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Bremsscheiben bei knapp über 20.000 km gewechselt.

Mercedes B-Klasse W246, Mercedes
Themenstarteram 15. August 2017 um 17:53

Hallo liebe Forumsgemeinde,

Bei einem Bekannten von mir wurden die Bremsscheiben an seinem b220 4matic (135kw) schon nach knapp über 20.000km gewechselt. Die Bremsscheiben wurden ihm in der Werkstatt ein paar Tage später gezeigt.

Ich hab sie mir auch angeschaut. Ich kann es ehrlich gesagt, nicht glauben, dass Scheiben bei einem Mercedes nach so wenigen Km so aussehen können. Der Fahrer ist Rentner und er war auch nicht auf dem Nürburgring damit... Die Scheiben haben ausgeprägte Verschleißkanten, starke Riefenbildung auf den Bremsflächen und das mit dem ersten Satz Bremsklötze. Die Bremsklötze haben wir nicht anschauen können. Das Einzige was ich dazu weiß, ist, dass die Verschleißanzeigelampe noch nicht geleuchtet hatte. Ich hab mir die Nummern der Scheiben aufgeschrieben und würde gern überprüfen, ob es tatsächlich die Scheiben vom Fahrzeug sind, die uns gezeigt wurden.

Gibt es Möglichkeiten heraus zu finden, ob das exakt die Scheiben von dem Fahrzeug sind?

Es müssten ja in jedem Fall die werksseitig ersten Scheiben sein.

Oder gibt es vielleicht bei den Nummern einen Zusammenhang zu den hinteren Scheiben, die nicht gewechselt wurden? Also um z.b die Aussage treffen zu können, dass die Scheiben vorn zu den Scheiben von hinten passen?

liebe Grüße und danke im Voraus.

Beste Antwort im Thema

Seit mir bitte nicht böse. Aber wenn ich das hier so lese, dann habe ich das Gefühl,

dass es sich bei Rentner um eine eigene Gattung handelt die sich vom Homo Sapiens abgekoppelt haben.

Die fahren nicht anders wie andere Verkehrsteilnehmer auch. Und wenn ich mir Fahranfänger oder Hausfrauen anschaue, dann fahren Rentner im Vergleich nicht nur besser sondern auch aus technischer Sicht Materialschonender. Hier möchte ich Kupplung, Reifen und auch die Bremsen erwähnen.

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Themenstarteram 16. August 2017 um 8:05

Ich würde gern meine zentrale Frage wieder in den Vordergrund rücken.

Weiß jemand ob man an Hand der Nummern erkennen kann, dass es sich bei den in der Werkstatt gezeigten Scheiben um die richtigen handel?

Ich denke, man sollte sich vom Begriff "Rentner" lösen. Es gibt unerfahrene Autofahrer ohne technisches Gefühl in allen Altersklassen. Das ändert aber nichts daran, dass man durch entsprechenden Fahrstil sehr großen Einfluss auf die Haltbarkeit der Bremsen hat.

Roady61 weist zurecht darauf hin, dass es Autofahrer gibt, die vor jeder Kurve, egal wie eng oder weit sie ist, erst mal bremsen statt vorausschauend rechtzeitig das Gas wegzunehmen und den Motor bremsen zu lassen. Aufgrund der höheren Kompression funktioniert das besonders gut beim Diesel.

Überhaupt das Thema "vorausschauend Fahren": Man kann durchaus mit 200 km/h über die Autobahn donnern und trotzdem die Bremsen schonen, wenn man halt ausreichend Abstände einhält, vorausschauend fährt und rechtzeitig vom Gas geht, wenn sich in der Ferne Staus ankündigen. Das kommt nicht nur den Bremsen zu Gute, sondern auch der Verkehrssicherheit und den Nerven (aller Autofahrer).

Außerdem vergessen viele Automatikfahrer, dass man auch mit der Automatik die Bremswirkung des Motors ausnutzen kann, wenn man "runterschaltet", also die höheren Gänge sperrt. Mit einer modernen Automatik lässt sich das prima und sportlich machen, ohne dass man Gefahr läuft, den Motor zu überdrehen. Gelegenheit dazu gibt es auf Gefällstrecken oder bei längeren Anhaltewegen (z.B. auf der Landstraße).

Es gibt also viele Möglichkeiten, die Bremsen zu schonen. Und nebenbei bemerkt: Bremsen-schonendes-Fahren erhöht die Verkehrssicherheit, verbessert den Verkehrsfluss, schont die Umwelt, ist treibstoffsparend und wirkt in vielen Bereichen kostensenkend.

Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Dass bei einem Autofahrer die Bremsscheiben bereits bei 20 tkm, beim anderen erst bei über 100 tkm verschlissen sind, wäre also durchaus mit dem Fahrstil erklärbar.

Hallo,

 

quasi die Möglichkeit ob die gezeigten Teile von Fachpersonal bei der Herstellung des KFZ im Werk verbaut wurden, so zu sagen mit diesem Fahrzeug verheiratet wurden.

Am Ende hat wer irgendwelche Scheiben aus der Tonne gefischt gibt diese als im Werk verbauten aus, richtig?

Hmm, nur bestimmte Teile sind genau für ein Fahrzeug vorgesehen, quasi Rückverfolgbar, Motor, Getriebe, Steuergeräte, Comand- Online, Airbags, u.s.w. Großteil der verbauten Teile ist Massenware und liegt am Band in Boxen, dazu gehören nach meiner Meinung auch Verschleißteile wie Beläge und Bremsscheiben, ist ja kein Fleisch was man von Geburt bis zur Pfanne verfolgen kann, grins.

Gute Fahrt

Themenstarteram 16. August 2017 um 9:55

Die ganze Diskussion um die Fahrweise, halte ich für fragwürdig.

Wenn der erste Satz Klötze noch verbaut war und keine Verschleiß Warnleuchte anging, wie sollen dann die Scheiben an der Verschleißgrenze angekommen sein?

Ich hab noch nie und bei keinem Fahrzeug gesehen, dass Scheiben eher an der Verschleißgrenze sind als der dazu gehörige Satz Klötze! Wenn die Nummern auf den Scheiben dem Fahrzeug nicht zu zu ordnen sind, kann ich mir nach wie vor vorstellen, dass man zumindest erkenen könnte ob die Scheiben vorn und hinten zur gleichen Charge gehören. DAfür müsste ich aber auf jemanden treffen, der sowas genau weiß, das war mein Gedanke.

Über Fahrweisen kann man hier noch Jahre diskutieren, allerdings wirken sich wie schon beschrieben Fahrweisen auch auf die Klötze aus und wenn bei 22.000 km die ersten Klötze noch nicht verschlissen sind, wie soll man dann die Scheiben runter gefahren haben???

Ich hatte mal eine Bremsanlage, die 3 Scheiben pro Bremsklotz verbrauchte. Das ist allerdings gar nicht der Normalfall, und bei einem Serien-Mercedes dürfte es maximal 1:1 ausgelegt sein.

Wenn eine Scheibe sehr riefig ist, könnte zuviel Schmutz die Ursache sein. Aber das Erreichen der Verschleißgrenze, ohne dass die Klötze am Ende sind, lässt sich auch damit nicht unbedingt erklären.

Gibt es neuerdings andere Bremsenzulieferer bei der B-Klasse? Manches deutet darauf hin.

am 16. August 2017 um 11:12

Meine waren auch ersten nach 20tkm krumm und hatten außen einen Rand . Nachdem die ganze Bremsanlage vorne gewechselt wurde war bei dem neunen Scheiben nach 10tkm auch schon ein Rand nach innen zu sehen . Beläge waren noch Top . Beide Bremscheiben waren gelocht. Meine Erklärung wäre das dort weicheres Material verwendet wird damit die Scheiben bessere Bremswirkung haben. Sind ja schließlich 1,5 t und mehr die Athen bleiben sollen .

Zitat:

@tintentan schrieb am 16. August 2017 um 11:55:24 Uhr:

Die ganze Diskussion um die Fahrweise, halte ich für fragwürdig.

Wenn der erste Satz Klötze noch verbaut war und keine Verschleiß Warnleuchte anging, wie sollen dann die Scheiben an der Verschleißgrenze angekommen sein?

Ich hab noch nie und bei keinem Fahrzeug gesehen, dass Scheiben eher an der Verschleißgrenze sind als der dazu gehörige Satz Klötze! Wenn die Nummern auf den Scheiben dem Fahrzeug nicht zu zu ordnen sind, kann ich mir nach wie vor vorstellen, dass man zumindest erkenen könnte ob die Scheiben vorn und hinten zur gleichen Charge gehören. DAfür müsste ich aber auf jemanden treffen, der sowas genau weiß, das war mein Gedanke.

Über Fahrweisen kann man hier noch Jahre diskutieren, allerdings wirken sich wie schon beschrieben Fahrweisen auch auf die Klötze aus und wenn bei 22.000 km die ersten Klötze noch nicht verschlissen sind, wie soll man dann die Scheiben runter gefahren haben???

Hi,

bei dem B 220 4M (246247) sind die Bremsscheiben von der Dicke wie folgt:

vorne ohne Sportpaket

neu: 25,0 mm

Verschleißgrenze: 22,4 mm

vorne mit Sportpaket:

neu: 30,0 mm

Verschleißgrenze 28,0 mm

hinten:

neu: 10,0 mm

Verschleißgrenze: 8,3 mm

An Hand der Teilenummer (A ....) kann man zumindestens feststellen, ob diese Bremsscheibe zu der Konfiguration des Fahrzeuges passt. Ob sie in diesem Wagen gelaufen ist, ist nicht nachvollziehbar.

Wurden die Bremsscheiben während einer Wartung erneuert?

Gruß Dirk

Themenstarteram 16. August 2017 um 13:30

Ja, die Scheiben und Klötze wurden während einer Wartung gewechselt.

Es handelt sich wohl auch um das Sportpaket, da das Verschleißmaß von 28mm auf der Scheibe steht.

Was hat Spaß komplett gekostet?

Hallo.

Habe vor 1 Monat die Scheiben und Klötze (vorne) beim Händler für 480.-€ bezahlt.

Scheiben haben 54.000km runter gehabt. (Sportpaket)

meine Bremsscheiben und meine beläge vorne habe ich bei 65000 gewechselt. Scheibe und Beläge waren am Ende. Da kann ich mich nicht beschweren

Das wird bei mir auch in etwa auf diese Km-Leistung hinauslaufen - das ist zwar nicht gerade überragend, aber die Teile kosten ja auch fast nix im freien Handel...

Gruß Peter

am 28. August 2017 um 7:59

Hallo allerseits! Habe den w246 220cdi mit 170pferdestärken. Ich hab ihn damals neu gekauft mit 23km. Nun hab ich 123'000km auf dem tacho und merke erst jetzt dass meine bremsscheiben am ende sind. Also mir kommts komisch vor dass die bremsscheiben beim bekannten von tintentan schon bei 20'000 km gewechselt worden sind!

Hallo B Freunde! B 200 Sportpaket gelochte Bremsscheiben. Vor 2 Monaten bei 48000 km Scheiben und Klötze

vorne in einer Meisterwerkstatt wechseln lassen. das Material war von Ate. Scheiben kosten 75.- pro Seite und die Klötze 82.- mit Arbeitlohn 294.- da kannst Du nicht mekkern.

@tintentan

 

man lese hier besonders ab Seite 35

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