C123 als erstes Auto?
Ist es möglich als Fahranfänger einen 123er Coupe als 230ce zu unterhalten?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Coupedrescher schrieb am 18. Juli 2019 um 21:33:40 Uhr:
Ich persönlich halte das für sinnfrei als Fahranfänger mit einem Oldtimer zu fahren.
Und ich finde das ist eine klasse Idee (und Einstellung)!
20 Antworten
Moin,
Man kann sich die Unfallstatistik ansehen und dann feststellen - Fahranfänger haben ein höheres Risiko für einen Unfall - aber das JEDER 2-3 Autos zerlegt ist eine klare Übertreibung. Am Ende kommt es u.a. auch auf den Charakter des Fahrers an, wer sich in riskante Situationen versetzt der kann eben darin umkommen.
Wichtig bei dieser Entscheidung ist aber zu wissen, dass man bei einem 123er bzw. Den meisten Oldies eben weder ESP noch ABS (bzw. Noch eher selten) hat. Das die Fahrwerke noch deutlich primitiver sind und Bremswege durch die Bank 15-30m länger - die Bedienkräfte sind höher, die Rückmeldung geringer. Sprich - das Fahren ist sehr viel anders als man es auf einem modernen Auto erfahren kann. Bevor du also wirklich in Aktion trittst - fahre so ein Auto ausführlich Probe, es ist denkbar, dass du hinterher doch enttäuscht bist.
Der Rest ist einfach eine Frage deiner Finanzen - ein Auto kostet Steuern, Versicherung, Verschleißteile, Wartung, Pflege sowie HU/AU Gebühren. Auf einige der Kosten hast du Einfluss über z.B. deine eigenen Fähigkeiten zu schrauben.
LG Kester
Du glaubst also tatsächlich es wäre sicherer wenn er sich eines dieser Jugend Proll Karren holt, max tiefer, Bilstein Fahrwerk, Chiptuning usw. nur um wie Schumi einst um die Ecken zu kacheln ???? Ich sehe viele, eher für mich Jugendliche junge Männer auf Oldtimertreffen mit alten supertiefergelegten Käfer und Golfs. Da passiert auch nix, allerdings wäte mir wesentlich wohler wenn mein Sohn sich für einen alten Benz entscheiden würde. Und nicht nur weil es eh cooler aussieht.
Du musst nicht irgendwas in andere Beiträge hinein interpretieren, was da gar nicht steht.
haste nich richtig gelesen wat? Lass das was ich schreibe mal meine Sorge sein............
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Moin,
Es wäre sehr hilfreich zu wissen auf was man sich bezieht. Abgesehen von einer Motztirade ohne Bezug und faktischen Inhalt gibt es ja nix.
LG Kester
Hallo,
Robustheit, wenig Elektronik ist sicher ein Argument für einen W123. Nach meiner Überzeugung ist es aber dennoch keine gute Idee, einen 123 im Alltag zu bewegen.
Die Sitze (speziell die im Coupe) sind sehr unbequem, alles über 100km empfinde ich als ausgesprochen unkomfortabel.
Der W123 ist ein echter Oldtimer. Muss ich ihm das antun, im Alltag bei Wind und Wetter (Schnee und Streusalz) bewegt zu werden? Bei einem gut erhaltenen Exemplar würde ich das verneinen. Ein mittelprächtiges Auto möchte ich persönlich nicht besitzen, aber das ist dann natürlich Ansichtssache.
Fest steht allerdings: Ein eher schlechtes Auto gibt dann im Alltag sehr schnell die Löffel ab. Zuverlässigkeit ist dann auch bei einem simplen W123 nicht mehr gegeben, wenn er nur durchschnittlich gepflegt ist. Die Kisten sind ca. 40 Jahre alt ... da muss man ständig mit einem Defekt rechnen.
Sicherheit: Okay, die Diskussion hatte ich im Freundeskreis auch, als ich meiner 18jährigen Tochter jetzt einen W201 (190er) als erstes Auto vor die Tür gestellt habe. Freunde nannten mich "verantwortungslos", weil kein Airbag, kein ESP....
Nun, ich habe mehr Vertrauen in die passive Sicherheit eines W201, als dass ich meine Tochter in so ein Mini - Cabrio oder Fiat 500 setze. Mag falsch sein, aber ist nun mal meine Annahme. Mit einem W201 lernt man (Frau) übrigens auch richtig fahren. Schalten, Einparken ohne Assistenz .... ein Jahr soll sie den fahren, dann kann sie sich etwas "neues" aussuchen.
Was soll ich sagen, zur Zeit liebt sie ihren Babybenz (ihre Freundinnen, die mit den Minis und Fiats, übrigens auch, gibt immer Kloppe, wer auf die Opa - Lammfelle darf 🙂🙂🙂🙂)
Also meine Empfehlung an den TE: Gerne ein alter Benz, W124, W201, W202, W210, W208 .... für den Alltag und einen (guten!!!) C123 für sonntags bei Sonnenschein ..... 🙂🙂🙂
Gruß,
Th.