China Reifen Blacklion
Hallo an alle Interessierten,
wie der Titel vieleicht bereits erahnen lässt, beschäftige ich mich mit dem Reifenhersteller Blacklion der lt. diversen Foren ein China Reifen ist.
was genau ist das Thema des beitrags:
ich starte hier einen Selbstversuch sprich ich habe mir einen Satz Reifen bestellt und werde diesen testen.
warum ich das mache:
leider gibt es keinen Vernünftigen Beitrag zu diesen Reifen daher der Selbsttest. Mich hat das Angebot mit der Reifengarantie sowie der günstige Preis dazu verleitet.
Mein Fahrstyl würde ich als Sportlich bis gelegendlich Ruhig beschreiben.
Getestet wird Folgender Reifen: BlackLion RF Y BU66 XL 265/30/19 sowie 335/35/19
Felgen: 9,5x19 Et 37 sowie 8,5x19 Et 36 ASA AR1
Fahrzeug: BMW E90 320D 184PS M-Paket
Die Reifen wurden über Reifen.com bestellt und solten nach den Feiertagen eintreffen (DOT folgt).
Der Preis von 251,80€ für den Satz (60,90€ x 2 + 65,00€ x 2) ist mega günstig im gegensatz dazu kostet ein Paar Reifen bei Bridgestone 265/30/19 schnell das doppelte des Satzpreises.
die Reifen sollen am Besten 1 Saison durchhalten von mehr gehe ich erstmal nicht aus, da auch der Fahrstyle dementsprechend ist.
Meine Erfahrung mit Reifen:
ich bin glaube ich schon so einige Hersteller durch: Flaken, Dunlop, Nankang, Bridgestone (Runflat), Hankook müsste auch mal dabei gewesen sein.
Eine Kleine Info am Rande: Sinlose Kommentare bitte gleich Sparen. Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten.
Zu dem Reifen:
Lt. eineigen Foren handelt es sich, wie bereits erwähnt um eine Reifenhersteller aus China, hierbei sei gesagt das ich das weder bestätigen noch dementieren kann. Soweit ich gesehen habe gibt es eine Amerikanische und eine EU Seite. Lt. einem anderen Forenbeitrag heißt es das Sie ein Japanischer Hersteller Sind.
Interesannt:
Es gibt über den Hersteller eine Reifengarantie
Zitat:
Blacklion Garantie PLUS
Die Blacklion Reifengarantie PLUS ist gültig für 2 Jahre ab Kaufdatum bis zu einer Mindestprofiltiefe von 1,6 mm. Die Garantie umfasst alle Blacklion PKW-, SUV-, 4x4- und LLKW-Reifen mit Kaufdatum ab dem 01.01.2015.Abgedeckt werden:
- Reifenschäden durch Unfall
- Eventuelle Fabrikationsschäden
- Anprallschäden z.B. Beule durch Anfahren an einen Bordstein
- Irreparable Reifenschäden z.B. Einfahren einer Schraube oder eines NagelsAusgenommen sind:
- Mutwillige Beschädigung des Reifens
- Unsachgemäße Verwendung z.B. durch Fahren mit zu niedrigem Luftdruck oder zu hoher Beladung
- Ungleichmäßiges Profilbild durch falsche Einstellung der Achsgeometrie
- Fehlerhafte Montage des Reifens
- Erstattung sonstiger Folgekosten wie Montage, Abschleppkosten, Sach- und PersonenschädenUnsere Leistungen:
- Bei Abnutzung bis 51% des Profils bekommen Sie einen Blacklion Reifen kostenlos ersetzt
- Bei Abnutzung von 50% bis zu 1,6 mm bekommen Sie 50% Rabatt auf den Blacklion Ersatzreifen
Soweit aus Reifen.com
Auch aus dem EU Reifenlabel ging nur der erhöhte Spritverbrauch heraus die Nasseigenschaft mit Note B eigentlich nicht Schlecht.
Soweit erstmal an dieser Stelle. Neuigkeiten gibt's sobalt die Reifen aufgezogen werden.
Beste Antwort im Thema
Hättest du den letzten Satz nicht ganz oben schreiben können?
266 Antworten
Man möge mich korrigieren, aber es ging doch nicht um Kauf von Gebrauchtreifen. @Matsches hatte die derzeitigen Tests doch dahingehend kritisiert, dass man bei einem Test von Neureifen ja nicht wisse, wie sich diese mit zunehmenden Alter verhalten. Dies sollte doch bei der Kaufentscheidung von Neureifen helfen.
Zitat:
@Matsches schrieb am 17. April 2018 um 12:00:28 Uhr:
EInen Gebrauchtreifentests kannst Du durchführen wie einen mit Neureifen. Lediglich das Profil muss mit irgendeiner Normoberfläche um 30-40% abgerubbelt sein, dazu müssen die Reifen entweder natürlich oder künstlich gealtert sein.
Also gehen alle gealterten Reifen mit gleicher Profiltiefe an den Start, z. B. mit 5 mm? Schon da gibt es einen Haken: Manche Reifen erreichen diese Profiltiefe viel früher als andere, sind also bei der Gummialterung noch nicht so weit weg vom Neureifen.
Nehmen wir an, dass ein besonders verschleißarmer Reifen die 5 mm erst mit einem Zeitaufschlag von 2/3 erreicht, gegenüber einem schnell abnutzenden Reifen. Dann haben wir ein Testfeld mit gleicher Profiltiefe, aber die Reifenalter liegen weit auseinander, was sich auf Fahreigenschaften und Ergebnisse auswirkt.
Macht man es umgekehrt, also gleiches Reifenalter, dann kommen dabei stark abweichende Profiltiefen heraus, weil sich Reifen A und B im gleichen Zeitraum stark unterschiedlich abnutzen. Auch nicht gut wegen der verzerrten Ergebnisse durch unterschiedliche Profiltiefen. Ein Gebrauchtreifentest hat also Tücken, die es beim Neureifentest nicht gibt.
Dennoch bleibt es interessant, wie lange es dauert, bis die Weichmacher weg sind und wie sich der Reifen dann verhält.
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 17. April 2018 um 18:57:31 Uhr:
Nehmen wir an, dass ein besonders verschleißarmer Reifen die 5 mm erst mit einem Zeitaufschlag von 2/3 erreicht, gegenüber einem schnell abnutzenden Reifen. Dann haben wir ein Testfeld mit gleicher Profiltiefe, aber die Reifenalter liegen weit auseinander, was sich auf Fahreigenschaften und Ergebnisse auswirkt.Macht man es umgekehrt, also gleiches Reifenalter, dann kommen dabei stark abweichende Profiltiefen heraus, weil sich Reifen A und B im gleichen Zeitraum stark unterschiedlich abnutzen. Auch nicht gut wegen der verzerrten Ergebnisse durch unterschiedliche Profiltiefen. Ein Gebrauchtreifentest hat also Tücken, die es beim Neureifentest nicht gibt.
Ich sehe eben nicht, dass sich irgendetwas verzerrt.
SInn ist es ja nicht, alle auf ein gleiches Niveau zu bringen sondern Sinn ist es, etwas über die Situation nach X Kilometern in X Monaten zu erfahren.
Wenn ein Reifen nach 20000km noch 80% Profil und noch 5% seiner Weichmacher hat und der andere nur noch 20% aber mit einer Gummihärte nahe am Neureifen, mit entsprechenden Konsequenzen bei Hitze, Kälte, Nässe oder Feuchte, dann ist eben auch genau das die Situation, die der Kunde nach 20000km mit diesem Reifen zu erwarten hat. Egal ob er als Neureifen mal Testsieger oder zehnter war.
Nicht mehr und nicht weniger.
Beispiel: Ich hatte (am selben Auto) mal Pirelli und Firestone Reifen.
Die Firestone waren schon ab der dritten Saison wahnsinnig hart und wahnsinnig laut.
Sie hatten noch viel Profil und hätten sich vermutlich nie mehr abgenutzt, boten aber kaum noch Haftung wenns feucht und kalt war.
Trotz viel Restprofil mussten sie ausgetauscht werden.
Ganz anders die Pirelli. Man konnte ihnen zwar beim Abnutzen zuschauen, sie behielten ihre Eigenschaften die sie als Neureifen hatten aber nahezu. Konnten so trotz VIEL höherer Abnutzung länger gefahren werden als die anderen.
Beide waren ziemlich gut getestet, aber genau dieses Verhalten kann bei keinem Test "erfahren" werden.
Solche Erfahrungen hat hier wohl jeder.
Dass es aufwändig und teuer und schlussendlich von den Herstellern auch gar nicht gewollt und daher nie stattfinden wird ist ist mir auch klar.
Sinn hätte es meiner Meinung nach dennoch.
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Da gibt es außerdem zwei sehr wichtige Faktoren:
1. Wie schnell wird der Reifen vom jeweiligen Benutzer abgefahren?
2. Ist er auf einen Sonnenlichtparker-Auto montiert oder in einem Garagenauto?
Einen Test der wirklich solche Faktoren berücksichtigt wäre zu aufwändig. Oder in jedem Test müßte ganz klar stehen das unter anderen Bedingungen das Testergebnis nicht zu verwerten ist
Zitat:
@Power-zaehlt schrieb am 18. April 2018 um 09:41:54 Uhr:
Oder in jedem Test müßte ganz klar stehen das unter anderen Bedingungen das Testergebnis nicht zu verwerten ist
Das müsste unter JEDEM Reifentest stehen.
Jeder Test zeigt eine Eigenschaft unter irgendeiner Bedingung.
Nimm ein und denselben Reifen, mache einen Bremstest von 100 auf Null.
Mache das ganze mit kaltem Reifen, mit heissen/warmen Reifen bei 10°C Asphalt, bei 30°C und bei 60°C.
Nach 300km Autobahn bei Richtgeschwindigkeit und nach 100km Alpenpässen an der Haftgrenze.
Es werden völlig verschiedene Ergebnisse heraus kommen. Ergebnisse zwischen denen der Unterschied größer ist als zwischen dem Testsieger und dem letzten Platz.
Nun kommts drauf an was bei mir als Käufer das übliche ist. Ich kann den ganzen Tag mit der Familienkutsche Sharan unterwegs sein, die Reifen werden nie wärmer als handwarm. Bin ich mit dem 911er in den Pyrenäen kann ich die Reifen nicht mehr schmerzfrei anfassen.
Vielleicht ist ein Reifen der bei kaltem Reifen und bei 10°C noch bester war plötzlich ganz hinten bei warmem Gummi und 60°C Asphalt?
Erfährt man aber nicht, weils nicht getestet wird.
Somit ist jeder Reifentest immer eine Momentaufnahme.
Man kann lediglich hoffen, dass ein Reifen X, der in der SItuation Y gut war auch in der Situation Z gut ist (und das auch noch nächstes Jahr).
Wissen tut mans leider nicht.
Na ja unterschiede wirds unter den verschiedenen (Extrem)belastungen schon geben aber das der Erstplazierte grad letzter wird und umgekehrt glaub ich denn doch wieder nicht.
Es ist so zur herstellung eines Reifens braucht es Naturkautschuck dieser wird von den Gummibäumen gewonnen. je Höherwertig der Reifen desto mehr von dem "Edlen Saft" braucht es. das heisst PKW reifen haben am wenigsten drin höchstbelastete Bau/Erdbewegungsmaschinen am Meisten. Ich habe vor geraumer Zeit eine TV-Sendung gesehen das viele dieser Gummibaumanlagen überaltert und Neuanlagen zu spät nachgezogen wurden, denn es Dauert ca. 20 Jahre bis so ein Baum "angezapft werden kann. Also was Rar ist, ist Teuer da nimmt man halt etwas anderes da sind ja die Leute im Reich der mitte sehr erfinderisch, haben ja uA. auch giftstoffe in Kinderspielzeug und Babynahrung. ich glaube cdfcool hat es schon mal geschrieben: Gib dem Chinesen 10 Dollar für einen Reifen er macht Ihn Dir in entsprechender Qualität. Gib Ihm 20 Dollar und er macht es Dir auch in entsprechender Qualität.
Genau darum sind Reifen die Qualitativ im Mittelfeld sind auch Preislich dort Angesiedelt. Und die Billigsten auch Qualitativ und in der Leistung eben in der untersten Schublade.
Es gibt doch so Dauertests der verschiedenen Autozeitschriften. Da werden ja in der Regel 100.000 km gefahren, davon vermutlich 70T mit SR und 30T mit WR.
Man könnte in diesem Zusammenhang ja mal einen einfachen Test machen. Bremsweg trocken / Nass mit den neuen Reifen und nach 30tkm bzw. 60tkm auf dem Buckel. Bei jedem Dauertestwagen. Wäre interessant.
Die Testwägen werden ja nicht blöd durch die Gegend gefahren, da finden im Normalfall auch Reifentests damit statt, aber die bleiben dann nicht allzulange auf dem Fahrzeug, bis dann der nächste Reifen getestet wird
Meinst du? Zumindest bei den Dauertestwagen würde es doch für ein verfälschtes Ergebnis sorgen, wenn man damit diese doch sehr materialintensiven Reifentests macht. Wie oft macht man schon mit einem normalen Auto derart harte Bremsungen und ruckartige Lenkmanöver=
Zitat:
@Taxidiesel schrieb am 18. April 2018 um 15:40:08 Uhr:
Es gibt doch so Dauertests der verschiedenen Autozeitschriften. Da werden ja in der Regel 100.000 km gefahren, davon vermutlich 70T mit SR und 30T mit WR.Man könnte in diesem Zusammenhang ja mal einen einfachen Test machen. Bremsweg trocken / Nass mit den neuen Reifen und nach 30tkm bzw. 60tkm auf dem Buckel. Bei jedem Dauertestwagen. Wäre interessant.
Einen solchen Reifentest mit 100-tkm-Dauertestwagen wird es wohl nie geben.
Sinn von Reifentests ist ja, ungefähr ein Dutzend verschiedener Reifen miteinander zu vergleichen, damit der Käufer seine Wahl treffen kann. Wegen der Vergleichbarkeit nimmt man für die unterschiedlichen Testreifen den gleichen Testwagen.
Will man also einen Langzeitvergleich von 10-12 Reifen, dann müsste man auch die entsprechende Zahl von gleichen Testwagen einsetzen. Die 10-12 Autos werden dann mit den unterschiedlichen Testreifen bestückt. Diese gleichen Wagen müssten anschließend natürlich unter gleichen Bedingungen gefahren und unter gleichen Bedinungen geparkt werden. Die Wagen müssten also 30.000 bis 60.000 km im Konvoi absolvieren, damit die Ergebnisse glaubhaft sind. Schon bei den normalen Reifentests wird ja genörgelt, dass dieses oder jenes am Testaufbau die Ergebnisse verfälscht. Wie soll es dann erst bei so einem Langzeittest aussehen?
Sinn dieser Langzeittests ist ja, die Haltbarkeit eines bestimmten Automodells zu testen. Im Alltagsbetrieb, mit wechselnden Fahrern und auf verschiedenen Strecken. So ein Test ist mehr eine Stichprobe. Da noch einen Reifentest mit zu verbinden ist eher zwecklos, passt beides nicht zusammen.
MfG, Tazio1935
Aber besser als nix. Finde es schon interessant zu wissen, wie so ein Reifen sich nach 30 oder 50TKM verändert.
Zitat:
@Taxidiesel schrieb am 18. April 2018 um 16:57:50 Uhr:
Aber besser als nix. Finde es schon interessant zu wissen, wie so ein Reifen sich nach 30 oder 50TKM verändert.
Interessant fände ich es auch. Aber bezahlen und machen wird es leider keiner. 🙁
Zitat:
@Matsches schrieb am 18. April 2018 um 09:28:55 Uhr:
...
Ich sehe eben nicht, dass sich irgendetwas verzerrt.
SInn ist es ja nicht, alle auf ein gleiches Niveau zu bringen sondern Sinn ist es, etwas über die Situation nach X Kilometern in X Monaten zu erfahren.
Wenn ein Reifen nach 20000km noch 80% Profil und noch 5% seiner Weichmacher hat und der andere nur noch 20% aber mit einer Gummihärte nahe am Neureifen, mit entsprechenden Konsequenzen bei Hitze, Kälte, Nässe oder Feuchte, dann ist eben auch genau das die Situation, die der Kunde nach 20000km mit diesem Reifen zu erwarten hat. Egal ob er als Neureifen mal Testsieger oder zehnter war.
Nicht mehr und nicht weniger.
...
Auch nicht beim Aquaplaning, wenn ein Kandidat mit 80% Profil gegen einen mit 20% antritt?
Oder gibt's dann da einen Umrechnungsfaktor?
Zitat:
@Taxidiesel schrieb am 18. April 2018 um 15:40:08 Uhr:
Es gibt doch so Dauertests der verschiedenen Autozeitschriften. Da werden ja in der Regel 100.000 km gefahren, davon vermutlich 70T mit SR und 30T mit WR.Man könnte in diesem Zusammenhang ja mal einen einfachen Test machen. Bremsweg trocken / Nass mit den neuen Reifen und nach 30tkm bzw. 60tkm auf dem Buckel. Bei jedem Dauertestwagen. Wäre interessant.
Ja und da vergleicht man dann nicht mehr nur Reifen, sondern auch Federn, Stoßdämpfer, Bremsen und andere Fahrwerkskomponenten.
Sprich, wenn der Bremsweg und das Kurvenverhalten sich verschlechtern, wem willst du das eindeutig zuordnen? Dem Verschleißzustand des Fahrwerks oder dem des Reifens?