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Bremsen / Geräusche / Verschleiß

Honda CR-V
Themenstarteram 14. Dezember 2016 um 9:20

Liebe Gemeinde ;-)

Ich bitte erneut um eure Kompetenz. Mein CR-V 1.6 DTEC 9 G AT Exe BJ 06/15 mit knapp 30.000 Km hat seit mehreren Wochen Bremsgeräusche (klingt ähnlich wie wenn man mit Kreide über eine Tafel fährt), laut und schrill. Sie treten immer nach dem Starten auf, bleiben lange und sind immer nur dann der Fall, wenn man bei niedriger Geschwindigkeit zum Stillstand bremst (Anrollen in Parkgaragen, zu Kreuzungen etc.). Sie sind nie bei (kontrollierten) Vollbremsungen, auf der AB etc.

Bereits im Oktober beim Service beanstandet, mir wurde dann gesagt, dass kein Fehler gefunden wurde. Ich habe nun gehört, dass dieses Geräusch von den Bremsscheiben kommt und darauf hinweist, dass diese ausgetauscht gehören. Das war auch bei meinem vorigen Auto (MINI) der Fall.

Dies wäre dann natürlich ein extremer Verschleiß, zumal ich - im Gegensatz zu D - in A auf der Autobahn nur mit max. 130 km/h unterwegs bin und ein Abbremsen aus hoher Geschwindigkeit bei mir nie vorkommt.

Nun lese ich, dass es um die Bremsanlage des CR-V generell nicht sehr gut bestellt sein sollte. In diesem Sinne bitte ich euch nun, mir aus eurer Kompetenz und Erfahrungen zu sagen, was (1) ärgerlich, aber zu akzeptieren ist (2) zu beobachten ist, damit nichts Schlimmeres passiert (3) sofort zu beanstanden ist.

Da ich ein technischer Laie bin, fällt es mir immer schwer, bei derartigen Dingen adäquat zu reagieren.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Euer stürmischer Drängler (Name noch aus GTI Zeiten *gg*)

Beste Antwort im Thema

Da schleifen die Bremssteine vermutlich leicht verkantet auf den Scheiben. Das kann soweit führen, dass die Steine dauerhaft anliegen und die Scheiben überhitzen können... Normalerweise sollten die Beläge nach dem Lösen der Bremse, bergab stehend, sofort zurück gehen und das Fahrzeug prompt anrollen lassen.. Geschieht dies nicht sofort, sondern hemmt die Bremse das Fahrzeug dann noch etwas oder nen Moment länger, sollten die Bremsen mal gängig gemacht werden und gereinigt werden.

Das war vor 2 Wochen bei mir so schlimm, dass es mehrmals nach überhitzen Teilen gestunken hat beim Abstellen des Fahrzeugs. Nun - mit wieder gereinigter Bremsanlage ist wieder alles ok... Bis zum nächsten Mal...

Vor nem halben Jahr mußten bei mir in der Folge solcher Effekte über nen längeren Zeitraum die kompletten Bremsbeläge und Bremsscheiben gewechselt werden, da sich die Bremsscheibe vorne rechts durch Überhitzung bereits verzogen hatte....

Ich vermute mal, dass es bei Dir ähnlich sein könnte und ne einfache Bremsenwartung und -Reinigung für vllt. 40€ hier bereits eine Lösung für Dein jetziges Problem darstellt. Ob dies dann aber wieder passiert und in welchen Zyklen, bleibt spannend. Mit einmal im Jahr ne Bremsenwartung bei der Inspektion hätte ich kein Problem.

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Wenn ich mir den Thread noch einmal von Anfang an durchlese, finde ich gar nicht so schlimme Fehler an den CR-V Bremsen. Da ist von quitschenden Bremsen die Rede, nicht von minderwertigen Bremsleistungen oder gar Totalausfällen.

OK. Gotsche berichtet von immer wiederkehrendem Ärger mit festsitzenden Bremsen; aber da sehe ich eher eine unfähige Werkstatt anstatt minderwertige Bremsen (s. mein Beitrag vom 03.02.).

Ich persönlich glaube auch, dass es bei den meisten "Bremsenproblemen" eher um unfähige Mechaniker als minderwertige Bremsenteile geht. Der Mazda CX 5 ist hierfür ein gutes Beispiel. Im AB-Langstreckentest hat die Vertragswerkstatt beim Belagswechsel die falschen Beläge montiert, was in der folge zu übermäßigem Bremsenverschleiss führte.

Ich sehe Mechaniker, die aus Zeitgründen oder Bequemlichkeit beim Wechsel der Bremsscheiben die Auflagerflächen der Bremsscheiben nicht von Korrosion befreien, was innerhalb kürzester Zeit zu verzogenen Scheiben führen kann. Bremszangen werden beim Belagwechsel nicht vernünftig gereinigt, Schrauben mit viel zu hohen Drehmomenten angezogen.

Beim Zahnriemenwechsel an einem früheren Auto (Berlingo) musste das rechte Vorderrad demontiert werden. Bei der Montage wurde die Radkappe einfach über die Radmuttern gestülpt, obwohl die Kappe unter die Muttern gehört. Ich wollte dafür nicht extra zurück in die Werkstatt und habe deshalb versucht, die Radmuttern selbst zu lösen. Die waren mit so einem gewaltigen Drehmoment angezogen, dass ich trotz eines langen Hebels die Muttern nur mit äußerster Kraftanstrengung lösen konnte. Vermutlich hat der Mechaniker die Radmuttern mit dem gleichen Drehmoment angezogen, wie die Mutter auf der Kurbelwelle (mehr als 250 Nm). Bei so rüden Umgang mit dem Werkzeug muss man sich nicht wundern, wenn anschl. die Radnaben verzogen sind.

Ähnliches sehe ich auch bei den Reifenhändlern. Wenn da die Radmuttern mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen werden ist das eher Zufall, als Können. Oder dieses unseelige Runterkloppen festsitzender Alufelgen mit einem dicken Hammer.

Themenstarteram 7. März 2017 um 12:39

Liebe Gemeinde ;-)

Bei meinen Bremsen wurden heute - wie hier einige auch angeführt haben - die "Kanten abgeschlagen" und das System mit einem Spray behandelt. Ohne Thema auf Garantie - finde ich OK. Bei VW und BMW war innerhalb der Garantie sobald das Wort "Bremsen" gefallen ist, sofort die Antwort "Verschleißteile außerhalb der Garantie" ;-))

Jetzt ist das Geräusch erst mal weg - bin natürlich nur ein paar Kilometer vom Händler in meine Arbeit gefahren.

Möchte mich jedenfalls nochmals bei euch bedanken, dank eurem Wissen und euren konkreten Ideen der Fehlerbehebung konnte ich doch die Werkstätte zum Handeln überreden ;-))

LG euer stürmischer Drängler

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