Doch, natürlich habe ich nochmals einen Versuch mit der ersten (vom CETEK überladenen) Batterie gemacht. Die Batterie war allerdings nicht zu retten. Sie kam nicht mehr auf die Ladeschlusspannung. sie erwärmte sich natürlich dann auch geringfügig.
Das Cetek schloss den Ladevorgang aber nicht ab sondern blieb auf der vorletzen Stufe stehen. Laut Zangenamperemeter war der Ladestrom konstant 0,8A, die Batterie wurde also ständig mit ca. 10W "angeheizt". Nach Abklemmen der und Abkühlen auf Zimmertemperatur zeigte die Batterie einen typischen Zellenkurzschluss und zeigte 10,6V statt 12,7. Die schwächste Zelle hatte sich wohl endgültig in den Kurzschluss verabschiedet.
Wie lange sie noch gehalten hätte, weiß ich nicht, ihr Zwilling lebt aber ein Dreivierteljahr danach immer noch ohne Abfall der Ladeschlussspannung und liefert auch problemlos 30A für Laborzwecke (EMV-Messungen) für 10 Minuten. Für längere Messungen wird sie mit 13,8V gpuffert. Den Innenwiderstand habe ich nicht gemessen. Ich schätze aber, dass er immer noch unter 30mOhm liegt.
Viele Grüße aus den Bayerischen Mittelschwaben
Hermann