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clk 500 Ölfreigabe

Mercedes CLK 209 Coupé

Habe neulich mir einen clk 500 zugelegt mit dem m113 Motor (Baujahr 2003)
Es steht ein Ölwechsel an und ich finde nirgendswo die Ölfreigabe für das Fahrzeug
(Stundenlang im Netz recherchiert, Service Heft steht nix, und offizielle Ölfreigabeliste von Benz hat den M113 nicht)
Nach langer Recherche und lesen der Erfahrungsberichte habe ich vor das Mobil 1 0w-40 reinzukippen.
1. Was haltet ihr von dem Öl?
Welche Viskosität würdet ihr für den Motor nutzen? Kilometerstand: 261000
2. Und was haltet ihr von der Motorspülung von Liqui Moly?
Habe überlegt das reinzukippen, da ich bissl Ölschlamm am Öldeckel habe. (Die Meinung im Netz spalten sich auch zu 50/50)
Danke im Voraus!

42 Antworten

Zitat:

@l.w20 schrieb am 3. Oktober 2023 um 15:44:05 Uhr:


Wie wie viel Öl passt den in den M113 ?

7,5 Liter

5W40 von LM. 30.000 Km-Intervall. Reicht völlig aus, außer man fährt viel Kurzstrecke oder Vollgas.

Wer alle 30.000 KM das Öl wechselt sollte ernsthaft überlegen auf einen Kleinwagen zu wechseln. Bei so einem Motor würde ich nicht länger als 10.000 KM mit einem Öl fahren

Weshalb?
Ich fuhr 3 x M113.
Gerade bei solchen Motoren ist es sinnfrei, bei mormaler Nutzung dtändig das Öl zu wechseln. Kostet nur Geld und bringt nichts.
Die 70er sind längst vorbei, als man Einbereichsöle alle 6.000 Km gewechselt hat.

Ich hatte an meinem Alltags M113 (S 500) sogar ein Intervall von 40.000 Km. Mit 420.000 Km in mechanischem Bestzustand und massiven Rostschäden weiterverkauft.

Wichtig dabei: ich kaufe meine Autos so dass die Motorleistung mehr als ausreichend für meinen Leistungsbedarf ist.
Die V8 liefen maximal 220 Km/h, meist 160-180 und wurden nicht dauernd durch Innenstädte mit Ampelburnouts gequält.

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Beim Öl bestimmen die Wechselintervalle nicht nur die km Laufleistung, sondern auch der Zeitfaktor. Spätestens nach 2 Jahren gehört das Öl mit Filter gewechselt, auch wenn in den 2 Jahren nur 1000km gefahren wurden.

Zitat:

@Mainhattan Olli schrieb am 13. Oktober 2023 um 08:39:20 Uhr:


Beim Öl bestimmen die Wechselintervalle nicht nur die km Laufleistung, sondern auch der Zeitfaktor. Spätestens nach 2 Jahren gehört das Öl mit Filter gewechselt, auch wenn in den 2 Jahren nur 1000km gefahren wurden.

Das ist ebenfalls inzwischen heillos übertrieben.
Modernes Öl kann man wunderbar über 3-6 Jahre nutzen.
Was soll denn da passieren? Schimmel?

Ich gehe grundsätzlich von einer normalen Nutzung und Benzinmotoren aus. Also keine 4 Kaltstarts am Tag bei -20°C, keine ständigen Vollgasorgien, keine Bergrennen usw.
Da muss man heute beim Öl keinen solchen Terz mehr aufführen.

In meiner Harley arbeitet 3 Jahre altes Öl. 4.000 Km genutzt, honigfarben.
In unserem Beetle auch. 5.000 Km genutzt. Hellbraun. Den Beetle fahren wir jetzt mehr.
In 2 Jahren werde ich das Öl mit dem Zahnriemen wechseln. Es wird dann um 25.000 Km "gelaufen" haben.

Bei der Harley wechsle ich nächstes Jahr mal alles durch. Weil ich dieses Jahr eine Ladung Motor- und Getriebeöl geschenkt bekommen habe von einem Markenumsteiger.
Normalerweise sind 5-6 Jahre / 10.000 Km bei einem moderat gefahrenen Motorrad kein Problem.

Wohl gemerkt halte ich das seit 35 Jahren so und damals waren die Öle noch nicht so gut wie heute.
Einige meiner Fahrzeuge hatte / habe ich lange.

Bei den Dieseln wechsle ich seit sie mit DPFs ausgerüstet sind, nach ca. 20.000 Km.
Ist eh nur noch einer übrig und den habe ich seit 15 Jahren. Neu gekauft damals.
Läuft wie das sprichwörtliche Uhrwerk und hatte als er noch sehr viel gefahren worden ist auch 1-2 mal ein 30.000er Intervall. Heute wechsle ich öfter weil er viel mehr erfolglose Regenrationszyklen für den DPF fahren muss, er steht sehr viel und läuft selten noch über 200 Km am Stück. Das bringt ja immer etwas Diesel in den Ölkreislauf und das ist dann wirklich nicht gut.

Aber auch hier gilt: die BMW Diesel die auf Langstrecke laufen, bekommen werksseitig ein 30.000er Intervall und das funktioniert wunderbar. Wenn so ein Motor dann bei 395.000 Km das Qualmen anfängt, kann man das natürlich aufs Ölwechselintervall schieben, aber dass Fahrweise, Kraftstoffqualität und Fahrprofil auch wichtig sind und eher kriegsentscheidend, ist auch klar.

Wie gesagt, 1980 ist lange vorbei.

Klares Veto. Auch in modernen Ölen hast du beispielsweise Kraftstoffeinträge und auch Wassereinträge u.a. durch Kondenswasser. Daher halte ich es für sehr sinnvoll das Öl nach spätestens 2 Jahren zu wechseln. Es muß ja nicht zwangsläufig in der Vertragswerkstatt sein.

Bei Öl geht es auch um die additive welche altern und nicht um die Farbe

Das ist schon klar, aber binnen 2 Jahren altert da gar nichts (in relevantem Maße).

Ich kann von mir aus noch 30 Autos von mir und von Bekannten aufzählen, die binnen der vergangenen 30 Jahre ähnlich behandelt worden sind.
Viele Oldtimer, nur zu Veranstaltungen ausgepackt, Ölwechsel nach 5-6 Jahren. Alltagsautos mit 40.000 Km-Intervallen und 400.000 Km auf der Uhr.
Umgekehrt auch Motorschäden bei checkheftgepflegten Autos mit 50.000 Km.

Das Ölthema ist heillos überbewertet.

Dafür leben wir ja glücklicherweise in einem freien Land, das jeder das Ölwechselintervall nach seinem persönlichen Gusto oder auch nach Herstellerempfehlung bestimmen kann 😁

So ist es.
Meinungsvielfalt ist wichtig, so dass man sich eine qualifizierte eigene Meinung zu Themen bilden kann, bei denen man selbst Unterstützung braucht.
Daher habern wir den TE nun in die Lage versetzt, selbst eine quzalifizierte Entscheidung zu treffen. So muss es sein.

Was ich daraus gelernt habe bei Gebrauchtwagenkauf unbedingt Scheckheft.

Ja, Servicenachweise sind wichtig.
Mein CLK mit M113 hatte einen gewaltigen Stapel Rechnungen von Mercedes mit dabei.
Der Käufer war begeistert.
Der Wertverlust lag bei unter 1.000 Euro in 4 Jahren.

Das Auto war in einem absoluten Top-Zustand. Bei Verkauf 12 Jahre alt und kaum Gebrauchsspuren.
Alles funktionierte.

Wer wegen eines sinnvollen Ölwechselintervalls auf so etwas verzichten mag, macht das eben.
Mir ist das egal, meine Autos gehen immer gut weg.

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