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Corolla 1,6 oder VW Polo 1,2 tsi

Toyota
Themenstarteram 24. Juli 2017 um 21:28

allo zusammen,

als Freunde von soliden Fahrzeugen ohne viel Schnickschnack (Fahren sonst Volvo V70)… bin ich bei der Suche nach einem Zweitwagen unter 8000 Euro schnell auf den Corolla 1.6 VVTi gestoßen. Für das Budget bekommt man ja nahezu jeden Corolla mit wenig Kilometern aus der Rentnergarage.

Eigentlich schon entschieden, schwärmt nun meine Schwägerin von ihrem Polo TSI (nach 2013) in den höchsten Tönen. Durch die vielen kritischen Berichte über die neuen aufgeladen Motoren habe ich mich davon zunächst nicht anstecken lassen, lese aber nun in vielen Langzeit Tests von derPerfektion dieses Klrinwagens.der Perfektion dieses Kleinwagens. Verbrauchern, wartungsarm, tolles Fahrgefühl, grundsolide. Für 8000 Euro würden wir eben diesen Polo mit Laufleistungen um die 100.000 bekommen. Ich habe aber Zweifel, dass ausgerechnet eine so umstrittene Motorisierung nun bzgl. Haltbarkeit und Wartungsfreiheit den Corolla hinsichtlich seiner Zuverlässigkeit übertrifft..... Denn wenn ich beim Polo so geringe Kosten bei Wartung, Verbrauch habe und obendrein den größeren Fahrkomfort und Fahrspaß erhalte, warum dann noch zum alten Corolla greifen? Könnt ihr mich überzeugen?

Danke im Voraus.

Beste Antwort im Thema

Mein erster Corolla war ein Seniorentransporter, mit rd 100 000 km gekauft, neue Dämpfer ringsum und dann nur noch fahren. Einmal eine neue Batterie, dann mit etwas über 200 000 km verkauft. Die Käufer waren Freunde (und sind es bis heute geblieben!), haben das Auto in der Familie weitergereicht. Mit 600 000 km war dann Schluss, der TÜV mochte den Rost an den Schwellern nicht. Da ging er dann auf den Verwerterhof. Vielleicht sind die Toyotas - wie alle anderen - inzwischen etwas "kostenbwußter" gestaltet, aber eine Weile sollten sie schon halten.

In der Statistik der Versicherer sieht es für Motorschäden bis 30 000 km so aus: Platz 1 Honda (ein Schaden auf 344 Fälle), Platz 2 Toyota (ein Schaden auf 171 Fälle), Platz 3 Mercedes (ein Schaden auf 119 Fälle). Die schlechtesten: Rover (ein Schaden auf 13 Fälle), Audi (ein Schaden auf 27 Fälle), Mini (einer auf 40 Fälle), Saab (einer auf 40, höhere Kosten als Mini), Opel (einer auf 41), usw. VW ist mit einem Fall auf 52 Fahrzeuge auf Platz 9 der zehn schlechtesten Motoren gelandet. Immerhin besser als BMW mit einem Schaden auf 45 Fälle.

re

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Grüß dich.

Nein ich kann und will dich nicht überzeugen, weder zum einen, noch zum anderen, nur Denkanstöße geben

- abgesehen von Berichten, versuche selbst zu testen, ob der VW bei deinem Erleben besser ist, oder nicht, sche...drauf,was andere sagen, du fährst später das Auto, also muss es für dich passen

- 1.6er Sauger vs. 1.2er Luftpumpe ... das VW Konzept bedient mit Sicherheit mehr den Wunsch nach dem Punch, auf der anderen Seite, je mehr Leistung pro Liter Hubraum generiert wird, desto stärker wird das Material belastet . Bei höheren Laufleistungen stellt sich dann auch die Frage, wie weit der Turbo schon verschlissen ist (zumeist kennst du den Vorbesitzer nicht, war er schonend zum Fahrzeug, hat er immer brav den Motor warm und kalt gefahren, hat er oft viel Leistung abgefordert?)

- welchem Hersteller bringst du mehr Vertrauen entgegen, gerade angesichts der aktuell bekannt werdenden Skandale und Skandälchen?

Das alles kann dir keiner beantworten.

Ich für mich habe schon dank schlechter, eigener Erfahrungen mit dem Konzern aus WOB die Anschaffung eines Produktes aus diesem Konzern (also auch der tschechischen, spanischen oder schwäbischen Ableger) ausgeschlossen.

Wäre ein VW Produkt eine schöne Frau und ich auf Brautschau würd ich sagen "nicht mal nackich auf den Bauch gebunden als einzige Menschen auf einer einsamen Insel".

Aber, es gibt sehr viele, offensichtlich zufriedene Kunden des Konzerns ...jährlich viele Millionen können nicht alle falsch liegen.

Schließe mich meinem Vorredner an, mit den Produkten des VAG-Konzern durchweg mäßige bis katastrophale Erfahrungen gemacht. Hier im entsprechenden Forum sind die Poster schon erfreut, wenn ihr TSI nach 60.000 km noch keinen Motorschaden hatte. Konzept attraktiv, Ausführung liederlich.

Die zufriedenen Kunden dieses Hauses in meinem Umfeld fahren die Autos nur kurz, ersetzen sie regelmäßig durch Neufahrzeuge und sind glücklich dabei. Das muss jeder selbst entscheiden, nicht meine Welt.

re

am 25. Juli 2017 um 7:22

Wenn man mit dem alten Diesel demnächst nicht mehr in die Städte darf, die Feinstaubwerte aber immer noch katastrophal sind, geht es den kleinen Direkteinspritzbenziner als nächstes an den Kragen. Wahrscheinlich nicht mehr in der Lebenszeit deines künftigen Gebrauchten - aber wer weiß. Ich würde mich beim Autokauf immer fragen, ob das Teil eine Chance auf eine blaue Plakette hat.

Themenstarteram 25. Juli 2017 um 8:03

Ok, danke erstmal. Kann man also zusammenfassen, dass dem Polo -obwohl flammneu- eher so ein ploetzlicher Motorschaden zuzutrauen wäre als einem 11 Jahre alten Corolla? Und welche Motorisierung beim Corolla könnt ihr empfehlen: 1,6er oder reicht auch der 1,4er? Dient als Wagen um mich und meine zwei Kinder durch die Gegend zu fahren, hauptsächlich Stadt, gelegentlich lange Autobahnfahrt...

am 25. Juli 2017 um 8:40

Zu den Steuerketten TSI gibt es tonnenweise Lesestoff, brauchst du nur einmal in die Suche einzugeben, danach kaufst du garantiert keinen Polo mehr.

Wenn du was jüngeres willst kannst du auch einen Toyota Yaris 1.33 kaufen, am besten das aktuelle Modell ab 2012, das ist besonders zuverlässig.

Ein Corolla ist eine Klasse höher als Polo und Yaris, also komfortabler und geräumiger. Wenn du es nicht eilig hast reicht auch der 1.4er Motor, den Unterschied zum 1.6er merkt man aber schon.

Seniorenfahrzeug mit wenig Kilometern würde ich aber niemals kaufen, lange Standzeiten und nur Kurzstreckeneindatz schaden der Technik von Autos, und dafür sind dann auch noich die Preise wegen des niedrigen km Stands viel höher.

Mein erster Corolla war ein Seniorentransporter, mit rd 100 000 km gekauft, neue Dämpfer ringsum und dann nur noch fahren. Einmal eine neue Batterie, dann mit etwas über 200 000 km verkauft. Die Käufer waren Freunde (und sind es bis heute geblieben!), haben das Auto in der Familie weitergereicht. Mit 600 000 km war dann Schluss, der TÜV mochte den Rost an den Schwellern nicht. Da ging er dann auf den Verwerterhof. Vielleicht sind die Toyotas - wie alle anderen - inzwischen etwas "kostenbwußter" gestaltet, aber eine Weile sollten sie schon halten.

In der Statistik der Versicherer sieht es für Motorschäden bis 30 000 km so aus: Platz 1 Honda (ein Schaden auf 344 Fälle), Platz 2 Toyota (ein Schaden auf 171 Fälle), Platz 3 Mercedes (ein Schaden auf 119 Fälle). Die schlechtesten: Rover (ein Schaden auf 13 Fälle), Audi (ein Schaden auf 27 Fälle), Mini (einer auf 40 Fälle), Saab (einer auf 40, höhere Kosten als Mini), Opel (einer auf 41), usw. VW ist mit einem Fall auf 52 Fahrzeuge auf Platz 9 der zehn schlechtesten Motoren gelandet. Immerhin besser als BMW mit einem Schaden auf 45 Fälle.

re

am 25. Juli 2017 um 17:56

Der Corolla ist natürlich legendär wegen seiner Zuverlässigkeit ("ein Corolla hat keine Panne", sagt ja auch schon der TV-spot).

Der Polo ist es aber mittlerweile auch, da hat Deine Schwägerin nicht ganz unrecht.

Ich würde mal davon ausgehen, dass die in den letzten Jahren produzierten das Kettenproblem nicht mehr haben.

Wenn mehrere Dauertests von der, wie Du schreibst "Perfektion dieses Kleinwagens" berichten, könnte da ja was wahres dran sein.

Zumindest würde ich den Urhebern (jaja, die sind alle bestochen) mal etwas Expertise zutrauen.

Mehr vielleicht, als so manchem, der sich hier äußert - positiv wie negativ.

Unsere Kunden jedenfalls sind alle hochzufrieden - und wir verkaufen den Polo sehr oft.

Er ist nun mal wirklich sparsam, er muss nur alle zwei Jahre zur Wartung, "tolles Fahrgefühl"- naja, das habe ich eher bei straffer ausgelegten Fahrwerken wie dem des Focus, des Mini oder des MX5.

Mehr Fahrspaß als beim Corolla bietet er aber allemal.

"Grundsolide" - ja, kann man sagen. Ordentlich verarbeitet (war nicht immer so), sehr unanfällig, sehr wertstabil.

8.000.- für einen Polo mit 100.000 km (!!) halte ich allerdings, wie üblich, für viel zu viel.

Angesichts der Tatsache, dass Du einen nagelneuen mit sehr ordentlicher Ausstattung (und zwei bis fünf Jahren Garantie) für ca. 13.500.- bekommst.

"Umstritten" war die Motorisierung wegen des Kettenproblems - das ist passé.

Haltbarkeit und Zuverlässigkeit des Corolla sind allerdings schwer bis gar nicht zu toppen.

Ein Corolla hält nun mal 400.000, das ist normal.

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