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China will groesstes Solarkraftwerk der Welt bauen

Themenstarteram 8. September 2009 um 22:32
Beste Antwort im Thema

Karikatur in der Zeitschrift ct zum Thema alternative Energien:

Unsere Angela:

"Um ein Zeichen für alternative Energien zu setzen, haben wir Nanogeneratoren , die durch Körperbewegung Strom erzeugen, in die Schuhsohlen unserer Abgeordneten eingesetzt und versorgen so die Parlamentsuhr mit Strom."

Silvio Berlusconi:

"Angela, pupa mia, wir haben eingesetzt die Nanogeneratore in die Kondome von unsere Abgeordnete und versorgen so mit Strom ganze Milano."

In diesem Sinne, ein frohes Osterfest.:p

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Imposante Pläne...

Wie üblich wird zumindest ein Teil der Technologie in chinesischen Händen enden...

Da sind noch andere Projekte geplant und andere Firmen engagiert.

Hier wird vermutlich vom selben Project gesprochen, aber die Grösse mit 2 Gigawatt angegeben. (english text)

Und da beschwert sich jeder das die Chinesen nur Dreckschleuder Kraftwerke haben und nix tun, bald wird sich jeder beschweren das sie zuviel tun... :p

 

Gruss, Pete

Themenstarteram 9. September 2009 um 23:52

Naja China ist ja schon einer der grössten im Bereich Solarzellen, Akkutechnologie und inzwischen auch bei cder Windenergie auf dem Weg.

Windenergieausbau läuft in China ja auch extrem gut

http://www.manager-magazin.de/.../0,2828,643061,00.html

"Tatsächlich übertrifft der Ausbau der Kapazitäten schon jetzt die kühnsten Erwartungen. Nachdem die Regierung ursprünglich das Ziel ausgegeben hatte, bis 2020 Windräder mit einer Kapazität von insgesamt 30 Gigawatt zu installieren, hat sie die Vorgabe jüngst mehr als verdreifacht: 100 Gigawatt sollen es binnen eines Jahrzehnts werden."

100 Gigawatt allein durch Wind das ist ein Haufen das entspricht ~ der Leistung von 20-30 Atomkraftwerken

Und die Regierung baut die Netze aus nicht wie bei uns wo die Energiekonzerne ihre mehr oder weniger verkommen lassen - da sie ja kein wirkliches Interesse an Durchleitungen und Anschluss von konkurrierenden Energieanbietern haben.

hm,

starke Konkurenz zu unserer 40KW Photovoltarikanlage auf dem Dach, trotzdem der Zähler dreht sich im moment noch schwindelig, mal sehen wie es im Winter dann so ist.

Wenn die Solarzellenfabrik auch komplett durch ihre eigenen Produkte mit Energie versorgt würde, wäre das doch ne prima Sache.

Zitat:

Original geschrieben von WHornung

Naja China ist ja schon einer der grössten im Bereich Solarzellen, Akkutechnologie und inzwischen auch bei cder Windenergie auf dem Weg.

Windenergieausbau läuft in China ja auch extrem gut

http://www.manager-magazin.de/.../0,2828,643061,00.html

"Tatsächlich übertrifft der Ausbau der Kapazitäten schon jetzt die kühnsten Erwartungen. Nachdem die Regierung ursprünglich das Ziel ausgegeben hatte, bis 2020 Windräder mit einer Kapazität von insgesamt 30 Gigawatt zu installieren, hat sie die Vorgabe jüngst mehr als verdreifacht: 100 Gigawatt sollen es binnen eines Jahrzehnts werden."

100 Gigawatt allein durch Wind das ist ein Haufen das entspricht ~ der Leistung von 20-30 Atomkraftwerken

Und die Regierung baut die Netze aus nicht wie bei uns wo die Energiekonzerne ihre mehr oder weniger verkommen lassen - da sie ja kein wirkliches Interesse an Durchleitungen und Anschluss von konkurrierenden Energieanbietern haben.

Naja, China brauch 270 Milliarden Kilowattstunden im Monat. Das bischen Windkraft ist auch bitter nötig.

http://german.china.org.cn/.../content_16779301.htm

Themenstarteram 15. September 2009 um 1:49

Aber es gibt auch eine ganz aktuelle Stude von Harvard University in Cambridge, Mass., und Tsinghua University in Beijing über Windenergie und die Stromkosten sind voll konkurrenzfähig (~ 7 Cent)

In der aktuellen Ausgabe von science gibt es die Details dazu (untersucht wurde auch die komplette Versorgung durch Wind, die sowohl vom Platzbedarf als auch von den Standorten völlig problemlos wäre) und China hat wohl auch sehr günstige Windverhältnisse. Nur mit Wind könnte China ca das 18-fache des Energiebedarfs von 2005 erzeugen - bei nicht mal nennenswerten Platzverbrauch

Teuer ist vor allem der Netzausbau aber um den wird China ja eh nicht auf lange Sicht herumkommen.

Und was mit das wichtigste ist China ist bei Windanlagen inzwischen schon Weltmarktführer (und ungefähr inzwischen 10 Jahre seinem eh schon ehrgeizigen Ausbauplan voraus) - unabhängig von ausländischer Technologie und Rohstoffen, der seit Jahren sehr starke Ausbau von Green Energy Technologien ist ja auch ein wichtiger Baustein um den Weltmarkt für erneuerbare Energien in Zukunft zu dominieren - bei Solar und Wind hat China das ja schon erreicht, vor allem eben weil man durch die Massennutzung im Land viel Erfahrung gesammelt hat.

Man sieht ja auch an der Höhe der Föderprogramme (~ 50 Milliarden Euro / Jahr an Subventionen) wie ernst es China mit den erneuerbaren Energien ist - um von den Rohstoffimporten Kohle Öl, Uran und Gas wegzukommen.

Ähnlich wie in Deutschland gibt es inzwischen ein Förderprogramm das 10 Jahre den Anlagenbauern eine Stromabnahme zu einem hohen Preis garantiert.

Im Wallstreet Journal gab es vor einiger Zeit mal einen ganz interessanten Bericht darüber wie günstig in China die Windanlagen durch die Fertigung im Lande inzwischen sind (so weit ich mich erinnere waren das ~ 750.000 USD / Megawatt) 3-4x günstiger als vergleichbare Installationen im Westen, leider weiss ich nicht mehr in welcher Ausgabe, war aber so Anfang Sommer.

Der sehr weit über den Planungen sich befindliche Ausbau ist ja denke ich ein gutes Zeichen.

Zitat:

Original geschrieben von WHornung

 

Ähnlich wie in Deutschland gibt es inzwischen ein Förderprogramm das 10 Jahre den Anlagenbauern eine Stromabnahme zu einem hohen Preis garantiert.

Das gibts in Österreich auch. Allerdings sind bei uns die Vergütungen bedeutend geringer und mit seltsamen Auflagen gekoppelt.

Nach Atomgrößenwahn nun der Solargrößenwahn. Naja, es gibt Schlimmeres, aber warum hält man an den zentralen Großanlagen fest? Was ist mit solarem Bauen? Da gibt es auch große Flächen zu verkleiden, Fensterflächen könnten nebenbei Energie erzeugen. Alles ziemlich diskret, ohne schon wieder irgendwo Landschaft zu verbrauchen und den abseits erzeugten Strom umständlich transportieren zu müssen. Ich meine, es ist mal grundsätzlich nicht schlecht, Brachflächen, die sonst nicht wirtschaftlich nutzbar sind, da dort nichts wächst, wenigstens für die Energieerzeugung zu nutzen, aber ein großer Vorteil der Energieerzeugung nahe am Verbraucher ist damit verschenkt. Man sieht das anscheinend vor allem sportlich und will schneller sein, als DESERTEC, die halt nur langsam voran kommen, da man mehrere Nationen unter einen Hut bekommen muss. Gegen eine Diktatur, die anordnet und vollstreckt, kommt die Demokratie nicht an.

Zitat:

Original geschrieben von uwedgl

Naja, es gibt Schlimmeres, aber warum hält man an den zentralen Großanlagen fest? Was ist mit solarem Bauen?

Weil es derzeit nicht anders geht, irgendwie muss ein Netz gesteuert werden. Auf die unzähligen Kleinerzeuger hat man keinen Einfluss, aber für die muss es irgendwo im Netz auch einen steuerbaren Puffer geben.

China hat einen Vorteil, die bauen in vielen Bereichen neu auf und haben nicht schon eine alte vorhandene Infrastrukutur. Und keine Anwohner die jedes Bauvorhaben egal ob Solar, Wind oder was auch immer blockieren.

Hat man nicht? Und die Smarthome Technologie, sowie virtuelle Kraftwerke sind in China unbekannt, oder wie?

Zitat:

Original geschrieben von uwedgl

Nach Atomgrößenwahn nun der Solargrößenwahn.

Alles ziemlich diskret, ohne schon wieder irgendwo Landschaft zu verbrauchen und den abseits erzeugten Strom umständlich transportieren zu müssen.

Ich meinte auch bisher, dass die Chinesen rechnen können, offenbar können sie es doch nicht.

Solaren Strom zu produzieren, macht Sinn - aber nicht in MEGA-PV-Kraftwerken, wenn man von der inneren Mongolei (bisher nix außer Sand, Steine, Klamotten) noch mal 50% der Kosten für die Anbindung an Peking planen muß, dazu 10...15 % Wandlungs- und Netzverluste und ein Lastfaktor von nur 11% - kopfschüttel.

Dass Spiegel online noch dämlicher ist, soll langsam nicht überraschen, die setzen MW(P) mit MW Dauerleistung ("soviel, wie 2 AKW´s") gleich - lächerlich, weil eben keinen Physikrealschulabschluß und zu blöd, Wiki zu tippen. Journaillie - unterste Schublade mit Aufschrift "Angst, Hass, Titten und den Wetterberi-hicht"

DESERTEC macht absolut Sinn, einen halben Kontinent (Afrika) zu industrialisieren und als EU-Backup zu dienen, aber da sind es Thermosolarien, kosten ein Bruchteil und sind teilweise nachtstromfähig (Thermospeicher)

Aber hey, sollnse machen, vielleicht kommt ja ein neuer Dschingis-Khan angeritten und klaut ein paar Module und schmeist sie in Kasachstan aufn Schwarzmarkt - macht absolut Sinn ;)

Die größte Chance von PV liegt nun mal dezentral vom EFH/Reihenhaus bis zu kommunalen (Schule, Schwimmhalle, Gewächshaus, Industrie, Handel auf ungenutzten Fächen, aber verbrauchernah somit transportverlustfrei und netzentlastend Es wäre mit Taschenrechner einfach zu rechnen. Aber sicher will irgendein Pekinger Partei-Aufsteiger sich profilieren und quetscht First Solar auf 50ct/W(P) -technisch schon machbar für Dünnschicht.

*ROFL*

Ja, genau so wird's wohl sein!

Spass beiseite-die Dezentralisierung bedeutet halt auch Versorgungssicherheit. Der Ansatz über das virtuelle Kraftwerk, in dem unterschiedlichste Anlagen (nicht nur Solar, sondern auch Wind, usw.) zusammengeschlossen werden, sichert auch die Versorgung, indem eine "Zelle" sich erst mal selbst versorgt und nur einen Überschuss der Allgemeinheit zur Verfügung stellt.

Die setzen da wirklich Millionen in den Sand, nur, für die nächste tolle Show für die Presse und vor allem für die Anlegerheuschrecken. Und da ist das EhNaMag (Spiegel) ein Instrument, das einfach nur nachplappert, was ihm so zugetragen wird. Das diese Anlage Strom erzeugt, ist wie auch beim AKW nur ein lustiger Nebeneffekt, den man sich natürlich auch nicht entgehen lässt, aber benötigt wird er zum Generieren von Gewinn nicht.

Baugrube morgens ausheben, Baugrube abends zuschütten-schon kann den Arbeitern Lohn ausgezahlt werden und die "Kohle" macht über den Konsum weitere "Mause". Dolles Spiel-das können die noch Millionen Jahre so weitermachen.

Da es diesen globalen Teppichhändlern und Klinkenputzern sowieso nur ums Verkaufen geht, würde man die Anlage auch ohne Nutzanwendung dort hinstellen. Mit den zu erwartenden Übertragunsverlusten per herkömmlicher Stromübertragung wird das wohl auch so ähnlich ausgehen.

Aber die Chinesen sind anscheind immer noch die gleichen, reaktionären Schwerindustrie/Riesenstaudammklotzköpfe, wie vor 50 Jahren. Sie haben ja auch unsere alten Stahlwerke mitgenommen.

Ihr Problem, aber für uns nur ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte.

Themenstarteram 19. April 2011 um 12:55

Nun ja in China muss man das ja auch anders sehen - da ist nicht nur das Solarkrafwerk selbst der Geldbringer.

Mit solchen Projekten mit Solarzellen aus eigener Massenfertigung ergibt sich natürlich auch zwangsläufig eine Optimierung in der Solarzellenproduzktion - anders kann man solche Mengen ja gar nicht bereitstellen.

Sicherlich gewollter Nebeneffekt von solchen Gigant Projekten in China ist, dass damit am Ende China bei der globalen Solarzellenproduktion einen Riesenschritt hinsichtlich Effizienz und Kapazität der Produktion gemacht hat - dort kauft man modernste Anlagentechnik für die Herstellung der Solarzellen, und die produziert natürlich auch hinterher für den globalen Markt.

Dezentralisierung ist eben in China auf einem anderen Niveau zu sehen - 20 bis 30 Mio Leute mit einem Kraftwerk versorgt ist eben für chinesische Verhältnisse recht dezentral.

Und Opium bringt Opi um.

Atom- und Kohleblöcke einfach nur durch Solarblöcke ersetzen, dass kann es so nicht sein. Die Denkweise ist eindeutig von gestern.

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