ForumKaufberatung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Bye bye Audi, hallo Ford?

Bye bye Audi, hallo Ford?

Themenstarteram 29. April 2015 um 17:50

Guten Abend,

ich fahre moment einen Audi A3 Ambition, 8L, BJ 99. Hatte ihn 2006 aus erster Hand gekauft und er fuhr bis vor etwa drei Jahren wie eine Eins. Seitdem ist aber alle paar Monate etwas anderes. Kleiner Auszug ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Kühlanlage defekt (liegengeblieben), dreimal Bremsen hinten, dann gesamte Bremsanlage, Querlenker gebrochen, diverse kleinere Sachen wie ab und ein ein durchgerostetes Rohr, "Loch" beim Gasgeben mit lange Fehlersuche, hab mittlerweile vergessen, was es am Ende war. Jetzt ist der Auspuff dran und ich überlege, ob es nicht langsam Zeit wird, getrennte Wege zu gehen.

Mir kommt das Auto vor wie ein Fass ohne Boden, jedes Mal denke ich, das wars jetzt und zwei Monate später steh ich wieder in der Werkstatt. Allerdings bin ich dann doch unsicher, weil ich schon so viel Geld investiert hab.

Als Ersatz liebäugle ich grade mit dem Ford Fiesta. Dieses Angebot fände ich zum Beispiel interesant:

http://suchen.mobile.de/.../208706295.html?...

Meine Ansprüche: Ab 80 PS, max. 7000 €, gerne 5 Türen, ansonsten ist mir nur wichtig, dass das Auto für die nächsten zwei Jahre ohne Mängel fährt. Kann das ein gepflegter Fiesta mit den Eckdaten wie im Angebot leisten eurer Erfahrung nach? Alternativ hab ich noch den Skoda Fabia und den Polo im Auge.

Momentan fahre ich recht wenig, einmal pro Woche zum Einkaufen und einmal pro Woche eine weitere Strecke von 40 km einfach. Ab Juli werde ich aber jeden Tag 20 km Einfachstrecke pendeln.

Ich bin Berufsanfängerin und mache gerade noch eine Weiterbildung, in der ich nicht wahnsinnig viel verdiene. In zwei Jahren bis drei Jahren sollte dann aber ein Neuwagen drin sein.

Zusammenfassend hätte ich also zwei Fragen:

1. Findet ihr es sinnvoll, den Audi loszuwerden?

2. Welches Modell empfehlt ihr als Nachfolger?

Vielen Dank für eure Geduld und viele Grüße

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@TheUltimateKansas schrieb am 30. April 2015 um 11:08:49 Uhr:

Haha, naja der Werkstattmitarbeiter meinte zum Beispiel, wenn ich mit nem Ford losfahre, komme ich mit der Bahn zurück. Dachte mir schon, dass halt sone deutsche Mentalitätssache ist, aber ich bin grade leicht zu verunsichern.

Habe nun auch den Hyundai i20 in die engere Auswahl mit aufgenommen. Hatten in den USA einen Hyundai Accent als Leihwagen und da reißt ja schon ein einzelnder Kunde locker 4000 km in zwei Wochen runter. Empfand ihn als zäh und tapfer, genau was ich brauche.

Um ehrlich zu sein, würde Ich mir bei solch einer Aussage eine neue Werkstatt suchen! Der Meister strotzt ja nur so vor Vorurteilen, was nicht unbedingt für ihn spricht.

Wir haben selbst einen i20 bei uns zuhause stehen mit 78PS 1,2L Motorisierung (altes Modell) für den Preis ein sehr gut ausgestattes und haltbareres Auto. Der Polo 9n3 einer guten Freundin hat in der gleichen Halteadauer deutlich mehr Ärger verursacht.

Der einzige Unterschied zwischen Ford, Opel, Hyundai und VW ist das Image/die Werbung in der es VW noch immer schafft die einfältige Herde einzufangen. "Made in Germany" steht natürlich über allem anderen! Ganz im Gegenteil in Sachen großer Defekte ist VAG in den letzten Jahren deutlich stärker betroffen als die direkten Konkurrenten

44 weitere Antworten
Ähnliche Themen
44 Antworten
Themenstarteram 30. April 2015 um 9:08

Haha, naja der Werkstattmitarbeiter meinte zum Beispiel, wenn ich mit nem Ford losfahre, komme ich mit der Bahn zurück. Dachte mir schon, dass halt sone deutsche Mentalitätssache ist, aber ich bin grade leicht zu verunsichern.

Habe nun auch den Hyundai i20 in die engere Auswahl mit aufgenommen. Hatten in den USA einen Hyundai Accent als Leihwagen und da reißt ja schon ein einzelnder Kunde locker 4000 km in zwei Wochen runter. Empfand ihn als zäh und tapfer, genau was ich brauche.

Zitat:

@TheUltimateKansas schrieb am 30. April 2015 um 11:08:49 Uhr:

Haha, naja der Werkstattmitarbeiter meinte zum Beispiel, wenn ich mit nem Ford losfahre, komme ich mit der Bahn zurück. Dachte mir schon, dass halt sone deutsche Mentalitätssache ist, aber ich bin grade leicht zu verunsichern.

Habe nun auch den Hyundai i20 in die engere Auswahl mit aufgenommen. Hatten in den USA einen Hyundai Accent als Leihwagen und da reißt ja schon ein einzelnder Kunde locker 4000 km in zwei Wochen runter. Empfand ihn als zäh und tapfer, genau was ich brauche.

Um ehrlich zu sein, würde Ich mir bei solch einer Aussage eine neue Werkstatt suchen! Der Meister strotzt ja nur so vor Vorurteilen, was nicht unbedingt für ihn spricht.

Wir haben selbst einen i20 bei uns zuhause stehen mit 78PS 1,2L Motorisierung (altes Modell) für den Preis ein sehr gut ausgestattes und haltbareres Auto. Der Polo 9n3 einer guten Freundin hat in der gleichen Halteadauer deutlich mehr Ärger verursacht.

Der einzige Unterschied zwischen Ford, Opel, Hyundai und VW ist das Image/die Werbung in der es VW noch immer schafft die einfältige Herde einzufangen. "Made in Germany" steht natürlich über allem anderen! Ganz im Gegenteil in Sachen großer Defekte ist VAG in den letzten Jahren deutlich stärker betroffen als die direkten Konkurrenten

Markenvorurteile gibt es überall, selbst hier.

Ich würde den Kauf eines neuen vom Verkauf des Audis abhängig machen.

Es fehlen ja noch wichtige Daten hierzu, z.B. der Kilometerstand und Ausstattung/Motor. Oder habe ich das überlesen?

Ist denn ein Verkaufserlös schon eingerechnet ins verfügbare Kapital?

am 30. April 2015 um 9:47

Zitat:

@TheUltimateKansas schrieb am 30. April 2015 um 11:08:49 Uhr:

Haha, naja der Werkstattmitarbeiter meinte zum Beispiel, wenn ich mit nem Ford losfahre, komme ich mit der Bahn zurück.

Grinste er dabei etwas? Da gibts ja noch andere sinnlos-Sprüche: "Er fuhr Ford und kam nie wieder", oder Verballhornungen anderer Markennamen: Fiat = Fehler in allen Teilen, Für Italiener ausreichende Technik ..........

All diese Sprüche haben eines gemeinsam: Sie stimmen NICHT!

Wie man unten sehen kann, fuhr auch ich mal einen Ford Focus Diesel Turnier, gekauft als Vorführwagen vom Händler, einer der ersten, die damals gebaut wurden. Was soll ich sagen, der Ford war DAS Auto mit den wenigsten Fehlern, das ich jemals hatte: Nix ging kaputt, nix klapperte, knarzte, quietschte, ächzte, stöhnte so wie in meinem damaligen als Neuwagen gekauften Mercedes 200 D (W 124), alles funktionierte tadellos. Bei ca. 90.000 Kilometer wurde der dann gegen einen anderen Vorführwagen (Renault Scenic II) eingetauscht. Mit dem Renault war ich allerdings öfter in der Werkstatt, der hatte hier und da seine Wehwehchen, nichts wirklich schlimmes, aber immer ärgerlich.

Also von Ford kann ICH aus MEINER EIGENEN ERFAHRUNG nur Gutes berichten.

Heute ist die Qualität der Autos ziemlich angeglichen, gravierende Unterschiede zwischen den Herstellern gibt es nicht mehr, was auch an der zunehmenden konzernübergreifenden Zusammenarbeit liegt: Mercedes lässt Autos von Renault bauen, Opel auch, Fiat baut für Peugeot und Citroen, BMW lässt in Südafrika in einer Mercedes-Fabrik seine Autos bauen (oder war es umgekehrt?), der Fiat Freemont wurde in den USA gebaut, ein Chrysler, konstruiert von Mitsubishi, der bald erscheinende neue Fiat-Sportwagen ist plattformgleich zum neuen Mazda MX 5 ............ BMW kaufte mal Motoren für den Mini von Chrysler-Südamerika ............. Ford verwendet Dieselmotoren von Peugeot ...........

Es ist eigentlich völlig egal, welches Markenemblem auf dem Auto pappt, qualitativ alles das selbe. Mal hat man Glück, mal hat man Pech. Markenunabhängig.

 

Grüße

Udo

 

 

am 30. April 2015 um 9:58

Zitat:

@cumbi90 schrieb am 29. April 2015 um 19:58:32 Uhr:

Wenn du was robustes willst dann Finger weg von Audi und Ford. Ein Japaner wäre meines Erachtens die beste Wahl. Toyota, Nissan und Honda, da diese sehr haltbar sind.

Blödsinn.

Du scherst hier "die Japaner" über einen Kamm, das ist unzulässig und dumm, das sind jeweils ganz verschiedene Hersteller, die nichts miteinander zu tun haben.

Toyota ist bekannt für sehr solide und haltbare sowie meist problemfreie Autos, da stimme ich zu, Honda hat auch einen sehr guten Ruf, aber Nissan? Nissan ist Renault, nichts anderes. Und auf diesem Qualitätslevel sind auch die Autos, was ja nichts schlechtes ist, aber eben auch nichts besseres.

Ford wird leider immer noch unterschätzt, die haben seit zig Jahren hervorragende Fahrwerke mit hervorragenden Fahreigenschaften, weit besser als jeder VW, Audi, Skoda, Seat! Die Ausstattung bei Ford ist meist besser zu einem günstigeren Preis als bei den VW-Marken, außerdem sind die Fords technisch problemlos, dabei fortschrittlich, so haben die als erste den downgesizeten 3-Zylinder-Turbo-Benziner eingeführt (Ecoboost) der bislang weder mit Steuerkettenproblemen noch mit Zahnriemenproblemen oder anderen Problemen zu kämpfen hat, der tuts einfach. Und hält.

Bei VW ist das nicht unbedingt der Fall, da werden die Käufer neuer Motoren immer erst als Beta-Tester eingesetzt.

Grüße

Udo

Tja, Fiat wird ja auch noch wegen Problemen in den 70ern der große Rost nachgesagt (damals war das bei VW aber genau so und da erinnert sich niemand dran).

Allgemein bekommst du in Deutschland bei Franzosen, Italienern und Ford sowie Opel einfach nur dumme Sprüche vom Stammtisch von meist unwissenden Leuten, die sich in der Mehrheit sicher fühlen.

Dabei sind die Autos genau so gut wie VW, benachrichtigen Marke in bestimmten Bereichen auch besser.

Ford hat zum Beispiel unkaputtbare Motoren und gute Fahrwerke mit sportlicher Note. Motorschäden wie zuletzt bei VW kennt man da eher nicht.

Dafür war der Innenraum lange bei Ford nicht so aufwändig wie bei VW. Soll beim neuen Mondeo und S-Max aber jetzt auch sehr gut sein.

Die meisten Leute lassen sich halt vom Innenraum und der Optik blenden. Einen guten Motor erkennt man halt nicht bei einer Besichtigung. VW baut den Innenraum hochwertig und ist nicht gerade günstig, also muss der Rest des Autos auch qualitativ hochwertig sein, denken viele.

am 30. April 2015 um 12:18

Zitat:

@DerBasse schrieb am 30. April 2015 um 12:30:28 Uhr:

 

Die meisten Leute lassen sich halt vom Innenraum und der Optik blenden. Einen guten Motor erkennt man halt nicht bei einer Besichtigung. VW baut den Innenraum hochwertig und ist nicht gerade günstig, also muss der Rest des Autos auch qualitativ hochwertig sein, denken viele.

Wobei man sich trefflich darüber streiten könnte, WAS denn am VW-Innenraum nun so hochwertig sein soll?

Dass da nix abfällt?

Dass nix knarzt und quietscht?

Dass man geschäumten Kunststoff in Kunststoff verpackt hat?

Oder was ist der Kundenvorteil von möglichst geringen "Spaltmaßen"? Keiner, die haben nur den Kundennachteil der besonders aufwändigen und damit sehr teuren Fertigung.

Aber das Marketing bei VW ist wirklich gut.

 

Grüße

Udo

Zitat:

@cumbi90 schrieb am 29. April 2015 um 19:58:32 Uhr:

Wenn du was robustes willst dann Finger weg von Audi und Ford.

Die Aussage halte ich persönlich für Schwachsinn.

Zitat:

Ein Japaner wäre meines Erachtens die beste Wahl. Toyota, Nissan und Honda, da diese sehr haltbar sind.

Meines Erachtens nach nicht. Den Honda Civic meiner Schwester würde ich nicht als "sehr haltbar" bezeichnen.

Zitat:

Honda würde ich Civic empfehlen aber ist Geschmackssache.

Auf Grund der Erfahrungen (s. o.) kann ich davon eigentlich nur abraten.

Zitat:

@KadettilacKS schrieb am 29. April 2015 um 20:00:41 Uhr:

Auch bei dem Fiesta werden mit der Zeit Reparaturen kommen....ist halt ne ganz andere Liga als der A3....

Es werden bei jedem Fahrzeug mit der Zeit Reparaturen kommen. Bei einem Fahrzeug dass ca. 10 Jahre jünger ist als der jetzige A3 der TE, werden diese wohl aber in den nächsten Jahren sehr überschaubar sein. Und klar ist der Fiesta eine andere Liga, das ist halt ein Kleinwagen, der A3 ein Kompaktwagen.

Zitat:

@w202w210 schrieb am 29. April 2015 um 21:21:33 Uhr:

Ein Fiesta ist eine sehr gute Wahl. Ich empfehle den Leuten immer den 1.6 TDCi.

Passt wohl eher weniger zum Fahrprofil der TE.

Zitat:

@wolfgear schrieb am 30. April 2015 um 08:38:12 Uhr:

Hat eigentlich mal irgendwer festgestellt, dass der A3 der TE 16 Jahre alt ist? Da sind die MB, Ford, Opel etc. längst nur noch in Afrika oder auf dem Schrottplatz anzutreffen.

Was ein schwachsinniges Stammtischgelaber. :rolleyes:

Zitat:

@TheUltimateKansas schrieb am 30. April 2015 um 09:14:01 Uhr:

Der Werkstattmensch hat nur die Nase gerümpft, als ich meinte, ich interessiere mich für den Fiesta und auch mein restliches Umfeld ist ganz entsetzt von der Idee, einen Ford zu kaufen ^^

Dann frag mal deinen Werkstattfuzzi und dein restliches Umfeld wie viel Fords der letzten 10-15 Jahre sie schon gefahren sind bzw. im Besitz hatten.

Zitat:

Haha, naja der Werkstattmitarbeiter meinte zum Beispiel, wenn ich mit nem Ford losfahre, komme ich mit der Bahn zurück.

Stammtischgeschwätz.

 

Wenn es wirklich ein Fiesta werden sollte, rechne damit dass der Zahnriemen in 1-2 Jahren gewechselt werden muss. Der ist alle 8 Jahre oder nach 160.000 km fällig, ab Ende 2008 liefen die ersten Fiesta der aktuellen Generation vom Band.

Der von Dir verlinkte Fiesta ist sehr günstig, was wohl am im Inserat erwähnten Hagelschaden liegt. Welches Ausmaß der hat, kann man aber übers Internet nicht beurteilen. Scheckheftgepflegt ist der mit zwei Einträgen darin auch nicht. Die HU ist auch kein Jahr mehr gültig. Es könnte aber trotzdem ein guter Kauf sein, aber man müsste Ihn halt genau unter die Lupe nehmen.

am 30. April 2015 um 12:50

Ich würde mir an deiner Stelle auch eine andere Werkstatt suchen, der Mechaniker ist offensichtlich ein typisch arroganter VW Fanboy. Oder vllt. befürchtet er einen Umsatzrückgang wenn er dich und deinen Audi als Stammkunden verliert...

Übrigens ist der Ford Fiesta ein deutsches Auto, wird in Deutschland gebaut und schneidet bei Tüv&co sowie Gebrauchtwagentests überdurchschnittlich gut ab.

Noch zuverlässiger sind in der Klasse nur Toyota Yaris / iQ, Mazda 2 und Honda Jazz.

Themenstarteram 30. April 2015 um 15:16

Schön, dass sich bei dem Fiesta so viele einig sind. Ich bin gespannt, wie er sich fährt.

Das Budget ist unabhängig vom Erlös des Audi, aber ich gebe trotzdem mal kurz die Eckdaten an:

A3 Ambition, BJ 99, 1,8 L Benziner, 125 PS, 125.000 km. Was beim Verkauf schwierig werden könnte: er ist in Lifestylegelb (hatte die Vorbesitzerin extra so in Ingolstadt bestellt, mir wars egal), die Motorhaube ist zerdellt, weil er leider Opfer einer Dachlawine wurde und an den Türen blüht schon bisschen der Rest. Werkstatttypie meinte ich krieg noch 2500 dafür, aber ich halte 1500 für sehr viel realistischer.

Mir ist übrigens absolut klar, dass ich da einige Klassen absteigen werde, aber Fahrspaß und Komfort kann ich auch nach der Weiterbildung noch haben, jetzt sind erstmal Zuverlässigkeit und Sparsamkeit gefragt.

am 30. April 2015 um 15:40

Zitat:

@DerBasse schrieb am 30. April 2015 um 12:30:28 Uhr:

Tja, Fiat wird ja auch noch wegen Problemen in den 70ern der große Rost nachgesagt (damals war das bei VW aber genau so und da erinnert sich niemand dran).

O doch! Gerade die beiden ersten Baujahre des neuen Golf I (1974 und 1975) waren berüchtigte Schnellroster und in dieser Hinsicht keinen Deut besser als die viel gescholtenen Fiat-Modelle. VW hat besonders schlimme Exemplare sogar zurückgekauft, um die Rostlauben von der Strasse zu bekommen. Ursache war in erster Linie eine schlechte Rohstahlqualität, bedingt durch die Stahlkrise in den 70ern. Das ist auch die Erklärung dafür, warum der Ur-Golf I mit den Metallstossfängern quasi ausgestorben ist. Ab Herbst 1978 wurde die werkseitige Korrosionsvorsorge dann erheblich verbessert.

Ist ja nur eine Klasse drunter und der Fiesta fährt relativ sportlich.

Zitat:

@brunsberg schrieb am 30. April 2015 um 17:40:08 Uhr:

Zitat:

@DerBasse schrieb am 30. April 2015 um 12:30:28 Uhr:

Tja, Fiat wird ja auch noch wegen Problemen in den 70ern der große Rost nachgesagt (damals war das bei VW aber genau so und da erinnert sich niemand dran).

O doch! Gerade die beiden ersten Baujahre des neuen Golf I (1974 und 1975) waren berüchtigte Schnellroster und in dieser Hinsicht keinen Deut besser als die viel gescholtenen Fiat-Modelle. VW hat besonders schlimme Exemplare sogar zurückgekauft, um die Rostlauben von der Strasse zu bekommen. Ursache war in erster Linie eine schlechte Rohstahlqualität, bedingt durch die Stahlkrise in den 70ern. Das ist auch die Erklärung dafür, warum der Ur-Golf I mit den Metallstossfängern quasi ausgestorben ist. Ab Herbst 1978 wurde die werkseitige Korrosionsvorsorge dann erheblich verbessert.

Du bist mit deinem Wissen dem Durchschnitt leider weit voraus. ;)

Zitat:

@TheUltimateKansas schrieb am 30. April 2015 um 17:16:30 Uhr:

Schön, dass sich bei dem Fiesta so viele einig sind. Ich bin gespannt, wie er sich fährt.

Das Budget ist unabhängig vom Erlös des Audi, aber ich gebe trotzdem mal kurz die Eckdaten an:

A3 Ambition, BJ 99, 1,8 L Benziner, 125 PS, 125.000 km. Was beim Verkauf schwierig werden könnte: er ist in Lifestylegelb (hatte die Vorbesitzerin extra so in Ingolstadt bestellt, mir wars egal), die Motorhaube ist zerdellt, weil er leider Opfer einer Dachlawine wurde und an den Türen blüht schon bisschen der Rest. Werkstatttypie meinte ich krieg noch 2500 dafür, aber ich halte 1500 für sehr viel realistischer.

Mir ist übrigens absolut klar, dass ich da einige Klassen absteigen werde, aber Fahrspaß und Komfort kann ich auch nach der Weiterbildung noch haben, jetzt sind erstmal Zuverlässigkeit und Sparsamkeit gefragt.

Geh mal davon aus, dass Du keine 1500€ bekommst. In mobile stehen etliche A3 mit ähnlichem Alter und Kilometerstand ab 1100€ drin....

Aber, der Werkstatt-Typ ist ja eine Granate. Schlag ihm vor, dass er dir das Auto für 2400 abkauft. Er meint, es gibt ja 2500, hat er 100 nebenbei gut gemacht. Ansonsten ist sein Spruch unhaltbare Laberei.

Es ist richtig: vom Image steigst Du ab. Ansonsten wird vieles besser. Auch der Fahrspass. Unser Fiesta hat uns jedenfalls viel sorgenfreien Spass bereitet.

Themenstarteram 3. Mai 2015 um 12:21

Kures Update: habe gestern einen Hyundai i20, einen Ford Fiesta, einen Skoda Fabia und zwei Polos gefahren und muss sagen, dass mir von den fünf nur der eine Polo (86 PS, 1.4 Comfortline, BJ 2010) gefallen hat. Bei den anderen kam unweigerlich irgendwie ein Gefühl von Rasenmäher auf ^^

Den Fabia werde ich mir noch einmal in einer höheren Motorisierung mit Comfortausstattung ansehen, aber die anderen sind raus.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Bye bye Audi, hallo Ford?