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CLA C117 7G DCT Getriebeschaden

Mercedes CLA C117

Ich möchte eigentlich nur meine Erfahrung teilen und etwas Mitleid bekommen, zu Helfen ist mir eh nicht mehr... 🙁 🙄

CLA 220d 4matic, 7G DCT, 11/2015 mit nun 103tkm.
Junge Sterne Garantie ist noch vorhanden mit 20% Selbstbeteiligung beim Material, Gewährleistung vom "Freundlichen" aber keine mehr.

Beim Kauf im November 2019 mit 90tkm hatte er gerade eine neue Kupplungsscheibe bekommen. Da hab ich schon gedacht "oookay", aber war ja neu, also was soll's.

Als es im Dezember 2020 kälter wurde machte sich ein Problem im Getriebe bermerkbar das nicht mehr auftritt, sobald der Wagen warm ist; beim schalten von D nach P/N/R gibt es einen heftigen Schlag im Getriebe.

Zuerst wurden im Dezember im Rahmen der normalen 100tkm Wartung Getriebeöl und Filter getauscht mit der Hoffnung dass das Problem dadurch verschwindet. Leider keine Änderung.
Dann wurde auf Garantie ein Hubmagnet getauscht den das Steuergerät als defekt angab, brachte leider auch nichts...
Jetzt sind sie mit Hilfe einer Geräuschanalyse des Werkes darauf gekommen, dass irgendeine Welle (sah auf der Explosionszeichnung eher nach einem Zahnrad aus) defekt ist und am "einfachsten" wohl der Einbau eines neuen Getriebes sei... Mit den 20% Material käme ich auf um die 1000€...

Ganz toll natürlich deren "Geräuschanalyse" worauf sie mir eben ein komplettes Getriebe verkaufen wollen ohne jemals reingeschaut zu haben. Abgesehen von der Lächerlichkeit des Schades ansich bei dem Alter und der Laufleistung, wirklich unglaublich und ich bin schwer enttäuscht von Mercedes. Das Werk zeigt keine Kulanz bei den 20%, wobei ich ja gerade mal 3tkm über der magischen Grenze keiner Selbstbeteiligung bin und 2 Monate ausserhalb der Gewährleistung vom Händler. Schön blöd...

32 Antworten

Meist kommen da schon so 20-25PS Leistung und etwa 50NM Drehmoment dazu. Gerade das Drehmoment ist für so ein Getriebe ja nicht ganz uninteressant.
Und wir wissen ja alle, das der Hersteller dem Auto die Leistung einfach nicht "gönnt"...

"Ich sehe da jedenfalls keinen kausalen Zusammenhang."

Ich sag mal so, das Getriebe hat da offensichtlich einen gesehen!

Es war kein Chiptuning sondern "Gaspedaltuning". Und ja es ist blödsinn in dem Sinne dass es das Auto nicht schneller macht, und genau deswegen ist da wohl auch kein Zusammenhang.

Also der CLA 220d hat nach Werksangaben 350 Nm Drehmoment. Zum 7 Gang DCT sagt Mercedes:

"Das Getriebe ist standardmäßig für ein Drehmoment von maximal 350 Nm ausgelegt, für die Mercedes-AMG-Fahrzeuge (A 45, CLA 45, GLA 45) gibt es eine verstärkte Variante."

Selbst mit nur 50Nm aus der "Tuningbox"...ich sags mal mit den Worten von FritzFr:

"Das Getriebe hat da offensichtlich einen gesehen!" und zwar einen deutlichen Unterschied bzw. Zusammenhang und hat zu Recht den Dienst verweigert.

RC
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1000€ Material ist doch gut. Lohn wird komplett übernommen.

Beim Wettbewerb hättest du 1 Tag nach Ablauf 100% übernehmen müssen.

Zitat:

@FritzFr schrieb am 13. Januar 2021 um 17:52:25 Uhr:


Also ich habe in einem solch ärgerlichen Fall auf jeden Fall Mitleid mit Dir!

Ich bin nur einigermaßen erschrocken, dass trotz der JS-Garantie noch 1000€ Materialkosten bei Dir hängen bleiben sollen. (5000€ für ein Getriebe, die nehmen es von den Lebenden)
Wäre es möglich evtl. mal zusammen mit der Niederlassung über ein neuwertiges oder generalüberholtes Getirebe nachzudenken, um zumindest die Kosten zu senken?
Im Mercedes Gebrauchtteilecenter tauchen da einige Kandidaten auf, die durchaus passen könnten, z.B.

https://www.mbgtc.de/.../Automatikgetriebe-oxid-25.html

Bei diesem steht Laufleistung 252km, das ist also praktisch neu und soll dort 2707€ Kosten.
Da wären 20% nur noch 541€. Vielleicht dämpft das den Schmerz etwas. Ich kann mir nicht vorstellen, das Mercedes sich auf seine eigenen Gebrauchtteile nicht einlassen würde. Spart für Sie selber ja auch Kosten.
Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das nun wesentlich weniger haltbar wäre.

Und die Garantie übernimmt die Werkstatt auch noch.....

Zitat:

@Andimp3 schrieb am 13. Januar 2021 um 20:40:39 Uhr:


Für Getriebe mit 250 TKM 541 € ausgeben um 459 € gegenüber einem komplett neuen Getriebe zu sparen ?

Man möge mich erschießen wenn ich jemals über sowas anfange nachzudenken.

Geiz ist Geil.

Zitat:

@Andimp3 schrieb am 13. Januar 2021 um 21:02:15 Uhr:



Zitat:

@BeetleCruiser schrieb am 13. Januar 2021 um 20:54:43 Uhr:


250 nicht 250.000! Können wir dich jetzt erschießen? 😛

Asche über mein Haupt... bei 250 kann man drüber nachdenken... da würde ich aber dennoch erstmal genau die Unterschiede in Sachen Gewährleistung prüfen.

Jetzt bin ich aber enttäuscht. Meinst du die neue Informationen lässt dich umdenken. 500€ sparen um ein gebrauchtes Teil einzubauen?

Zitat:

@FritzFr schrieb am 13. Januar 2021 um 21:28:42 Uhr:


Meist kommen da schon so 20-25PS Leistung und etwa 50NM Drehmoment dazu. Gerade das Drehmoment ist für so ein Getriebe ja nicht ganz uninteressant.
Und wir wissen ja alle, das der Hersteller dem Auto die Leistung einfach nicht "gönnt"...

Gaspedaltuning?

Zitat:

@albert1955 schrieb am 13. Januar 2021 um 21:41:27 Uhr:


Also der CLA 220d hat nach Werksangaben 350 Nm Drehmoment. Zum 7 Gang DCT sagt Mercedes:

"Das Getriebe ist standardmäßig für ein Drehmoment von maximal 350 Nm ausgelegt, für die Mercedes-AMG-Fahrzeuge (A 45, CLA 45, GLA 45) gibt es eine verstärkte Variante."

Selbst mit nur 50Nm aus der "Tuningbox"...ich sags mal mit den Worten von FritzFr:

"Das Getriebe hat da offensichtlich einen gesehen!" und zwar einen deutlichen Unterschied bzw. Zusammenhang und hat zu Recht den Dienst verweigert.

Das ist ein Chiptuning. Er hat doch ein Gaspedal verändert. Damit erreicht man keine Mehrleistung.

@Bruno_Pasalaki

1. Seine Garantie ist nicht abgelaufen, nur die Gewährleistung. Die Junge Sterne Garantie geht 24 Monate. Daher die volle Lohnkostenübernahme und bei Laufleistung über 100000KM 80% Erstattung der Materialkosten.

2. 500€ sind für einige hier 'ne ganze Menge Geld, da kann man durchaus darüber nachdenken ein quasi neues Getriebe mit nicht mal 1000KM Laufleistung einzubauen, zumal -

3. das Mbgtc sehr wohl bei Einbau Ihrer Teile durch eine Mercedes Fachwerkstatt 2 Jahre Garantie auf das Gebrauchtteil gibt.

4. Über das tatsächliche Tuning sind wir nun hier nicht ganz klar. Im zitierten Beitrag war von einer "deutlichen Mehrleistung" durch eine Tuningbox von Racechip die Rede. Die Leistungssteigerung von Racechip hat albert1955 im Anhangbild deutlich gemacht. Allerdings bietet Racechip auch besagtes "Gaspedaltuning" von Andimp3 zitiert an, was wie schon richtig bemerkt keinen Einfluss auf das Getriebe haben sollte.

Welches Tuning nun denn genau genutzt wurde, hat uns der Threadersteller nicht explizit genannt.
Hier eben sagte er "Gaspedal", im Thread aus dem Februar "Leistungssteigerung". Außerdem hat er das ja angeblich nur einen Monat lang genutzt und dann wieder ausgebaut und beim letzten Mal stimmte das mit den "10000KM damit gefahren" nicht, das waren wohl doch nur 1000KM und...

Also irgendwie klingt das für mich wie doch nicht ganz unschuldig (muss man dennoch nicht haben und tut mir trotzdem für Ihn Leid)!
Ich persönlich würde auch das neue Getriebe einbauen lassen und das ganze unter "Lehrgeld" verbuchen.

Zitat:

@FritzFr schrieb am 13. Januar 2021 um 21:28:42 Uhr:


Meist kommen da schon so 20-25PS Leistung und etwa 50NM Drehmoment dazu. Gerade das Drehmoment ist für so ein Getriebe ja nicht ganz uninteressant.
Und wir wissen ja alle, das der Hersteller dem Auto die Leistung einfach nicht "gönnt"...

Wenn es, wie der TE schreibt, lediglich eine dieser Boxen war welche die Gaspedal-Kennlinie ändern bringt die genau NULL mehr an PS/Nm und hat somit keinerlei Wirkung auf Motor-/Getriebhaltbarkeit.

Zitat:

@Andimp3 schrieb am 14. Januar 2021 um 07:27:58 Uhr:


Wenn es, wie der TE schreibt, lediglich eine dieser Boxen war welche die Gaspedal-Kennlinie ändern bringt die genau NULL mehr an PS/Nm und hat somit keinerlei Wirkung auf Motor-/Getriebhaltbarkeit.

Nach meiner persönlichen Erfahrung liegt es weit mehr an dem Fuß, der das Gaspedal bedient, als an dessen Kennlinie oder eine leicht erhöhte Motorleistung.
Das muss nicht mal der TE sein, es kann auch der Vorbesitzer gewesen sein. Wer sich ein schnelles gebrauchtes Auto kauft, tut gut daran, nachzuschauen, welchen Alters der Vorbesitzer war. Am besten bin ich bisher gefahren, wenn der Rentner war. Der muss nicht an jeder Kreuzung beweisen, dass sein Auto Leistung hat.

Und noch einen Gedanken:
Leute, die einen starken Wagen kaufen, haben tendenziell in der Regel vor, das zu nutzen. Je älter der Besitzer ist, je mehr wechselt das "Leistung nutzen" in "Understatement" (Wissen, Leistung zu haben, wenn man sie denn bräuchte).

OT:
Neben meinem recht problemlosen CLA220CDI, Bj.2013 als Erstbesitzer (130.000km, nur Elektronikprobleme sind immer wieder mal lästig) habe ich auch einen Vito Tourer mit 136 PS. Der war gebraucht von Mercedes. Vorbesitzer eine ältere Dame aus Dunkeldeutschland. Die fuhr sicher keine Rennen.
Wenn ich dann lese, dass es Leute gibt, die so ein Fahrzeug mit 240PS kaufen, es dann auch noch chippen wollen, da zu "lahm" und dann noch jammern, dass er Reifen "frisst", dann denke ich, kann man demjenigen nicht mehr helfen, der so eine Kiste dann mal gebraucht kauft.

Allerdings sehe ich den CLA 220CDI nicht als superstarken Wagen, sondern als nicht schlecht motorisiert. Eher schon würde ich darauf verzichten, die einschlägigen AMG-Versionen gebraucht zu kaufen. Wer sowas fuhr (und verkauft), der hatte das Auto sicher nicht für die Eisdiele.

Zitat:

@BeetleCruiser schrieb am 13. Januar 2021 um 17:03:17 Uhr:


(...)

Als es im Dezember 2020 kälter wurde machte sich ein Problem im Getriebe bermerkbar das nicht mehr auftritt, sobald der Wagen warm ist; beim schalten von D nach P/N/R gibt es einen heftigen Schlag im Getriebe.

(...)
Jetzt sind sie mit Hilfe einer Geräuschanalyse des Werkes darauf gekommen, dass irgendeine Welle (sah auf der Explosionszeichnung eher nach einem Zahnrad aus) defekt ist und am "einfachsten" wohl der Einbau eines neuen Getriebes sei... Mit den 20% Material käme ich auf um die 1000€...

Ganz toll natürlich deren "Geräuschanalyse" worauf sie mir eben ein komplettes Getriebe verkaufen wollen ohne jemals reingeschaut zu haben. Abgesehen von der Lächerlichkeit des Schades ansich bei dem Alter und der Laufleistung, wirklich unglaublich und ich bin schwer enttäuscht von Mercedes. Das Werk zeigt keine Kulanz bei den 20%, wobei ich ja gerade mal 3tkm über der magischen Grenze keiner Selbstbeteiligung bin und 2 Monate ausserhalb der Gewährleistung vom Händler. Schön blöd...

Das klingt für mich ziemlich klar nach dem Problem mit dem Materialfehler in der Getriebeabgangswelle.

Die "Geräuschanalyse" - in diesem Fall ist das ein bestimmtes Geräusch, welches durch ein definiertes Vorgehen am Fahrzeug im Schadenfalle auftritt - ist ein vom Werk vorgebener Prüfvorgang, mit dem der Fehler wohl eindeutig feststellbar ist.

Ich hatte den Schaden auch (EZ 12/2016). Die Abwicklung erfolge weder über die Fahrzeuggarantie noch Händlergewährleistung, sondern wurde - da bekannter Produktions-/Materialfehler - von Mercedes direkt übernommen. Reparaturfreigabe kam vom Werk direkt. Allerdings gibt es von Mercedes die Vorgabe und Anleitung zu einer Reparatur - hierbei wird das Getriebe zerlegt und eine neue Welle eingebaut. Diese Vorgehensweise ist etwas günstiger als der Einbau eines neuen Getriebes. Getriebetausch wurde nur vorgenommen, bevor es die Reparaturmöglichkeit gab. Reparatur hat bei mir eine Woche gedauert - es muss sehr reinlich gearbeitet werden. Leihwagen hatte ich kostenlos dazu.

Unabhängig davon, ob der TE ein Gaspedaltuning oder anderes chiptuning eingebaut hatte => beides verstößt wohl gegen die Garantievorgaben der jungen Sterne Garantie bzw. MB 100. Insofern kann er m.E. durchaus zufrieden sein, dass ein Großteil der Kosten übernommen wurde. MB hätte sich m.E. auch komplett weigern können.

Im Übrigen trat jetzt - 1 1/2 Jahre nach der Getrieberaparatur Ölverlust am Gehäusedeckel mit Sprengring an der Doppelkupplung auf. Ob der Deckel einschließlich Sprengring bei der Reparatur nicht sauber eingebaut wurden oder aber hier ein Materialfehler vorlag, ist nicht bekannt. Auf jeden Fall hieß es, wieder Motor und Getriebe ausbauen und neuen Deckel einschließlich Sprengring einbauen. Ein teurer Spaß, zumal der Materialwert nur wenige EUR sind. Reparatur wurde ebenfalls von MB komplett übernommen!

Na das nenn ich mal einen hilfreichen Beitrag.
Es beruhigt mich sehr zu hören, dass Mercedes weiterhin bei Problemen sehr kulant seinen Kunden gegenüber ist.
So zeigte es meine Erfahrung aus der Vergangenheit auch.

Hoffen wir mal, das der Wagen des TE bald wieder ordnungsgemäß läuft. Wäre auf jeden Fall schön von Ihm zu hören, wie das mit dem Getriebe nun gelöst worden ist.

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