bischen zu schwach.
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Grundsätzlich geht alles was "mehr" bringt als die Selbstentladung der Batterie ... selber habe ich auch mal eine fette Diesel Batterie mit einem lütten Motorrad Gerät geladen, hat dann halt 5 Tage gedauert ...😁
Zitat:
@Zypressengruener schrieb am 10. Dezember 2019 um 10:47:29 Uhr:
Soweit ich weiss, ist die Stufe zwei nur zum Überprüfen ob die Batterie noch in Ordnung ist. So ist zumindest meine Information. Wirklich geladen werden sollte erst ab Stufe drei. Dass das dann länger dauernt wird bin ich gewohnt.
Ich habe den Recond Modus jetzt ausgeschaltet, und es springt sofort auf Stufe drei. Irgendwie seltsam das ganze ! Will nur nicht riskieren dassmir die Batterie um die Ohren fliegt !
Das Laden mit dem Ctek MXS 5.0 ist aus meiner Erfahrung heraus safe, solange deine Batterie keinen Zellenschluß hat, also bald eine Spannung von mindestens 12 Volt erreicht.
Ich hatte mal eine tiefentladene Batterie mit Zellenschluß am Ctek. Da nie die 14.4 Volt Ladeschlußspannung erreicht wurden, wurde über etliche Stunden mit den vollen 5 Ampere geladen und die Ladeleistung ging nicht in die chemische Umwandlung der Säurestruktur wie bei einer gesunden Batterie, sondern wurde in der Batterie in Wärme umgesetzt. Die Batterie wurde nach Stunden so warm, daß ich den Vorgang aus Sicherheitsgründen abbrechen musste, um ein thermisches Durchgehen der Batterie zu verhindern (oft so bei ca. 60 Grad).
Also dass man das Ctek mit einer "kranken" Batterie über Nacht alleine lassen kann, würde ich nicht unterschreiben. Bei einer gesunden Batterie schon.
Deswegen messe ich auch bei der Bitte um Starthilfe erst mit dem Voltmeter die Batterie des Patienten. Liegen hier nicht mindestens 11 Volt vor, ist mir die Sache wegen wahrscheinlichem Zellenschluß zu gefährlich.
Dann wird über einen DC/AC Wandler mit der guten Batterie des Spenderfahrzeugs ein Ladegerät mit 230 Volt versorgt, das dann (sicher) die leere Batterie auflädt, bis diese über 11.5 Volt im Leerlauf anzeigt. Erst dann wird (gefahrlos) Starthilfe gegeben.
Da bei einer Bleibatterie der Ladestrom gegen Ende massiv abnimmt, sind bei den heute üblichen 100 Ah Batterien Ladezeiten (bei einer recht leeren Batterie) von über 20 h durchaus realistisch.
Bei längere Zeit (über 1 Jahr) nie richtig voll geladenen Batterien kann es sinnvoll sein, die Batterie mal 2 bis 14 Tage (auch mit Unterbrechung möglich) am Ctek zu laden, um die maximal noch mögliche Kapazität wieder zurückzuerhalten (um sie sozusagen bis in die letzte Ecke wieder aufzuladen und auch den bereits verklumpten Kristallen genug Ladezeit zu geben, sich wieder zurückzuwandeln.)
Kommt das Ctek bei deiner Batterie auch nach einigen Stunden nicht über Stufe 2 hinaus, würde ich den Ladevorgang kurz unterbrechen und die Batteriespannung ohne Ladegerät messen. Liegt die Spannung unter 11.5 Volt ist ein Zellenschluß durch Bleischlamm am Boden wahrscheinlich.
Bleischlamm entsteht, wenn die Batterie recht weit entladen wird (muss nichtmal Tiefentladung sein).
Denn beim Entladen verbiegen sich die Platten (je geringer der Ladezustand, desto stärker die Verformung). Dabei bröselt Material von den Platten ab und ist für immer verloren.
Deshalb sind Batterien, bei denen schon 2-5 Mal Starthilfe nötig war kaum noch zu retten.
Zudem hat eine Autobatterie einen erhöhten korrosiven Verschleiß, je stärker sie entladen ist. Schon dies alleine ist ein guter Grund, sie alle paar Monate aufzuladen um eine lange Lebensdauer zu erreichen.
Zitat:
@Senna4 schrieb am 19. Juni 2020 um 00:29:20 Uhr:
Dann wird über einen DC/AC Wandler mit der guten Batterie des Spenderfahrzeugs ein Ladegerät mit 230 Volt versorgt, das dann (sicher) die leere Batterie auflädt, bis diese über 11.5 Volt im Leerlauf anzeigt. Erst dann wird (gefahrlos) Starthilfe gegeben.
Kannst du das nochmal erläutern. Habe nicht ganz verstanden, was du meinst.
Er meint bestimmt so einen 12V->230V inverter ... 12VDC -> ~230V AC daran dann das 12V Ladegerät also wieder zurück auf 12V DC .... na ja, kann man machen, muss man aber nicht ...😛
Starthilfekabel ran und schauen ob was läuft, wenn nein ist die Empfängerbatterie fritte, muss man dan einfach mal akzeptieren...😁
Hallo zusammen,
ich hatt gestern das selbe Problem. Ich lud eine 44Ah-Standardbatterie (keine AGM), 8 Jahre alt, welche immer mit 14,4V vollgeladen war, selten benutzt wurde (Laborbereich) und nun ca 2 Monate stand. Ich schaute nach 6 Stunden nach dem Zustand und stellte fest, dass die Anzeige bei LED 2 stehen blieb und das Ladegerät (5A-Typ) sehr heiß war. Der Akku hatte sich ebenfalls ordentlich erwärmt und roch leicht nach Schwfelsäure.
Ich trennt das Ladegerät, nahm es vom Netz und ließ es auskühlen. Danach lud ich eine baugleich und gleich alte Batterei und alles lief normal, nach 2 Stunden leuchtete die grüne LED.
Denkbare Ursache: ich hatte nach anschließen des Ladegerätes bemerkt, dass es noch au AGM stand und hatte den Modus bis zu "Standardbatterie PKW" durchgesteppt. Danach ließ ich die Anordnung für 6 Stunden unbeaufsichtigt.
Meine Vermutung: Die Ladegeräte-Software hatte sich beim Moduswechsel aufgehängt. Allerdings scheint es auch keinen Notabschaltungsmodus zu geben der zeitgesteuert einfach bei 14,8V abschaltet.
Viele Grüße aus dem winterlichen Schwaben
Hermann
@Power-Elektroniker
deinen versuch mit der ersten batterie hast du dann nicht wiederholt?
das ergebnis wäre interessant.
ich habe gestern ebenfalls vergeblich versucht, eine ausgebaute bleibatterie (70/340) aus 42/16 aufzuladen.
ctek wurde warm, blieb bei „2“ stehen. batterie wurde auch warm, nach prüfung mit topdon bt200 diagnose „ersetzen“.
mittwoch bringe ich sie weg. 🙂
Doch, natürlich habe ich nochmals einen Versuch mit der ersten (vom CETEK überladenen) Batterie gemacht. Die Batterie war allerdings nicht zu retten. Sie kam nicht mehr auf die Ladeschlusspannung. sie erwärmte sich natürlich dann auch geringfügig.
Das Cetek schloss den Ladevorgang aber nicht ab sondern blieb auf der vorletzen Stufe stehen. Laut Zangenamperemeter war der Ladestrom konstant 0,8A, die Batterie wurde also ständig mit ca. 10W "angeheizt". Nach Abklemmen der und Abkühlen auf Zimmertemperatur zeigte die Batterie einen typischen Zellenkurzschluss und zeigte 10,6V statt 12,7. Die schwächste Zelle hatte sich wohl endgültig in den Kurzschluss verabschiedet.
Wie lange sie noch gehalten hätte, weiß ich nicht, ihr Zwilling lebt aber ein Dreivierteljahr danach immer noch ohne Abfall der Ladeschlussspannung und liefert auch problemlos 30A für Laborzwecke (EMV-Messungen) für 10 Minuten. Für längere Messungen wird sie mit 13,8V gpuffert. Den Innenwiderstand habe ich nicht gemessen. Ich schätze aber, dass er immer noch unter 30mOhm liegt.
Viele Grüße aus den Bayerischen Mittelschwaben
Hermann