Bremsenwartung

BMW 1er E87 (Fünftürer)

Hallo,

beim auftragen von z.b Bremsen Anti Quietsch Paste auf die Bremsbelagrückseite fällt mir bei einigen Bildern oder Videos auf, dass mt diesen Pasten (AQP, Plastilube oder anderen Anti-Seize Produkten)
unterschiedlich umgegangen wird. Soll heißen beim einen ist weniger mehr, beim anderen wird beinahe gekleistert...

Wie verhält es sich mit dem Belag der direkt in den Kolben gedrückt wird? Vertragen sich diese Pasten mit der Kolbendichtung oder sollte man hier auf die Belagrückseite eher dezent auftragen?

zu sehen in diesem Video bei 6:48 min. http://www.motor-talk.de/.../...s-front-brake-replacement-v262189.html

Danke für eure Meinungen! 🙂

Beste Antwort im Thema

Hallo!

DÜNN bestreichen, das ist das Schlüsselwort! Zu viel ist nie gut - die goldene Mitte 🙂 Steht auch so in der BMW-Rep.anleitung.

Grüße,

BMW_Verrückter

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Von Interflon habe ich vorher noch nie etwas gehört, aber auf jeden Fall interessant 🙂

Soweit ich weiss beliefern die vor allem die Industrie. Mein Vater hat eine Büchse als Werbegeschenk erhalten und wir waren positiv davon überrascht. Es ist auch sehr gut für Schrauben, es verhindert langfristig festrosten da es bei hohen Temperaturen nicht flüssig wird. Auch bei Teilen welche sehr heiss werden (motornahe Teile, Bremsen, Auspuff,...).

Interflon stellt auch andere Produkte her, ich habe nur die Reinigungstücher und den Schaumreiniger getestet. Und die haben sich beide bewährt.

Ich bin mir aber sicher dass es von anderen Herstellern etwas fast genau gleiches gibt.

Edit: Noch eine Anmerkung, die Preise von Interflon Produkten sind natürlich Industrie Niveau (teuer).

Bei 1200°C kannste des Zeug auch um den Turbo schmieren 😁. Soviel wirst für die Bremsen wohl nicht brauchen, Serienbeläge streiken eh meistens ab 300-350°C und so viel hast du ja auch nur direkt auf dem Belag.
Ein vernünftiges Fett z.B. von Tunap bekommst in jedem Stahlgruber (oder bei uns auch Neimcke)

Klar kann ich meine Sache auch Jahrelang schlecht machen ;-), bin aber von meiner eigenen Arbeit soweit überzeugt, das ich jede Nacht ruhig schlafen kann 😁..
Das musst du selbst abwägen, wie gesagt, man hat auch nicht immer und überall die Möglichkeit, mit einem Drehmoment auch ranzukommen, oder das Werkzeug dazu kostet in anständiger Qualität 300€+.

Ja, schon beneidenswert wer das jeweilige Drehmoment quasi "im Gefühl" hat.

Ich lese immer wieder mal bei den Bremsbelägen vom sogenannten "Kanten brechen" also quasi die Kanten des neuen Belags mit Schleifpapier anrauhen oder so ähnlich.
Kann mir jemand sagen was es damit auf sich hat bzw. welche wirkung es hat, oder ob das ganze quatsch ist?

Braucht man nicht zu tun, gute Bremsbeläge haben die Kanten bereits gebrochen.

Ok, danke :-)

Der 116i hat ja den kleinen Sattel mit den sogenannten Belaghaltefedern, im Bildanhang steht beschrieben man soll die Führungsflächen reinigen/säubern und dann mit Paste bestreichen.

Wie genau kann ich das verstehen? Bei einem Sattel ohne diese Federn trage ich es direkt auf die Führungsfläche auf, doch nun sind ja hier diese Federn/Bleche, heißt das - Paste auf die Führungsfläche - dann Blech drauf?
Wenn ja verstehe ich hier den nutzen der Paste nicht, zumal der Belag ja in diesem Halteblech läuft. Welchen Sinn haben diese Bleche? 😕

Danke für eure Antworten!

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