Cabrio W207 250 CGI Kratzer am Kotflügel
Moin,
hab ein kleines Anliegen.
Beim rausfahren aus einer Tiefgarage habe ich meinem Merc einen Kratzer verpasst. Schlimmer noch-die Kante über dem Reifen ist "glatt" gezogen. Ich weiss nicht wie, aber dadurch hat sich Kotflügelblech leicht verformt und diese leichte Delle, die man normalerweise beim E Cabrio an hinteren Kotflügen sieht ist tiefer geworden.
Langer Rede kurzer Sinn ich lasse lieber Bilder für sich sprechen.
Es handelt sich um einen E 250 CGI 2011 zugelassen.
Mein Frage ist, hat jemand schon solchen Vorfall erlebt und wie sieht es aus mit Reparaturkosten?
Soll der Hotflügel HL komplett getauscht werden oder lässt sich die Sache ohne zu spachteln beheben?
Ich suche keine Garagenwerkstatt, möchte aber nicht unbedingt wegen solch einer Kleinigkeit gleich 4000 € ausgeben.
Welche Vorschläge habt Ihr?
Danke im Voraus für wertvolle Antworten.
34 Antworten
Zitat:
@Ecoupe79 schrieb am 7. Februar 2015 um 12:12:22 Uhr:
Man kann es echt übertreiben...aus einer Mücke einen Elefanten machen...für den Wiederverkauf ein Todesurteil...ich würde lieber ein Auto kaufen, dass nach einer kleinen Delle ein Smartrepairprogramm erhalten hat, als ein Auto, an dem nach so einem Schaden ganze Teile etc. rausgeschnitten worden sind und ich vom Verkäufer eine Rechnung i.H.v. tausenden Euro erhalte..da würde ich stutzig werden. Übrigens, kein Wunder, dass der Beitrag meiner Vollkaskoversicherung dieses Jahr wieder gestiegen ist.
Das sehe ich genauso wie du.
Aus so einem Scheiß macht man einen Unfallwagen.
Da wird doppelt bezahlt erst bei der Reperatur und dann bei dem Wertverlust, wenn
ich das Auto verkaufe.
Da ich immer gebraucht kaufe wäre das nichts für mich mit einem neuen Seitenteil.
Genau so wenn das Auto eine Motorwäsche vorher bekommen hätte.
Ein mit smart repair oder extern gerichteter schaden wäre alleine scgon deshalb nichts, weil man im falle von späterem korrosionsbefall probleme mit der rostgarantie hat. Mercedes redet sich sann raus vonwegen unfachmännisch reparierter schaden.- garantie erloschen. Von daher gilt: alle reparaturmassnagmen an der karosse nur bei mercedes machen lassen.
Lieber e46e,
leider ist der Austausch des Seitenteils auch nicht ohne, vielleicht ist Dir das nicht so bewusst. Zunächst ist einmal zu bedenken, was denn alles so ab- und ausgebaut werden muss, um das Blech erst einmal heraustrennen zu können. Das neue Blech muss dann eingeschweißt werden, wobei Teile der Bleche naturgemäß ausglühen, dann anfällig sind und aufwändig gegen Korrosion geschützt werden müssen. Zusätzlich müssen die Nähte versiegelt werden, ggf. kommt auch noch Hohlraumversiegelung zum Einsatz. Danach muss das gesamte Blech noch gefüllert, grundiert und lackiert werden. Die Gefahr, hier irgendwo dann einen Korrosionsschaden zu erhalten, ist erheblich größer als beim Ziehen.
Beim Ziehen muss nur die Zierleiste und im Höchstfall die Heckstoßstange abgebaut werden. Bei der Instandsetzung bleiben sämtliche Nähte unangetastet, die Hohlraumversiegelung nimmt in der Regel keinen Schaden. Für Skeptiker ist ein kurzes zusätzliches Ausspritzen in wenigen Minuten erledigt. Besser kann man es gar nicht bekommen. Es gibt auch kein welliges Blech. Und ob Mercedes oder Karosseriewerkstatt: bei Profis erhältst Du Garantie auf die geleistete Arbeit. Im Übrigen ist mir eine spezialisierte Karosseriewerkstatt, die mit Herz und Verstand ans Werk geht lieber, als die auf Werksvorgabe getrimmten Austauscher beim Freundlichen.
Deine Ansicht über den mit Silikonwachs beipolierten Lack kann ich leider nicht teilen, wir sprechen ja über eine professionelle Instandsetzung. Auch wird der neue Lack nicht durch Waschen poröser oder matter.
Natürlich sind solche Schäden immer sehr ärgerlich und man wünscht sich die bestmögliche Reparatur. Wenn ich aber wegen einer solchen Kleinigkeit aus meinem Auto einen Unfallwagen herstelle, habe ich das Ziel meilenweit verfehlt. Zudem wird es bei einem Wiederverkauf schwierig darstellbar sein, dass wegen einem Dellchen das halbe Auto runderneuert wurde.
Meine Vorschreiber haben hier absolut recht, denn es werden hier unnötig finanzielle und materielle Ressourcen verschwendet, für die letztlich sogar wir selbst in der Versicherungsgemeinschaft gerade stehen müssen. Scheint nur mittlerweise ein Volkssport geworden zu sein, das kleinste Beulchen bis kurz vorm Totalschaden hochrechnen zu lassen. Nur: wer macht denn eigentlich Gewinn? Ein einwandfreies und nachhaltiges Ergebnis kann ich auch mit ganz erheblich weniger Aufwand erzielen.
Ich denke, wir sollten uns hier im Forum einander eher mit praktischen Tipps und fundierten Kenntnissen helfen als verunsichern.
Kurze Eräluterung vielleicht ist hier nötig sehe ich- ich hatte nicht vor über Vollkasko abrechnen zu lassen, mein erster Gedanke war professionelle Schadensbeseitigung bis zu 2000 e ohne Versicherung. Mir schmeckt es auch nicht, da u.a. auch meine Versicherung steigt. Aus meiner Sixht handelt es sich hier um ein Bagatelschaden.
Ich finde es einfach schade ( klar, eindeutig meine Schuld, was sonst ), dass ein hochwertiger Hersteller so unüberlegt Blechteile einbaut. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein halber Wagen auseinander genommen werden muss um an den Kotflügel heranzukommen.
Danke an die Leute, die mit nützlichen Kommentaren gedient haben.
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Ich kann zwar nicht sus eigener erfahrung sprechen, aber ein freund hstte einen ähnlichen allerdings fremd verursachten schaden. Ein unabhängiger gutachter hat damals gesagt, dass man so grossflächige schäden niemals ohne wellen rausziehen kann, weil zuviel blwch gedehnt ist und damit die masse nicht mehr stimmen. Man würde also wellen im blech erzeugen, die dann grossflächig gespachtelt werden müssen.
Und was den lack und poröse oberfläche angeht: jeder lack unterliegt, selbst wenn er unsngetastet böeibt einem alterungsprozess, der ihn porös macht. Das sieht man im vergleich zum neulack halt.
Und dass werkstätten mit silikonhaltigen politiren arbeiten um feine kratzer und swirls zu übersecken ist auch nicht neu