Chiptuning und Spritverbrauch
Ich mach hier mal einen neuen Thread auf.
Zitat:
Original geschrieben von IrmischerSignum
Hallo @all,
.... Natürlich, habe ich auf die Rußbildung geachtet, keine vorhanden. Ebenso bin ich auch mal mit eingeschalteter Klima gefahren, auch kein Problem.
Der Spritverbrauch, vorher im Schnitt 7,8 - 7,9, heute Schnitt 6,7 bei gleicher Fahrweise.
Grüße,
IrmscherSignum
Das ein gechipter Motor weniger Sprit braucht, kann ich nicht glauben.
Ich denke das der Bordcomputer einen geringeren Verbrauch anzeigt, als er real ist.
Soweit ich weiß, wird durch die Box die real eingespritzte Spritmenge erhöht.
Das heisst, um mit dem gechipten Wagen 100kmh zu fahren, muß ich das Gaspedal nur noch zu 90% betätigen. Die letzten 10% schlägt die Box drauf.
Ergo zeigt der Borcomputer einen um 10% reduzierten Verbrauch an. Real ist der Verbrauch aber genauso hoch wie vorher.
Und wenn die volle Leistung abgerufen wird, dann wird der Spritverbrauch beim gechipten Motor auch steigen. Irgendwo muß die zusätzliche Leistung ja schliesslich herkommen.
Das ganze läßt sich hervorragend nachrechnen, über die getankte Spritmenge und die damit gefahrenen km.
Am besten nach dem Tanken kurz den km-Stand, die getankten Liter und den Preis notieren.
Dann lässt sich das Ganze sehr gut mit Excel auswerten.
Übrigends, mein Bordcomputer zeigt einen 0,1-0,2 Liter niedrigeren Verbrauch an, als ich tatsächlich errechne.
Ich fahre eine 2.2DTi Limousine (ungechipt).
Ich hoffe das hier interessiert jemanden?
MfG
manni199
25 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von kerberos
Da habe ich für 540 km 4:15 gebraucht.
Ja , ja so ein Auto hatte ich auch mal 🙂
A30 - A2 - A9 - A3 - A92 ab 21:30 Uhr von Sonntag auf Montag ....erwischt man hier nicht das richtige Zeitfenster hat man die LKW's aus den Niederlanden vor dem Kühler . Es gehöhrt auch ein wenig Glück dazu. 🙂 🙂
mfg
Omega-OPA
Zitat:
Original geschrieben von TheCatbat
.... und modifiziert dann Spritmenge, Zeitpunkt und Ladedruck des Laders.
Björn
Korrigiert mich, aber der Ladedruck des Laders wird doch mechanisch festgelegt (Wastegate), und nicht über die Motorsteuerung.
Zur Erhöhung des Ladedrucks muß also irgendeine Einstellung am Turbolader verändert werden, denn ab einem bestimmten Ladedruck bläst der Turbo ab.
Die Verstellung der Turbinenschaufeln ist Drehzahlabhängig, damit auch bei niedrigen (Turbo-)Drehzahlen schon ordentlich Ladedruck zur Verfügung steht, andererseits in hohen (Turbo-)Drehzahlen nicht unnötig viel abgeblasen wird.
Gibts hier Experten, die das mal genauer beschrreiben können?
MfG
manni199
Zitat:
Ja , ja so ein Auto hatte ich auch mal
Gut, wenn ich die Verkehrsregeln außer acht gelassen hätte, wäre ich sicher auch zu einem höheren Durchschnitt gekommen 😉
Zitat:
Original geschrieben von kerberos
Gut, wenn ich die Verkehrsregeln außer acht gelassen hätte, wäre ich sicher auch zu einem höheren Durchschnitt gekommen 😉
Das ist der Witz an der Sache !
Der Schnitt ist trotz Einhaltung der Verkehrsregeln gefahren worden !! 🙂
Zum Ausgleich habe ich am Mittwoch für 516 km gleich 5:25 Std gebraucht.....war halt viel Verkehr und auch Unfälle auf der BAB........so kann es auch laufen.....aber damit muss man Leben 😁
mfg
Omega-OPA
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Zitat:
Original geschrieben von manni199
Korrigiert mich, aber der Ladedruck des Laders wird doch mechanisch festgelegt (Wastegate), und nicht über die Motorsteuerung.
Sowohl Wastegate, als auch Turbinengeometrie werden von der Motorsteuerung gesteuert. Die Einstellungen werden über Unterdruckdosen vorgenommen, die das Wastegate und die Turbinenschaufeln bewegen.
Gruß
Achim
Zitat:
Original geschrieben von general1977
Sowohl Wastegate, als auch Turbinengeometrie werden von der Motorsteuerung gesteuert. Die Einstellungen werden über Unterdruckdosen vorgenommen, die das Wastegate und die Turbinenschaufeln bewegen.
Gruß
Achim
Wie werden die Unterdruckdosen denn von der Motorsteuerung beeinflusst?
Das da einiges mit Unter- und Überdruck gesteuert wird, hab ich mir schon gedacht.
MfG
manni199
Sprit sparen hin - mehr Leistung her. Die Hersteller legen doch alle Bauteile auf eine bestimmte Lebensdauer aus. Rein gefühlsmäßig würde ich sagen, die liegt bei modernen Dieselmotoren bei ca. 160000km. Das ist jedenfalls das, was ich von einem Entwickler bei BMW erfahren konnte. Das bedeutet nicht, dass das ganze Ding nach 160000km auseinanderfällt, sondern dass man damit rechnen kann, dass dann ein teueres Teil nach dem anderen langsam kaputt geht. Da mein Bruder BMW fährt, weis ich auch, dass ein Turbo schon nach 90000km kaputt gehen kann.
Was kann ich also sparen, wenn ich einen Chip einbauen lasse, um Kraftstoff zu sparen, wenn man mal davon ausgeht, dass 15% mehr Leistung auch 15% höheren Verschleiß bedeutet. Das rechnet sich vielleicht nur, wenn ich das Auto mit 60000km wieder verkaufe, vorrausgesetzt, ich habe in der Zeit für den Preis des Tunings Diesel eingespart. - Sehr unwahrscheinlich!
Fakt ist, dass die Einspritzanlage in manchen Betriebszuständen höher getaktet einspritzt und der Turbo später abbläst. Das sind also mindestens zwei Bauteile, die höher belastet werden und entsprechend früher kaputt gehen.
Jetzt werden einige sagen: Halt! Dafür ist doch bei guten Tunern eine 100000km Garantie dabei!
Ja. Aber was hilft die Garantie, wenn die Teile dann nach 130000km kautt gehen und nicht erst nach 160000.
Ich fahre mein Auto jedenfalls 160000km, weil sich sonst die Neuanschaffung nicht lohnt. Der Wertverlust wäre zu hoch und das Geld gebe ich lieber woanders aus.
@GoldenerGott
volle Zustimmung!!!
Übrigends, 160000km sind 100000 Meilen.
Das ist ein Entwicklungsziel für die Lebensdauer von Bauteilen am Auto.
(Ein Bekannter hat mal bei Bosch in der Motorenentwicklung gearbeitet!!)
Länger halten tut ein Auto dann, wenn man es schont!
Warm fahren, gutes Öl, nicht bei jeder Gelegenheit die volle Leistung fordern...
MfG
manni199
Zitat:
Original geschrieben von manni199
Länger halten tut ein Auto dann, wenn man es schont!
Warm fahren, gutes Öl, nicht bei jeder Gelegenheit die volle Leistung fordern...
Hast dazu meine volle Zustimmung !!
Aber genauso gilt es für die getunten Fahrzeuge !
Und noch eins : Mein Omega hat im getunten Zustand 365.500 km gelaufen 🙂 + gleichzeitiger Umstellung auf RME 😁 😁
Er läuft bei seinem neuen Besitzer immer noch zur vollsten Zufriedenheit !!
mfg
Omega-OPA
Zitat:
Original geschrieben von manni199
Wie werden die Unterdruckdosen denn von der Motorsteuerung beeinflusst?
Das da einiges mit Unter- und Überdruck gesteuert wird, hab ich mir schon gedacht.
Über Magnetventile.
Gruß
Achim
Zitat:
Original geschrieben von Omega-OPA
Und noch eins : Mein Omega hat im getunten Zustand 365.500 km gelaufen 🙂 + gleichzeitiger Umstellung auf RME 😁 😁
Er läuft bei seinem neuen Besitzer immer noch zur vollsten Zufriedenheit !!
Omega-OPA
Das nennt man Statistik. Sie lässt auch Ausnahmen zu.
Ich hatte mit meinem alten Astra BJ95 auch mal Glück. Der hatte in der ganzen Zeit, die ich ihn fuhr zwei Defekte: Wasser im Scheinwerfer (Garantie) und eine undichte Ölpumpe (Kulanz). Ich bin ihn 110000km gefahren. Immer so schnell es ging. Sparsam war er dabei auch noch. Bei Vollgasorgie waren nicht mehr als 8,2 Liter/100km zu verbrauchen. Trotzdem gibt es kaum einen Opel, der einen schlechteren Ruf hatte. Die anderen Eigner eines solchen Wagens könnten bestimmt über einige Probleme berichten, die ich nie hatte. Mein Vectra B BJ99 war übrigens nicht so gut verarbeitet. Deutlich mehr Knarzgeräusche im Innenraum und mehr Defekte. Die Knarzgeräusche gibt es aber beim GTS jetzt nach 20000km genauso.