Bremsen QUIETSCHEN 964er
Guten morgen zusammen,
folgendes Problem:
Kundendienst vor 3.000km inkl. neuer Bremsscheiben und Beläge an der Vorderachse. Seither ständig lautes, grelles Quietschen beim langsamen Bremsvorgang im Stadtverkehr, so dass die gesamte Umgebung aufschreckt. Klingt wie Metall auf Metall.
1. Beschwerde von mir bei der Werkstatt nach ca. 500km
-> Kommentar: Bremsen müssten noch eingebremst werden
-> Ok: Ca. 300km weiter gefahren, keine Verbesserung
2. Reklamation der Bremsanlage bei der Werkstätte mit Überpürfung durch Werkstatt
-> Werkstätt nahm einen Einbremsvorgang von 40km vor. Antwort: Nun läuft alles ruhig
-> Mein Ergebnis: Selbe Geräuschkulisse wie zuvor. Somit keinerlei Verbesserung
3. Erneute Reklamation bei dieser Werkstätte
-> Werkstätte zerlegte Bremsanlage und baute stärkere Dämpfer ein
-> Resultat: noch stärkes Quietschen als je zuvor
Werkstätt meinte, wenn es immer noch auftritt, können Sie nicht mehr machen und das ist dann einfach so.
Ich kann mir um Gottes willen nicht vorstellen, dass dem so ist. Für mich ist das nur peinlich, wenn eine Werkstätt dies nicht beheben kann. Ich habe bislang noch nie einen Porsche gesehen/gehört, welcher beim Bremsen irgendwelche Quietschgeräusche von sich gibt. Zumindest nicht bei nagelneuen und eingebremsten Bremsen.
Scheiben = ATE, Beläge = Textar
WAS WÜRDET IHR VERMUTEN UND VORSCHLAGEN?
Ich habe diese Werkstätte nun gebeten, mir vom meinem bereits bezahlten Inspektionsbetrag diese Summe zurück zu überweisen, welche es ausmachen würde, diesen Schaden bei einer anderen Werkstätte zu beheben.
Danke für Euer Feedback :-)
24 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Wolfman34
Nein, Boxi. Es handelt sich hier um den "ATE-Scheiben-sind-toll-Fred".
Mal aus vordergründigem Interesse: welche habe ich denn?? 😕
Zitat:
Original geschrieben von Wolfman34
Wenn ich z.B. bei meinem AMG bei gleicher Fahrweise Originalbremsscheiben die doppelte Laufleistung von ATE-Scheiben halten, dann ist das keine subjektive Vorstellung, sondern ein Fakt.Zitat:
Original geschrieben von Ruedi-Ger
Also löhnt ruhig die völlig überzogenen Preise mit der subjektiven Vorstellung eines besseren Ersatzteiles.
Siehe unten
Wenn z.B. beim 740i E38 die ATE Scheiben nach einer Gefahrenbremsung krumm sind, die Originalscheiben jedoch mehr davon aushalten, ist auch das keine subjektive Vorstellung, sondern ein Fakt.Habe hier keine Vergleichsmöglichkeit, da ich relativ selten Gefahrbremsungen vornehme.
Wenn es bei Dir so oft vorkommt das Du hier schon Vergleiche hinsichtlich der Verzögerungskomponenten anstellen kannst 🙄
Original Zitat Wolfman
Ich hatte das schon mal mit dem AMG durch. ATE Scheiben und Beläge verbaut, wider besseres Wissens.
10.000 Km lang gings gut, dann fingen die an mit Quietschen.
Tja erwischt 😁
Wenn Du sie schon nach 10 000 km entsorgt hast, wie kannst Du dann die doppelte Laufleistung ermitteln ?!?
Der, der den ersten § übersehen hat .....
Zitat:
Original geschrieben von Ruedi-Ger
Tja erwischt 😁
Wenn Du sie schon nach 10 000 km entsorgt hast, wie kannst Du dann die doppelte Laufleistung ermitteln ?!?
Das ist nicht sehr schwer, wenn ich gesehen habe, wie die nach 10.000 Km aussahen.
Die hätten 5, allerhöchstens noch 10 TKm gehalten, dann wärs das gewesen.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Wolfman34
Das ist nicht sehr schwer, wenn ich gesehen habe, wie die nach 10.000 Km aussahen.Zitat:
Original geschrieben von Ruedi-Ger
Tja erwischt 😁
Wenn Du sie schon nach 10 000 km entsorgt hast, wie kannst Du dann die doppelte Laufleistung ermitteln ?!?Die hätten 5, allerhöchstens noch 10 TKm gehalten, dann wärs das gewesen.
Okei, noch 10 000 wären die doppelte Standzeit, also auf gleicher Höhe wie Original.....😁
Deine Meinung in allen Ehren aber ich kann nicht anders. Frage : Warst Du schon einmal in Frankfurt bei ATE ?
Ich habe eine Werksbesichtigung gemacht. Jetzt rate mal was ich an der Verpackungslinie gesehen habe ?
Die Scheiben die verpackt wurden waren alle vom gleichen Stapel - nur die Kartons waren unterschiedlich 😉
Muss allerdings zugeben die Originalverpackung für Zuffis sieht geiler aus.
Jetzt mal ehrlich, glaubst Du wirklich das Porsche für die Serie extra Scheiben herstellen läßt ??
Aber ich muss zugeben, wenn man für ein Produkt was eigentlich seit Jahrzehnten das gleiche Design hat den Preis für ein Einfamilienhaus hinlegt - dann muß man das glauben.
Der, der seinen eigenen Stern hat....
Zitat:
Original geschrieben von Ruedi-Ger
Okei, noch 10 000 wären die doppelte Standzeit, also auf gleicher Höhe wie Original.....😁
10+10 is bei mir 20. Mit den Mercedes Originalen krieg ich 35-40 hin. 😛
Zitat:
Deine Meinung in allen Ehren aber ich kann nicht anders. Frage : Warst Du schon einmal in Frankfurt bei ATE ?
Ich habe eine Werksbesichtigung gemacht. Jetzt rate mal was ich an der Verpackungslinie gesehen habe ?
Die Scheiben die verpackt wurden waren alle vom gleichen Stapel - nur die Kartons waren unterschiedlich 😉
Muss allerdings zugeben die Originalverpackung für Zuffis sieht geiler aus.
Jetzt mal ehrlich, glaubst Du wirklich das Porsche für die Serie extra Scheiben herstellen läßt ??
Glauben heißt nichts wissen. Es spielt keine Rolle, was ich glaube oder nicht. Mir ist es auch völlig egal, wer für wen was herstellt, wie er das tut und wie es verpackt wird.
Meine diesbezüglichen Erfahrungen und die daraus resultierenden Fakten sind, zumindest für meine Kaufentscheidung, was Bremsscheiben und -beläge angeht, unumstößlich.
Ich hab mehrfach, nicht nur beim AMG, versucht auf Zuliefererteile auszuweichen und entsprechendes Lehrgeld bezahlt, nur weil ich zuerst sparen wollte.
Weiterhin muss ich das nicht tun, zumal die Preisdifferenz zu den Originalteilen gar nicht so groß ist, wie manche denken.
Zitat:
Original geschrieben von Ruedi-Ger
Deine Meinung in allen Ehren aber ich kann nicht anders. Frage : Warst Du schon einmal in Frankfurt bei ATE ?
Ich habe eine Werksbesichtigung gemacht. Jetzt rate mal was ich an der Verpackungslinie gesehen habe ?
Die Scheiben die verpackt wurden waren alle vom gleichen Stapel - nur die Kartons waren unterschiedlich 😉 Muss allerdings zugeben die Originalverpackung für Zuffis sieht geiler aus.
Interessant. Wusste gar nicht das ATE in Frankfurt (wieder) Bremsscheiben, insbesondere welche für den Ersatzteilmarkt produziert. Dachte dass in Frankfurt nur verwaltet, entwickelt und das Zeugs für die elektronischen Bremssysteme produziert wird. Und - in geringem Maße - gelagert und verschickt.
Welche "Zuffi" (?) Bremsscheiben wurden denn da verpackt ? Konnte man da was erkennen ? 1 oder 2-teilige, mit Löcher oder ohne, lackiert (beschichtet) oder nicht ?
Übrigens glaube ich dass hier im Fred alle nicht Unrecht haben. Im normalen Langsamfahr-, Alltagsfahr-, Vertreter- und Geschäftsreisebetrieb merkt man - abgesehen vielleicht vom quietschen - kaum einen Unterschied zwischen Scheiben und Belägen verschiedener Qualitäten.
Wenn es aber um so fette, übergewichtige Kisten geht, oder / und Autos im intensiveren Fahr- und Bremsbetrieb, ja dann merkt man die Unterschiede. Manchmal recht schnell.
Wenn es um so Auto / Fahrer(in) Paarungen mit erhöhtem Anspruch geht dann rate ich sowohl von ATE & Co. als auch "Original" ab. Dann muss professionelle Ware rein.
FP
PS: Was haben ATE's Bremsscheiben und Nike's Turnschuhe gemeinsam ?
Zitat:
Original geschrieben von Fuhr-Parker
....
PS: Was haben ATE's Bremsscheiben und Nike's Turnschuhe gemeinsam ?
Hi Fuhr-Parker
Als Umbro-Intimus und damit seit ungefähr einem Jahr offizieller Halb-Vasalle der Nike-Administration bin ich sehr an der Auflösung dieser Frage interessiert. Wenn's also niemand weiss und hier reinschreiben kann, unbedingt die Lösung selbst nachliefern, wäre mir überaus angenehm.
Salut
Alfan
Hallo
ja da habe ich wohl wieder ein Fettnäpfchen breitgetretten.
Tendenziel kann ich Wolfmanns Beoabachtung an Porsche
nicht bestättigen, mag sein das ATE bei AMG, BMW,,,
Quietschware liefert aber mit den Marken habe ich zuwenig
Praxis-Erfahrung und meist hole ich eben Material vom Hersteller
bzw wenn verfügbar von OEM´s.
Und meist von OEM´s mit garantiert deutscher Fertigung.
(Bevorzugt von Läden wo ich hinfahren kann und man mir
vor Ort den Maschinenpark zeigt, wo der Chef im Laden Techniker ist
und sich im Büro alte Muster-Bremsscheiben und reklamierte Teile stapeln)
Ich habe im Laufe der Jahre schon meine Erfahrungen
gemacht und für mich rechnet sich einfach nicht
Billigmaterial zu verbauen.
Zumindest nicht in Kundenfahrzeuge, beim eigenem Töff
könnte ich experimentieren aber meist habe ich keine Lust
an eigenen Autos unnötig rumzuschrauben und/oder was
zu riskieren und dort kommt dann meist das selbe rein.
Zu den Problemen von ATE, BMW und Daimler kenne ich ein
paar Innenansichten aber im Prinzip ist zB jeder Benz nach
Schremp ein von Zulieferen zusammengesetztes
einkaufspreisoptimiertes Konstrukt.
Früher haben Porsche und Daimler Autos verkauft und
nur durch zufriedene Kunden wurden die
Premiumpreise bezahlt und es war auch gerechtfertigt.
Seit den 90ern sind die Firmen Börsenorientiert und die
Autos sind nur ein Mittel denn Gewinn zu maximieren.
Der Kunde spielt da nur die Rolle der Melkkuh und wenn
die Kuh keine Milch mehr hat melkt man halt irgendwelche
anderen Rindviecher bei der Politik oder Ochsen an der Börse
und hofft dass die nächste Melkkuhgeneration durch teuere
Werbung in die Melkbox kommt.
( Werbespruch; jeden Tag steht ein Dummkopf auf man muss
nur ein passendes Hinweisschild zum eigenem Laden platzieren )
Da man die Kernkompetenz Benzin-Motor & Getriebe (noch)
im Haus behalten wollte hat man halt die Kernkompetenz
Bremse mit hauseigener Fertigung ausgelagert und zwar
dorthin wo Qualität kein Thema ist sondern nur Quantität.
Da man mit der Auslagerung in der Lage war die bisherigen
OEM Zulieferer massivst unter Preisdruck zu setzen und im
Zweifelfall denn dort produzierten Ausschuss einfach eingebaut
hat um die OEM nicht in eine gute Position kommen zu lassen
hat man jetzt das Problem massiv an der Backe und wird
wohl oder übel wieder in Mettingen grössere Stückzahlen fahren
oder halt Mettingen nach Europagrenzländern verlagern.
( Zur Zeit gibts ja reichlich Subventionstöpfe in Spanien, Portugal, Ungarn, Rumänien,,,)
Speziel nachdem betroffene Kunden die Fahrzeuge wandeln
können dürfte sich eine Qualitätsproduktion im Haus wieder
rechnen.
Zumindest kann man dann die kritsichen Autos und die kritischen
Kunden mit den selektierten Material ruhig bekommen.
http://www.autoservicepraxis.de/...i-quietschenden-bremsen-784313.html
Apropos die traditionelen Bremsscheiben von AMG kommen
von deutschen OEM meist Sebro bzw von Brembo.
Das Problem ligt darin dass die Rohlinge dafür bisher nur von
einer Fabrik in der passenden Güte kommt und man bisher
nur wenige Fabriken hat die derartige Rohlingen in der geforderten
Güte bei grossen Stückzahlen herstellen können.
Ein Flaschenhals ist die dynamische 3 Ebenen Frässwuchtung
die eine sehr teuere Maschine aus deutscher Fertigung und einen gut bezahlten Operator braucht.
Da bei den grossen Rohlingen die Ausschussqoute recht hoch ist
werden die Rohlinge in die V-Max Bereiche vorsortiert.
Sprich alles über 250km/h bekommt eine mindestgüte und wenn
zuviel Ausschuss in der Serie ist dann wirds Stückzahlmässig eng.
Alles unter 250km/h bekommt dafür aussreichende Qualität.
Das wissen auch die Hersteller die dann für Ihre schweren
Fahrzeug die nur 250 km/h fahren speziel auf 300km/h ausgelegte
Rohlinge fordern. Die sind sehr teuer und Stückzahlmässig kommen
die auch nur in kleinen Dosen ans Band und werden meist nur
bei Kunden verbaut die mit dem Serienteil Beanstandungen haben
(Zumindest Daimler und BMW macht dass früher so bei Audi
kaufte man immer Topklasse auch für die nicht so schnellen Autos
weil man sich einfach nicht die Blösse bei der kritsichen Kundschaft
geben wollte)
Aber generel haben alle die in der VRC produzieren lassen ein
problem mit den Schlitzohren die im Prinzip nur für die
Parteibonzen arbeiten und die Partei will ja jeden Tag
10 neue Multimillonäre kreieren. ( Natürlich aus dem
Parteibonzenbereich und die kaufen dann natürlich kein
mässig produziertes VRC Produkt...)
Das geht nicht indem man Faire Arbeitsbedingungen im Land schafft
oder gar langfrstig Fair mit seinen Geschäftspartnern umgeht.
Im gegenteil Langnasen langfristig über denn Tisch ziehen ist
ein Ehrhafter Volksport und dank Gesetzteslage im Land auch
nicht besonders Strafbar.
Bezüglich ATE kann man hier auf dem Motortalk mal durchzählen
wieviele bei Audi, Mini, BMW, VAGGolf4 & 5, W210/211, Volvo, Opel
dank ATE von deren Problemen erlösst wurden im Vergleich zu den
Fällen wo die Kunden bei ATE schlechter als zuvor fuhren.
Wenn man dann noch nachcheckt wie viele von den Problemfällen
die Ursache bei den verschlissenen Bremsteilen hatten oder durch
unfachmänische Montage das Geräusch gesteigert haben...
Beim konkretem Fall von Fitzl 1111 ist es ja so das er das Geräusch
nur beim leichten Anbremsen hat und danach ist ja Ruhe im Kartoon.
Insofern hat er keine grundsätzlichen Probleme mit der Reibpaarung
der verbauten Bauteile.
Und Textar hat bisher keine Fertigung in den VRC und zuwenig
Marktpräsenz um für Fälscher interessant zuwerden.
(Die Fälschen bevorzugt ATE und Brembo wobei das Material ja
am Ende meist vom selben Band kommt...)
Da wäre zB Hilfreich wenn man wissen würde ob das Geräusch auch
beim Rückwärtsfahren in gleicher Art auftritt.
Das leichte Singen im Anbremsbereich ist eigentlich Normalzustand
und man geht einfach kurz und zackig auf die Bremse und das
Geräusch ist weg.
Das die Werkstatt nach 40km Ruhe hinbekommen hat liegt am
Fahrstil bzw an der Methode wie der Operator das Auto abgebremst hat.
Das lässt sich erlernen als Feedbackloop hat man ja das Geräusch.
Das "Singen" bei leicht anliegenden Bremsbelägen gibt sich
meist sobald die Beläge und Bremsscheiben vollflächig eingebremst
sind und der Bremskolben in seiner normalen Arbeitstellung ist.
Die Normale Arbeitstellung ist dass der Bremskolben einigermassen im
"mittigen" bereich der Kolbendichtung arbeitet da sind die Gewichte
vor und hinter der Dichtung relativ gleich.
Jetzt ist der Kolben ganz hinten und das grössere Gewicht hinter der Dichtung. Solange der Kolben nicht mit maximalem Druck an die
Bremsbeläge anliegt hat der eine Schwingungsresonanz innerhalb
der Kolbenbohrung. Je gösser der Verschleiss von Kolben und Bohrung
um so lauter ist das Geräusch.
Dafür spricht dass nach der Montage verstärkter
Geräuschdämpferplatten die ja für Motorsportbremsbeläge gedacht sind dass Geräusch noch lauter wurde.
Um dass abzustellen kann man ausser einem angepasstem Fahrstil
am einfachsten die Bremsbeläge um ca 25-50% Materialdicke abhobelt.
Dann steht der Bremskolben wieder in Normallage oder man
macht einige schnelle Runden auf der Nordchleife bzw auf dem
Hockenheimring und der Belag ist dann auch ruck-zuck runtergehobelt.
Mann kann einfach Nagelneue Sättel drauf machen und die etwas gebrauchten verdrückt man an die Jungs die unbedingt Porsche Sättel
auf Ihrem Kleinwagen brauchen und quitschende Bremsen für eine Attribut einer Sportbremse halten.
Übrigens auch bei neuen Sättel gibt es ein leichtes Singen aber dass
hört man selten vom Fahrerplatz.
Im Zweifelsfall würde ich bevor ich bei der Werkstatt mit Regress
und Tatta für immer einen schwarzen Karteikartenreiter
(Mit Totenkopfsymbol) habe das Auto bei einem lokalen TÜV Prüfer vorstellen und denn um Rat fragen.
Nicht zu einem Gutachter die haben meist noch weniger Durchblick
und leben davon teuere Gutachten vor Gericht bezahlt zu bekommen
weil das Gericht ein "falsches" Gutachten selten als "Bereicherungsversuch" erkennt und verfolgt gibt es Gerichtsfälle um Sachen die selbst mit 2 korrekten Gegengutachten am Ende einen Vergleich erbringen.
Der sollte sich auch mal mit dem Statement:
[Qoute]Ich habe bislang noch nie einen Porsche gesehen/gehört, welcher beim Bremsen irgendwelche Quietschgeräusche von sich gibt. Zumindest nicht bei nagelneuen und eingebremsten Bremsen.[/Qoute]
befassen weil dass wohl auf einer eher eingeschränkten Beobachtungsbasis eines Einzelkunden basiert und der
Kunde keine Vertrauensbasis mit seiner Werkstatt hat.
Die Beziehung ist Verfahren und war schon von Anfang an
vorbelastet.
Siehe bisherige Posts, wo in der Grundtendenz immer geklagt wird
wie teuer alles ist und ob es nötig ist Bremsschläuche zu wechseln
oder einen Ölkühler mit Riss und ob man denn nicht noch billiger einkaufen kann und wie von mir schon mal geschrieben wird der
Kunde mit dem 964 nicht glücklich weil er erst mal keinen
Neuwagen mit Garantie gekauft hat und ein Porsche immer Wartungsaufwendig sein wird und Wartungsrückstände meist
in teuere Reperaturen umgesetzt werden.
Bei einem Porsche ist eine gute Wartungsmanschaft die über
längere Zeit die Verschleissentwicklung des Autos verfolgt und
rechtzeitig und differenziert bzw dosiert das Auto auf einem
vernüftigen Level hält Gold Wert.
Bei Porsche wird "normal" gewartet bis zu dem Zeitpunkt wo es
dann defekt ist und teuer erneuert wird. Dann spart man sich
auch die lange Diskussion mit den Kunden obs nötig ist.
Für Kunden die sich einen Traum verwirklichen wollen und nicht
unbedingt die Kohle für die Original Porsche Wartung aus dem
Ärmel schütten können muss man sich mit der Werkstatt zusammensetzen
und das Jahresbudget defieren und dann muss man unter
Umständen auch Kompromisse machen oder mit lästigen
Kleinigkeiten leben solange die Substanz nicht leidet.
Es muss nicht ein 40€/L Motoröl eingefüllt werden es
reicht auch ein wesentlich günstigeres solange der Kunde weiss
dass er damit weniger Sicherheitsrerve hat und bei heissem
Motoröl massiv vom Gas gehen muss um Motorschäden zu
vermeiden aber da ist die Frage ob man jeden Tag
auf der rennstrecke zubringt und die Porsche Fahrer die
auf die Rennstrecke wollen kommen um das teuere Öl nicht rum.
Ditto Bremse mit der aktuellen Werkstatt wurde die Verschleissteile
wesentlich günstiger als bei Porsch ersetzt und die Qualität mag
nicht 100% Porsche sein aber 99% zu 50% der Kosten.
Und die Werkstatt hatte nur den Auftrag die Bremsenverschleissteile
bei Bedarf zu erneuern, jeder Handgriff mehr hat der Kunde nicht
in Auftrag gegeben und das bisherige Verhalten ist ja schon recht
Kulant die haben so um 3-4 Stunden Arbeitszeit reingesteckt in
ein vorher nicht in Auftrag und auch nicht abgrechnetes Arbeitsfeld reingesteckt und wenn die clever gewesen wären hätten die einfach
einen neuen Auftrag draus machen können und einfach alles erneuern
bis das Geräusch weg gewesen wäre.
Natürlich hat die Firma "Erfahrung" und weiss dass sich die bisherigen
Geräusche nach einigen KM von selbst erledigen und dass man
deswegen nicht zwangsweise den Bremssattel überholt/erneuert.
Also alles was ich bisher von dem Laden mitbekommen habe ist kundenorientiert, extreem fair und Preiswert.
Grüsse
Sorry es mag zwar hart klingen aber als Mechaniker habe ich eine
andere Sicht der Autowelt und ich seh selten dass was den
Kunden in Hochglanzprospekten verkauft wurde/wird und am
Ende auch noch als bare Münze nimmt..
Und ein Porsche ist nun mal ein auf Strassenbetrieb umgerüsteter
Rennsportwagen und hat nun mal in dem Spagat einige Bauteile
die an der Grenze der Technik konstruiert sind und wenn dass
Materiel altert dann ist es nicht immer so einfach wie die
allerweltsstandardteile bei BMW oder Mercedes.
Technischer Vorsprung heisst auch immer etwas mehr Risiko
Und bei Porsche setzte man früher darauf dass die betreuenten
Mechaniker dass kompensieren und Porsche hat ja auch bei
Problemfällen schnell reagiert ujnd Lösungen für die Wartung
Reperatur umgestzt. Oft wird einfach das Bauteil komplett ersetzt.
Aber nach ca 5-8 Jahren Bauzeit ist das Auto aus dem Focus und
de betreunete Mechaniker muss oft selbst kreativ werden oder
der Kunde hat nicht immer die Kohle auf den neuesten Stand
umzurüsten.
(Und oft ist es auch nicht sinnvoll)
Zum Thema Originalkartoons bei den externen Zulieferen
sage ich mal das bei Porsche zu den Zeiten Rudi Noppens
die Bauteile als Rohprodukt zu Porsche geliefert wurden,
dort wurde jedes Bauteil nochmal auf Passform geprüft
gereinigt und mit dem Porsche Markenzeichen versehen.
Danach gabs bei einem externen Spezialisten die Spezielbeschichtungen
und den nötigen Korrossionsschutz. Ein Teil der Bauteile ging ans Band der andere wurde in Folie getüttet und nach Tamm ins VZ geliefert und dort in Porsche Kartoons abgepackt.
Mit Wiedeking wurde das an die Zulieferer ausgelagert und so gibt es
Zulieferer die bei Ersatzteilbedarf Just in Time die benötigten Teile in Porsche Kartoons packen und Versandfertig machen.
Die Zulieferer mussten in entsprechende Maschninenparks für die
Korrosionsbeschichtung investieren und dürfen natürlich nicht
die Herstellermarkierung und Originalkartoons "missbrauchen".
Sowas geht aber nur mit Zulieferen die Vertrauenswürdig sind und
bei denen man einfach mal unangemeldet vorbeifahren kann.
Ob die Zulieferer nicht einen Teil der Produktion in China
haben und einfach mal Containerweise bevorraten und
ob dass Qualitativ am Ende durchschlägt ist ein anders
Thema aber wenn eine Porsche Bremsscheibe aus dem
Kartoon beim Einbauer nicht ok ist dann will Porsche dass
Teil natürlich sichern und nachsehen was schief lief.
Dummerweise hat Porsche einen grossen OEM der eigentlich
nicht mehr auf Porsche angewiessen ist und das Thema Qualität
nicht ganz nach schwäbischer Art betrachtet.
Der Laden ist halt so gross dass er Porsche nur zur Entwicklung
neuer Bauteile braucht aber von den Stückzahlen her nicht
unbedingt auf Porsche angewiesen ist.
Hinter dem ganzen Wust hat man als Endkunde/Einbauer
keine Chance und wenn man Pech hat läuft man gegen die
Rechtsabteilung der grossen die natürlich anderst als die
Techniker nie hausinterna durchsickern lassen oder gar ein
nicht ganz optimales Produkt zugeben würden.
Aus meiner Sicht hat man als Einbauer nur die Möglichkeit
durch sorgfältige Arbeit das optimalste Ergebniss herzustellen und
wenn es nicht funktioniert wechselt man die Marke und hofft
auf bessere Ergebnisse.
Grüsse