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bremssattel gutachten

Themenstarteram 29. März 2009 um 13:14

hallo erstmal,

hat jemand jemand ein gutachten von der 4 kolben 996 turbo (rot) bremsanlage?

bei porsche AG habe ich schon selber angefragt, ein gutachten gibt es zwar, aber das würden sie mir nicht geben, weil ich kein porsche fahre.

ich weis, was für ein schwach sin.ich habe dem kundendienst-mitarbeiter auch erstmal gefragt was das eine mit dem anderen zutun hat. konnte er mir auch nicht wirklich erklären.

 

danke schonmal im vorrauß

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6 Antworten

Hallo

was für ein Schwachsinn ??

Von Porsche gibt es nur Gutachten für die vom Fahrzeughersteller

gebauten Autos.

Also kann Porsche kein Gutachten für ein Fremdfabrikat vorrätig haben.

Sicher kann man bei Porsche ein Gutachten für ein Fremdfahrzeug erstellen nur

muss dass jemand in Auftrag geben also frag doch einfach bei Porsche was

dafür aufgefordert wird ;)

Ansonsten bekommst du Gutachten bei den Tunern oder Bremsenspezis

wie Movit. Die nehmen evtl. deine 996 Sättel in Zahlung

Aber zuallererst solltes du beim Brembo Sportdienst höfflichst nachfragen.

Dann überklebst du denn Porsche Schriftzug mit dem von Brembo

und der TÜV fragt nicht blöd ob die Brembosättel mit den verbauten

Porsche Sätteln identisch sind (Weil ein klares Nein, Porsche Sättel werden

nur für Porsche hergestellt und es gibt zwar fast identische Brembosättel

aber Brembo hat halt nur Lizenzrechte weil Porsche die Patente hält)

Grüsse

am 31. März 2009 um 7:24

Zitat:

Original geschrieben von IXXI

Weil ein klares Nein, Porsche Sättel werden

nur für Porsche hergestellt und es gibt zwar fast identische Brembosättel

aber Brembo hat halt nur Lizenzrechte weil Porsche die Patente hält

Sehr interessant. Dachte es wäre eher so, daß Brembo

einfach OEM-/Hoflieferant von Porsche ist & die das

P-Logo im Brembo-Werk draufpinseln würden. ;)

Egal, meine Bremsen sind hochprima.

Gruss

an das MT-Porsche-Orakel

am 11. April 2009 um 17:52

Der Schwach-Sinn kommt vermutlich daher, weil im Ebay permanent "Porsche" Bremsanlagen verkauft werden, die für Audi BMW Golf Passat........(und noch 100 Marken und Typen als Suchworte) passen, und es dafür nur noch den problemlos überall zu kaufenden Adapter braucht.

Gutachten werden vielleicht von den ebenfalls im Ebay erhältlichen CDs (mit 20.000 Gutachten und ABEs drauf) rauskopiert angeboten, vielleicht von einer ähnlich aussehenden Moff-Shit (oder so) oder Brembo Junior Anlage.

Garniert wird dann die "Bremsanlage" vielleicht noch mit dem Begriff "mit ABE", wobei sich spätestens bei der Nachfrage nach Kauf des Zeugs herausstellt, dass sich die ABE in der Beschreibung nur auf die mitgelieferten Sport-Hochleistungs-Super-Motorsport-Porsche-gelochte Bremsscheiben von Zimmermann bezieht.

Einfach mal im Ebay ganz locker nach den Begriffen

Porsche Bremsanlage oder Brembo Bremsanlage oder Brembo Porsche

suchen, und man staunt was es alles gibt.... BREMBO PORSCHE 8 KOLBEN BREMSE FÜR ALLE FAHRZEUGE und noch viel mehr....PORSCHE BITURBO RENNSPORT BREMSANLAGE.....(jaja, alle Porsche Bremsen sind Rennsportbremsen)

Ja und dann kauft so ein junger Bursch vertrauensvoll so eine Porsche Brembo Bremsanlage für seinen Golfi, baut sie mit den mitgelieferten oder anderen Adaptern ein...

Und wenns zum TÜV geht steht er dann da mit der Scheisse, der arme Kerl.

Gruss

 

FP

 

Gutachen für die Sättel wirst du wohl nicht bekommen,aber es gibt einige Tuner die die Bremsanlage eintragen per Einzelabnahme ist nicht ganz billig aber legal.Sonst eingenes Gutachten erstellen lassen ,kostenpunkt um die 1000-1500Euro ,dauert ein Tag beim Tüv.Aber am besten gleich ein Satz Reifen bei legen.Frag mal bei SLS-Tuning an.

 

Gruss

Hallo,

wofür benötigst Du das Gutachten denn?

Ich fahre selber einen Jetta 2 mit Bremssätteln vom 996 in Verbindung mit Scheiben vom 993 Bi-Turbo - natürlich eingetragen.

Die Sättel sind übrigens von Brembo und wenn man direkt bei Porsche Ersatzteile für die Anlage kauft, steht auf den Tüten auch Brembo drauf.

Gruß netzrac

Hallo

ums kurz zu machen ( Ausführlich vielleicht später )

Porsche hat seit 1966 Aluminium Monoblocksättel verbaut,

zuerst am 906 später an allen 911S bzw allen 911 mit

Boge Niveaumaten an der Vorderchse in Serie.

Für alle anderen 911 und 914/6 kosteten die Aufpreis.

Die selben Sättel wurden auch bei Irmscher und ganz kurz bei

Alfa ( Am GTA ) verbaut.

Bei Porsche wurden die Sättel bis zum 3,3L Turbo verbaut.

(Der 3,3 bekam 917 ähnliche Sättel)

Das Grundsätzliche Patent der Monoblocksättel hatte aber

Lockheed(ATE). Porsche hat aber das Thema verfeinert und "Grosserientauglich" bzw Strassentauglich gemacht.

Neben den Monoblocksättel gabs auch noch die mehrteilig

aufgebauten (am bekanntesten die 917 Sättel)

ATE fertigte die Sättel und je nach info-Quelle hat ATE dass nur

gemacht weil Porsche dafür gut löhnte bzw weil Piech seine

mit einer anderen Firma ausgetüfftelten Natriumgefüllte Ventilproduktionstechnik mit ATE realsierte.

Weiterhin hat Porsche für Teves das ABS mitentwickelt obwohl

Porsche wusste dass es an den Drehstabfederautos keinen

grossen Sinn macht.

Die Verbindung Porsche / Teves bestand schon seit den 20er

Jahren aber nachdem in den 60ern ITT bei ATE eingstiegen ist

gabs ein paar Missverstimmungen. ( Unter anderm wollte Porsche den 928 so früh wie möglich mit ABS auf den Markt bringen und zwar vor Daimler...)

Während den 60ern und 70ern hat Porsche noch weitere Bremstechnische

Ideen ausgetüfftelt und in gewissen Sinn auch in Kleinserie erprobt.

Unter Piech wurden Beryllium Bremsenteile angeleiert und auch ein

clever gemachter Be Sattel für "Grossserie".

Derartige Sättel wollte man beim 956/962 einsetzen aber ATE/ITT hatte

sich inzwischen in andere Richtungen entwickelt und aus Lockheed wurde

AP und Lockheed hatte nun mal für Be Anwendungen die Schlüsselposition.

( Kampfflugzeuge, Space Shuttle,,,)

Ein Abfallprodukt der Be Monoblocksättel wären aber neuartige

Alusättel die Porsche spätestens zum 959 vorstellen wollte

aber auch hier kam man mit ATE nicht zu Potte.

Anfang der 80er bekam Porsche von TAG den Auftrag einen

Formel 1 Motor zu entwickeln.

Bei Mc Larren hatte man die Bremsanlage von Brembo und

als Porsche dazustiess gab es eine Zusammenarbeit mit

den Italenern.

Was damals genau wie vereinbart wurde ist mir nicht bekannt.

Porsche kam über Brembo an neue CFK Bremsentechnolgie

und Brembo bekam von Porsche die Metal Matrix Bremsättel.

Für Insider war der Deal für die McLarren Erfolgsserie viel wichtiger

als der Motor...

Mansur Ojehi griff in seine Geldschatulle und Brembo bekam

Kohle für neueste Fertigungstechnik für Rennsport und Grosserie.

Und Porsche war der erste Grossabnehmer lösste sich mitte der

80er langsam von ATE ud verbaute nur noch Brembo.

War man bei ATE einer unter vielen und Stückzahlmässig eh

"unwichtig" wurde bei Brembo der Teppich ausgerollt und Brembo

baute was immer Porsche wollte und war damals teilweise

erstaunt warum die Schwaben so komische Designs und Riesensättel wollten (im Vergleich zu Ferrari) bis man bei Brembo auf den Trichter

kam das man bei Porsche einfach klotzte und nicht kleckerte

und wusste wie man kalte Bremsanlagen trotzdem "zubeissen"

lassen kann.

Nachdem in der Formel 1 Berylium verboten wurde und man

pro Sattel nur noch 6 Kolben verbauen durfte und auch

Wasserkühlung verboten wurde musste man wieder neu

ansetzen und auch hier hat Porsche wieder ein paar clevere

ideen aus der Schublade gezaubert.

In den 90ern wurde dann die aktuelle Monoblocksättelfertigung

erstellt und es gibt zwar fast identisch ausehende Sättel aber

die haben unterschiedliche Technologien inside.

Porsche Sättel haben immer einen MMC Unterbau mit spezielen

Bremskolben.

Der Sattel ist so aufgebaut dass er thermal federt und je heisser der

wird um so mehr verbiegt der sich in die "unübliche" Richtung.

Normale Sättel gehen "auseinander" und werden "weicher".

Porsche Sättel nutzen den Wärmeverzug um zusammenzugehen

und vermeiden dadurch das "weicher" werden.

( das galt schon bei den Sätteln aus den 60ern )

Ob die exclusiv mit Porsche Technologie bestückten Sättel auch

an andere Hersteller verkauft werden ist wohl eine Sache die

Brembo nicht ohne Porsche entscheidet.

Aber Porsche hat schon immer traditionel auch die härtesten

Konkurenten mit bestem Material beliefert und mit der daran

verdienten Kohle einfach was noch besseres fürs eigene Haus

ausgetüfftelt.

Denoch wird nicht jeder Hersteller für vieleicht 5% mehr

Bremsleistung 100% mehr im Einkauf löhnen wollen.

Speziel wenn man bei Brembo "Standardsättel" kaufen kann

die genau so aussehen und auch Platz für einen schönen

Firmenschriftzug lassen.

OK für die Motorsportversionen wird man wohl ein

paar "Real Deals" kaufen und auch einsetzen.

Und Brembo wird auch nie offiziel erzählen dass es Eier

in diversen Güteklassen im Korb hat zumindest nicht

in der Form in der man die Marke schwächt.

Und bei Porsche hat man kein Problem das der Zulieferer

per Imageabfärbung soviel Kohle scheffelt das er inzwischen

einige der Konkurenten aufgekauft hat.

Wo wir dabei sind das viele versuchen über eine grosse Porsche Bremsanlage das Image auf andere Autos übertragen wollen.

Der Knackpunkt ist die meisten haben keine Ahnung von der Materie

und meinen Viel hilft viel.

Bei Autos ohne ABS ist die umbauerei relativ Problemlos solange

man die Grundsätzliche Physik beachtet.

Aber sobald ABS ins Spiel kommt wird es interessant und nur wenige

können die ABS Regelung anpassen oder verstehen für dass

vorhandene ABS noch passende Bauteile zu verwenden.

Da bin ich ganz froh dass am Ende beim Eintrag ein TÜV Ingeneur

steht der dass System prüft oder iregndjemand das System

schon auf dem Baumuster erprobt und dafür ein Gutachten erstellt

hat.

Die Vorstellung das ein "teueres" Gutachten "Beutelschneiderei" ist

trifft nicht immer zu speziel wenn der Gutachtenersteller damit

in die Haftung geht.

 

Grüsse

Das Bild zeigt einen 908 Monoblocksattel.

Der ist aus dem gleichem Rohling wie die 911S Sättel geknetet

aber hat einen Belagschnellwechselvorrichtung.

Diese 908 Sättel wurden auch auf 917 gefahren.

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