Cabrio für meine Tochter (Fahranfängerin)

Hallo zusammen,
meine Tochter fängt bald ihre Ausbildung zur Kosmetikerin an.
Wir wohnen jedoch etwas außerhalb der Stadt und ich würde ihr gerne ein Auto schenken zum 20. Geburtstag.
Den Führerschein hat sie seit einem halben Jahr.
Es sollte am liebsten ein Cabrio sein, ideal wären 4 Sitze aber nicht zwingend notwendig.
Ich habe vor ihr ein Auto bis 4000€ zu geben. Für den Unterhalt würde sie gerne selber aufkommen.
Sie hat im Monat 500€ zur freien Verfügung.
Benzinkosten würden nicht sehr ausschlaggebend sein, da sie im Monat nur um die 500 Km fahren würde (alles Kurzstrecke).

Haben uns schon einige Kandidaten ausgeguckt, die Favoriten sind momentan ein Mazda MX-5 NB oder Peugeot 206 CC.
Ein E36 würde perfekt passen, jedoch steht schon einer davon auf dem Hof.
Mit PS und Heckantrieb kann sie sehr gut umgehen, da sie viel mit meinem BMW gefahren ist (auch bei Glatteis, Regen usw.)
Manko ist jedoch das Parken, es sollte kein allzu großes Auto sein da sie große Schwierigkeiten hat Fahrzeuglängen einzuschätzen.

Freue mich über eure Antworten und Vorschläge

45 Antworten

Da waren die Kolbenringe halt bei deinem Wagen bei der Menge an Öl schon komplett fertig.

Wer mit einem nackten Hund zufrieden ist, der fährt auch einen. 😉
Finde trotzdem, dass u.a. Klima und Xenon sinnvolle Ausstattung beim Cabrio sind.

Ob der G gut über die Kurven geht hängt von der Bereifung und Fahrwerk ab.
Bei mir in Verbindung mit dem serien Sportfahrwerk und 215/45 R17 Reifen ist schon eine gute Strassenlage auch in den Kurven gegeben ohne unnötig hart zu sein.
Mit 185er oder 195er Standartbereifung und Fahrwerk ist natürlich kein Blumentopf zu gewinnen.
Den OPC gab es nie als Cabrio, der normale Turbo 2.0 geht aber schon ordentlich ab.

Der Z20LET ist doch der OPC?

Astra G OPC, keine OPC Line.

OPC 1: nur als 3-Türer mit x20xer 160PS
OPC 2: nur als Caravan mit z20let 192/200PS

Ok, Motortechnisch also gleich im Cabrio, wie im OPC2.

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Das Triebwerk ist im Astra G bei normaler und OPC Version gleich.
Erst ab Astra H und Zafira B gab es leistungsstärkere Triebwerke nur für die OPC's auf Basis des aufgeladenen 2.0L Motors.

Für 4000 wird ein halbwegs brauchbares auto knapp.
Ca. 6000 EUR sind chancenreicher.

Den E36 würde ich am ehesten bevorzugen. Es steht schon einer auf dem Hof, Ihr kennt also die Macken und Eigenheiten. Beim MX5 ist Rost ein Dauerproblem, beim Peugeot der verbaute Schrott.

Ich würde - Optik hin oder her - aus technischen Gründen zum SLK greifen.

Und der SLK rostet dann nicht?
Sofern du hier tatsächlich von der ersten SLK Baureihe ausgehst nimmt sich das was Rost angeht nichts mit dem MX-5 dazu kommt eine gegenüber dem MX-5 höher technische anfälligkeit.

Die erste Idee mit dem 206cc finde ich als für die ersten paar Jahre sehr vernünftig mit 4 Airbags und ESP ausreichend sicher und der 206 ist technisch recht solide, als CC rostet der 206 auch nicht wie die Limousinen der Baureihe. Für 3.000,- sollte hier was durchaus ordentliches zu finden sein.

Bin auch gerade über einen 206cc gestolpert.
Ist der wirklich empfehlungswert?
Lese im Internet erst einmal nichts gutes. Auch beim TÜV Report kommt der 206 nicht wirklich gut weg.

Unser SLK Bj. 1999 rostet nicht wesentlich (Flugrost an Fahrwerksteilen und an einigen Stellen mit Steinschlag -
Stecknadelkopfgröße). Die Frage ist, was hinten rauskommt: ein Auto oder Probleme? Ein altes Auto macht IMMER Probleme, aber der SLK ist vom Ansatz her wenigstens solide (Automatik).

Zitat:

@JappoBS schrieb am 17. Juni 2017 um 16:26:49 Uhr:


Bin auch gerade über einen 206cc gestolpert.
Ist der wirklich empfehlungswert?
Lese im Internet erst einmal nichts gutes. Auch beim TÜV Report kommt der 206 nicht wirklich gut weg.

Die allerersten 206CC hatten ein paar Probleme mit dem elektrischen Dach, wenn man dieses Baujahr meidet, hat man solide Großserientechnik. Die Motoren sind allesamt wenig spannende, aber sehr haltbare Exemplare, die millionenfach gebaut wurden, Bei den 1.4ern muss man auf Defekte an der Zylinderkopfdichtung achten (weisser Rauch aus dem Auspuff, Ölfilm im Wasser, Ölaustritt vor allem im Bereich der Lichtmaschine). Zahnriemen ist alle 10 jahre oder 120 TKM bei allen Benzinern fällig.

Ein gut gepflegtes Exemplar kann man nehmen. TÜV-Report und alte französische Autos ist nie besonders positiv. Aber wie bekannt ist, sind die meisten Mängel bei alten Atos ja Lichtdefekte.
http://www.tuev-sued.de/.../die-haeufigsten-maengel

Zitat:

@azrazr schrieb am 18. Juni 2017 um 02:10:31 Uhr:


Unser SLK Bj. 1999 rostet nicht wesentlich (Flugrost an Fahrwerksteilen und an einigen Stellen mit Steinschlag -
Stecknadelkopfgröße).

Sorry aber du fährst das Auto jetzt seit 3 Monaten. Solange du nicht mit Sonden in die Hohlräume guckst kannst du das gar nicht beurteilen.

Das Rost vor dem Verkauf abgeschliffen und überlackiert wird ist Standard, der ist aber auch schnell wieder da. Wenn er nach dem nächsten Winter immer noch relativ Rostfrei ist kann man solche Aussagen machen.

Bei der Cabrio Suche vor einem Jahr hatten uns meistens die Bilder der slk's gereicht, spätestens vor Ort war Feierabend.
Da ist der Astra G ein Weisenknabe dagegen, was den Rost angeht.
Genauso sind aber nur unfallfreie Audi 80 Cabrios optimal vor Rost geschützt, diesen als 2.6er hatten wir vor dem Astra G Cab gefahren.

Ein 18 Jahre altes Auto ist m.E. Viel zu alt und fehleranfällig für ein Alltagsfahrzeug. Ich denke nicht, dass der TE möchte, dass seine Tochter irgendwann nachts auf der AB eine Panne hat o.ä.. Ja ich weiß, dass kann immer passieren aber je älter das Fahrzeug wird desto mehr Fehler treten auf.

Es reicht mir ja schon mit anzusehen, wie häufig an meinem 12 Jahre alten Z4 wieder etwas dran ist. Wenn man mal 4 Monate nicht in die Werkstatt muss ist das schon ne zuverlässige Phase. 🙄 und jetzt gerade sind wieder 3 wichtige fahr- und sicherheitsrelevante Teile kaputt.

Das kann man so nicht pauschalisieren - ich hatte jetzt an meinem 94er seit 4 Jahren das erste mal was dran

Zitat:

@bermuda.06 schrieb am 18. Juni 2017 um 14:06:50 Uhr:


Ein 18 Jahre altes Auto ist m.E. Viel zu alt und fehleranfällig für ein Alltagsfahrzeug. Ich denke nicht, dass der TE möchte, dass seine Tochter irgendwann nachts auf der AB eine Panne hat o.ä.. Ja ich weiß, dass kann immer passieren aber je älter das Fahrzeug wird desto mehr Fehler treten auf.

Es reicht mir ja schon mit anzusehen, wie häufig an meinem 12 Jahre alten Z4 wieder etwas dran ist. Wenn man mal 4 Monate nicht in die Werkstatt muss ist das schon ne zuverlässige Phase. 🙄 und jetzt gerade sind wieder 3 wichtige fahr- und sicherheitsrelevante Teile kaputt.

Es gibt drei Arten von kaputt:
- Zeit
- Kilometer
- Nutzung

Kaputt durch Zeit ist Qualitätsmangel oder Kunststoff. Manche Dichtungen und Manschetten lösen sich einfach auf. Dies betrifft auch Elektronik.

Kilometer: alles, was rostgeschützt und Metall ist, hält ewig, es sei denn, das Material wird durch Bewegung abgenutzt. Diese Abnutzung hat der Halter zu 100% in Griff. Kleinwagen und "Sportwagen" nutzen sich meist schneller ab, als "Vertreterfahrzeuge".

Nutzung: wer sein Schiebedach NIE öffnet, wird auch nie einen mechanischen Fehler damit haben (Sonnenblende, Fensterkurbel/Motor, Sitze/Sitzverstellung usw.)

Ein Auto mit wenig Kunststoff, wenig km und wenig Nutzung hat auch im höheren Alter einen hohen Nutzwert. Ist auch nur EIN Bereich abgerockt, kommen die Probleme.

Ein SLK mit wenig Exposition in den drei Bereichen ist ein gutes Auto.

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