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Corolla E11 - Keilriemen quietscht

Toyota Corolla (+Verso, Cross) 6 (E110)
Themenstarteram 17. April 2011 um 10:24

hallo leute !

Ich habe eine corolla E11 ; baujahr 1997 ; 1.4 benziner. es ist ein liftback.

habe den 4E-FE motor.

Angeblich wurde laut toyota-werkstatt bei meinem vorbesitzer der zahnriemen und der keilriemen bei ca. 100000 km gewechselt. derzeit hat das auto 134000 km drauf.

aber speziell nach dem starten, also wenn der motor noch kalt ist und ich ihn paar sekunden nachtürlich im stand laufen lasse,damit sich das motoröl verteilt und ich danach wegfahre, merke ich bereits bei halb-eingetretenem gaspedal dass im motor etwas quietscht. klingt sehr nach einem lockeren keilriemen. was anders kann das nicht sein.

weiß jemand und kennt sich jemand bei dem motor aus, wie man den riemen da nachspannt damit dieses geräusch verschwindet?

würdet mir sehr weiterhelfen !!!

 

lg, marco

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18 Antworten

Das ist nicht der Keilriemen der quitscht. Das Geräusch kommt vom Ausrücklager deiner Kupplung.

Auf dem Hebel auf dem das Lagersitzt ist eine Mulde diese sitzt auf einer Kugel, das Fett was dort sein sollte ist um diese Mulde, also nicht mehr da wo es sein sollte.

Ist nix schlimmer, lass es quitschen. Alles andere kostet nur Geld oder ist nach ein paar Tagen wieder da.

Quitscht es wenn du nur Gas gibst ohne die Kupplung zu treten?

Themenstarteram 17. April 2011 um 10:56

aha, hmmm :(

aber das geräuscht ist sehr lästig und störend :S dachte ich kann das selber auch quasi "reparieren" das es nicht mehr da ist.

ist mittlerweile schon seit mindestens einem jahr vorhanden das geräuscht. den corolla habe ich mit 118000 km gekauft.

wieso bist du dir so sicher das es davon ist?

 

das geräusch ist nur da wenn ich gas geben. merkt man speziell wie gesagt nach dem kaltstart und wenn man danach etwas gas bis "halb-gas" gibt. glaub aber das es bei vollgas auch teilweise da ist dieses quietschen. im leerlauf ist es nicht. halt nur beim gas geben.

so fern ich mich nicht täusche, ist dieses geräusch aber nicht mehr da, wenn das motor richtig warm geworden ist und schön gut auf betriebstemperatur ist.

Hab an den Dingern Beruflich geschraubt.

Lass mal jemand die Kupplung treten, dann hörts du ja obs Quitscht, Motor muß nicht laufen

Ob der Riemen zu lasch oder zu fest gespannt ist solltest du erfühlen können.

Du kannst entweder an der Servo nachspannen (wäre dann nur der Servoantrieb) da müsste oben eine Schraube sein und unter dem Behälter ist auch eine, dann nur mit dem Montierhebel oder ähnliches spannen.

Ansonsten halt über die Lima spannen. Ebendfalls oben eine Schaube und unter der Lima (Lichtmaschine) müsste ein Spannvorrichtung über Schraubgewinde sein. (Wenn du die siehst erklärt es sich von Selber)

Wenn die Spannung vom Riemen in Ordnung ist kann du ja mal Silikonspray oder auch Rostlöser drauf sprühen. Kann sein das es dann weg ist.

Themenstarteram 17. April 2011 um 11:53

wenn die spannung in ordnung ist, wo genau hin soll ich beispielsweise mit dem silikonspray hinsprühen?

wie erkenn ich nochmal ob die spannung in ordnung ist? da gibts ja eine regel dafür glaub ich oder so.

naja, als meine freundin mal einkaufen war und ich im auto gesessen bin hab ich vor einiger zeit mal zum spaß einfach so am kupplungspedal getreten bissl schneller und so und ein quietschen ist da wirklich zu hören.

aber für mich klingt das quietschen des kupplungspedals nicht gleich wie mit dem beim laufenden motor während der fahrt als ich beschleunige. weil das quietschen was ich meine tritt auch auf, wenn ich nicht den gang wechsel bzw. kupplungspedal trete. einfach wenn ich beispielweise von 10 km/h auf 30 oder 40 km/h beschleunige ohne den gang zu wechsel bzw. kupplungspedal zu treten (unter den vorhin genannten bedingungen) höre ich dieses quietschen. beim gas geben halt.

 

was wäre deiner meinung nach sinnvoller bei der servo nachzuspannen oder bei der lima?

denke das in meinem fall das spannen bei der lichtmaschine besser wäre. woran erkenne ich die spannvorrichtung unterhalb der lima? mit welchen schlüsseln geht das meistens? muss ich dazu was ausbauen das ich ran komme?

mit der schraube oberhalb der lima habe ich quasi dann nichts zu tun, wenn unterhalb die spannvorrichtung ist oder?

warst du früher leicht toyota-mechaniker?

Anbei habe ich einen Link zu einem Bild des 4E-FE Keilriemens der Lichtmaschine:

http://img839.imageshack.us/f/img5846.jpg/

Wenn es nach dem starten des Motors ein Geräusch gibt OHNE dass die Kupplung betätigt wird dann ist ein Schaden am Ausrücklager der Kupplung auszuschliessen.

Dieses würde ausserdem eher "rauschen" statt "quitschen" da ein Lager welches bereits solche Geräusche entwickelt fast sofort blockiert.

Das Geräusch kommt daher:

1: Keilriemen ist locker

2: Durch den Startvorgang wird viel Strom verbraucht, die Lichtmaschine versucht daher sofort mit voller Leistung nachzuladen }>

JETZT der Fehler - Gas, Gas und wieder Gas !!!

Somit wird der Anker (Rotor der Lichtmaschine) immer höher erregt und versucht noch mehr Strom zu erzeugen - quitscht dann noch mehr !!

Abhilfe:

1: Den Riemen spannen (IMMER an der Lichtmaschine) so dass mit Daumendruck ca. 1 cm gedrückt werden kann (ohne dass der Daumen blau wird ;-))

2: Füllstand der Batterie prüfen = destilliertes Wasser auffüllen.

3: Eventuell Batteriepole reinigen und fetten mit Polfett.

Werkzeug:

Ringgabelschlüssel 12 und 14 mm, event. 16, 17, 18 mm da ein Japaner....

1. Lichtmaschine UNTEN beim Motorblock am Klappscharnier etwas lockern (die lange durchgehende Schraube).

2. Die Schraube am Spannbügel lockern,Vorsicht: In der Lichtmaschine wird sich eventuell weiters im Alugehäuse ein Gewinde befinden je nach Erzeuger der LM. Dieses nicht beschädigen !

Am Bild NICHT die Schraube beim Ölmassstab sondern die an der LM beim Längsschlitz des Bügels.

3. Wenn kein Spannzahnrad am Spannbügel vorhanden dann zwischen Lichtmaschine und Motorblock einen Hammerstiel etc. stecken und vorsichtig ziehen bis sich die LM bewegt und so den Riemen spannt.

Ist eine etwas allgemeine Anleitung aber der einzige Weg zum Erfolg-

(Ich arbeite seit 30 Jahren als Mechaniker LKW u. PKW).

KEIN Rostlöser oder Silikonspray, der ist immer fett und macht alles schlechter !

Du brauchst absulute Reibung zwischen Riemen und Scheibe und nie das Gegenteil.

Wenn der Riemen bereits glatt geschliffen ist dann ersetzen, kostet fast nichts....

Es gibt Spezialchemie, ein Adhäsivspray für Flachriemen etc. um den Schlupf zu verringern.

Dieser ist jedoch eine Notmassnahme bei eingelaufenen Riemenscheiben und keine Dauerlösung !

Gutes gelingen !!!

 

Themenstarteram 17. April 2011 um 15:55

danke für die tolle anleitung und aufklärung woher das quietschen tatsächlich kommt.

also wie gesagt, das quietschen kommt nur beim gas geben. im leerlauf nach dem motorstart hört man praktisch nichts.

hmm, vielleicht ist es noch notwendig an der stelle zu sagen, dass meine starterbatterie denk ich praktisch hinüber ist. also starten und so kann ich sehr wohl noch. jedoch ist dies eine ältere wo man destilliertes wasser selber immer wieder nachfüllen muss und an den 6 einfüllöffnungen ist bereits schon batteriesäure herausgetreten. deshalb denk ich das die schon hinüber ist.

könnte das auch eine zusätzlich problem sein?

sollte ich vielleicht zuerst eine neue starterbatterie kaufen, bevor ich den keilriemen spanne?

falls ich das spannen dennoch in der werkstatt machen sollte, muss es eine toyota werkstatt sein oder kann es eine freie werkstatt auch sein?

lg

Natürlich auch freie Werkstatt, hast keinen Bekannten "Schrauber"? Sowas könnte auch ein Traktor-bzw. Kommunalmaschinenmechaniker etc. machen.

Ich würde es selbst versuchen, kann nichts danebengehen !

Die Batterie tauschen geht nachher immer noch, wahrscheinlich ist ein gewisser Selbstentladeeffekt bereits eingetreten da die Zellen nicht ewig halten (Kurzschluss).

Die kostet aber wieder einiges...

Wenn jetzt aber die Lichtmaschine nicht ordentlich ladet wird die Batt. halt nie richtig voll....

Noch etwas:

Nach dem starten sowenig Verbraucher wie möglich einschalten!

Der Fehler ist oft: Heckscheibenheizung, Gebläse voll, Wischer, Licht und die Soundanlage auf voll....

Bedenke:

Je 100 Watt Mehrverbrauch steigt der Treibstoffverbrauch bei einem Benziner deiner Grössenordnung um fast 0,1 Liter je 100 km !!

* Gebläse: 180 Watt

* Sitzheizung: 100 Watt

* Lenkradheizung : 50 Watt

* Abblendlicht: 150 Watt

* Tagfahrlicht: 46 Watt

* Neblschlussleuchte 50 Watt

* Nebelscheinwerfer: 100 Watt

* Heizbare Waschdüsen: 40 Watt

* Heizbare Außenspiegel: 40 Watt

* Heizbare Heckscheibe: 150 Watt

* Scheibenwischer: 100 Watt

* Klimaanlage: 50 Watt

* Radio mit CD Wechsler: 60 Watt

* Vierkanal-Reciever: 200 Watt

Also ran ans Werkzeug !

 

Themenstarteram 17. April 2011 um 16:28

alos hab speziell nach dem starten des motors nie verbraucher an. ausser es ist schon dunkel geworden, dann schalte ich das abblendlicht ein, aber bis ich das mache warte ich auch meistens zunächst eine halbe minute.

aber na gut. dann kauf ich die neue batterie erst nach dem spannen des keilriemens.

die sache ist die: ich weiß nicht ob mir das so vor kommt, aber die beschreibung wie ich den riemen spanne, ist mir etwas zu kompliziert vorgekommen :-( deshalb spiele ich gerade mit dem gedanken einer werkstatt. muss ich dafür das auto auch auf einer hebebühne haben?

was sollte das spannen denn in der werkstatt wohl kosten? also nach dem spannen kann ich mir ziemlich sicher sein, dass das quietschen weg ist oder?

Hebebühne eher nicht, dürfte von oben im Motorraum zu machen sein.

Freie Werkstätte wäre besser da eine Vertragswerkstätte oft gleich mit "unbedingt wichtigen" Originalteilen antanzt ;-))

Das quitschen wird weg sein wenn es der Riemen ist. Der Meister/Fachkraft wird dich sicher über event. Mehraufwand informieren wenn Du definitiv NUR den Auftrag zum Spannen des Riemen gibst !

Kosten sind schwer abzuschätzen, ich mach so etwas in 10 Minuten wenn das Werkzeug bereit liegt....

(Wohl gemerkt, wir reden da ausschliesslich vom Keilriemen der LM, das hat mit dem Zahnriemen aus deinem ersten Posting natürlich nichts zu tun.)

Der Zahnriementausch dauert ca. 2 Stdn. je nach Motortyp/Zusatzaggregate.

Wechsel nach 100 000 km ODER alle 5 Jahre ist korrekt !

Die Werkstätte verrechnet immer einen Mindestsatz an Arbeitseinheiten.

zB. 1 Arbeitseinheit = 10 min = 6 AE = 1 Std. = ca. 80 EUR (ungefähr..)

Dann steht oft dabei wieviele AE als mindestsatz verrechnet werden (zB. 2 AE)

KEILRIPPENRIEMEN: (so heisst der genau)

Vorgabezeit für Prüfen und einstellen ist 0,30 Stdn. = 20 min = 2 AE lt. AutoDATA

Eine freie Werkstätte wird da wohl eher die tatsächlich aufgewendete Zeit verrechnen....

LG.

Themenstarteram 17. April 2011 um 18:52

gut, dann is eine freie werkstatt die bessere wahl :)

nein leider, ich kenne keinen in meiner näheren umgebung der privat sehr viel schraubt bzw. das wirklich kann :/

was meinst du mit einem "eventuellen mehraufwand" ? nach dem riemenspannen werde ich sowieso dann auch eine neue batterie kaufen gehen.

achso, ups.... habe ich leicht am anfang meines eröffneten threads "zahnriemen" erwähnt? :S sorry, mein fehler :( da habe ich mich verschrieben... tut mir leid! habe natürlich keilriemen die ganze zeit gemeint.

zahnriemen und keilriemen wurden halt vom vorbesitzer bei einer toyotawerkstatt bei einem kilometerstand von ca. 100000 gewechselt. diese auskunft hat mir die toyotawerkstatt gebeben, wo ich das auto gekauft hatte und wo der wechsel gemacht wurde.

schon doof, das sich trotz dieses wechsels der riemen anscheinend gelockert hat, aber kann man nix machen.

ich habe mal 3 anfragen zu diversen "freien werkstätten" geschickt. mal sehen wie das preislich bei denen im kostenvoranschlag aussehen wird.

Mehraufwand etc. wäre zB. eine Batterie.

Die ist natürlich bei ATU etc. billiger zu bekommen als in einer Werkstätte.

 

Zahnriemen habe ich schon richtig verstanden, ich nehme auch an dass dieser wie auch der Keilriemen erneuert wurden.

Kein seriöser Autohändler lässt sich auf sowas ein, ein kapitaler Schaden am Motor wäre bei Riss des Zahnriemens sehr leicht möglich. Daher 100 000 km oder 5 Jahre. (Gummi altert auch beim stehen und falls der Motor etwas verölt ist greift dies den Gummi halt auch mal an..).

 

Ich denke eher dass beim Autokauf alles in Ordnung war, die Batterie aber eben nicht ewig hält und durch das Alter der Batt. die LM beim ständigen nachladen mehr Leistung bringen musste als dies bei einer neuen Batterie der Fall ist.

 

Funktion einer LM:

Im ausgebauten Zustand kein Widerstand beim drehen des Rotors.

(Der Rotor wie auch der Stator(Eisenteil im Alugehäuse) haben eine Kupferwicklung.

Wenn der Motor startet beginnt sich die LM zu drehen, über den eingebauten Spannungsregler wird die Bordnetzspannung mit der vorgegebenen, in der Elektronik des Reglers fest eingestellten Ladespannung verglichen.

Ist die Bordnetzspannung zu gering wird über Kohlebürsten und Schleifringe Strom an den drehenden Rotor der LM geschickt.

Die Wicklung desselben wird erregt und somit magnetisiert.

Ein Drehendes Magnetfeld in einer Spule (Stator) erzeugt Strom.

Wird dieser von der LM erzeugte Strom = Spannung zu hoch (über ca. 13,8 V ) dann wird an den Rotor wieder weniger Strom geschickt. Das Magnetfeld wird schwächer und die Ladespannung pendelt sich irgendwann grob gesagt bei 13,8 V ein.

Dies ist natürlich eine absolut laienhafte Erklärung-aber eben so zu verstehen.....

Wenn das Fzg. übrigens keine Batterie eingebaut hat und der Motor startet wird die LM im theoretischen Fall nicht laden da sie keinen Strom für das Magnetfeld des Rotors hat.

Ist aber nur theoretisch so, praktisch schaukelt sich eine Ladespannung auf welche dann an Verbraucher abgegeben wird. (zB. Zündanlage).

 

Trotzdem sollte auch beim fremdstarten wenigstens ein klein wenig Strom in der Batterie sein um gerade die Spitzenlast an der LM zu verringern. Die LM kann ganz schöne Temperaturen erreichen....

 

Ist auch möglich dass ein im Winter fest gespannter Keilriemen im Hochsommer aufgrund der Wärmedehnung länger und lockerer wird !

 

Deswegen wird heute immer öfters der Flachrillenriemen statt dem Keilriemen verwendet.

 

Das Biegeverhalten, also das walken und die Stauchung des Keilriemens als normaler V-Keil wird eben auch durch diese Keilrippen des Keilrippenriemens vermindert - dies hat mit "Zähnen" nichts zu tun. Hier geht es ausschliesslich um ein Biegeerleichterung für das Gewebe.

 

Du kannst ja den Werkstättenmechaniker so beiläufig fragen wie der Zustand der Riemenscheiben ist. Sollen auf jeden Fall aussehen wie ein V und nicht wie ein U. !!

Wenn der Riemen über lange Zeit durchrutscht kann die Riemenscheibe vom Riemen und dem anhaftenden Staub geschliffen werden. Dann passt das Keilverhältnis der Bauteile Riemen/Scheibe nicht mehr.

Sowas passiert sehr oft bei Baumaschinen wegen dem Sand etc.

 

LG.

 

 

 

Themenstarteram 19. April 2011 um 12:07

@kemano:

ich hab noch eine frage an dich, was jz zwar nicht den keilriemen betrifft aber die klimaanlage bzw. dessen innenraumfilter eines anderen autos von mir. und da du ja mechaniker bist brauche ich bitte deine empfehlung.

es geht um folgendes:

 

bei mir steht morgen in der werkstatt eine "ultraschall-verdampferdesinfiktion" der klimaanlage bevor.

also auf gut deutsch gesagt: die klimaanlage wird morgen desinfiziert.

 

habe mir dafür auch schon einen neuen innenraumfilter gekauft.

was ich mich aber frage ist, ob ich den neuen innenraumfilter vor oder nach der klimaanlagendesinfiktion einbauen soll?

LG

Hallo !

 

Den neuen Filter NACH der Desinfektion einbauen.

Er ist bei einer Klimaanlage ein Austauschteil welcher ohnehin in periodischen Abständen gewechselt werden sollte.

Genauso wie der Luftfilter des Motors verschmutzt auch dieser Filter. Es sammeln sich darin Bakterien sowie Pilze und Sporen je nach Feinheit des Filters.

MERKE:

Bekommt der Motor zuwenig Luft weil der Filter verschmutzt ist dann geht es auch dem Fahrer nicht besser - warum sollte gerade SEIN Filter sauberer sein ??

 

Bei der Desinfektion wird entweder mit Rauch(spray) oder Ultraschall eine Reinigung vorgenommen welche die im Wärmetauscher des Zuluftsystems vorhandenen Keime abtötet und löst. Der Wärmetauscher der Klima und Heizung sieht fast genauso aus wie der Wasserkühler des Motors.

 

Den Filter rausnehmen, bei oder nach der Reinigung das Gebläse voll laufen lassen.

Somit werden alle abgetöteten Keime durch die Lüftkanäle ausgeblasen. Fahrzeug lüften und danach erst den neuen Filter einbauen.

 

Bei starkem Fremdgeruch im Fahrzeug (Moder etc.) ist es auch möglich den neuen Filter mit einem guten ätherischen Öl sehr wenig zu beträufeln um somit für angenehme Innenraumlüft zu sorgen.

Von diesen Wunderbäumen halte ich nicht sehr viel, je teurer das Öl, Parfüm etc. ist desto "gesünder" natürlich auch. Nicht übertreiben, sparsam versuchen. Wenige Tropfen bringen sehr viel !!

 

Bevor der neue Filter eingebaut wird darauf achten dass der Einbauschacht des Filterelements sauber und trocken ist !!

Bei meiner Carina ist diese Stelle im Fussraum beim Gaspedal, dort ist immer sehr viel Kondenswasser bzw. auch Reste von Blättern welche verfaulen können !!

 

Zwischendurch kann man die Luftkanäle der Anlage auch mal mit einem guten Desinfektionsspray reinigen. Einfach bei ausgebautem Filter in die Ansaugöffnung bei den Scheibenwischern sprühen, danach erst Gebläse etwas schneller drehen und Türen offen lassen.

Den Filter(gebraucht) immer nur wenn er trocken ist einbauen !

 

Nicht direkt in den Ansaugkanal sprühen sondern nur von aussen einnebeln da jede Spraydose mit Propangas als Treibmittel gefüllt ist !!!    (BUMM)

Besser ist ein Handpumpenzerstäuber. zB. Lysoform  etc.

 

Gutes Gelingen !

 

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