Cosworth und Opel

Hai , es gab doch mal öfters das Thema wegen Cossiekopf vom XE , nur war wohl die Rede davon das die nicht von Cosworth wären !
Und was ist dann mit dieser Info ?

http://fliessbank.de/index.php?...

24 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Vectra


Da hat KS und Coscast wohl das Cosworth Gussverfahren angewendet. Daher der Name "Cossie".

Gruß

Hallo.

ich möchte bei soviel fachlichem Halbwissen einiges klar stellen.

Cossie ist eine Verniedlichung des Namen Cosworth. z. B. Ford Sierra Cosworth ehemals DTM liebevoll Ford Cossie genannt.

Und Cossie Kopf ist kein Gießverfahren.

Das Wort Coscast besteht aus zwei Wörtern: Cos ist die Kurzbezeichnung für Beause, und cast steht für Gießen. Die Firma hieß in England "die Gießerei" und hat für Cosworth die Köpfe gegossen. Das Gießverfahren war ein Kokillenguß für Brennraum und Kanäle, für die Wasserkanäle wurde Harzgetränkter Gußsand verwendet. Der Kokillenguß hat gegenüber dem Sand den Vorteil, daß er Toleranzgenauer ist. Und er kann öfters / länger benutzt werden. Die Firma Kolben Schmitt (KS) hat die Köpfe komplett aus Sand gegossen, da der Guß kostengünstiger ist als der Kokillenguß. 

Am Anfang war der Cosworth-Kopf leistungsmäßig geringfügig besser als der KS-Kopf. Als die Oberflächenrauhigkeit in den Einlasskanälen auf unter 50 mü gebracht wurde, war zwischen den beiden Köpfen nur die normale Produktionsstreuung vorhanden.

So... ich hoffe ich habe etwas zur allgemeinen Verwirrung beigetragen.

Gruß Reinhard   

Danke für die Erklärung , aber wie du siehst , tun sich da noch einige schwer das mit Cosworth zu akzeptieren ! 😉

Zitat:

Original geschrieben von OHCTUNER


Danke für die Erklärung , aber wie du siehst , tun sich da noch einige schwer das mit Cosworth zu akzeptieren ! 😉

Hallo OHCTUNER,

danke, danke,

ich hab damals die ganze Geschichte von meinem ehemaligen Arbeitskolegen hautnah mitbekommen. Und als er in Rente ging hab ich das Projekt auf`s Auge gedrückt bekommen.

warum tun sich einige schwer?

ich danke  reinhard für die schlüssige erklärung des wortes coscast, aber cosworth hat nur den motor mitenwickelt, NIEMALS aber hergestellt.

und darum sagte ich: einen Coswoth kopf gibt es nicht, es ist ein coscast kopf, mehr nicht.

dennoch wurde offiziell (was intern abgelaufen weiss ich nicht)  NIE ein leistungsvorteil gemessen.
der coscast kopf hatte wie gesagt u.a. schmälere einlassventilführungen....
brachte aber nix an leistung.....

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Der Zusammenhang besteht gewaltig.
Es wird zwar immer wieder von sogenannten Besserwissern verneint,das Cosworth mit Opel was zu tun haben soll.
Ich habe in jedem Thread dem wiedersprochen da ich selbst mal da recherchiert habe und mich sogar mit Mahle Powertrain in Verbindung gesetzt habe.
Cosworth hatte früher im Auftrag einiger Automobilhersteller u.a. Opel,Teile entwickelt und produziert.

Hier ist der damalige Thread:
http://www.motor-talk.de/.../...r-leistung-als-die-ks-t785346.html?...

und hier der Beweis:
http://www.research-racing.de/Cosworth%20Story%20(Deutsch).htm

Und sowas von Mahle:
http://www.mahle.com.br/.../W26N5J9L280MARSDEs steht auf der Homepage
Dort war sogar mal ein Bild vom C20XE.Jedoch ist das leider nicht mehr vorhanden.

MfG Tigra2.0 16V

Zitat:

Original geschrieben von enginejunk


warum tun sich einige schwer?

ich danke  reinhard für die schlüssige erklärung des wortes coscast, aber cosworth hat nur den motor mitenwickelt, NIEMALS aber hergestellt.

und darum sagte ich: einen Coswoth kopf gibt es nicht, es ist ein coscast kopf, mehr nicht.

dennoch wurde offiziell (was intern abgelaufen weiss ich nicht)  NIE ein leistungsvorteil gemessen.

Hallo engienjunk,
cosworth hatte von Opel den Auftrag einen 2 Liter 4-Ventilmotor zu konstruieren und zu entwickeln, der auch für den Motorsport eingesetzt werden kann. Heraus kam ein verkapter Formel2 Motor aus den 1960er Jahren (siehe anhängende Datei). Das haben die Cosworth-Leute ohne Unterstützung aus Rüsselsheim getan. Produziert wurde der Motor dann in Kaiserlautern.    

Zitat:

dennoch wurde offiziell (was intern abgelaufen weiss ich nicht) NIE ein leistungsvorteil gemessen.

Richtig, offiziell wurde nie ein leistungsvorteil des Cosworth-Kopf gemessen. Sonst hätte es zwei Motortypen gegeben. Einen von Cosworth und einen von KS. Trotzdem existierte am Anfang der geringe Leistungsvorteil beim Cosworthkopf.

Zitat:

der coscast kopf hatte wie gesagt u.a. schmälere einlassventilführungen....
brachte aber nix an leistung.....
 

Das stimmt auch nicht. Die Ventilführungen waren bei beiden Köpfen gleich. Und wie gesagt, coscast ist die Gießerei. Das Verfahren heißt Kokillenguß.

Gruß Reinhard

Zitat:

Original geschrieben von reinhard e. bender



Zitat:

Original geschrieben von enginejunk


warum tun sich einige schwer?

ich danke  reinhard für die schlüssige erklärung des wortes coscast, aber cosworth hat nur den motor mitenwickelt, NIEMALS aber hergestellt.

und darum sagte ich: einen Coswoth kopf gibt es nicht, es ist ein coscast kopf, mehr nicht.

dennoch wurde offiziell (was intern abgelaufen weiss ich nicht)  NIE ein leistungsvorteil gemessen.

Hallo engienjunk,
cosworth hatte von Opel den Auftrag einen 2 Liter 4-Ventilmotor zu konstruieren und zu entwickeln, der auch für den Motorsport eingesetzt werden kann. Heraus kam ein verkapter Formel2 Motor aus den 1960er Jahren (siehe anhängende Datei). Das haben die Cosworth-Leute ohne Unterstützung aus Rüsselsheim getan. Produziert wurde der Motor dann in Kaiserlautern.    

Zitat:

Original geschrieben von reinhard e. bender



Zitat:

dennoch wurde offiziell (was intern abgelaufen weiss ich nicht) NIE ein leistungsvorteil gemessen.

Richtig, offiziell wurde nie ein leistungsvorteil des Cosworth-Kopf gemessen. Sonst hätte es zwei Motortypen gegeben. Einen von Cosworth und einen von KS. Trotzdem existierte am Anfang der geringe Leistungsvorteil beim Cosworthkopf.

Zitat:

Original geschrieben von reinhard e. bender



Zitat:

der coscast kopf hatte wie gesagt u.a. schmälere einlassventilführungen....
brachte aber nix an leistung.....

Das stimmt auch nicht. Die Ventilführungen waren bei beiden Köpfen gleich. Und wie gesagt, coscast ist die Gießerei. Das Verfahren heißt Kokillenguß.
Gruß Reinhard

Als Vergleich der Opel C20XE-Motor

Es gibt auch ein KS859er kopf das sind die für die 2.8er motronic mit den haltungsbohrung für die DIS.
es gibt auch ein cossi copf mit dieser endung der besitzt die cossiekante aber kein coastcast schriftzug unterm krümmer.
den 1 kopf hatte ich in einem 94er irmscher caravan
den anderen in einem 95 er gsi caravan.

mfg

reinhard ich geb dir zwar fast überall recht, aber so einfach ist das mit dem kokillenguss nicht. "coscast" ist kein einfacher kokillenguss, unter anderem feinheiten wurden diese Köpfe begast.

Zitat:

Original geschrieben von irmscher junior


reinhard ich geb dir zwar fast überall recht, aber so einfach ist das mit dem kokillenguss nicht. "coscast" ist kein einfacher kokillenguss, unter anderem feinheiten wurden diese Köpfe begast.

Hallo Irmscher junior,

ich hab nicht geschrieben daß coscast ein kokillenguß ist. Coscast ist die Firma die im Auftrag von Cosworth die Köpfe gegossen hatte. Das Gießverfahren heißt Kokillenguß. Ob die Köpfe gegast wurden, weiß ich nicht bzw. ich kann mir darunter nichts vorstellen was das sein kann.

Gruß Reinhard 

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