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Bündnis gegen Motorradlärm in NRW - Fragen

Themenstarteram 9. Mai 2014 um 17:47

Hallo Freunde der einspurigen Fortbewegung..

Lest ma'

http://www.wa.de/.../...ssen-buendnis-gegen-motorradlaerm-3451322.html

Fies, nicht? Wie passen denn die dort genannten Zahlen ( 80 db und 180 €) mit der Rechtslage zusammen? Warum sofortige Stillegung anhand eines Messergebnisses dessen sofortiges Anzweifen doch denkbar ist?

Wer trägt Reisekosten&co, wenn die Stillegung nicht zurecht erfolgte?

Beste Antwort im Thema
am 10. Mai 2014 um 14:01

Das Problem sind in diesem Fall nicht die Kontrollen und Messverfahren, sondern diejenigen, die an ihren Kisten manipulieren/manipulieren lassen.

Auch der immer wiederkehrende Vergleich mit dem Lärm des Berufsverkehrs hinkt ja sowas von ....

Vom Berufsverkehr profitiert letztlich die ganze die Gesellschaft - vom Lärm der (manipulierten) Motorräder haben nur einige Wenige einen kurzen Kick auf Kosten aller anderen.

Was ist so schwer daran mit moderater Drehzahl und legalen Töpfen durch die Ortschaften zu rollen und erst hinter dem Ortsausgangsschild aufzudrehen?

Was ist so faszinierend an Lärm (nicht zu verwechseln mit Sound)?

Ich verstehe es nicht!

Mir scheint die meisten Streckensperrungen haben nicht die Unfallzahlen als Ursache, sondern die Lärmbelästigung und die entsteht ja wohl in der Hauptsache aus unnötigem Hochdrehen des Motors in kleinen Gängen und durch manipulierte Fahrzeuge.

Das Thema ist ein Beispiel dafür, das eine kleine Minderheit rücksichtslos ihr eigenes Ding macht und einer Mehrheit die Tour vermasselt, deren Nähe in Foren nur gesucht wird um Absolution zu erfahren für ihr egoistisches Tun.

Diese Absolution sollte verweigert werden!

Wer den db Killer ausbaut und hirnlos in der Gegend herumrast ist kein Freiheitskämpfer, sondern ein Idiot!

Q.

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Original geschrieben von sampleman

denn laut StVO sind Rennräder unter 11 kg von der Beleuchtungs-, Reflektor- und Schutzblechpflicht befreit.

Nope.

Zitat:

[...] Nur Rennräder, welche unter 11 kg wiegen, dürfen mit batteriebetriebenen Lampen (auch unter 6 Volt Nennspannung) beleuchtet werden. Diese Lampen sind grundsätzlich immer mit sich zu führen, allerdings müssen sie nicht fest angeschraubt sein. Grundsätzlich sind auch sämtliche vorgeschriebenen Reflektoren notwendig. Nur während der Beteiligung an einem Radrennen sind Rennräder von sämtlichen Beleuchtungsvorschriften ausgenommen (Leuchten und Reflektoren). Alle verwendeten Lampen dürfen den Gegenverkehr nicht blenden und müssen das deutsche Prüfzeichen tragen. [...]

Quelle: http://www.rad-recht.de/rad-recht/rechtsirrtuemer/rennraeder/

Siehe auch §67 (11) StVO. Keine Ausnahmen bei den Reflektoren, Lichter müssen mitgeführt werden.

Grüße, Martin

Themenstarteram 13. Mai 2014 um 18:27

Feinfein...

Motorradlärm..deswegen werden wir irgendwann alle su Fuß gehen..

oder mit der Dose fahren :D

Motorräder nerven am meisten

am 14. Mai 2014 um 17:21

Als Anwohner nahe einer der großen Ausfallstraßen HHs würde ich sagen: der PKW-Verkehr nervt in seiner Gesamtheit mehr als ein paar laute Motorräder, zumal er durch Platzbedarf und Unachtsamkeit der Fahrer massiv den leisen Radverkehr behindert, bzw. verhindert.

Und die überlauten Sportwagen sind zahlenmäßig mittlerweile ganz gut dabei. Nahe der Reeperbahn oder der Elbchaussee dürften die Laut-PKW schon in der Mehrzahl sein. ;)

Ich war vor ein paar Wochen in Hamburg.

Zwischendrin habe ich überlegt, ob die StVO und StVZO da überhaupt gelten oder ob die Polizei da besseres zu tun hat, als die durchzusetzen.

Dass die meisten Leute fahren wie die letzten Henker, ist in Großstädten ja mehr oder weniger normal. Was da an deutlich zu lauten Autos und Motorrädern unterwegs war, war schon recht speziell.

Die Krönung war ein Hotrod, dessen Auspuffanlage an beiden Seiten des V8 am Krümmer aufhörte. Kein Kat, kein Schalldämpfer, nichtmal Auspuffrohr. Dafür kamen Flammen aus dem Krümmer. Passte gut zu den freiliegenden Rädern.

Eigentlich ein Fest für jede Polizeikontrolle ;) und die Attraktion an der Ampel gegenüber von den Landungsbrücken.

Ich wohne in Dinslaken ungefähr 500m Luftlinie von der nächsten Hauptstraße entfernt. Dazwischen liegen mehrere dicht bebaute Nebenstraßen. Wenn ich bei gutem Wetter am Wochenende im Garten bin, klingt das teilweise wie bei der MotoGP. Bei uns ist das aufgrund der Entfernung nicht so laut. Aber an der Hauptstraße würde ich auch nicht wohnen wollen. Da kann ich schon jeden verstehen, der da auf die Barrikaden geht.

Ich finde es gut, wenn die entsprechenden Moppedpiloten aus dem Verkehr gezogen werden.

Da ich da kein schlechtes Gewissen haben muss, habe ich auch kein Problem mit Kontrollen, Messungen und Strafen.

Wer vorsätzlich so unterwegs ist und sich mehrfach erwischen lässt, bei dem sollte in meinen Augen die Eignung zum Führen eines KFZ überprüft werden.

Themenstarteram 14. Mai 2014 um 18:28

Du beklagst Lärm in meiner Stadt, beschreibst einen Hot Rod und resultierst aus deinem Vortrag ein Plädoyer, dass entsprechende Moppedpiloten aus dem Verkehr gezogen werden sollen, sind sie Wiederholungstäter...

Das ist mal merkwürdig..

Das mit HH war mehr so als Anekdote, da es im vorhergehenden Post um Hamburg ging.

Wenn du das in dem Hotrod warst, dann Respekt. Trotz allem wars ne ziemlich geile Kiste ;)

Meine Aussage, dass gewisse Individuen aus dem (Straßen-)Verkehr gezogen gehören, bleibt.

Dabei gehts um die Brüder, die mit der Geräuschkulisse eines angreifenden Stukkas durch den Niederrhein brettern.

Ich wohne zu Glück weit genug weg von der nächsten größeren Straße. Daher bin ich da nicht so betroffen.

Für die Anwohner der Motorradstrecken hier habe ich aber schon Verständnis. Was hier so rumfährt, ist teilweise nicht mehr feierlich.

Zitat:

Original geschrieben von sampleman

Zitat:

Original geschrieben von X_FISH

Vermutlich haben sie beim Anblick des anrollenden Rennradrudels das gleiche gedacht wie ich:

JACKPOT!

Noch ein paar solche Kontrollen von Rennradfahrern und wir brauchen keine Schlaglochsteuer mehr.

Hast du gesehen, dass die Polizei bei den Krampfstramplern kassiert hat? Glaube ich nämlich nicht, denn laut StVO sind Rennräder unter 11 kg von der Beleuchtungs-, Reflektor- und Schutzblechpflicht befreit. Die gelten offenbar nicht als Verkehrsmittel sondern als Sportgerät, wobei mir noch niemand erklären konnte, wieso Rennrad-Sportler ihre Sportgeräte auf öffentlichen Straßen bewegen dürfen, Rhönrad-, DTM- und Race-Truck-Fahrer dagegen nicht.

Gutes Statement, geht mir auch so, nur weil es im Moment Politisch korrekt ist mit dem Fahrrad etc. sich zu Bewegen, werden alle Regularien für diese Klientel ausser Kraft gesetzt.

b.t.W. hier bei uns ist es Oftmals so das die Presswürste mit Ihren großen Protzschleudern und SUV´s zu den "Trainingseinheiten in öffentlichen Verkehrsraum" anreisen um sich dann "Umweltgerecht " Fortzubewegen.

Schöne neue Zeit . .

rc 46 fi :cool:

Zitat:

Original geschrieben von Sonntagnachtsfahrer

Zitat:

Original geschrieben von sampleman

denn laut StVO sind Rennräder unter 11 kg von der Beleuchtungs-, Reflektor- und Schutzblechpflicht befreit.

Das mit dem Licht stimmt natürlich so nicht. Sie dürfen lediglich auf eine fest angebaute (Dynamo-)Lichtanlage verzichten, dürfen also mit Akkulampen fahren, die bei Tageslicht zumindest mitgeführt werden müssen. Akkulampen sind inzwischen für alle Räder freigegeben. Ich hab mir letztes Jahr zugelassene Akkulampen zugelegt, bringt schon einiges für die Sichtbarkeit.

Fahren in Zweierreihen in der Kolonne ist in der STVO so vorgesehen, da diese dann schneller überholt werden kann. Was dann freilich nicht mehr geht, ist unter Unterschreitung der vorgeschriebenen 1,50m Sicherheitsabstand sich dran vorbeiquetschen.

Wenn Kraftfahrer, die mit ihrem Baumarktrad keine 500 km im Jahr durch die Gegend trödeln, gern auch verbotenerweise auf dem Fußweg, einem da was von Gesetzen erzählen wollen, kommt fast immer Unsinn dabei heraus. Daher auch die aggressiven Reaktionen. Dazu kommt Unsinn des Gesetzgebers (z.B. Blinker & Hupe verboten) und der Planer (Verkehrsregeln oft objektiv nicht einhaltbar, oder die Infrastruktur verstößt selbst gegen die STVO - in Städten sogar die Regel).

Zum Thema: der Marktführer für Kräder in HH heißt Harley-Davidson, und die Dinger machen oft wirklich infernalen Lärm. Die Sportwagen holen aber stark auf. Was da legal möglich ist, geht auf keine Kuhhaut. Und dann denke man an den Skandal mit der geplanten Verschärfung der Meßmethoden, die von einem Porsche-Lobbyisten in die Feder diktiert wurde. Da wundert einen nichts mehr.

Durch die Besitzstandswahrung und die heutige Lebensdauer von KFZ sehe ich da mittelfristig einiges auf uns zukommen.

Und immer schön mit dem erhobenen Finger auf die anderen zeigen . . . .:mad:

Und morgen treffen wir uns dann wieder in den Vier und Marschlanden zum "Renntraining im öffentlichen Verkehrsraum"

rc 46 fi :cool:

Ich frage mich bei den ganzen Leuten, die sich beschweren, dass sie nicht mehr im Garten sitzen können immer: gab es zum Kaufzeitpunkt noch keine Krads?

Wenn ich mir ein Haus irgendwo an einer kurvigen Straße kaufe, sollte ich vom Verkehrslärm doch nicht völlig überrascht werden, sondern das ganze war absehbar.

Sicherlich gibt es auch die älteren Herrschaften, die dort seit Jahrzehnten wohnen, um die tut es mir wirklich leid.

Aber jeder, der denkt er findet ein Haus zum Spottpreis in idyllischer Lage, ist einfach selbst schuld.

Ich will damit keineswegs die offene Brülltüten Fraktion verteidigen, fahre meine BMW auch mit Serien-Ofenrohr, da ich das Geld bspw. im Wilbersfahrwerk besser investiert sehe.

Es gibt ja auch Entwicklungen. Wenn Du in den 80ern ein Häuschen im Sauerland gekauft hast, war das noch nicht abzusehen, dass Du 20 Jahre später an einer temporären Rennstrecke ohne db-Beschränkung wohnen wirst. Es gab gerade mal 1/4 an Motorrädern und Supersportler wurden gerade erst erfunden.

Dazu kommt, dass wenn Du an einer abseits gelegenen Nebenstrasse wohnst, das Ganze plötzlich kippen kann, weil auf der bisherigen Rennstrecke nunmehr ein Wochenendfahrverbot liegt und Du jetzt an der Hauptstrecke zum Moppedtreff wohnst.

Es ist ja nicht im Sauerland wie am Flughafenumfeld, wo das durchaus abzusehen war.

 

Diese Frage wurde gerade im Kawa-Forum gestellt:

http://www.motor-talk.de/forum/sportauspuff-t4944070.html

 

:mad:

Also meine Ducati ist von Natur aus etwas lauter, glaub die darf sogar 89 oder 93 db. Hab momentan noch offene Tüten drauf, weil die beim Kauf drauf waren und ich, dumm und ahnungsloswie ich war, geglaubt habe, dass die Original sind, steht ja Ducati aufm Auspuff drauf :-) Mittlerweile bin ich schlauer :-) aber der glückliche Zufall will es, dass ich demnächst Termignonis mit Killern bekomme, dann sind alle Glücklich

Der witz ist halt der, dass ich langsam durch Ortschaften fahre, niedrige Drehzahl, ohne last, und schon ist das ding nicht wirklich laut und noch im Ort mit blick auf den Ortsausgang fang ich auch nicht an schon wie ein bekloppter zu beschleunigen. Das würde schon viel helfen wenn das alle machen würden, einfach an die Mitmenschen denken.

Und dann müssten bei solchen Strecken, kenne ich auch von Bekannten, wo man es am Wochenende echt nicht mehr aushält, einfach regelmäßig Kontrollen durchgeführt werden, die den technischen Zustand betreffen. So würde sich schnell rumsprechen was da läuft und dann haben die ihre Killer drinnen.

Mmmh mal ehrlich. Es gibt auch Auspuffanlagen mit E-Nummer und Killern drin die sind am Berg unerträglich laut. Hab das gestern selbst festgestellt nachdem ich gesehen hab, das sich die Leute am Fahrbahn Rand die Ohren zugehalten haben.

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