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Bundesregierung muss Zustimmen nach TÜV-Einzelgutachten??!?

Themenstarteram 9. August 2019 um 8:50

Hallo Leute,

ich habe hier einen Fall mit einem Jeep Wrangler mittleren Alters. Der Besitzer hat sich Good Year Reifen gekauft, die optisch so ausschauen wie die alten Reifen. Leider gab es die Good Year nicht in der Größe wie im FzG-Schein. Also zum TÜV und ein Gutachten machen lassen für 57 EUR.

Das Auto ist in Hessen zugelassen. Dort sagt ihm der TÜV und die Zulassungsstelle, dass er noch zu Bundesregierung muss. Die Regierung muss zustimmen. Das kostet 39.50 EUR. Erst dann kann er die Reifen eintagen lassen auf der Zulassungsstelle.

Ich hab das mit der Genehmigung der Bundesregierung noch nie gehört? Kennt Ihr sowas? Ist das eine Spezialität von Hessen? Oder weil der Wrangler ein Jeep ist? Oder ist das normal?

Gruss

W.

Beste Antwort im Thema

Man kauft Reifen nicht nach der Optik, sondern nach der Größe.

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Zitat:

@touaresch schrieb am 9. August 2019 um 11:48:06 Uhr:

Zitat:

@Wolfgang Wegner schrieb am 9. August 2019 um 10:50:04 Uhr:

 

Ich hab das mit der Genehmigung der Bundesregierung noch nie gehört?

es handelt sich um die Genehmigungsbehörden in Hessen = Marburg und Fulda

Zitat:

@touaresch schrieb am 9. August 2019 um 11:48:06 Uhr:

Zitat:

Kennt Ihr sowas? Ist das eine Spezialität von Hessen?

Ja

https://www.marburg-biedenkopf.de/.../...ungen-betriebserlaubnisse.php

In den anderen Bundesländern würde das doch doch eine Einzelabnahme "abgefrühstückt" bei den dazu berechtigten Prüforganisationen, oder?

Warum macht Hessen das offenbar anders?

Themenstarteram 9. August 2019 um 13:23

Zitat:

 

Vor allem: wenn Du die neue Zulassung hast ist doch alles was du brauchst. Die Polizei verlangt bei Kontrollen nur den Führerschein und die Zulassung. ggf die ABE bestimmter Anbauteile.

wenn die Reifen eingetragen sind ist doch alles OK.

Ja unbekant.

Ungewöhnlich.

Extra Wurscht.

 

Genau das is ja das Problem. Ohne diesen Regierungs Wisch(Link oben bei einem Forumskollegen) wird es Dir selbst mit TÜV Gutachten nicht eingetragen.

 

 

Zitat:

Warum macht Hessen das offenbar anders?

Aus gegebener Veranlassung überprüft Hessen vor der Eintragung in die Papiere, ob die Abnahmebescheinigung des Prüfers, den Vorschriften entspricht.

Themenstarteram 9. August 2019 um 14:41

Ok @Eierlein2

 

Kannst Du uns auch bitte verraten was der Anlass war und ist?

 

Nach kurzem Googlen konnte ivh nix finden. Vielleicht google ich auch nach dem falschen.

Themenstarteram 9. August 2019 um 15:20

Zitat:

Vor allem: wenn Du die neue Zulassung hast ist doch alles was du brauchst. Die Polizei verlangt bei Kontrollen nur den Führerschein und die Zulassung. ggf die ABE bestimmter Anbauteile.

wenn die Reifen eingetragen sind ist doch alles OK.

Ja nee. So einfach ist es eben nicht.

1. Mit den Reifen und Felgen zum TÜV -> Gutachten

2. Dann hier bei der Kreisverwaltung (Nicht Bundesregierung) einen online Antrag mit Einwurf von Münzen machen.

3. Zur Zulassungsstelle und das Gutachten und die Reifen eintragen lassen.

4. Erneut Geld einwerfen und Neue Papiere also Zulassungsbescheinigungen bekommen.

5. Jetzt erst kommt die Polizei ins Spiel.

Übrigens heißt die Behörde: Einzelgenehmigung / Betriebserlaubnis Landkreis Marburg-Biedenkopf und ist für viele Teile Hessens zuständig.

Übrigens hat der Jeep sehr wohl eine EG-Typgenehmigungen !! Das hat der Zulassungsstelle aber nicht gereicht.

Keine Ahnung was des schon wieder fürn Witz is und wann die anderen Bundesländer sowas auch einführen.

Gruss

W.

Wahrscheinlich will man durch diese Maßnahme die vielen "Gefälligkeitsgutachten" verhindern.

Das hier genannte Problem entsteht nur darum, weil man sich das

falsche Auto kauft. Beim Kauf sollte man nicht nur auf die Farbe

und die Motorstärke achten, sondern auch auf FELGEN Größe in Zoll

und Reifen Abmessungen in Breite und Flanken Höhe.

Wer Dies berücksichtigt, braucht sich nie mit den hier entstandenen

Problemen beschäfigen. Auch Wer vor dem Reifenkauf einen Blick

in Zulassung oder die "COC-Liste" wirft, dem kann SOWAS nicht

passieren. Aber, ich habe ganz viel Mitleid...........

Themenstarteram 10. August 2019 um 11:34

Was isn das fürn Argument. Die wenigsten kaufen ein Auto nach COC Papieren oder verfügbaren Felgen/Reifen Kombinationen.

 

Die Reifen sind ja möglich auf dem Wrangler. Sind nur 1 oder 2 cm größer. Und das ist bei den riesen Schlappen eh kein Problem. Das Radhaus is so groß, da kannste mit nem VW UP drin parken.

 

 

Fast jeder kauft seine Reifen "nach CoC Papier".

Entweder fährt man die gekaufte Erstausstattung und erneuert sie bei Bedarf durch baugleiche oder man guckt bei Änderungswünschen ins CoC Papier und kauft sich eine Größe die dort gelistet ist und daher keine Probleme verursacht.

Wer extra Würste haben will, der muss eben Papierkrieg und Kosten auf sich nehmen. Das war schon immer so.

Zitat:

@rgruener schrieb am 10. August 2019 um 13:48:59 Uhr:

Fast jeder kauft seine Reifen "nach CoC Papier".

Und genau aus diesem Grund gibt es tausende von Felgen auf dem Zubehörmarkt. :eek::eek::eek:

Wenn dann noch ein anderes Fahrwerk oder ähnliches mit verbaut wird, was sich gegenseitig beeinflussen kann, dann können beide Teile eine ABE oder Teilegutachten haben wie sie wollen.

Es wird dann eine Einzelabnahme nach §19(2) oder § 21 gemacht.

Nach erfolgter positiver Abnahme geht man dann mit dem Prüfbericht und ZUB I zur Zulassungsstelle und läßt es nachtragen um die Betriebserlaubnis wieder zu erlangen.

Und das ist in ganz Deutschland so ... ganz Deutschland? Nein in Hessen ist es anders.

Da ist noch die Bündelungsbehörde, so heißt diese offiziell, dazwischen geschaltet.

Als Grund wird angeführt, daß es wohl zu viele "Gefälligkeitsgutachten" durch die Prüfer gegeben hat.

In der Bündelungsbehörde Fulda oder Marburg, je nach Wohnsitz des Halters, wird jetzt die ganze Begutachtung nochmals von "Spezialisten" auf Richtigkeit geprüft.

Erst mit diesem Dokument trägt die Zulassungsstelle die Änderungen dann ein.

Über Sinn oder Unsinn kann man diskutieren, habe es jetzt schon dreimal durch, man gewöhnt sich drann.

Zitat:

@Wolfgang Wegner schrieb am 10. August 2019 um 13:34:57 Uhr:

Was isn das fürn Argument. Die wenigsten kaufen ein Auto nach COC Papieren oder verfügbaren Felgen/Reifen Kombinationen.

Die Reifen sind ja möglich auf dem Wrangler. Sind nur 1 oder 2 cm größer. Und das ist bei den riesen Schlappen eh kein Problem. Das Radhaus is so groß, da kannste mit nem VW UP drin parken.

Werter Herr Wegener, ich darf Sie zitieren:" Sind nur 1 oder 2 cm größer".

Das ist aber Rechtsbeugung in Ihrem Sinne. Das die gekauften auch noch passen,

gibt Ihnen noch lange nicht das Recht, Dies eigenmächtig zu ändern.

Mir fehlen bei meinem Auto 1,5 - 2 cm Bodenfreiheit, um an geführten Off Road

Reisen teilnehmen zu dürfen.

meine erlaubte Rad/Reifengröße 235 x 60 R 16

Wenn ich einfach auf 235 x 70 R 16 wechseln würde ( die passen auch locker rein )

würde ich meine allgemeine Betriebserlaubnis verlieren.

Dies ist bei Ihrem Jeep so der Fall. Das ist eigene Schuld oder Einzelabnahme.....

Noch leben Sie in einem "Rechtsstaat", ob es Recht ist oder nicht...........

Themenstarteram 10. August 2019 um 19:25

Nix da. Die Reifen haben ja ein Gutachten vom TÜV. Es ging hier nur um die Zwischengenehmigungsbehörde. Alles Gut, @Raver2014

 

Und danke @Siggi1803, man lernt täglich dazu.

 

am 11. August 2019 um 0:50

Hallo Wolfgang Wegner,

es ist ja schon klar, dass Du die Änderungsabnahme der neuen Reifengröße bei einer TÜV-Prüfstelle in Hessen bereits erfolgreich bestanden hast, was mich beim Vergleich der genannten Reifengrößen vorher/nachher zunächst auch gar nicht verwundert.

Sehr schade, dass man Dir in Hessen bei einer einfachen "Neunzehn-Zwo" zusätzliche Probleme bereitet, bevor die ZB I korrigiert werden kann.

Aber noch eine Frage aus Interesse:

Welche Felgenbreite haben die Räder Deines Fahrzeugs?

Dann könnte ich mir ein noch besseres Bild von der Umrüstung machen als das, das ich ohnehin schon habe.

Vielen Dank dafür im Voraus.

Gruß

bcar2016

Themenstarteram 11. August 2019 um 5:39

Der Besitzer ist gerade nicht erreichbar. Aber durch googeln konnte ich die Original Jeep Felgen auf siebenkommafünf mal siebzehn ausmachen.

 

Dabei hab ich tatsächlich eine Webseite mit einem noch viel krasseren Umbaus eines JK in Hessen gefunden. Der musste auch die 39.50 für die Betriebserlaubnis der Marburg-Biedenkopf Behörde zahlen. Im Verhältnis zu den Felgen-, Reifen-, und TüV Kosten sind die Gebühren eh nur ein Tropfen auf den heißen Stein,

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