Bremsklötze nach 19.000 km verrostet?
Hallo,
mein Tiguan war heute das erste Mal in der VW-Werkstatt zum TÜV. Eben ruft mich der Werkstattleiter an und erklärt, dass die Bremsklötze hinten völlig festgerostet sind und erneuert werden müssen (ca. 450 Euro). Wie kann es sein, dass bei einem 3 Jahre alten Auto mit so wenig Fahrleistung die Bremsen verrostet sind? Wir fahren hauptsächlich Stadtverkehr, nur hin und wieder Autobahn oder Landstraße, der Wagen steht im Carport und wird regelmäßig bewegt.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Pniggel
Was hat man geraucht oder getrunken,bevor man so was von sich gibt???
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Ich kann jetzt kein technisches Problem bei rostenden Bremsbelägen erkennen: Denn darum ging es ja im Thread!
Das war gerade an der Hinter-Achse früherer Fahrzeuge gang und gäbe, weil diese Bremsen so gut, wie nie genutzt wurden.
...
Und was muss man intus haben, wenn man als Vollpfosten ein Vollzitat einfügt, ohne, außer einer unverschämten Beleidigung, eine sinnvolle Aussage zu treffen???
Das macht in der Regel nur jemand, der sich aufgrund der
scheinbarenAnonymität des Internets sicher glaubt.
So Long...
26 Antworten
@Triumph BGH 125
Dazu noch eine Frage. ATE beschreibt ihre Bremsscheiben als hochgekohlt und beschichtet. Weist das auf verminderte Rostbildung (verglichen mit den VW Originalscheiben) im praktischen Einsatz hin? Oder trifft diese Beschreibung im Grunde für alle Bremsscheiben zu, unabhängig vom Hersteller?
Die ATE Power Disk müssen vor dem Einbau nicht einmal vom Korrosionsschutz gereinigt werden, also vermutlich das ekelhafte Zeugs, das du erwähnt hast. Trotz des verbleibenden Korrosionsschutzes soll bei diesen Scheiben die volle Bremsleistung gegeben sein.
http://www.ate.de/.../productinfo_powerdisc_de.html
Was hat man geraucht oder getrunken,bevor man so was von sich gibt???
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Ich kann jetzt kein technisches Problem bei rostenden Bremsbelägen erkennen: Denn darum ging es ja im Thread!
Das war gerade an der Hinter-Achse früherer Fahrzeuge gang und gäbe, weil diese Bremsen so gut, wie nie genutzt wurden.
Der Tiguan mit seiner elektromotorischen Handbremse nutzt die da schon deutlich häufiger!
Doch auch da ist Rost an den Bremsbelägen eher kein Problem, solange die Belag-Träger sich nicht aufzulösen beginnen: Diese Bremsbeläge sind Opferbauteile, wie z.B. die Kupplung auch!
Bremsbeläge bestehen nun mal aus Materialien, die sich verschleißen sollen, und da auch gerne rosten dürfen.
Und SoHo-Brems-Scheiben bestehen aus Grauguss. Wer mal eine eingehende Metallausbildung genossen hat, weiß dass dieses Material schon vom "schräg ansehen" anfängt zu rosten...
Auf dem Weg von der Herstellung, bis zum Einbau beim Kunden werden diese Scheiben z.B. mit einer dicken Fett-, oder Wachs-Schicht vor Rost geschützt, um nicht schon eine vollkommen verrostete Scheibe beim Kunden ankommen zu lassen. Und ich hatte viel mit solchen Scheiben zu tun: Das Zeugs, das da während des Transports drauf ist, ist echt ekelhaft!!
Und auch das Reinigen vor dem Einbau ist, umweltpolitisch gesehen, nicht ganz unbedenklich: Da wird oft noch Trichlorethylen (TRI) eingesetzt, was extrem giftig ist. Ist die Scheibe damit gereinigt, langt schon ein Fingerabdruck, um sie zum Rosten zu bringen...Leute, die solche Probleme melden, sollten sich Edelstahl-Scheiben und Keramik-Beläge verbauen lassen. Da rostet nichts. Aber leider bremst da auch so gut, wie nichts...
Oder, sie haben genug Geld in der Tasche, um in einen Golf, oder Tiguan, eine echte Carbon-Bremse einbauen zu lassen, die da gleich mal den Wert des Fahrzeugs mehr als verdoppelt... Aber sie wird definitiv nie rosten!!Was letztendlich zählt, ist der Bremswert, der auf dem Rollenprüfstand erreicht wird. Und der hat mit Rost an den Bremsbelägen in der Regel nichts zu tun...
Es gibt halt auch an dem noch so gestylten Fahrzeug Teile, die einfach nur der Physik gehorchen sollten...
Und Rost ist das ziemlich natürlichste, was es gibt. Und es gibt Dinge, bei denen macht es gar keinen Sinn, das verhindern zu wollen...So Long...
Zitat:
Original geschrieben von elabra
... Eben ruft mich der Werkstattleiter an und erklärt, dass die Bremsklötze hinten völlig festgerostet sind ...
Hallo,
dieses "festgerostet" hätte mich eh stutzig gemacht, das müßte doch schon vorher bei der EPB zu merken gewesen sein?
Zitat:
Original geschrieben von Pniggel
Was hat man geraucht oder getrunken,bevor man so was von sich gibt???
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Ich kann jetzt kein technisches Problem bei rostenden Bremsbelägen erkennen: Denn darum ging es ja im Thread!
Das war gerade an der Hinter-Achse früherer Fahrzeuge gang und gäbe, weil diese Bremsen so gut, wie nie genutzt wurden.
...
Und was muss man intus haben, wenn man als Vollpfosten ein Vollzitat einfügt, ohne, außer einer unverschämten Beleidigung, eine sinnvolle Aussage zu treffen???
Das macht in der Regel nur jemand, der sich aufgrund der
scheinbarenAnonymität des Internets sicher glaubt.
So Long...
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Ich möchte zu festrostenden Bremsen einmal meine Erfahrung schreiben.
Wir haben als Zweitwagen einen Smart ForTwo CDI.
Meine Frau braucht diesen Wagen nur um zur Arbeit zu fahren.
Donnerstag abends stellt sie diesen Wagen ab und er wird erst wieder Montag morgens gebraucht.
Bei feuchtem Wetter rosten die Bremsscheiben über das Wochenende so stark, das Sie am Montag nicht losfahren kann. Erst durch mehrmaligen einlegen des Vorwärts bzw. des Rückwärtsganges lösen sich die Bremsen.
Die Werkstatt konnte diese Problem nicht lösen. Auf mein anschreiben an das Werk, bekam ich die Antwort.
Das ist Stand der Technik.
Ich hätte gegen Smart prozessieren müssen, konnte ich mir nicht erlauben da ich keine Rechtsschutzversicherung habe.
Touri-49
das ist mein 23 auto.( 20 davon vw)auto wird jeden tag gefahren,jährliche km leistung ca 22 t km.aber in diesem tiguan ist anscheinend schlechteres marrerial eingebaut.beim heutigen ölwechsel, sagte mir der freundliche, das die bremsscheiben ausgetauscht werden müssten.hatte ich bisher nie, habe auch zu den anderen auts meinen fahrstil. nicht geändert.bin schon etwas enttäuscht,wennich bei vw wechseln lasse, kommt das problem wieder nach so kurzer zeit?oder wird das salz immer agressiver, lebe in den alpen
Das ist u.a. ein VW typisches Problem.
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Ist es definitiv nicht !
Hatte das auch mit meinem Opel. War zunächst recht überzeugt von meiner vorausschauenden Fahrweise - bis die hinteren Bremsen hin waren.
Wie das bei Brembo ist, weiß ich nicht. Aber Brembo-Bremsen sind ja wohl eher in PS-starken Autos verbaut und damit stärker gefordert.
lg
moodus
Hallo,
kann dir die Scheiben von Ate empfehlen. Gerade hinten. Dauert länger bis die anfangen zu rosten. Ich verbaue nur die von Ate, hatte noch nie Probleme damit. Alle anderen bremsen natürlich auch, aber vom rosten her sind es meiner Meinung nach die Besten. Die Alternative sind billigere Scheiben, die man dann eventuell früher wechseln muss, wie die originalen eben. Hatte noch nie das Problem, dass die hinteren Scheiben rosten, erst jetzt beim Tiger. Der hat halt leider keine Handbremse mehr, mit der man früher die Scheiben und Klötze " einbremsen" oder "freibremsen" konnte. Da zog man bei niedrigen Geschwindigkeiten kurz die Handbremse ein Stück an, damit der Rost weggeschliffen wurde. Jetzt muss man das mit beherzten Tritten auf das Bremspedal regeln.
Gruß
tembmt
@hagalui schrieb am 26. April 2017 um 10:40:38 Uhr:
das ist mein 23 auto.( 20 davon vw)auto wird jeden tag gefahren,jährliche km leistung ca 22 t km.aber in diesem tiguan ist anscheinend schlechteres marrerial eingebaut.beim heutigen ölwechsel, sagte mir der freundliche, das die bremsscheiben ausgetauscht werden müssten.hatte ich bisher nie, habe auch zu den anderen auts meinen fahrstil. nicht geändert.bin schon etwas enttäuscht,wennich bei vw wechseln lasse, kommt das problem wieder nach so kurzer zeit?oder wird das salz immer agressiver, lebe in den alpen
. Der hat halt leider keine Handbremse mehr, mit der man früher die Scheiben und Klötze " einbremsen" oder "freibremsen" konnte. Da zog man bei niedrigen Geschwindigkeiten kurz die Handbremse ein Stück an, damit der Rost weggeschliffen wurde. Jetzt muss man das mit beherzten Tritten auf das Bremspedal regeln.
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Richtig!!!
Dieses ganze Automatik- und Elektronik-Getue ist sowieso oft hirnrissig.
Ich empfinde zum Beispiel die Start-Stopp-Automatik vollkommen daneben. Die Situationen, in denen es Sinn macht, den Motor auszuschalten sind nicht sehr häufig.
Früher gab es die Faustregel: Motor aus, wenn Halt länger als 1 Minute!
Heute schaltet das Ding dreimal ab, bis ich einmal in der Garage stehe.
lg
moodus
Zitat:
Richtig!!!
Dieses ganze Automatik- und Elektronik-Getue ist sowieso oft hirnrissig.
Ich empfinde zum Beispiel die Start-Stopp-Automatik vollkommen daneben. Die Situationen, in denen es Sinn macht, den Motor auszuschalten sind nicht sehr häufig.Früher gab es die Faustregel: Motor aus, wenn Halt länger als 1 Minute!
Heute schaltet das Ding dreimal ab, bis ich einmal in der Garage stehe.lg
moodus
Dem stimme ich nicht zu.
Bei PC(Laptop) Handy(Smartfon) lebt Du ja auch nicht in der Steinzeit. Oder?
Der Motor geht auf der Fahrt zur Garage nicht aus, wenn Du rechtzeitig von der Bremse gehst. Autohold hält den Wagen doch an der Position. Ich bin jedenfalls froh, dass mir elektr. Helferlein das Leben erleichtern!
Egal ob beim PC, Auto oder wo sonst noch.
Der techn. Fortschritt ist halt da, und das ist auch gut so. Fritz
Der techn. Fortschritt ist halt da,
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... und dann braucht man den Sinn nicht mehr zu hinterfragen?
lg
moodus
NEIN, NEIN! Ich will jetzt keine (Off Topic) - Diskussion über Für und WIder!!!!
Zitat:
@moodus schrieb am 27. April 2017 um 12:03:29 Uhr:
Früher gab es die Faustregel: Motor aus, wenn Halt länger als 1 Minute!
Heute schaltet das Ding dreimal ab, bis ich einmal in der Garage stehe.lg
moodus
Hilft da nicht abschnallen?
Ich dachte dann ist StartStop aus...