Bremskolben zurückdrücken
Habe gerade eben versucht neue Bremsklötze einzubauen. Ist aber gescheitert, weil ich den Bremskolben nicht zurückdrücken konnte.
In der Vergangenheit haben sich die Bremskolben am Omega A + B immer mit einer großen Wasserpumpenzange zurückdrücken lassen. Diesmal ging es einfach nicht, noch nicht mal 1mm. Habe dann noch das Reservoir vom Hauptbremszylinder geöffnet, aber es ging trotzdem nicht.
Ich möchte nicht unbedingt, wenn es nicht notwendig ist, diesen Kolbenrücksteller kaufen. Ich korrigiere mich, habe gerade auf E-Bay geschaut. Die gibts für´n Appel und ein Ei. Hatte gedacht, da müßte ich für das Spezialwerkzeug wieder 120 € ausgeben. Da ich aber mit der Wasserpumpenzange keinen miilimeter zurückdrücken konnte, gehe ich davon aus, daß es auch nicht mit einem Kolbenrücksteller funktioniert hätte.
Was muß ich machen, damit es funktioniert ? Muß da noch ein Knopf gedrückt
werden ?
Mein Auto:
Omega B Facelift
Bj. 2001
2,2 l, 144 PS
Automatik
Habe schon die Bremse, wo man unten lösen und danach den Bremssattel hochklappen kann
PS: Hatte im übrigen noch gut 5-6 mm Belag drauf. Man kann es leider nicht mehr sehen, wenn die Beläge runter sind. Nur bei neuen Belägen kann man es sehen. Haben die aber 5 Millimeter verloren, sieht man nichts mehr. Auf die Belagssensoren wollte ich mich jetzt auch nicht verlassen. Aber die ganze Aktion hätte ich mir schenken können.
46 Antworten
Danke für die Antworten.
Ihr habt natürlich recht, Sicherheit geht vor, aber..........................
mit dem Kolben, daß dieser festhängt hätte ich ja gar nicht bemerkt, wenn ich noch etwas von dem Restbelag hätte sehen können. Das war ja der Grund, warum ich die überhaupt ausgebaut habe.
Auf der Bremse herrscht ja ein Druck von ca. 2-3 Bar, wenn nicht sogar noch höher. Berichtigt mich, wenn es niedriger oher höher ist. Dieser Druck presst den Kolben immer raus. Ein bisschen Rost kann den Kolben nicht beim rausdrücken hindern. Nur beim reindrücken per Hand oder zu kleiner Wasserpumpenzange hakt es halt, weil sich hinter dem Kolben Rost gebildet hat. Die Funktion ist aber immer noch gewährleistet, sonst hätte ich doch schon beim Bremsen irgendetwas bemerkt. Aber nichts dergleichen.
Ich nehme mir allerdings eure Einwände zu Herzen und werde in der nächsten Woche nochmal drangehen und wahrscheinlich die Bremssättel austauschen.
Bremssättel mit , Scheiben,Belägen und Bremsflüssigkeit kosten keine 200 Teuronen , nen Bremsflüssigkeitswechsel ist ja evt . auch überfällig ;-)
Bei meiner Zitrone war der Handbremsmechanichtnutz festgegammelt und hat die Bremse nicht mehr freigegeben , zwei neue vordere Bremssättel und ein ganz super Bremsverhalten :-)
Zitat:
Bremssättel mit , Scheiben,
Nu hör mir aber auf. Gleich sagt noch jemand. Wenn du schon die Bremse erneuerst, dann würde ich direkt die ganze Vorderachse erneuern + Stabis. 🙂
Die Radnaben mit Lager wären beim Scheibenwechsel auch einen Blick wert, weil man den Rotz ja dann eigentlich schon auf hat.
Grüße
Ja klar, dann kann ich auch direkt eine Vollrestauration machen.
Ne nix da, es wird nur gewechselt, was defekt ist. Wenn ich einen Zehenknöchel gebrochen habe, dann lasse mir auch nicht direkt das ganze Bein abnehmen. 🙂
Das Weinen im Hintergrund kommt von deinem Ommi ... 🙂
Grüße
Tragbild , Verschleiß der Scheiben sind ausschlaggebend , wenn man einmal dabei ist .
Meine Scheiben sehen immer noch wie neu aus. Da ist nur eine Phase von ca. 1 mm am äußersten Rand. Die Klötze sind so gerade abgeschmirgelt wie ein Lineal. Die Scheiben müssen nun wirklich nicht erneuert werden. Der Vorbesitzer hat da regelmäßig Inspektionen in Werkstätten durchführen lassen. Deswegen ist der auch noch so top in schuß.
Das Mindestmaß der Scheibe ist entscheidend, nicht das Tragbild. Vorne 26mm und hinten (volle) 10mm dürfen nicht unterschritten werden. Auf der Bremsfläche gemessen, nicht am Rand.
Wenn du oben schon eine 1mm Kante hast (dann wohl außen und innen) dann bist schon bei dem Mindestmaß.
Ich habe schon ganz andere Scheiben gefahren und auch bei fremden Fahrzeugen gesehen. Für eine 1 mm Phase am äußersten Rand, als 2 mm insgesamt, werde ich die Bremsscheibe nicht wechseln, egal was in irgendwelchen Büchern steht.
Hatte auch noch nie irgendwelche Probleme, sogar mit bestimmt 3 mm Kanten x 2 = insgesamt 6 mm.
Irgendwann schreiben sie in die Reparaturhandbücher, bzw geben die Hersteller vor, daß bei Bremsscheiben max. 0,1 mm weggebremst werden dürfen. Also bei jedem Bremsklötze wechseln muß auch gleichezeitig die Bremsscheibe gewechselt werden. Das wäre ein enormer Umsatzanstieg für den Hersteller, nichts weiter. Ob das ein Vorteil für den Verbraucher bringt, ist dem Hersteller jedoch furchtbar egal.
die Mindestdicke auf der VA der Bremscheibe ist - 25 mm ,
auf der HA entweder 10 mm oder 18 mm.
ein 1mm Rand an der VA würde mich nicht davon abhalten,
diese Bremsscheibe wieder zu verwenden!
für das "gute" Gewissen kann man sie neu machen.
die Bremsbelagdicke vorne sind minimal 8.0 mm ,inklusive Belagträger,
hinten 6mm!
mfG
Zitat:
ein 1mm Rand an der VA würde mich nicht davon abhalten,
diese Bremsscheibe wieder zu verwenden!
Ja, das ist doch mein Reden. Das sehe ich genau so. Selbst der TÜV- Ingenieur hat das abgesegnet. Also bin ich auf der richtigen Seite.
Zitat:
inklusive Belagträger,
hinten 6mm!
Du meinst doch sicherlich, exclusive Belagträger 6 mm.
Der Belagträger hat aber mindestens 4 mm.
Mit Belag träger.
Das war übrigens der Astra K,
wo ich die Bremsscheiben+Steine für die VA schon ca 3,5 Jahre liegen hatte,
weil der FOH meinte bei der letzten Garantiedurchsicht,
das die Bremsen vorne bald fällig sind!
jedes jahr beim Reifenwechsel schaute ich nach und hatte
Sie für gut befunden,bis dieses Jahr im März wo ich sie
dann gewechselt hatte!
bei alten Bremsscheiben kann man nur das Problem bekommen,
das die Bremse bei wiederverwendung der alten Scheibe
sich im Lenkrad spürbar meldet!
bei dem "neuen" Baguettekram sind die Bremscheiben eh bei jedem Wechsel
der Bremsbeläge fällig,da Sie innen Verrosten und
Berg und Tal furchen(Riefen) haben!
mfG