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Brennholzanhänger für Ford Focus MK2

Themenstarteram 20. September 2018 um 9:02

Hallo zusammen,

ich fahre derzeit einen Ford Focus MK2 (kein Allrad) und mache ca. 12 Ster/m³ Holz (Hartholz).

Ein alter kleiner 650kg Anhänger leistet mir Hilfe damit ich das Holz vom Wald nach Hause bringen kann (5km einfach).

Das Problem ist, dass ich mit den 650kg (Leergewicht inlc. Ladung) nicht wirklich weit komme und das nervt mich sehr.

Erschwerend kommt hinzu, dass ich zum lagerplatz 2 recht steile Rampen hochfahrne muss, die bei Schnee wür den Ford NICHT nicht machbar sind. Hierzu würde ich allrad benötigen. Bergab bremst der Ford den 650kg Hänger sehr sicher.

Ich überlege mir also momentan as ich in Sachen Hänger eigentlich machen kann bzw. machen darf.

Im Fahrzeugschein steht folgendes:

G. Leermasse Ford Focus: 1.249kg

0.1 Maximale Anhängelast gebremst: 1.200kg

0.2 Maximale Anhängelast ungebremst: 620kg

13 Stützlast: 75kg

22 Freitext: B. Anhängerbetrieb*Zul. Ges-G EW.D..ZUGES MAX. 2.930kg*WW.AHK LT.EGTGP*

Was bedeutet nun feld 22? 1.249kg + 1.200kg + 75kg + 406kg FAHRER/TANK = 2.930kg?

Welche Art von Anhänger würdet ihr mir empfehlen?

Gruß

Christian

Beste Antwort im Thema

Moin Moin !

Zitat:

Was bedeutet nun feld 22? 1.249kg + 1.200kg + 75kg + 406kg FAHRER/TANK = 2.930kg?

genau ! Das tatsächliche Gesamtgewicht von PKW und Anhänger darf 2930 kg nicht überschreiten , dabei ist die Aufteilung der Beladung im Rahmen der anderen Höchstgrenzen unerheblich.

Zitat:

Erschwerend kommt hinzu, dass ich zum lagerplatz 2 recht steile Rampen hochfahrne muss, die bei Schnee wür den Ford NICHT nicht machbar sind. Hierzu würde ich allrad benötigen. Bergab bremst der Ford den 650kg Hänger sehr sicher.

Ich überlege mir also momentan as ich in Sachen Hänger eigentlich machen kann bzw. machen darf.

Was soll ein anderer Anhänger daran ändern ?

Zitat:

Ein alter kleiner 650kg Anhänger leistet mir Hilfe damit ich das Holz vom Wald nach Hause bringen kann (5km einfach).

Das Problem ist, dass ich mit den 650kg (Leergewicht inlc. Ladung) nicht wirklich weit komme und das nervt mich sehr.

Bei 5 km ( !!! ) wäre das mir gar keine Überlegung wert! Mit deinem Anhänger nützt du die zulässige Zuglast doch optimal aus! (ich würde ihn allerdings um 50 kg ablasten , spart ca. 11E/Jahr)

Alternative wäre ein gebremster Anhänger mit 1200kg zGG. ist schwerer , hat ca. die doppelte Zuladung, du sparst also ca. die Hälfte der Fahrten. (ca. 60-70 km / Jahr ). Dafür kostet der das doppelte an Steuern , die HU ist teurer, es fallen mehr Reparaturen /Wartung an. Das Fzg wird auch stärker belastet , ob es mit dem beladenen Anhänger noch die Steigungen nimmt?

fazit : Es ist völlig unsinnig , über einen anderen Anhänger auch nur nachzudenken !

(ist natürlich Blödsinn , nachdenken ist nie unsinnig , aber du verstehst wohl , wie ich das meine! )

MfG Volker

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Moin Moin !

Zitat:

Was bedeutet nun feld 22? 1.249kg + 1.200kg + 75kg + 406kg FAHRER/TANK = 2.930kg?

genau ! Das tatsächliche Gesamtgewicht von PKW und Anhänger darf 2930 kg nicht überschreiten , dabei ist die Aufteilung der Beladung im Rahmen der anderen Höchstgrenzen unerheblich.

Zitat:

Erschwerend kommt hinzu, dass ich zum lagerplatz 2 recht steile Rampen hochfahrne muss, die bei Schnee wür den Ford NICHT nicht machbar sind. Hierzu würde ich allrad benötigen. Bergab bremst der Ford den 650kg Hänger sehr sicher.

Ich überlege mir also momentan as ich in Sachen Hänger eigentlich machen kann bzw. machen darf.

Was soll ein anderer Anhänger daran ändern ?

Zitat:

Ein alter kleiner 650kg Anhänger leistet mir Hilfe damit ich das Holz vom Wald nach Hause bringen kann (5km einfach).

Das Problem ist, dass ich mit den 650kg (Leergewicht inlc. Ladung) nicht wirklich weit komme und das nervt mich sehr.

Bei 5 km ( !!! ) wäre das mir gar keine Überlegung wert! Mit deinem Anhänger nützt du die zulässige Zuglast doch optimal aus! (ich würde ihn allerdings um 50 kg ablasten , spart ca. 11E/Jahr)

Alternative wäre ein gebremster Anhänger mit 1200kg zGG. ist schwerer , hat ca. die doppelte Zuladung, du sparst also ca. die Hälfte der Fahrten. (ca. 60-70 km / Jahr ). Dafür kostet der das doppelte an Steuern , die HU ist teurer, es fallen mehr Reparaturen /Wartung an. Das Fzg wird auch stärker belastet , ob es mit dem beladenen Anhänger noch die Steigungen nimmt?

fazit : Es ist völlig unsinnig , über einen anderen Anhänger auch nur nachzudenken !

(ist natürlich Blödsinn , nachdenken ist nie unsinnig , aber du verstehst wohl , wie ich das meine! )

MfG Volker

Das Hauptproblem würde ich darin sehen, dass der Ford nie und nimmer als vernünftiges Zugfahrzeug taugt.

Ist das Gleiche mit meinem Volvo V50... 1.500kg gebremste Anhängelast - wenn ich da meinen 2.0to. Humbaur mit Planenaufbau dranhänge... naja, leer vorwärts auf normalen Straßen ists noch ok, aber z.B. rückwärts die Hofeinfahrt rauf, da japst er schon, dass es mir weh tut das abzuverlangen - man spürt einfach, dass man das Auto quält.

Jetzt hast du 2 Möglichkeiten... 1. einen gebremsten Anhänger anzuschaffen der ca. 1.200 bis 1.500kg zul. GG hat, also den Anhänger so anzuschaffen, dass er zu den Möglichkeiten des Fokus mit 1.200kg Anhängelast paßt.

Das wäre ungefähr unser 1.300kg Ansems, der in der Verwandschaft mal von jemanden für den Hausbau -Sand, Kies, Mauersteine... nicht zu knapp fast immer überladen- angeschafft wurde... als Zugfahrzeug hing da ein VW Golf 2 GTD dran, der nach dem Hausbau praktisch Schrott war.

Oder 2. könntest du einen entsprechend größeren Anhänger anschaffen - in der Erwartung nach dem Fokus mal ein größeres, geeigneteres Zugfahrzeug anzuschaffen.

Letzteres Variante hab ich z.B. gewählt und trotz einer max. Anhängelast von 1.500kg des Volvos einen Anhänger mit 2.000kg zul.GG gewählt (sind 2 Achsen mit je 1.300 kg also mit einer gesamten Traglast von 2.600kg drunter - könnte man also problemlos noch einige Kilos überladen).

Der hätte z.B. prima zu meiner vorherigen Fahrzeug gepaßt... Opel Frontera mit 2.400kg Anhängelast.

(3. Gibts evtl. andere Transportmöglichkeiten... z.B. einen Bauern, der dir die Fuhre mitm Traktor ziehen kann? Und gibts die Möglichkeit die Fuhre entsprechend abzustellen ... da könnte man z.B. drüber nachdenken so nen alten 25km/h Drehschemel von nem Bauern anzuschaffen. Da lädste dann 5-6 to., etc. auf und läßt dir die Fuhre aufn Hof stellen und da der Anhänger dein eigener ist brauchste nicht mal abladen... kenne da bei uns jemanden, der hat sich so nen Anhänger besorgt und stellt den samt Brennholz einfach in den Schuppen hinterm Haus, dann wird direkt vom Anhänger runter geheizt und wenn er leer ist holt er den Traktor -Bruder hat nen Bauernhof- um Nachschub zu holen.)

PS: ...wie bringst du das Holz überhaupt ausm Wald raus?

Sowas hier könnte hilfreich sein und Spaß gibts obendrein:

https://www.ford.de/nutzfahrzeuge/ford-ranger

Themenstarteram 20. September 2018 um 10:19

Hallo,

erstmal vielen Dank für die guten Beiträge! Wirklich sehr gute Hinweise!

Ich bewirtschafte die letzten Jahre ca. 1.250m² Fläche. Meistens putze ich nur raus (Durchmesser ca. 20-30cm). diese Säge ich in Stangen und Rücke sie mit 2 langen geschlosserten Rückezangen auf den Weg (ja per Hand :) bzw.zu Fuss).

Da Holz wird dann an Ort und Stelle auf 1m Stücke gesägt mit Spaltaxt wenn erforderlich halbiert und dann gestapelt.

Letztes Jahr habe ich ca. 40 Ster gemacht und die haben mir sehr viel Spass gemacht.

Ab und zu ist auch eine große Buche oder Eiche mit 60cm BHD dabei(...ja ich habe die erforderliche Starkholzfälllizenz dafür...).

Ein weitere Problem ist die Erreichbarkeit meiner Holzstapel (jeder ca. 15 Ster). Manche kann ich mit dem PKW anfahren. Andere hingegen liegen ein wenig im Wald (schlechter Forstweg) - bei denen schieben wir zu 2 den Anhänger ca. 50m rein, beladen ihn und schieben ihn leicht bergab wieder zu Auto.

EIGENTLICH benötige ich einen Trekker, damit ich an die Stellen gelange, zu denen ich mit dem PKW keinen Zugang habe.

Zitat:

@Redhawk schrieb am 20. September 2018 um 12:19:24 Uhr:

...

Ein weitere Problem ist die Erreichbarkeit meiner Holzstapel (jeder ca. 15 Ster). Manche kann ich mit dem PKW anfahren. Andere hingegen liegen ein wenig im Wald (schlechter Forstweg) - bei denen schieben wir zu 2 den Anhänger ca. 50m rein, beladen ihn und schieben ihn leicht bergab wieder zu Auto.

Bergab einen ungebremsten, beladenen Anhänger schieben? Halt ich für sehr leichtsinnig!

Zitat:

EIGENTLICH benötige ich einen Trekker, damit ich an die Stellen gelange, zu denen ich mit dem PKW keinen Zugang habe.

Oder eine entsprechende Seilwinde?

Themenstarteram 20. September 2018 um 10:35

ne ne - ein minimal leichtes Gefälle. Mann muss den beladenen Hänger schon noch zu zweit schieben - von alleine rollt da gar nichts.

Ich würde Dir bei diesen Zugfahrzeug einen 1300 Kg Anhänger mit Bremse empfehlen.

Den darfst Du dann bis 1275 Kg beladen. 1200 Kg auf der Achse und 75 Kg Stützlast auf der AHK.

Möglichst Leichtbau um viel Nutzlast zu bekommen.

Zitat:

@Redhawk schrieb am 20. September 2018 um 12:19:24 Uhr:

...

EIGENTLICH benötige ich einen Trekker, damit ich an die Stellen gelange, zu denen ich mit dem PKW keinen Zugang habe.

Trekker (klick), (klick), (klick)...oder einen Geräteträger (klick), (klick), (klick) oder einen kleinen Unimog.

Ich denke auch, mit einem größeren Anhänger bekommst Du zumindest schon mal das doppelte oder sogar dreifache an Ladung weg als mit dem kleinen 650er.

Bei einem 1,2 Tonner hast Du vermutlich je nach Ausstattung eine max. Nutzlast von 800 - 900 kg. Das sollte für 2 bis 2,5 RM Fichte oder 1,5 bis 2 RM Buche locker ausreichen, oder?

Natürlich benötigst Du dann ein entsprechendes Ladevolumen von 2,5 m³ oder mehr.

Wenn Du den situationsbedingt ohne anzukuppeln belädst, dann achte auf ein stabiles Stützrad.

Habe Dir mal Fotos von meinem 1,35 to Hänger beigefügt. Der hat eine Ladefläche von 126 x 221cm und durch die zusätzlichen 80cm hohen abnehmbaren Ladebordwände ein Volumen von 3,34m³. Ob der Fokus bei sowas beladen noch mitmacht kann ich Dir jedoch nicht sagen.

209158295-w988-h741
209158296-w988-h741

Das beste wäre wohl, wenn der TE sich nen Schlepper mit einem kleinen Anhänger anschafft. Damit kann er zum einen in den Wald, ohne den Anhänger schieben zu müssen und kann gleichzeitig, problemlos, je nach Hänger, das drei oder vierfache auf einmal transportieren.

Gruß

Jürgen

Zitat:

@R-Sch schrieb am 20. September 2018 um 12:39:36 Uhr:

Ich würde Dir bei diesen Zugfahrzeug einen 1300 Kg Anhänger mit Bremse empfehlen.

Den darfst Du dann bis 1275 Kg beladen. 1200 Kg auf der Achse und 75 Kg Stützlast auf der AHK.

Möglichst Leichtbau um viel Nutzlast zu bekommen.

Sehe ich ähnlich.

Der Anssems GTB 1200ist da brutal.

Gut, das Gewicht im shop stimmt (leider) nicht, ist reell bei 199kg - was immer noch SEHR gut ist. Somit genau 1to Nutzlast.

Wer weiß.. vielleicht brauchst du es mal - für nur wenig mehr Geld bekommt du auch noch 'ne Hochplane dabei:

https://anssems.com/shop/gtb-1200-251x126-mit-aktionsplane-150/

Achja - und dann noch 50-100€ für 'n Satz Schneeketten ausgeben und du solltest auch im Winter keine Probleme mehr haben. :D Schneeketten haben mir mit Frontkratzern und (z.T. schwerer bzw. eher widriger) Anhängerbetrieb schon das ein oder andere Mal EXTREMST geholfen! Nur wegen ~2x im Jahr Grenzsituationen hole ich mir doch nicht gleich 'n Allrad... wenn ich den sonst zu 99,9% der Zeit nicht bräuchte. :cool:

am 20. September 2018 um 19:18

Wenn Du über einen neuen Anhänger nachdenkst, ist es verführerisch auch einen mit größerer Ladefläche zu nehmen. Hier muss Du berücksichtigen, ob Du wegen der längeren Überhänge noch die steilen Stellen passieren kannst. Nennt man glaube ich Böschungswinkel.

Außerdem solltest Du überlegen, ob Du auch rückwärts bergauf rangierst. Das geht jetzt mit dem ungebremsten Anhänger leicht. Für einen gebremsten, schwer beladenen Anhänger brauchst Du viel mehr Kraft als vorwärts. Das ist Material zehrend. Evtl reicht die Traktion dann Deines Frontantriebes auch nicht mehr aus und Du kannst am Ende mit einem gebremsten Anhänger gar nicht wirklich mehr Gewicht bewegen.

Moin Moin !

Der Te sollte sich jetzt mal überlegen , ob er 12 Ster oder 60 Ster pro Jahr transportieren muss!

Nochmal: Bei 12 Ist jedes Nachdenken über einen grösseren Anhänger völliger Quatsch! Er würde 60-70 km im Jahr einsparen können ! Alleine die Höhere Steuer für den grösseren Anhänger frisst den Vorteil mehrfach auf!

Eine brauchbare Alternative wäre wirklich , sich das Holz bringen zu lassen. Ist nur nicht ganz legal.

MfG Volker

Sorry, aber sich bei nem Anhänger die Kosten für die Steuer aufzubrechen, ist doch absoluter Quark. Den Anhänger wird der TE wohl nicht nur zum Holztransport einsetzen.

Für den Zweck ist bei der geringen Strecke, der Transport per Auto eh Nonsens. Wenn man noch den Aufwand berücksichtigt, das Holz aus dem Wald zu schieben, hat sich der Gedanke an einen anderen Anhänger, wo ich auch nur geringfügig mehr laden und noch immer den Anhänger rumschieben muss, längst erledigt.

Gruß

Jürgen

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