Crosstrek EV Modus nervt.
Hallo Leute
Crosstrek 03/2025...aktuell ca. 6000 km.
Bin ein neuer Subaru Fahrer und echt begeistert von dieser Marke. Der Boxermotor sowie das CVT Getriebe lädt wirklich zum entspannten Fahren ein!
Das einzige was echt nervt, ist das häufige wechseln in den EV Modus bei Landstraße.
Bei 15 km. Arbeitsweg kommt das ca. 15-20 mal vor. Schalte ich die Klimaanlage zu oder stelle ich den Motor Modus von "I" auf "S" geht der EV Modus nicht ganz so häufig an/aus.
Ist dieses häufige wechseln normal? Kann das für ein Motor gut sein? Ist das bei "mild Hybrid" normal?
Der Lastwechsel vom EV Modus zum Verbrenner ist auch nicht ganz "Ruckelfrei"...fühlt sich irgendwie nicht ganz ausgereift an...schon komisch...oder ungewohnt? Wie sind eure Erfahrungen?
Man kennt ja die Start/Stop Automatik von anderen Marken, aber das hier ist schon deutlich mehr!
LG Thomas
41 Antworten
Grundsätzlich lebt der EV Modus von der Landstrasse bzw. Stadtverkehr da die Hochvoltbatterie im Schubbetrieb aufgeladen wird. Habe es in einem früheren Beitrag schon einmal beschrieben , hier im XV. Ab ca. 80 km/h abwärz geht EV Modus an , jetzt das Gaspedal ,,streicheln" und im e Modus segeln . Funktioniert mit Tempomat teilweise sogar besser , vorallem zwischen 30 bis 60 km/h . Leider springt der Motor bei geringster Belastung wieder an. Aber mit ein bischen Übung sollte es schon klappen . Das ganze Systhem ist allerdings auch sehr Themperaturabhängig , Heizung/Klima/Winter . Der Motor sollte damit keine Probleme haben , gestartet wird im EV Modus mit dem Startergenerator und der zweiten Batterie vorn rechts. Beim abstellen im EV Modus erst Parkstellung und Handbremse , dann ausschalten und zuletzt den Gurt öffnen da sonst der Motor nochmal anspringt.
So nun viel Spass beim üben .
Manni
Mein Crosstrek von Februar 2025 dürfte von Seiten der Hardware und Software auf dem selben Stand sein. Etwas irritiert hat mich der Schlusssatz des Themenstarters, in dem er von der Start/Stop Automatik schreibt. Die hat nämlich mit dem EV Modus gar nichts zu tun. Diese greift immer dann, wenn z.B. an Ampeln, Kreuzungen usw. der Verbrenner komplett ausgeschaltet wird. Er springt bei mir dann bei den zur Zeit herrschenden Temperaturen immer mal wieder an, wenn Strom für die Klimaanlage benötigt wird. Dieses Anspringen mit dem Startergenerator ist tatsächlich spürbar. Der Boxer kommt aber auch in diesen Fällen von 0 Umdrehungen, anders als beim Zuschalten aus dem "Segelbetrieb" des EV Modus.
Meine Konfiguration zum Vergleich: Klimaanlage immer an, Automatik, Lüfter Automatik. Das Einzige, was ich regele ist die Temperatur. S Drive so gut wie nie in Betrieb (es sei dennn ich will´s mal wissen, Autobahn), bringt aber nicht wirklich viel. S Drive ist der natürliche Feind des EV Modus (geht der im S Drive überhaupt an, weiß ich jetzt gerade nicht?).
Ich lasse EV einfach machen, fahre entspannt mit ruhigem Gasfuß. Wie ich das ganze Auto einfach machen lasse: Verbrenner, CVT Getriebe, Hybrid. Das führt dazu, dass der EV schon mal bei Ortsdurchfahrten hier in den Dörfern einfach segelt und ja, auch mehrmals auf meiner Hausstrecke. Das Zuschalten des Verbrenners passiert bei mir tatsächlich vollkommen ruckfrei und vollkommen unmerklich. Ich sehe das Zusammenspiel nur am Drehzahlmesser oder im kleinen Display zwischen den Analoginstrumenten. Dem Startergenerator ist das übrigens auch auf lange Sicht völlig wurscht.
Ich hatte übrigens zur ersten Inspektion bei 15.000 km einen Toyota Yaris Team Hybrid als Leihwagen. Was habe ich mich auf unseren Crosstrek gefreut, gerade was das smoothe Fahren angeht. Vom Fahrwerk will ich jetzt mal lieber gar nicht anfangen ...
Hey
Danke für den Tipp das man zuletzt den Gurt öffnet, damit der Verbrennungsmotor nicht mehr anspringt. Denke ich muss mich an den EV Modus noch gewöhnen. Das viele An/Aus des Verbrenners macht mich halt etwas nervös, denke mir immer das dies für den Anlasser auf Zeit nicht gut ist, aber ich glaube das ich die Technik dahinter noch nicht ganz verstanden habe :-(
Verstanden habe ich jetzt, dass es eine extra Starterbatterie gibt. Verstanden habe ich noch nicht, dass es einen Unterschied gibt beim anspringen des Verbrennes zwischen "Segelbetriebanspringen" und "Leistungsbetriebanspringen"...Drehzahl 0 heißt aus, egal aus welchem Grund der Verbrenner anspringt...oder liege ich da Falsch?
Mit der Start/Stopp Automatik habe ich nur gemeint das dies bei reinen Verbrennungsmotoren schon immer sehr kritisiert wurde/wird, da das häufige An/Aus für das ganze System nicht gut ist. Jetzt bei meinem Croostrek ist dieses An/Aus (bedingt durch den EV Modus) ja noch viel mehr...ist halt alles sehr ungewohnt für mich.
Sehr weit reichen meine Kenntnisse nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass im Fall des „Segelbetriebs“ ja vielleicht schon das eine oder andere bewegliche Teil mitläuft: CVT, Antriebsstrang, Motorventile auf „Durchzug“. Wirklich nur Vermutungen. Beim „Leistungsanspringen“ muss vielleicht etwas mehr in Bewegung versetzt werden. Wenn man das von mir oben erwähnte Display mit der Darstellung der Abläufe zwischen Verbrenner, Rekuperation, Laden der Hybridbatterie, rein elektrischem Betrieb mal mitlaufen lässt, kann man prima sehen, dass der „Segelbetrieb“ schon einiges mehr am Start hat, als das E-Motörchen. Daher - so meine laienhafte Erklärung - das unmerkliche Zuschalten des Boxers nach reinem EV Betrieb.
Dass es zur Kritik an der Start/Stop Automatik (wie lange haben wir das schon?) den größten Blödsinn im Netz gibt, ist ja heute einfach normal. Nur mit Aufregern produziert man Klicks … und Umsätze. Die nächsten Fraktionen sind die E10 und die 0w20 Kritiker. Gerade beim Öl gibt es ja auch immer noch Leute, die 20w50 aus meinem 2CV Motor der 70er für das Größte halten, ohne sich überhaupt Gedanken zu machen, welche Fortschritte die Schmiertechnologie gemacht hat. Ganz zu schweigen von der fast toleranzfreien Fertigung moderner (Boxer-) Motoren zur Nutzung dieses Teufelzeugs von E10.
Lass deinen Crosstrek so viel wie möglich automatisch und allein machen. Dafür ist er da und das kann er am Besten. Zu deiner Entlastung!
Gruß
Thomas
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Eben, E10, Start/Stop etc. Die neuen Öle, es hat seinen Sinn und ist gut so.
Aber natürlich hat man seine kleinen Feinde.
bei mir wäre es immer nur der Lane Assist.
Aber es geht nicht nur mir so.
Aber war sich über das andere aufregt… verstehe ich nicht
Das System verfügt ja nicht nur über zwei Batterien, sondern auch über zwei Anlasser. Beim Start mit dem Starttaster kommt der konventionelle Ritzelstarter zum Einsatz und dreht den Motor drei Umdrehungen bis zum Start. Bei Start/Stopp oder beim Starten des Verbrenners beim Fahren, kommt der Riemenstarter zum Zug und macht bloss eine halbe Umdrehung bis zum Start. Der Riemenstarter ist nichts anderes als der Generator, der auch als Motor betrieben wird. Je nach Last und Geschwindigkeit wird der Verbrenner aber auch vom fahrenden Fahrzeug "angezogen", ähnlich dem Anschleppen eines Fahrzeugs mit toter Batterie. Daher sind die jeweiligen Startvorgänge des Verbrenners unterschiedlich spürbar. Auch die Temperatur des Systems und ein- oder ausgeschaltete Klima machen einen Unterschied.
Ich unterdrücke das reinelektrische Fahren mittels S-Mode bis eine Öltemperatur von ca. 50° vorliegt. Ab dann ist vom Zuschalten des Verbrenners praktisch nichts mehr spürbar.
Den E-Boxer gibt’s nur für Nischenmärkte für Subaru und das aufgrund von Regularien.Und nein, Ideologien haben noch nie Sinn gemacht und wurden schon immer irgendwann von der Realität eingeholt. Wenn sich hier nichts ändert werden wir in ein paar Jahrzehnten große Augen machen wegen der riesigen Auswahl an Fahrzeugen in den USA. So wie wohl damals die Leute aus der DDR, als sie in den Westen schielten.
ich meine gelesen zu haben dass Start stop bald auch in den USA abgeschafft wird. Was soll der Blödsinn, die sollen es konfigurierbare machen. Wer es möchte schaltet es ein, wer nicht, der nicht. Wären alle glücklich.
Keine Angst vor Start/Stop! Mein XV von 2018 hat inzwischen knapp 230.000 km auf der Uhr. Ich nutze das Start/Stop bei roten Ampelphasen oder sonstigen Stops die voraussichtlich länger als 10 Sekunden dauern. Anlasser und Batterie sind noch original. Die Batterie soll aber laut Messprotokoll vom Februar langsam mal getauscht werden.
Zitat:
@Torty Cash schrieb am 19. August 2025 um 14:35:20 Uhr:
Den E-Boxer gibt’s nur für Nischenmärkte für Subaru und das aufgrund von Regularien.Und nein, Ideologien haben noch nie Sinn gemacht und wurden schon immer irgendwann von der Realität eingeholt. Wenn sich hier nichts ändert werden wir in ein paar Jahrzehnten große Augen machen wegen der riesigen Auswahl an Fahrzeugen in den USA. So wie wohl damals die Leute aus der DDR, als sie in den Westen schielten.
Regularien schreiben Subaru vor einen halbgaren Mildhybrid ohne Verbrauchseinsparung zu konstruieren. ADAC-Test des Crosstrek Hybrid: 6,9 l in der Stadt/6,8 l auf der Landstraße und 9,1 l auf der Autobahn. Hohe Verbräuche gepaart mit dem kleinen Tank, weil das Motorsteuergerät noch hineingefrimelt werden musste. 640 km Reichweite. Beste Voraussetzungen für eine Erfolgsgeschichte. Forester legt noch eine Schippe drauf und verbraucht 11,4 l auf der BAB.
Tiguan Mildhybrid im ADAC-Test: 6,6/5,9/7,9 l, 820 km Reichweite. 0 auf 100 nimmt er dem Subaru 1,7 s ab.
Diese vielen Autos in den USA sind Hybride. Mazda packt den Toyotahybrid 1:1 unter die Haube bis 2027 der eigene Hybrid entwickelt ist. Für die USA, weil Hybride dort stark nachgefragt sind.
Wenn Subaru mit dem Boxer und Allrad überfordert ist, sollen sie es bleibenlassen. Kommt der neu entwickelte Vollhybrid nicht nach Europa, sehe ich schwarz.
Jetzt mal die Daten vom ADAC außen vor (ich würde da eher nach anderen Quellen recherchieren): Wird der E-Boxer der letzte Forester sein? Vielleicht wird der Nachfolger ein E-Forester auf Basis eines E-Rav4?
Gerade Japanische Hersteller reduzieren die Modellpalette für Europa. Civic Type R z.B. wird es auch nicht mehr geben.
Es wird trist werden für Autoliebhaber!
Tja , ganz so richtig sind die Verhältnisse dann doch nicht.
VW Tiguan Mildhybrid gibt es mit 131 oder 150 PS. Um ähnliche Verhältnisse zu schaffen, müsste man den 131 PS 1,5 TFSi Turbo VW mit dem 136 PS 2,0 Sauger Subaru Boxer vergleichen. Blöderweise gibt VW die "Systemleistung" an, z.B. 131 PS. Immerhin werden 15 kW Leistung des Hybrid Motörchens ausgewiesen, ähnlich wie bei Subaru 12,3 kW. Gewichtsmäßig sind beide Fahrzeuge vergleichbar 1616 kg (VW), 1628 kg Crosstrek), von 0 bis 100 km/h 10,2 VW, 10,8 Subaru. bei der Messung 60-100 km/h sind beide in etwa gleichauf 5,7 sec. Verbräuche: Durchschnitt 6,7l VW (ADAC, Werksangabe 5,9l), Crosstrek 7,7l Werksangabe (siehe meinen Spritmonitor mit Werten aus dem echten Leben).
Und dann gibt es die eigentlichen Unterschiede:
1,5 l Turbo Motörchen (lt. ADAC Test unter 1800 U/min. zögerlicher Durchzug, rauer Motorlauf)
2,0 l Boxer Sauger, ohne Vibrationen, sofortiges Ansprechen ohne irgendwelche Löcher aus welcher Ecke auch immer, Abstimmung zwischen Hybrid und Verbrenner an der Grenze zur Perfektion.
Habe ich eigentlich erwähnt, dass der Crosstrek ein permanent AWD ist? Und der Tiguan Mildhybrid?
Und vielleicht für alle noch eine nicht unwichtige Info:
VW Tiguan Mildhybrid ca. 48.000€, Subaru Crosstrek eBoxer Comfort 38500€.
Wie man überhaupt einen Subaru mit dem halbfertig zusammengenagelten Plunder der Vaganten aus Wolfsburg vergleichen kann, bleibt mir ein Rätsel. Ausser man glaubt immer noch an die Zahlen aus dem Autoquartett.
Und die vermutlich geringeren Benzinkosten beim VW gehen beim Steuerkettenwechsel oder beim Wechseln des nassen Zahnriemens (was für ein Hohn für jeden Maschinenbauer) längst wieder drauf.
Habe ich mich doch tatsächlich beim Preisvergleich vertan! So schlimm ist es doch nicht. Ohne jetzt jedes Zubehör genau abgeglichen zu haben, VW Mildhybrid ca. 41000€. Natürlich ohne AWD.