Cadillac Deville 1988
Hallo US CAR Freunde
Möchte gerne eure Erfahrungen und Meinungen (Technisch,etc.) wissen.
Hab im Sinn mal einen zu Kaufen.
Beste Grüsse
25 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von baloo
Der HT4100 hatte Gussköpfe auf einem Alublock...ziemlich merkwürdige und problembehaftete Konstruktion.Zitat:
Original geschrieben von deville73
Bei den Cadillacs war spätestens mit der Einführung der Aluminiumköpfe auf Gussmotoren Sense (HT4100 ff).
selbstverfreilich. Ein freudscher Irrtum meinerseits....
Das Problem bleibt allerdings das gleiche.
Zitat:
Original geschrieben von spechti
Auch einen 8,2 Liter-Caddy kann man (im Rahmen der Gegebenheiten) recht ökonomisch fahren, vorausgesetzt, es ist alles in Ordnung. Außerdem ist bei den hohen Reparaturkosten für die Bordelektronik und die anderen Wehwehchen der neueren Autos der Mehrverbrauch der älteren trotzdem die billigere Variante.Zitat:
Für den Verbrauch nicht ganz so...😁
So abwegig finde ich den Vergleich gar nicht. Irgendwo muß man die Meßlatte anlegen, an der alles gemessen wird. Und das sind bei mir nun mal die Wagen der 70er. Nur dort erreichten die Hubräume die Dimensionen, in denen man sich wohlfühlt, war die Technik auf hohem, aber doch überschaubarem Niveau, die Innenräume geschmackvoll und in vielen Farben lieferbar, Chrom war noch allgegenwärtig, etc.
Normalerweise geht man davon aus, daß sich Dinge verbessern und weiterentwickeln. Beim Bäcker gibt es heute mehr Brötchensorten als vor 20 Jahren und das ist gut so! Fliegen ist sicherer, komfortabler und billiger geworden, auch gut!
Aber beim Auto ging die Entwicklung in die Gegenrichtung. Bei den Amerikanern führte sie direkt vom goldenen Zeitalter über miese Qualität und Japanisierung/Europäisierung in die windkanalgeglättete Belanglosigkeit mit knüppelharten Sitzen. Und die Inflation machte den Dreck auch noch astronomisch teuer.
Da ist der Vergleich doch wohl mehr als angebracht, oder?!
Ja. Dem ist Nichts hinzuzufügen.
Jungs ihr macht mir Hoffnung 😉. Hartz 4 muss doch noch 5 Monate halten...
Hatten heute btw ein witziges und ziemlich wirres Rennen: Ein hoehergelegter Chevi Silverado V8 Diesel mit ~ 500PS, ein 1997er Mustang GT Cabrio, ein Nissan irgendwas Pickup mit 4.0 V6 und unser Caddi auf dem Weg nach Hause mit 85 mph durch die staedtische 50er Zone, wir dabei schoen im Hod Rod Stil die weissen Plueschwuerfel rausgehalten 😁 🙄 Normalerweise macht man ja sowas nicht aber die US Army (Im Silverrado und dem Nissan) hat angefangen zu provozieren da musste die BW doch mitmachen (Im Stang und Caddi). Sieger? Wir, weil dank Unterboden am meisten Schwachsinnstyle 😁
PS Hat jemand bedarf an einem Matching Numbers 1968er Charger R/T SE mit ueberholtem 440er und neuem Lack? Waere bei dem beinahe fuer die $15.000 schwach geworden, aber der Innenraum der eine Totalrestauration braucht hat mich zusammen mit dem letzten Rest an Verstand davon abgehalten...
Zitat:
Der HT4100 hatte Gussköpfe auf einem Alublock...ziemlich merkwürdige und problembehaftete Konstruktion.
Eigentlich ist trotz aller immer wieder auftauchenden Horrormeldungen nicht die Konstruktionsweise des Motors Ursache für die doch teilweise krassen Schäden. Es gibt nämlich auch durchaus Exemplare, die 300.000 km ungeöffnet zurückgelegt haben. Wenn man mal die Pflegehistorie schadhafter Wagen durchgeht, wird man schnell feststellen, daß der Fehler oft bei falschen Betriebsstoffen, unregelmäßiger Wartung oder ähnlichem ursächlich festgemacht werden kann. Bei richtiger Behandlung ist der Motor sogar ausgesprochen haltbar.
Der Motor hat nämlich auch einige gute Seiten, die gerne unter den Teppich gekehrt werden:
- seidenweicher Lauf
- sehr kompakt gebaut
- sehr sauber gebauter Motor mit exakten Passungen
- recht niedriges Gewicht
- besonders in der 4,9-Version angenehme Leistungsentfaltung
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Bei richtiger Behandlung sind auch Felgen aus Glas ausgesprochen haltbar, aber eine gute Idee sind sie trotzdem nicht. Ich sage auch nicht, dass hohe Laufleistungen mit dem HT unmöglich sind, jedoch sind sie wesentlich weniger wahrscheinlich als mit anderen US V8's, eben weil der HT so anfällig ist (besonders 82-87).
Ist eigentlich mal jemand auf die glorreiche Idee gekommen, After-Market-Köpfe aus Alu für die HT Motoren zu produzieren?
Mich jedenfalls wundert es, dass GM überhaupt keine Anstalten gemacht hat, dieses Problem zu erkennen geschweige denn zu beheben. Jedenfalls soweit mir das bekannt ist.
Wenn ich es den US-Foren richtig entnommen habe, hatte die Einführung dieser Motoren einen rapiden (Wieder-)Käuferschwund zur Folge. Sowas muss doch auffallen und man muss gegensteuern.
Ebenso gibt es eine Vielzahl von Berichten über Probleme mit dem eingeführten BUS-System. Dort soll es z.B. vorgekommen sein, dass sich bei Betätigen des Blinkers die Fahrerrücksitzlehne komplett nach hinten umgelegt hat und der Fahrer grad noch anhalten konnte ohne irgendwas zu beschädigen.
Solche Qualitätsprobleme darf es bei einer Nobelmarke wie Cadillac m.E. nicht geben ohne dass im Sinne der Kunden reagiert wird.
Zitat:
Original geschrieben von deville73
Ist eigentlich mal jemand auf die glorreiche Idee gekommen, After-Market-Köpfe aus Alu für die HT Motoren zu produzieren?
Naja, damit ist's nicht getan und die Köpfe runternehmen ist beim HT auch so eine Sache weil sich dabei möglicherweise die Zylinderbüchsen lösen. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, heisst Köpfe runternehmen auch immer Motor raus und überholen, und das ist dann wiederum wegen der engen Toleranzen schwierig.
Zitat:
Mich jedenfalls wundert es, dass GM überhaupt keine Anstalten gemacht hat, dieses Problem zu erkennen geschweige denn zu beheben. Jedenfalls soweit mir das bekannt ist.
Wenn ich es den US-Foren richtig entnommen habe, hatte die Einführung dieser Motoren einen rapiden (Wieder-)Käuferschwund zur Folge. Sowas muss doch auffallen und man muss gegensteuern.
Naja, das waren eben die dunkelsten Jahre von GM, und so ganz tatenlos waren sie ja auch nicht. Ab 84 wurde der Einsatz von Dichtmittel im Kühlwasser vorgeschrieben, 88 wurde das Design revidiert und zwischendurch wurden massenweise im Detail verbesserte Ersatzmotoren bei einer Drittfirma gebaut.
Das Problem wurde auch dadurch verstärkt, dass der Motor in Modellen gelandet ist, für die er gar nicht geeignet war.
Zitat:
Original geschrieben von baloo
...Das Problem wurde auch dadurch verstärkt, dass der Motor in Modellen gelandet ist, für die er gar nicht geeignet war.
Stimmt, 1983 bis 1987 lief er auch in den Full-Size-Modellen! (bis 1985 Coupe/Sedan de Ville, und bis 1987 Brougham)
Abgesehen vom ständig undurchsichtig-braunen Kühlwasser (trotz jährlichen Wechsels) lief mein HT anständig. Probleme hatte ich in dem Auto immer mit der Peripherie. Der Motor zeigten eine für so ein altes Auto (18 Jahre, davon die letzten 8 bei mir im Ganzjahres-Alltagsbetrieb auch mit Kurzstrecken und ohne Garage) eine gute, und das Getriebe sogar eine sehr gute Zuverlässigkeit.
Zitat:
Original geschrieben von Romiman
Abgesehen vom ständig undurchsichtig-braunen Kühlwasser (trotz jährlichen Wechsels) lief mein HT anständig.
Das haben einige Motoren wo unterschiedliche Metalle gemischt wurden (Stichwort: elektrochemische Spannungsreihe). Bei 90er Jahre Renaults mit Gussblock/Alukopf z.B. wird die Wasserpumpe nicht umsonst Rostquirl genannt.
So ein Mist, meine Karre macht mal wieder Zicken. Und zwar geht der ziemlich häufig aus wenn ich beschleunige. Die komplette Elektrik resettet (Verbrauchsrechner auf 0, etc.). Dann geht er nur sehr schwer wieder an. Die LiMa ist neu, und die Batterie gibt ganz normal 12V ab. Kann das vielleicht trotzdem an der Batterie liegen wenn die etwas schwach auf der Brust ist? Oder eventuell irgendwo ne lockere Verbindung?
Danke schonmal für eure Hilfe!