Bremslicht mit Knopf betätigen gegen dichtes Auffahren
Hallo Leute,
Nachdem mir wieder einer gestern auf der Autobahn zu dicht aufgefahren ist (120 erlaubt, bin mit 130 gefahren), hatte ich die Idee, mir einen Knopf ins Auto zu bauen, mit dem ich das Bremslicht manuell betätigen kann, ohne die Bremse tatsächlich betätigen zu müssen.
Spricht eigentlich nichts dagegen oder?
Liebe Grüße
Ramzan
Beste Antwort im Thema
Linken Fuß leicht auf's Bremspedal das ist aber m M n heavy da schwer zu kontrollieren.
Im Normalfall hat man in dem Huf der sonst nur voll die Kupplung durchtritt nicht so viel Feingefühl wie im linken behaupte ich mal.
41 Antworten
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 21. Dezember 2019 um 13:28:15 Uhr:
Dann fahr mal zu Stoßzeiten auf einer Autobahn. Da wird nirgends der Sicherheitsabstand eingehalten.
Aha, und das macht es jetzt besser oder wie? 🙄
Warum wird jetzt eigentlich dem TE ein Fehler unterstellt, obwohl der Drängler was verkehrt gemacht hat?
Aber typisch MT.
Zitat:
@ME1200 schrieb am 21. Dezember 2019 um 13:11:43 Uhr:
Wenn das Bremspedal nur leicht angetippt wird sollte das Stoplicht eigentlich aufleuchten ohne dass eine merkliche Verzögerung eintritt.
Einfach mal ausprobieren, das reicht dann ja bei Bedarf aus.
genau so ist es und so mache ich es auch manchmal wenn mir einer dumm kommt. Aber nur ganz selten.
Ein Kollege von mir hat sich in den 90er Jahren eine ausrangierte Videokamera auf die Hutablage gebaut. Da kamen diese Typen ran, haben die Kamera gesehen und sofort den nötigen Abstand gehalten. Vielleicht wäre das eine Alternative.
Die Kamera sollte aber groß genug sein, dass sie beim dichten Auffahren gleich erkannt wird.
Zitat:
@Martin P. H. schrieb am 21. Dezember 2019 um 13:41:47 Uhr:
Warum wird jetzt eigentlich dem TE ein Fehler unterstellt, obwohl der Drängler was verkehrt gemacht hat?
Wenn du mich meinst, ich habe dem TE keinen Fehler unterstellt, im Gegenteil, darauf hingewiesen, dass ich ihm nichts unterstellen möchte.
Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass man an der Fahrweise der anderen Verkehrsteilnehmer nichts ändern kann, sondern überlegen, was man selbst ändern kann. Es gibt auch häufig Situationen, in denen man sich absolut korrekt verhält, aber durch eine Änderung der Fahrweise weniger Reibungspunkt mit anderen Verkehrsteilnehmern hat. Wenn man dadurch keine Nachteile hat, warum soll man sich dann nicht anpassen?
Sowas bekommt man aber nur durch Selbstreflektion raus, „was kann ich besser machen“. Das „was kann der andere besser machen“ bringt nichts, denn der hört einen nicht.
Gruß
Uwe
Zitat:
@new-rio-ub schrieb am 21. Dez. 2019 um 13:42:54 Uhr:
@ME1200 schrieb am 21. Dezember 2019 um 13:11:43 Uhr:
Wenn das Bremspedal nur leicht angetippt wird sollte das Stoplicht eigentlich aufleuchten ohne dass eine merkliche Verzögerung eintritt.
Einfach mal ausprobieren, das reicht dann ja bei Bedarf aus.genau so ist es und so mache ich es auch manchmal wenn mir einer dumm kommt. Aber nur ganz selten.
Endete bei mir mal darin, dass ich dann überholt und mehrfach stark ausgebremst wurde, der vor mir dann Schlangenlinien fuhr, als er langsam fuhr und ich ihn dann überholte (war nur ein 3.0TDi Touareg), er mich wieder überholte und mich dabei mehr oder weniger abgedrängt hat. Ich musste tanken und musste mich an der Tankstelle dann auch noch anpöbeln und bedrohen lassen. Trotz Videoaufzeichnung an der Tanke unternahm die Polizei genau nichts.
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Bremslichter betätigen, um den Hintermann zu maßregeln.
Das ist keine gute Idee. Du musst ja davon ausgehen, dass der Hintermann denkt, du bremst. Und zwar ohne Grund. Das gibt doch nur wieder den nächsten Trouble. Nicht gut.
Bei mir war es so, dass der wirklich dicht aufgefahren ist und ich sehr schnell auf an ein Ortsschild gefahren bin. Das war der zweite Grund dafür das Bremspedal kurz anzutippen, damit er sich drauf vorbereitet, dass ich bremse. Bei der Polizei gab er an, dass ich ihm die Vorfahrt genommen hätte, was definitiv nicht der Fall war.
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 21. Dezember 2019 um 13:10:50 Uhr:
Ständig dieses Erziehen wollen von anderen.
Genau, das dichte Auffahren gefährdet ja niemanden. Da können die anderen ja nur erziehen wollen und sind bestimmt nicht um ihre eigene Unversehrtheit besorgt.
Sachen gibt es ...
Da der TE sowieso schon zu schnell war, kann er sein Tempo in so einer Situation völlig legal mit der Bremse knapp unter die zHG absenken und dann vielleicht sogar noch dem fehlenden Abstand des Hinterherfahrenden anpassen.
Wenn ich solche Drängler (womit alle VT gemeint sind, welche längerfristig den Sicherheitsabstand unterschreiten) hinter mir habe, gehe ich einfach vom Gas, was sich auch mit der Verkehrssicherheit begründen lässt. Ich halte damit dann den fehlenden Abstand des Hinterherfahrenden nämlich einfach zusätzlich zu meinem Abstand, so dass es in Summe wieder passt und ich sanfter auf Verzögerungen vor mir reagieren kann, so dass der hinter mir nicht auffährt und damit insgesamt das Unfallrisiko reduziert wird.
Dann bist du ja nur noch den Knopf am drücken. Du kannst die Welt nicht ändern, akzeptiere es oder du gehst daran kaputt.
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 21. Dezember 2019 um 13:53:25 Uhr:
Zitat:
@Martin P. H. schrieb am 21. Dezember 2019 um 13:41:47 Uhr:
Warum wird jetzt eigentlich dem TE ein Fehler unterstellt, obwohl der Drängler was verkehrt gemacht hat?
Wenn du mich meinst, ich habe dem TE keinen Fehler unterstellt, im Gegenteil, darauf hingewiesen, dass ich ihm nichts unterstellen möchte.
Nee, ich hatte ja auch nicht Dich zitiert.
Zitat:
Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass man an der Fahrweise der anderen Verkehrsteilnehmer nichts ändern kann, sondern überlegen, was man selbst ändern kann. Es gibt auch häufig Situationen, in denen man sich absolut korrekt verhält, aber durch eine Änderung der Fahrweise weniger Reibungspunkt mit anderen Verkehrsteilnehmern hat. Wenn man dadurch keine Nachteile hat, warum soll man sich dann nicht anpassen?
Wie sollte er sich denn bitte anpassen?
Ich gehe jetzt davon aus, daß entweder zHG gefahren wurde oder zumindest nicht übertrieben langsam. Und daß keine Möglichkeit bestand, nach rechts auszuweichen.
Was also hätte der TE anders machen oder wie hätte er sich anpassen sollen?
Zitat:
@Martin P. H. schrieb am 21. Dezember 2019 um 14:50:15 Uhr:
Wie sollte er sich denn bitte anpassen?
Wie soll ich das sagen, denn ich war nicht dabei.
Wie schon geschrieben, wenn ich immer wieder in ähnliche Situationen gerate, dann denke ich darüber nach, was die Ursache sein kann. Meistens ist dann das Ergebnis, dass ich alles richtig gemacht habe, und auch nichts besser machen kann. Vereinzelt komme ich aber auch zu dem Ergebnis, dass es doch noch Optimierungen gibt. So soll es doch sein, dass man sich selbst und seine Fahrweise reflektiert und daraus lernt. Nur das war meine Anregung an den TE.
Gruß
Uwe
Die Bremslichter aufleuchten lassen, ohne zuviel zu bremsen ist erlaubt. Gefällt vielleicht einigen nicht, ist aber so. Mich würde noch interessieren auf welcher Spur Kadyrow unterwegs war, unabhängig davon das der Schuldige in diesem Fall jeden normalen Menschen klar sein sollte.
Das wird wohl auf der linken Spur gewesen, also wäre vielleicht nach rechts zu gehen eine Option? Außerdem kannst Du das viel billiger haben: Schalte die Nebelschlußleuchte ein. Nächste Eskalationsstufen: Wischwasserdüse nach hinten richten, Maschinengewehr einbauen 😉
Würde ich gerne von dem Beteiligten selber lesen.
aber von beiden beteiligten bitte
Der Thread Starter genügt mir, den anderen kannst du ja ausfindig machen.