CNG TÜV - Neue Vorgaben ?

Hallo zusammen, vielleicht hat hier jemand Infos. War aktuell jemand mit seinem CNG zur Hauptuntersuchung? Ich war letzte Woche mit meinem 2019er Seat Erdgasfahrzeug beim TÜV um die HU zu erneuern. Dort teilte man mir mit, dass der TÜV die Prüfung des Erdgastanks nicht mehr machen darf und ich zu einer Seat Werkstatt muss. Da war ich heute. Und dort erzählte man mir, dass es eine neue TÜV Verordnung gäbe, die besagt, dass der Tank nicht mehr geprüft wird, sondern ausgetauscht werden muss. Somit alle 2 Jahre. Ich hab verzweifelt die versteckten Kameras gesucht.
Nun hab ich im Internet gesucht, aber Nix dazu gefunden. Ich kenne nur die druckprüfung, die dürfte man aber nicht mehr machen. Ich bin doch arg verunsichert.
Weiß jemand etwas?
Danke und Gruß

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Da delaminiert es nur.

Bei einer Flaschenlaufzeit von 20 Jahren und Ein- Ausbau ale 2 Jahre sind das 10 Ein und Ausbauvorgänge. Dafür wurden die Flaschen nicht ausgelegt. Es sind permanente Flaschen und keine Schnellwechselflaschen.Der Schden an dem Systhem ist somit höher als das was zu verhindern versucht wird.

Es gibt Hersteller bei denen die Flaschen ohne Mühe zwanzig Jahre halten(Mercedes und Volvo) und welche bei denen die Flaschen schon nach fünf Jahren vergammelt sind.
Wegen letzterer ist diese Vorgabe nicht nur sinnvoll, sondern auch zwingend erforderlich. Die Frage ist, was es bei den freien Gaswerkstätten kosten wird. Tausend Euro halte ich für grenzwertig, aber bei zweitausend wird kaum jemand am Fahrzeug festhalten.

Jetzt müssen sich die Werkstätten die Frage stellen, ob sie hohe Preise aufrufen und in zwei bis drei Jahren schließen können oder durch moderate Preise einen langfristigen Service anbieten können.

Nein, die Frage ist, warum das KBA keinen Rückruf und Austausch der anscheinend nicht für 20 Jahre ausgelegten Flaschen erzwingt.

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Zitat:

@DonC schrieb am 9. März 2025 um 19:38:12 Uhr:


Nein, die Frage ist, warum das KBA keinen Rückruf und Austausch der anscheinend nicht für 20 Jahre ausgelegten Flaschen erzwingt.

Und dann?

Erhalten wir für 20 Jahre taugliche Flaschen und alles ist gut.

@tomate67
Genau, gut dass du das erwähnst. Bin mal gespannt, was die verbliebenden Volvo AFV/Prins Bi-Fuel Besitzer bei den nächsten HUs zu berichten haben.
Leider ist die Richtlinie des AKE ja nicht öffentlich in einem Protokoll o.ä. einsehbar. Meiner Meinung nach wird da nämlich nicht zwischen den verschiedenen Einbau- und Tankarten unterschieden. Bei meinem Volvo sind ja die Typ 4 Verbundfasertanks von Hexagon verbaut, d.h. diese können gar nicht korrodieren. Außerdem sind die Tanks ja im Innenraum unter der Kofferraumabdeckung auf zwei Schienen verbaut, also frei von äußeren Umwelteinflüssen.
Halteklammern gibt es auch nicht, die Tanks sind an den Anschlüssen sowie an der Rundung (mit einer Kappe) befestigt. Ist alles gut einsehbar und relativ viel Platz, mit Spiegel/Teleskops ohnehin.

Habe hier auch mal bei Volvo bzw. AFV/Prins angefragt, was hier die Stellungnahme dazu ist. Kann mir nicht vorstellen, dass der Hersteller dies so vorsieht und der Schaden eines wiederkehrenden Aus- und Einbaus (durch idR nicht mit diesen Tanks/CNG-technik versierten Fachwerkstätten) ggf. größer als der Nutzen der Inspektion ist.
Mir ist auch kein einziger Fall bekannt, in denen ein Bi-Fuel Volvo je explodiert oder sonstige Probleme beim Tanken gemacht hätte.

Zitat:

@tomate67 schrieb am 7. März 2025 um 20:03:11 Uhr:


Naja, ich fahre ca 40.000km p.a. und bekomme das Kilo H-Gas für 1,20 € bei einem Verbrauch von 4,6-5 kg/100km, also 6€/100km. Bei einem vegleichbarem Benziner müsste ich mit 13-14€/100km und bei einem Diesel 11€/100km rechnen. Ich spare mit CNG also knapp 4000-6200€ Spritkosten in zwei Jahren und das auch noch umweltfreundlich bei 900€ Mehrkosten bei der HU.

Ich müsste mit meinem Diesel durch die Bank weg, also ab Stand, "Vollgas" fahren um den auf 11€/100km zu bekommen. Jetzt ist die Frage wie Du wirklich fährst und wie Du noch Benzin und Diesel vergleichst. Mir sind die Vergleichsbeerechnung mit 11/13/14€ zu Dicht beieinander.

Damit Du mal eine Zahl von mir hast: >62tkm mit meinem Diesel ... Gesamtdurchschnitt 3,86l/100km ... den fahre ich also nichtmal mit Superdupperpremium an die 10€ heran.

Wenn ich meinen benziner mal gelegentlich auf meiner Pendelstrecke fahre liegt der auch unter 6l/100km ... würde ich von unten an 10€ kratzen.

Zitat:

@vogy schrieb am 9. März 2025 um 12:38:52 Uhr:


Bei einer Flaschenlaufzeit von 20 Jahren und Ein- Ausbau ale 2 Jahre sind das 10 Ein und Ausbauvorgänge. Dafür wurden die Flaschen nicht ausgelegt. Es sind permanente Flaschen und keine Schnellwechselflaschen.Der Schden an dem Systhem ist somit höher als das was zu verhindern versucht wird.

Ist für mich nicht nachvollziehbar. Der Ausbau belastet Flaschen sicher nicht und er qualifizierte Fachmann sollte das verschrauben der Leitungen sachgerecht noch viel öfter wiederholen können. Sprich, beim Ein-/Ausbau liegt die Schwachstelle, der wichtige Punkt, ausserhalb der Flasche.

Wenn irgendwas die Flasche belastet dann sicher jeder erneute Füllvorgang, man sieht es mit bloßem Auge kaum, so eine Flasche verhält sich aber Ballon-like.

Es wird OT und ich will die Diskussion auch nicht weiter anheizen, aber nur so zur Orientierung, wen es interessiert, da ich nicht dazu neige, die Werte zu schönen. Absolutwerte hängen ja stark vom Fahrtstil ab. Die Werte lassen sich aber zwischen den Autos vergleichen, wenn der Fahrstil nicht stark variiert je nach Auto. Ich fahre auch nicht langsamer, wenn ich Kinder im Auto habe, etc.
Klar, bestimmte Autos beschleunigen schneller und haben mehr VMAX, was sich natürlich auswirkt.

Beim meinem Mii liegt bei H-CNG die Spanne (immer über mindestens 200 km) zwischen 3,5-5,5 kg/100 km.
Mit E10 und auch Super Plus liegt die Spanne bei 5,8-9,5 l.

Und ja, mein Gasfuß ist sehr schwer, nutze aber soweit sicher möglich den Schwung und bremse sehr selten (Satz Bremsbeläge hält mindestens 125000 km, eher deutlich mehr).

Bei meinen beiden Lupo TDI mit Software und verlängertem 5. Gang lag ich immer so zwischen 5,5 und 8,5 Liter. Allerdings schwer vergleichbar, da die Beschleunigung um Welten besser war sowie die Endgeschwindigkeit. Vor allem wurde die bergan auch immer erreicht.

Im Honda Jazz GD1 mit CVT pendel ich so um die 9,5 liter.

Im BMW 335iX F30 mit 8 Gang Automat (N55 Motor) zwischen 11-14 Liter, wenn man schnell fährt natürlich auch mal 18 Liter sein, wenn mal ne längere Strecke frei ist. Die Kiste ist aber bei 250 auch noch abgeregelt. Die Kiste hat eh schon immer auch neu etwas Ölverbrauch gehabt. Da sehen ich keinen Sinn, die noch zu öffnen und den Motor mehr zu stressen. Der Motor ist ja leider auch nicht so standfest wie der neuere B58.

Daihatsu Cuore L251 EJ-VE mit 4-Gang Automat pendelt auch so um die 9 Liter. Der läuft auf der Ab aber auch nur so 155 km/h, beschleunigt aber trotz Wandlerautomat und weniger PS deutlich besser als der Mii. Macht aber auch spürbar mehr Lärm, vom Fahrwerk wollen wir mal gar nicht reden.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 11. März 2025 um 13:16:32 Uhr:


Ich müsste mit meinem Diesel durch die Bank weg, also ab Stand, "Vollgas" fahren um den auf 11€/100km zu bekommen. Jetzt ist die Frage wie Du wirklich fährst und wie Du noch Benzin und Diesel vergleichst. Mir sind die Vergleichsbeerechnung mit 11/13/14€ zu Dicht beieinander.

Damit Du mal eine Zahl von mir hast: >62tkm mit meinem Diesel ... Gesamtdurchschnitt 3,86l/100km ... den fahre ich also nichtmal mit Superdupperpremium an die 10€ heran.

Wenn ich meinen benziner mal gelegentlich auf meiner Pendelstrecke fahre liegt der auch unter 6l/100km ... würde ich von unten an 10€ kratzen.

Ich habe eine E-Klasse mit 6l Diesel à 1,70€ kalkuliert, schließlich fahre ich auch eine E-Klasse. Natürlich muss man beim Vergleich von TGI und TDI anders rechnen.

Vergleiche ich mit einem Astra, mein Astra G CNG fährt mit ca 4kg/100km 60%AB 120km/h und 40% Landstraße. Da liegt die Ersparnis bei nur 2-3€/100km also 800-1200€ pro Jahr bei 40.000km.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 11. März 2025 um 13:21:52 Uhr:


Ist für mich nicht nachvollziehbar. Der Ausbau belastet Flaschen sicher nicht und er qualifizierte Fachmann sollte das verschrauben der Leitungen sachgerecht noch viel öfter wiederholen können. Sprich, beim Ein-/Ausbau liegt die Schwachstelle, der wichtige Punkt, ausserhalb der Flasche.

Wenn irgendwas die Flasche belastet dann sicher jeder erneute Füllvorgang, man sieht es mit bloßem Auge kaum, so eine Flasche verhält sich aber Ballon-like.

Hallo ,

für das Befüller der Flasche ist diese ausgelegt.Für den häufigen Ein- und Ausbau jedochnict, da Permaneneinbau. Dies wurde bei den Annahmen für die Berechnung nicht berücksichtigt.Daher wird die dann nicht mehr bestimmungsgeäß verwendet.

Ich denke die Flaschen bekommt man ohne größere Schäden rein und raus 😉

Bin gespannt auf die Preise, die hier hoffentlich bald genannt werden. Da wird es große Unterschiede zwischen Automodell und den Werkstätten geben und dies wird letztlich entscheidend für oder gegen CNG sein.

Da draussen gibt Millionen Gasflaschen ... technische Gase, Prüfgase, kalibriergase, Innertieiserungsgase (Batterien) die mit jede Verwendung und mit jeder Retoure in Füllwerk einen ganz anderen Streß mechansichen erleben als ein behutsammer ein/ausbau unterm Fahrzeug. ... Ja, wer auch schonmal das rege Treiben in Füllwerken erlebt hat (nicht nur einen Tag), Fladchen an denen hunderte mahle die Entnahmeeinrichtungen gewechselt wurden, Flaschen die hart fallen und fallen gelassen werden ... hm, nein, ich sehe kein problem für die Flasche ... auch der Ventilwechsel im Flaschenhals ist "Kinderkacke". Der Ein-/Ausbau kann weder für den Flaschenmantel noch für den Flaschenkragen eine nennenswerte Belastung sein.

Aber da kommen wir nicht weiter. Da mag jeder in seinem Glauben stecken bleiben.

Na, dann liebe "AKEler", zusätzlich zum Aus- und Einbau, der vollumfänglichen Flaschenbesichtigung ohne Rost am Band noch eine ordentliche Flaschenwurfprobe zusätzlich fordern. Sicher ist Sicher. Grins :-)

Die H2-Flasche im Labor sah ja auch immer so praktisch geprüft aus....

Wir brauchen praktische Lösungen für das Problem.
Möglicherweise ist das Befestigungssystem der Tanks verbesserungswürdig.

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