Bremse zieht nicht richtig nach Flüssigkeitswechsel
Morgen.
Mein Vater hat mir netterweise sämtliche Betriebsflüssigkeiten an meinem Jetta PN gewechselt, aber jetzt hab ich das Problem, dass die Bremse erst beim Anschlag auf dem Bodenblech zieht.
Was kann da kaputt sein und wie kann ich das möglichst schnell selber beheben?
EDIT: Vielleicht noch ein paar Infos...
Also, nach Angaben meines Vaters haben die die Bremse komplett entlüftet (also an allen Bremsen), die Flüssigkeit steht auf Nominal-Wert im Tank und sieht auch schön flüssig und durchsichtig gelblich aus (wie die eben aussieht wenn die neu ist ^^). Man sieht auch nirgendwo austretende Bremsflüssigkeit und die Anschlüsse an Tank scheinen auch alle dran zu sein.
Wenn ich die Bremse nun trete, dann passiert bei ausgeschaltetem Motor, was immer passiert, es baut sich Druck auf beim Pumpen. Allerdings nicht wirklich viel. Wenn ich nun den Motor starte, dann kann ich das Pedal komplett ohne Wiederstand bis 3cm vor den Teppich treten und dann wird es leicht schwerer und die Bremse zieht.
Beste Antwort im Thema
Also ICH wuerde da ja als erstes mal vernuenftig entlueften. 😉
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Also ICH wuerde da ja als erstes mal vernuenftig entlueften. 😉
Ich war nicht dabei, weil ich wegen Vorlesungen keine Zeit hatte...
Aber mein Vater ist sich sehr sicher, dass die Bremse komplett entlüftet wurde. Außerdem ist er ehemaliger KfZ-Mechaniker und macht das selber nicht zum ersten Mal. Daher sollte das in der Hinsicht alles in Ordnung sein.
Also nur nochmal zum anständigen Verständnis. Mein Vater war nicht in unserer Garage am Werk, und auch nicht als Amateur-Schrauber in einer Miet-Werkstatt zu Gange sondern mit einem Arbeitskollegen in einer anständigen Werkstatt. Da wurde mit einem Automaten die Bremsanlage durch gespült, alle 4 Sättel (bzw. Trommeln) waren offen und ist auch schön raus gelaufen.
Was könnte das also sein, wenn anständig entlüftet ist, aber das Pedal trotzdem bis vorne durch rutscht?
wie wurde denn entlüftet, mit einem Entlüftungsgerät oder mit dem Fuß?
.... sorry, habe es gerade gelesen...
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Vielleicht einfach noch mal entlüften und sehen ob es dann weg ist oder besser wird! man steckt da einfach nicht drin auch ein KFZler nicht🙂
Gruß
Es könnte sein das eine Dichtung im Hauptbremszylinder durch ist und er sich immer wieder Luft zieht. Kommen Blasen beim entlüften?
Wie gesagt, das weiß ich leider nicht.
Leider ist der Arbeitskollege und die Werkstatt seiner Eltern (haben eine Tanke) ca. 30km weit weg. Und bei der miesen Bremsleistung trau ich mich nicht mal bei mir auf dem Hof um zu drehen, weil ich vorhin nach dem Bremsentest dabei fast in eine Mauer gefahren wäre...
Leider kann ich wirklich nichts über das Entlüften sagen, ich war ja nicht dabei, aber mein Vater meinte halt, dass alles in Ordnung gewesen wäre. Und bis gestern Abend hat die Mühle noch gebremst wie eine Eins. Von Daher bezweifle ich, dass der Dichtring am BKV beim oder durch den Wechsel der Flüssigkeit versagt hat. Allerdings könnte ich mir denken, dass die Motorwäsche was kaputt gemacht hat. Weil irgendwie haben die nach dem Öl-, Bremsflüssigkeits- und Ölfilterwechsel noch eine Motorwäsche gemacht, die eigentlich total unnötig war.
Kann es sein, dass sich dabei irgendwo ein Kabel oder so gelöst hat? Ich hab zwar in erster Linie nichts rumbaumeln sehen oder so, aber man weiß ja nie...
EDIT: Also, ich hab grad mal in meinem Selbsthilfebuch nach gelesen (hab vergessen dass ich das hab, sorry...) und da stehen auch diese Sachen drin, also Manschette am HBZ, ein Leck irgendwo oder abgenutzte, bzw. kaputte Trommelbremsen.
Morgen früh fahr ich mal zur Vertragswerkstatt und frage, ob die das mal schnell prüfen könnten, hab zum Glück genug Zeit.
Zitat:
Motorwäsche gemacht, die eigentlich total unnötig war.
Kann es sein, dass sich dabei irgendwo ein Kabel oder so gelöst hat? Ich hab zwar in erster Linie nichts rumbaumeln sehen oder so, aber man weiß ja nie...
...das ist auszuschließen. Hierbei geht es nur um den Flüssigkeitskreis, der scheinbar nicht dicht ist.
Das Fahrzeug sollte in die Werksatt. Mit einigen Entlüftungsgeräten kann man auch nur "Druck" auf das System geben. Damit könnte man das Problem eingrenzen, wenn ein Druckabfall entsteht.
Ich hab grad mal geschaut, wenn da ein Leck wäre, dann hätte die Flüssigkeit auf den ca. 40km von der Tanke bis zu Hause die mein Vater gefahren ist (in der Stadt, also viel Bremsen) weniger werden müssen. Aber der Stand ist immer noch ganz oben.
Eben hab ich mich mit dem Buch mal ans Auto gestellt und nochmal alles geprüft, was ich selber machen kann und was ich so sehe. Also Flüssigkeit war nirgendwo erkennbar, weder unter dem Auto, noch an anderen Stellen, an denen keine sein darf. Der BKV war trocken soweit ich das gesehen habe und der Verteiler hinten links geht auch (weil der sich immer mit einem netten Quitschen beim Bremsen meldet. Wird bald gereinigt und gefettet). Eben hab ich auch noch in Pumper-Manier ca. 50 mal das Pedal bei ausgeschaltetem Motor gedrückt, hat aber kaum zusätzlichen Druck gebracht (Pedal ging immer noch butter weich zu mindestens 2/3 durch, bevor es ganz leicht fester wurde). Bei laufendem Motor und Pressing genau das gleiche Bild, Widerstand erst am Ende.
Allerdings scheint der Bremspunkt schon ein wenig nach oben gerutscht zu sein, wobei die 1/3-Marke deutlich überschritten wird...
Aber ich denke mal für den Weg bis zur Werkstatt sollte das definitiv reichen. Ich hoffe die ziehen mir dann nicht das Geld aus der Tasche, wenn die da mal 5 Minuten drauf schauen. Die Backen hinten sind noch ok, weil die Handbremse nach Buchvorgabe sogar schon vor dem 5. Zahn anziehen kräftig packt.
Übrigens, die BremsKRAFT ist super, wenn ich den bis Anschlag durch stemme, dann bremst der besser als unser Caddy von diesem Jahr. Trotzdem sehr befremdlich, wenn man erstmal ins Leere tritt ^^
EDIT: Ich hab mir auch schon überlegt, ob eins der Entlüftungsventile undicht ist, bzw. nicht richtig verschlossen wurde, aber da die Felgen von innen trocken sind und da nirgendo was trült, schließe ich das aus.
Es muss kein extremer Flüssigkeitsaustritt nach außen erkennbar sein wenn im hydraulischen System eine Dichtung / Manschette defekt ist. Der Hauptbremszylinder ist relativkomplex. Ich vermute das die Primärmanschette im Hauptbremszylinder defekt ist.
Aber passiert das denn so einfach beim Bremsflüssigkeitswechsel?
Naja, die Werkstatt morgen wird sich freuen -.-
Mal so nebenbei, weiß jemand, wie lange so ein Test dauert und ob man mich morgens früh kurz zwischen schieben kann? Weil ich erst um 11:30 in der Uni sein muss und davor noch massig Zeit hab zur Werke zu gehen und da zu warten auf das Auto.
Genau das gleiche problem hatte ich bei meinem 1,8 golf 2 nach dem wechsel + entlüften war kein druck aufm pedal nach vielen hin und her habe ich festgestellt das mein bremsflüssigkeitsausgleichbehälter ganz unten wo er am bremskraftverstärker drauf sitz bei den 2 gummi dichtung einen haarriss hatte er hat nichtmal geleckt hat sich da immer nur wieder luft in die leitung gezogen.
Naja, dann werd ich das beim Fach mal überprüfen lassen und sagen, die sollen eine Prüfung auf Dichtigkeit des Systems machen. Und wenn da was undicht ist, lass ich den Wagen gleich stehen und reparieren. Da werde wahrscheinlich die 600 Euro Ersparnis vom Bördeln direkt abgezapft ^^
Also, ich war um 9:30 Uhr bei der Werkstatt und die haben nochmal neu befüllt und entlüftet. Jetzt ist alles wieder gut. Das werde ich meinem Vater in Rechnung stellen ^^