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Bremsscheiben vorne erneuert - Splint vergessen!

Themenstarteram 14. Juli 2009 um 9:32

Hallo,

mein Partner ist vor 3 Wochen mit meinem Wagen zu einer kleinen Werkstatt gefahren um die Bremsscheiben vorne erneuern zu lassen.

Gestern abend haben wir ein klapperndes Geräusch am Vorderrad bemerkt. Nachdem wir die Radkappen entfernt haben, entdecken wir dass die Steckschraube locker saß und das Klappern verursacht hat.

Ich bin heute morgen mit meinem Wagen zur oben genannten Werkstatt gefahren, allerdings war diese im Betriebsurlaub, deshalb bin ich dann zu meiner "Stammwerkstatt" ...

Dort wurde festgestellt, dass die Steckschrauben geklappert haben weil die Splinte vergessen wurden! Zudem waren die Klammern falsch herum eingesetzt. Meine Werkstatt wies mich darauf hin, dass das Fahren mit Bremsscheiben ohne Splinte lebensgefährlich hätte enden können!

Ist dies wahr? Dann gehe ich mal davon aus, dass mein Partner bei einer Pfuscherwerkstatt gelandet ist :mad:

Zudem würde ich noch gerne wissen, ob ich die Kosten die mir heute bei meiner Stammwerkstatt entstanden sind, um die Splinte einzubauen (40 Euro) bei der "Pfuscherwerkstatt" geltend machen kann!

Leider habe ich auch erst heute erfahren, dass mein Partner sich nicht einmal eine Rechnung hat geben lassen :rolleyes: ... Bin ein wenig wütend....

MFG Isabell!

Beste Antwort im Thema

Moin,

die Werkstatt, welche gepfuscht hat, muss den Schaden beheben.

Bei Betriebsurlaub musst du bis zu einem gewissen Zeitlimit halt warten.

"Ohne Rechnung" ist schon sau blöd, denn dann hast du ja auch auf die Teile keine Garantie.

Zum anderen kannst denn dann ja auch nichts beweisen.

Aber wer Schwarzarbeit fördert, der gehört auch bestraft :)

Ist natürlich blöd, wenn das dann auch noch ein Sicherheitsrelevantes Teil ist und man mit dem Leben bezahlt ( aber so schlim ist es ja zum Glück nicht gekommen )

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Moin,

die Werkstatt, welche gepfuscht hat, muss den Schaden beheben.

Bei Betriebsurlaub musst du bis zu einem gewissen Zeitlimit halt warten.

"Ohne Rechnung" ist schon sau blöd, denn dann hast du ja auch auf die Teile keine Garantie.

Zum anderen kannst denn dann ja auch nichts beweisen.

Aber wer Schwarzarbeit fördert, der gehört auch bestraft :)

Ist natürlich blöd, wenn das dann auch noch ein Sicherheitsrelevantes Teil ist und man mit dem Leben bezahlt ( aber so schlim ist es ja zum Glück nicht gekommen )

Ob es wirklich gleich lebensgefährlich ist....naja...kommt auf die Konstruktion der Bremssättel im Detail an und für was dieser Splint jetzt genau da ist....im Fall einer plötzlichen Notbremsung is es halt blöd.

Angenommen die Bremse an einem Reifen versagt (worst case) komplett (Bremsklotz fällt raus), dann geht das Pedal halt erstmal ins Leere.

Aber spätestens nach ein paarmal pumpen bremst er dann mit den übrigen 3 Rädern.

Für solche Fälle hast du auch 2 Bremskreise im auto (für je 2 Räder)

Denn es kann immermal passieren dass irgendwo an der Bremse an einer Stelle was defekt/undicht wird.

 

die 40€ würd ich der anderen Werkstatt aus den Rippen leiern - wenn sie dich als Kunden behalten wollen wird das drin sein...

am 14. Juli 2009 um 9:55

die 40€ würde ich als lehrgeld abschreiben und dafür nie wieder vorbeikommen, da schwarzarbeit.

bei normaler bezahlung--> retourverlangen.

Mir wurde schonmal am Karfreitag um 19 uhr die Lenkmanschetten getauscht, weil bei der Fahrwerksvermessung geschlampt wurde, ich das fahrzeug gebraucht habe und die Werke kein ersatzfahrzeug mehr hatte (termin war für 13 Uhr)

Themenstarteram 14. Juli 2009 um 9:59

Ich danke euch beiden!

Schwarzarbeit gehört bestraft, so denke ich eigentlich auch! Allerdings hat mein Freund sich nichts dabei gedacht als er keine Rechnung bekommen hat (gehört sowas auch bestraft???? :rolleyes: ..wahrscheinlich schon^^)

Zum Thema Betriebsferien und das ich hätte warten müssen:

Wäre es zumutbar für mich gewesen, 6 Tage lang (Di-So) auf mein Auto zu verzichten? (Betriebsurlaub wäre bis Montag gewesen) Also meiner Meinung nach nein!

Räbbi, dankeschön für deine Erklärung!

Es fehlten die Splinte an beiden Vorderreifen, soweit ich weiss sind die beiden Bremskreise diagonal, also hätte ich höchstens noch mit beiden Hinterreifen bremsen können, richtig? Tut mir leid, bin Laie!

 

 

am 14. Juli 2009 um 11:24

Zitat:

Original geschrieben von Stefan_Raba

...

Angenommen die Bremse an einem Reifen versagt (worst case) komplett (Bremsklotz fällt raus), dann geht das Pedal halt erstmal ins Leere.

Aber spätestens nach ein paarmal pumpen bremst er dann mit den übrigen 3 Rädern.

...

Ich glaube die TE schrieb hier von BREMSSCHEIBEN! Somit sind deine Bremsklötze vom Tisch und ich sag mal die Fachwerkstatt hat mit ihrer Gefahrenprognose Recht!

@TE:

Ich würde eine Selbstanzeige deines Freundes vorschlagen und dann bekommt die Werkstatt richtig Ärger + natürlich die Meldung an die Kfz-Meisterinnung!

am 14. Juli 2009 um 11:29

naja,dann wären beide kreise ausgefallen --> handbremse einziges mittel.

....selbstanzeige??...wars denn schwarzarbeit?...ist keine märchensteuer abgeflossen?...ich entnehme den worten isabells lediglich, dass ihr feund keine rechnung bekommen hat...das heisst noch nicht schwarzarbeit...das sollte man zunächst mal klären, bevor man hier mit so genialen tipps wie selbstanzeige rumwirft...und das ganze dann wegen 40 euro schaden?...da gehts doch nicht drum, oder?...

...viel schlimmer wiegt hier der vertrauensverlust...und die erkenntnis, dass auch werken schyce bauen...und das bekommst mit 40 euros auch nicht zurück...ich würde einfach mal zur bastelbude gehen und ganz freundlich aber bestimmt die geschichte erzählen...und mal fragen, was sie gedenken zu tun...sollte der auf blöd machen, würde ich mal klären wie es mit einer rechnung aussieht...und dann erst würde ich weitere schritte überlegen...zu dem gespräch würde ich aber nen zeugen mitnehmen...ist im zweifel immer besser...

Steckschrauben, Splinte, Bremsscheiben, Klappern, Federn, ohne Kappen sichtbar - scheint allen klar von was die Rede... nur mir nicht definitiv.

 

Der Bremsscheibe in dem Sinne ist der Sattel egal - da fällt mir nur die Achsmutter ein, die hätte tlw. auch einen Splint... allerdings klappert das dann nicht (nur)... nur sehen würde man es.

 

Steckschrauben an der Zange - gemeint die Haltestifte der Beläge? Die haben tlw. Sicherungssplinte, allerdings sind Haltestifte idR Spannstifte und so fest eingtrieben, dass sie weder klappern noch das ein Rausfallen ohne Splint wahrscheinlich ist. Alter Sicherungssplint (Federl) fällt aber schon mal raus, sollte immer neu.

Schrauben sind da seltener und idR selbssichernd, nicht mit Splint.

Feder verkehrt rum - dann könnte je nach Konstruktion der Sattel bzw. die Beläge klappern.

 

Oder reden wir von den Halteschrauben des Bremsträgers?

 

Irgendwie wäre es sinnvoll, man würde den Autotyp/Modell und das Baujahr kennen... so ist mir das nicht wirklich eingängig.

Ich sag das nur, weil ich das eben kenne... da kommt einer (evtl. sogar Fremdgänger) mit einem Problem aus einer anderen Werkstatt ... und schon wird aus fast nix ein Drama - ich kenn da kaum einen, der objektiv bleibt.

Ich will damit nicht Einbaufehler der Werkstatt entschuldigen - nur die Dramatik ggf. etwas zurechtrücken :)

 

Ansonsten einfach hin, erklären und Kohle zurück... Werke vergessen.

 

 

 

Isabell,

um welchen Autotype handelt es sich?

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von isabell1984

Hallo,

mein Partner ist vor 3 Wochen mit meinem Wagen zu einer kleinen Werkstatt gefahren um die Bremsscheiben vorne erneuern zu lassen.

Gestern abend haben wir ein klapperndes Geräusch am Vorderrad bemerkt. Nachdem wir die Radkappen entfernt haben, entdecken wir dass die Steckschraube locker saß und das Klappern verursacht hat.

Ich bin heute morgen mit meinem Wagen zur oben genannten Werkstatt gefahren, allerdings war diese im Betriebsurlaub, deshalb bin ich dann zu meiner "Stammwerkstatt" ...

Dort wurde festgestellt, dass die Steckschrauben geklappert haben weil die Splinte vergessen wurden! Zudem waren die Klammern falsch herum eingesetzt. Meine Werkstatt wies mich darauf hin, dass das Fahren mit Bremsscheiben ohne Splinte lebensgefährlich hätte enden können!

Ist dies wahr? Dann gehe ich mal davon aus, dass mein Partner bei einer Pfuscherwerkstatt gelandet ist :mad:

Zudem würde ich noch gerne wissen, ob ich die Kosten die mir heute bei meiner Stammwerkstatt entstanden sind, um die Splinte einzubauen (40 Euro) bei der "Pfuscherwerkstatt" geltend machen kann!

Leider habe ich auch erst heute erfahren, dass mein Partner sich nicht einmal eine Rechnung hat geben lassen :rolleyes: ... Bin ein wenig wütend....

MFG Isabell!

am 14. Juli 2009 um 12:33

TEC DOC sachlich und fachlich gut Argumentiert.

Themenstarteram 14. Juli 2009 um 17:05

Es handelt sich um einen Mazda 121 II DB, Baujahr 1992!

Zu gern würde ich euch weitere Infos geben, um welchen Sicherungssplint es sich genau handelt, allerdings habe ich leider absolut keine Ahnung :( Wenn man die Radkappe abnimmt, sah man dass ein ca 10 cm langer Steckstift unbefestigt war. Man konnte ihn ohne Probleme herausnehmen. Dieser Steckstift hat auch das Klappern verursacht!

Ich habe bei meiner Werkstatt genauer nachgefragt, was fehlt.. Diese meinte dass der "Befestigungssplint fehlt" und auf meine Frage, was genau problematisch daran sei, antwortete mir der Meister "das die Bremsklötze bei der Fahrt hin- und herwandern und auch rausspringen können"

Auf der Rechnung, die ich heute bekam steht beim Unterpunkt Material: "Befestigungssatz Bremsklötze VA"

Sorry wegen dem Wirrwarr zum Thema Bremsscheiben oder Bremsklötze, ich bin ein Laie und habe es verwechselt*schäm* Es handelt sich aber um die Bremsklötze!

OK, das Ding müsste dann in etwa so aussehen - lange Federn und 2 Stifte die die Beläge halten:

http://cgi.ebay.de/...66328573QQcmdZViewItemQQptZAutoteile_Zubehör?...|66:2|39:1|72:1229|293:1|294:50

Da muß schon recht blöd laufen, dass die Beläg wirklich komplett nach oben aus dem Sattel rutschen - wahrscheinlich ist mit der Felge drumherum garnicht genug Platz dafür.

Pfusch is es trotzdem, is klar. Vielleicht hätt er einfach neue Federn nehmen sollen. Shit happens.

Themenstarteram 14. Juli 2009 um 19:09

Danke Räbbi!

Ich hab mal nen Bildschirmscreenshot gemacht und die entsprechenden Einzelteile markiert

Tut gut zu hören, dass es nun doch nicht hätte lebensgefährlich enden können, ich war heute nämlich ziemlich in Rage!!!

Aber nichtsdestotrotz wäre es auf jeden Fall angebracht, die heute entstandenen Kosten iHv 40 Euro beim "Pfuscher" geltend zu machen, oder?

zunächst einmal müsstest du der pfuschwerkstatt nachweisen das die die splinte vergessen haben, wird dir kaum/garnicht gelingen.....der umstand das du nichtmal ne rechnung hast verringert deine chancen nochmals.....ferner musst du der werkstatt das recht zur nachbesserung geben, weßhalb die 40€ deiner stammwerkstatt auch nur mit gutem willen der pfuschwerkstatt dir wieder gutgeschrieben werden....

alles in allem verbuchs als lehrgeld! mehr wird dir eh nicht übrig bleiben...und falls du auf die idee kommen solltest die pfuschwerkstatt anzuzeigen weil die ohne rechnung gearbeitet haben, vergiss das ganz schnell wieder, denn damit zeigst du dich selbst an!

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