- Startseite
- Forum
- Wissen
- Verkehr & Sicherheit
- Brief von dem Italienischen Inkasso bekommen (Mautgebühr) obwohl nicht da gewesen!
Brief von dem Italienischen Inkasso bekommen (Mautgebühr) obwohl nicht da gewesen!
Hall Zusammen,
ich habe am 28-04. 21 einen Brief erhalten, wo es darum geht, am 13.02.2018 in Italien keine Mautgebühr bezahlt zu haben. Das geile ist, ich war nicht mit meinem damaligen Fahrzeug in Italien (ganz zu schweigen von Februar 2018 und vor allem nicht in der Region ). Brief von NIVI S.P.A
Ich habe mich im Internet auf deren Seite eingeloggt und situation erklärt. War eine Zeit Ruhe. Am Freitag kam der weitere Brief.
Das Gaze nervt unglaublich. Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Ähnliche Themen
48 Antworten
Na er hat den Sachverhalt ja nun schon erklärt und sie haben trotzdem nochmal einen Brief geschickt. Ich sehe es auch so, dass der TE gar nichts beweisen muss, allerdings einfach ignorieren würde ich es auch nicht.
Also einfach nochmal auf der Seite einloggen, und das gleiche (am besten copy paste) noch einmal senden. Für einen Anwalt ist es noch zu früh, das würde ich erst machen, wenn die Anfangen Mahngebühren on top einzufordern. Falls man sowieso nicht vor hat in den nächsten Jahren nach Italien zu fahren, kann man es auch ganz sein lassen. Ich war seit 15 Jahren nicht mehr da. :D
Zitat:
@crafter276 schrieb am 25. Juli 2021 um 22:01:17 Uhr:
Was hast den bisher auf die Forderung geantwortet? Nur zu Schreiben war nicht da reicht sicher nicht aus. Übrigens ein Rechtsanwalt berechnet seine Kosten nach dem Streitwert. Und der dürfte in deinem Fall gering sein. Wenn du jedoch einen handfesten Beweis vorlegen kannst das du nicht da gewesen bist......
MfG kheinz
Muß denn der TE einen handfesten Beweis vorlegen, irgendwo NICHT gewesen zu sein?
Gibts deswegen nicht Fotos, Scans, Videos, eben damit der FORDERNDE beweisen kann, daß X/Y irgendwo gewesen ist?
Zitat:
@Chak schrieb am 25. Juli 2021 um 22:06:16 Uhr:
... Ich rufe da morgen an..
Anrufen ist hier grundsäätzlich der schlechteste Weg was zu erreichen.
Denn Du kannst später eine eventuelle telefonische "Einigung" nicht beweisen - falls da dann noch ein Brief mit weiter erhöhter Forderung käme. Du hast nichts in der Hand.
Hier hilft NUR die Schriftform.
DIE sollen DIR ein Foto schicken, dass sie Dein Auto da fotografiert haben.
Dein LIDL--Kassenzettel und die Tankquittung helfen nichts, denn die machen keinen Beweis, wo Dein AUTO war.
Hier hülfe nur, Du hättest die Tankrechnung nicht bezahlt und die Tankstelle hätte dieses Vergehen mit Foto "dokumentiert". ;)
das Inkassounternehmen hat im Zweifel keine Handhabe, irgend etwas zu fordern. Das doofe ist aber, dass dann die Forderung offen bleibt und das kann beim nächsten Italienbesuch kostenträchtige Nachteile haben. Ich würde mir schon die Mühe machen, gut dokumentiert darzulegen, dass die Forderung nicht besteht. Im Zweifel kann man auch beim ADAC nachfragen, die kennen solche Fälle sicher auch. Für Mitglieder ist eine Erstberatung kostenlos.
Wer ist denn überhaupt der Anspruchsteller? Das Inkassounternehmen selbst oder eine Bußgeldstelle die über das Inkassobüro Geld einziehen?
Von der Schuld kann man sich nur beim Anspruchsteller, hier bei dem Mautbetreiber befreien. Beim Inkassobüro geht das nur durch Zahlung.
Auch wenn’s ärgert und gegen jeden Gerechtigkeitssinn ist , zahl die 67€ wenn du deine Ruhe haben willst und kaufe demnächst deine Pizza nur noch bei Dr. Oetker aus Rache;-)
Die Inkasso Unternehmen haben einen langen Atem, je öfter die mahnen können je mehr Geld verdienen die Vögel..
Das siehst du schon daran das die sich 3 Jahre Zeit lassen bis was kommt…
Die Free Flow Autobahnen um Mailand sind echte Touristen Fallen, da gibts Strecken die sind nur 2 km lang, kosten 0,90€, wenn man dann glaubt dafür machen die sich nicht die Mühe zu kassieren hat man sich gewaltig getäuscht…
Wenn man brav bezahlt muss man sich mit einer grottenschlecht programmierten Webseite oder App rumschlagen…
Einzig die Anforderung eines Beweisfotos könntest du noch versuchen, da werden die sich aber rausreden, Blabla, zertifiziertes System, bla, Fehler ausgeschlossen, Blabla.
Auf keinen Fall bezahlen.
Die Behörde muss nachweisen,dass man dort gewesen ist. Ein Bild muss es ja geben,sonst hätte man den TE nicht ermitteln können.
Die Möglichkeit einer Doublette wurde ja schon angesprochen.
die Sportsfreunde von der Geldeintreibungsmaffia sollen genau beweisen, auf was sie sich beziehen.
Für jede Forderung dieser Art muss es eine Ursprungsforderung oder sogar ein AZ geben (hoffentlich auch in I ;)).
Wie? Können die nicht belegen? -> Stinkefinger plus Hohngelächer, zurücklehnen und ein leckeres Kaltgetränk zu sich nehmen.
Da passiert nichts mehr, glaube auch nicht, dass es dann bei Wiedereinreise Stress gibt. Ob die von I aus einen Mahnbescheid bei einem deutschen Gericht beantragen? Wohl kaum...
Gibt es dagegen eine Ursprungsforderung -> in diese Richtung bei der zuständigen Behörde weiterforschen (BILDER!!)
Hat sich der TE nichts zuschulden kommen lassen, wird sich das aufklären.
Falls doch - zahlen!
Aber nach über drei Jahren... Leute... :D :D
Zitat:
@crafter276 schrieb am 25. Juli 2021 um 22:01:17 Uhr:
...
Übrigens ein Rechtsanwalt berechnet seine Kosten nach dem Streitwert. Und der dürfte in deinem Fall gering sein.
...
MfG kheinz
RAe haben in solchen Fällen Sockel-Mindestsätze, wenn es um einen Prozess wegen einer Flasche Wein im Wert von € 5 geht, zahlt man auch keine € 0,50 an Gebühren ;).
Rechne mal mit € 150 (großes Glück) - € 350 (realistisch).
Ausländische Behörden können ihre Forderung in Deutschland nur über das Bundesamt für Justiz geltend machen.
In diesem Fall macht ein Inkassobüro die Forderung geltend. Die können in Deutschland nichts weiter machen. Allerdings können Sie es an einen Anwalt oder ein Inkassobüro in Deutschland abgeben, die dann ihrerseits tätig werden.
Ich würde daher schon mitteilen, dass ein Fehler vorliegt. Vielleicht klärt es sich so auf und du hast Ruhe.
Wenn das nichts bringt, wartest du halt, bis du von deutscher Seite was hörst und dann sieht man weiter.
Auf meine Frage, ob er bzw jemand anders mit seinem Auto überhaupt schon mal in Italien war, kam bislang keine Antwort.
Vielleicht war da ja doch noch was und man kann sich nicht exakt erinnern, da es schon mehr als 3 Jahre her ist.
Vielleicht war man wenige Tage/Wochen davor oder danach in Italien und das Datum ist nur ein Tippfehler.
Ich kann mir jedenfalls kaum vorstellen, dass die einfach so aus dem nichts jemandem in Deutschland rauspicken, anschreiben und sowas anfordern.
Entweder ist der Brief gefälscht und es stecken Betrüger dahinter oder der TE war in Italien. Anders wird es kaum möglich sein.
Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand die gleichen Kennzeichen von TE nachgemacht hat und an ein identisches Auto draufgepeppt hat und durch Italien durchgefahren ist, schließe ich einfach mal aus. Das wäre zu viel Fantasie.
Ich an TE seiner Stelle würde es einfach zahlen, wenn ich in den letzten Jahren tatsächlich in Italien war, auch wenn das Datum nicht exakt übereinstimmt.
Ich persönlich bin noch nie nach Italien gefahren und kann mir daher auch zu 100% sicher sein, dass ich dort auch nichts falsch gemacht habe. In dem Fall würde ich nicht zahlen.
Verjährungsfrist Endet für diese "Knolle" aus Italien 360 Tage nach Tattag.
Als Hilfe: ein Jahr hat 365 Tage ;)
Ich könnte wetten, dass jetzt irgendjemand mit Schaltjahr ankommt. :D
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 26. Juli 2021 um 16:34:10 Uhr:
Ich könnte wetten, dass jetzt irgendjemand mit Schaltjahr ankommt. :D
Nehm ich Dir ab....
Aber was ist mit einem SCHALTJAHR ?????:D:D:D:D:D
Zitat:
@zufruehauf schrieb am 26. Juli 2021 um 16:26:21 Uhr:
Verjährungsfrist Endet für diese "Knolle" aus Italien 360 Tage nach Tattag.
Als Hilfe: ein Jahr hat 365 Tage ;)
Dem ADAC-Link auf der ersten Seite beträgt die Verjährungsfrist für Forderungen 10 Jahre.
Was gilt denn nun ?