CBR 1000 F SC24 Vergaserproblem

Honda Motorrad

hallo
habe eine sc24 von 91.
habe sie nach langer Pause wieder reaktiviert.
letztes Jahr hatte ich den Vergaser draussen und alles penibel gereinigt. sie lief gut.
jetzt habe ich sie wieder angeworfen, weil ich mir endlich mal eine neue Batterie gekauft habe. alles mit neuem Sprit.
sie läuft, aber auf der linken Seite kommt aus einem dicken Schlauch Sprit.
auf dem Foto ganz links der Schlauch.
auf der rechten Seite kommt nichts.
wozu ist der Schlauch da und woran kann es liegen, dass dort Sprit raus kommt.
ansonsten läuft der Motor ja.

Gruß
hans

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70 Antworten

da ich ja so clever bin, habe ich die Zündkerzen gereinigt. waren übrigens wieder ngk drin. jetzt lief sie gar nicht mehr. also neue Zündkerzen von denso geordert, eingebaut und das Problem ist behoben.
Gruß
hansibo

Zitat:

@micha23mori schrieb am 22. Oktober 2018 um 20:53:22 Uhr:


Benzinpumpe hat die SC24 nicht.

https://www.ebay.de/itm/362062986713
und was ist das?

Benzinpumpe wohl erst ab Baujahr 94.
also bei meiner 91er geht der Schlauch vom Hahn direkt an die Vergaser.
Gruß
hans

Das ist die Pumpe der SC 21(Vorgängermodell bis 89) mit fast identischem Motor.Die SC24 ab 89 hat keine Benzinpumpe in keinem Baujahr, meine 90er ebenfalls nicht.Wenn die Pumpe für die SC 24 im Netz steht so ist das definitiv falsch.Gern kann ich Foto von meiner Maschine als Beweis einstellen.

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brauchst du nicht. im Netz wird eine Pumpe für sc21/sc24 angeboten. und ein anderer bietet eine Pumpe sc24 ab bj 94 an. ich habe bj 91 und habe auch keine Pumpe.
Gruß
Hans

Die Pumpe entfiel mit der kleineren Bedüsung (Benzinbedarf bei Volllast) der SC 24 gegenüber der SC 21.
Außerdem funktioniert der Unterdruckbenzinhahn SC24 nicht mit der elektrischen Pumpe.Vergaserbatterien der SC 21 fehlt hingegen der Unterdruckanschluß auf der linken Seite Vergaser für den Benzinhahn.
Bei Gelegenheit werde ich mal die Ersatzteillisten durchsehen oder im CBR 1000F Forum anfragen.

http://forum.cbr-1000.de/index.php?...
Ich vermute das die Anbieter der Meinung sind, das SC21-SC24 motorseitig absolut identisch sind was im Detail nicht stimmt.

http://forum.cbr-1000.de/index.php?thread/13190-benzinpumpe-sc24/

hallo, bin nach 2 jahren mit dem gleichen Problem zurück.

Motor springt nach langem orgeln an. dann läuft der Motor. choke ist nicht mehr drinnen und die leerlaufdrehzahl regel ich auf 1000 Umdrehungen.
dann steigt die Drehzahl nach einer weile selbständig. also wieder auf 1000 runter gedreht.
dann irgendwann läuft das teil. mache ich den Motor aus und starte am nächsten tag, springt der Motor nicht an.
erst wenn ich dann vorher die leerlaufschraube wieder nach links gedreht habe, also weniger Umdrehungen, springt der Motor irgendwann an.
wenn sie läuft, dann läuft sie.
ich muss ständig an der leerlaufschraube drehen.
neuer sprit ist im tank, sogar aral ultimate. hat sich aber trotzdem nicht viel geändert. den abgelassenen alten sprit fahre ich im Auto und das läuft.
zusätzlich habe ich noch etwas mtx vergaserreiniger in den hondatank gefüllt.

jetzt werden hier wieder viele sagen, der vergaser ist verdreckt. kann sein, muss aber nicht.
wenn der Motor angesprungen ist, läuft sie ja irgendwann konstant.
komisch ist auch, dass sie mit den denso Zündkerzen angesprungen ist.
mit ngk Zündkerzen hatte ich immer Schwierigkeiten zum saisonbeginn. säubern hat da nicht geholfen. wurden neue reingeschraubt, sprang der Motor an. und das ist so, seit ich die Maschine 1991 neu gekauft habe.
laut Infos aus anderen foren ist das bei einigen Maschinen keine Seltenheit.
einige haben Probleme mit den kerzen, andere mit dem vergaser.
mich wundert jetzt nur, dass der Motor im warmen zustand bei 1000 Umdrehungen sauber läuft, bei einem Neustart am nächsten tag, jedoch nur mit runtergeregelter leerlaufdrehzahl anspringt. der Motor müsste doch eigentlich ausgehen.
ich kann doch nicht jedes jahr zu Saisonbeginn die vergaserbatterie ausbauen und reinigen, damit das teil richtig läuft. irgendwo ist doch hier der wurm drin.

die Batterie ist neu, gel Batterie, und ist an einem Ladegerät angeschlossen, falls die frage kommen sollte.

Fehlzündungen sind keine zu verzeichnen. das hatte ich die jahre davor mit den ngk kerzen.
und qualmen tut es auch nicht aus dem Auspuff. war auch nur bei ngk.
der vergaser wurde auch vor dem letzten abstellen synchronisiert.
die Honda ist auch wirklich das einzige krad, das spinnt. alle anderen Zweiräder von mir, springen nach langer standzeit und mit dem gleich alten sprit sofort an.

hat vielleicht einer einen tipp, außer auf das reinigen des Vergasers zu verweisen und ohne dumme sprüche abzulassen?

gruß
hans

Dreck im Tank? Oder Rost?
Es muss am Vergaser liegen, denn der zündung ist es egal ob warm oder kalt, bzw ist das schon nach den ersten Sekunden der Fall.

Der Choke wird mit Gas geben überbrückt. Wenn man die Standgasschraube immer höher drehen muss, setzt teillast ein und Choke ist nicht mehr aktiv. Daher startet im kalten nicht.
Wenn du Glück hast, reicht es die leerlaufdüse zu reinigen. Wenn du Pech hast, ist es mehr.
Wie sehen die Filter aus? Ist ein zusatzfilter verbaut?

Der Aral Ultimate hat 102 Oktan, damit kommt das Zündkennfeld der Maschine nicht klar.
Durch den höheroktanischen Sprit gibt es einen Zündverzug und die Zündung müßte sehr weit in Richtung früh verstellt werden.Schlechteres Anspringen und Leistungsverlust bei höheren Kosten sind die Folge.

Füll den Sprit ein, der für dein Mopped vorgeschrieben ist. Das sollte eigentlich Super 95 Oktan sein. Mehr ist überflüssig. Je höher die Oktanzahl, desto "zündunwilliger" der Sprit! Eine hohe Oktanzahl soll eher das Klopfen bzw. unkontrollierte Verbrennung verhindern.
Und das mit dem schlechten Anspringen nach längerer Standzeit kenn ich zu genüge von meinen Bollen. Da genügen schon 3 Tage! Das hatte meine F2b schon als Neufahrzeug. Ursache ist eine zu gute Vergaserentlüftung. Dadurch verdunsten die zündwillligen Anteile im Kraftstoff zu schnell. Und ja, auch ich habe schlechte Erfahrungen mit NGK Kerzen: Einmal abgesoffen, sind sie für die Tonne! Selbst wenn man sie gereinigt und mit dem Brenner wieder ausgebrannt hatte, produzierten sie Zündaussetzter. Das ging soweit, daß der Motor um ca. 6.000 U/min einen "Drehzahlbegrenzer" hatte. Densos verkraften schon mal das eine oder andere Absaufen beim Startversuch.
Seit ich vor dem Abstellen des Motors den Benzinhahn schließe und den Motor so lange laufen lasse, bis er von selbst ausgeht, hab ich keine Startprobleme mehr. Da werden ja die Vergaser mit frischem Sprit aus dem Tank neu geflutet.
Hast du die Kerzenstecker und Kabel auf Oxydation geprüft? In Verbindung mit dem Stromverbrauch des Anlassers zieht es die Zündspannung zu weit runter. Auch das begünstigt schlechtes Anspringen. Und da deine SC 24 ja nun auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat: Sind alle Kabelverbinder pikobelllo sauber oder hat sich da evtl. Grünspan angesetzt?
Btw...SC 24 Zündspulen fahre ich in meinen Bollen ;-). Die haben eine etwas höhere Zündspannung als die originalen Boldor-Spulen. Auch das hat zur Verbesserung des Startverhaltens meiner Bollen beigetragen.
Und über dem Winter entleere ich die Schwimmerkammern zusätzlich über die Ablassschrauben. Ich kippe in den Tank zusätzlich 2T-Öl im Verhältnis 1: 100 zur Spritstabilisierung. Andere empfehlen spezielle Spritstabilisatoren.
Beim ersten Startversuch im Frühjahr springen meine Bollen seitdem fast auf den ersten Anlasserumdrehungen an.
Und weil hier immer wieder Zusatzkraftstofffilter empfohlen werden: Die machten mehr Probleme als sie nützen! Ist wirklich Rost oder Dreck im Tank, sollte der penibelst gereinigt werden. Ebenso die serienmäßig vorhandenen Fliter am Benzinhahn (der über den Hahn im Tank sitzt). Dann braucht man diese Zusatzfilter erst gar nicht!

Wenn meine SC 24 länger als eine Woche steht schafft es eine neue Batterie den ausgedampften Sprit zu zünden.Drehe dann die Ablassschrauben am Vergaserboden um zu entleeren und starte dann mit Kabel von der Autobatterie.Besser ist den Benzinhahn zu schließen das Möp ausgehen lassen.Probleme mit NGK hatte ich nie in keinem meiner drei Motorräder bzw.Auto.

Ein ordentlich ausgelegter Zusatzfilter, bringt keine Probleme, sondern sorgt der Arbeit vor. Macht die Maschine plötzlich Probleme hat sich dieser Zugesetzt. Dann weiß man auch, dass der Tank mal gereinigt werden muss.
Klar sollte sein, dass dieser für die Durchflussmenge des jeweiligen Motors auch geeignet sein muss. Habe da schon so manches gesehen und dann wird es auf den Filter geschoben.
Klar sollte aber auch sein, dass es keine Lösung ist, diesen einfach so drunter zu bauen.

Ich kann von NGK auch keine negativen Aussagen zu treffen. meine laufen auch damit und das ohne Probleme.
Aber es wird wie bei vielen sein, da gibt es immer ein paar schwarze Schaafe.

Das mit dem 2-Taktöl ist ok, wenn man die wirklich lange abstellt. aber 3-4 Monate braucht man es noch nicht. Soschnell wird das Benzin im Tank nicht Zündunwillig.

Und 1:100 ist ja das Gemishc so manches 2 Takters. Dann qualmt man ein bisschen hinten raus....
Bei sehr langer Standzeit ok, aber nur zum Überwintern, zu übervorsichtig.

Bevor sich der Zusatzfilter zu setzt, ist der originale schon lange dicht. Dann fließt auch zuwenig Sprit aus den Tank ab.
Ist der Tank und der originale Filter sauber, ist der Zusatzfilter also unnötig! Wäre er nötig, würde er vom Werk aus schon eingebaut ;-).
Und stimmt: 1:100 ist das Gemisch von einigen 2-Taktern. Aber bei Motoren, die von Werk aus schon bis zu 1l Öl auf 1000 km fressen, macht das bisschen mehr an Öl das "Kraut auch nicht mehr fett". Und ist ja nur die erste Tankfüllung nach dem Auswintern. Und haben die Bolle-Motoren mehr als 50.000 km auf dem Buckel, kann der Ölverbrauch auch ein wenig mehr sein. Dann spielt das 2T-Öl gar keine Rolle mehr!
Zu den NGKs: Die machen erst Probleme, wenn sie bei einem mißglückten Startversuch einmal abgesoffen, also naß geworden sind. Also alle Symptome, die der TE anspricht! Davor arbeiten sie problemlos.
Was der TE noch prüfen sollte: Zieht der Motor evtl irgendwo Falschluft?

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