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Bremse Leerweg, hinten ungleichmäßige Bremsleistung

Themenstarteram 29. April 2020 um 17:49

Hallo,

ich war heute zur HU und habe zwei Mängel und frage mich gerade, ob die dieselbe Ursachen haben:

1. Leerweg Bremspedal zu groß

2. Bremsen hinten bremsen ungleichmäßig. Unterschied größer als 25%

Ich habe einen Skoda Octavia 1U2, 1,6l, 102PS. Der hat hinten Trommelbremsen. Die Trommelbremsen hätte ich diese Jahr eh erneuern müssen, dass werden ich dann jetzt sofort machen lassen. Kann ein abgenutzter Bremsbelage bzw. festsitzender Radbremszylinder bzw. defekter Rücksteller ursächlich dafür sein, dass der Leerweg des Bremspedals zu groß ist? Oder ist es ein anderer Grund?

Und: Ab wann ist der Leerweg den zu groß, mir ist das nie aufgefallen?

 

Vielen Dank

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13 Antworten

Ja.

Zuerst die Bremsen reparieren und entlüften. Dann bestehen sehr gute Chancen, dass der Pedalweg wieder normal ist.

Merkwürdige Vorgehensweise, Du wolltest die Bremsen Hi-Achse

doch sowiso machen. Hättest Du das vor dem TÜV gemacht,

wärst Du Fehlerlos durchgekommen. Das hat sich nicht gelohnt.........

Wahrscheinlich ist die "undicht" und zieht deshalb Luft.

Siehe auch hier https://www.youtube.com/watch?v=Em7oDuEe2yA

Könnte dann so etwas zum Vorschein kommen. Komplett erneuern (lassen). Material (Bremsbelage, Radzylinder, Bremsflüssigkeit) so ca 50 - 70 €.

51-veroelte-skoda-bremse-links

Mit 50 bs 70euro kommmste nicht mit hin in der Werkstatt. Am besten sind auch ruecksteller federn etc zu erneuern.

ATE bietet die topkits an da ist alles Einbau fertig vorgespannt. Mit radbremszylinder.

Sieht dann so aus, zum selber zusammenfummeln. Für meinem Polo hatte ich einen Fertigsatz, mit Radzylinder. Die Hebel öel ich vorher ein, beweg die paarmal hin und her, sonst sind die nach 2 J wieder fest.

50-bremse-skoda-hinten

Wenn das Fahrzeug so bei 8 bis 10 Jahren ist, werden bei mir die Beläge und auch die Radbremszylinder getauscht. Das ist ein Arbeitsgang und ich habe nicht nur die folgenden Jahre meine Ruhe, sondern ich kann das in einer mir günstigen Jahreszeit erledigen. Wenn man mit 18 bis 20 Jahren das Fahrzeug verschrottet, hat man einmal diese Arbeit an der Hinterradtrommelbremse

Früher wurden die Radbremszylinder bei dieser Zeit undicht, verölten die Beläge und machten anderen Unsinn.

Heute seien die Radbremszylinder bei Renault innen beschichtet und sollen mehr als die 8 Jahre halten.

Aber wenn sie im falschen Moment undicht werden hat man viel mehr an Kosten und Problemen.

schrauber

Zitat:

@Lebowski_ schrieb am 29. April 2020 um 19:49:46 Uhr:

Hallo,

ich war heute zur HU und habe zwei Mängel und frage mich gerade, ob die dieselbe Ursachen haben:

1. Leerweg Bremspedal zu groß

2. Bremsen hinten bremsen ungleichmäßig. Unterschied größer als 25%

Ich habe einen Skoda Octavia 1U2, 1,6l, 102PS. Der hat hinten Trommelbremsen. Die Trommelbremsen hätte ich diese Jahr eh erneuern müssen, dass werden ich dann jetzt sofort machen lassen. Kann ein abgenutzter Bremsbelage bzw. festsitzender Radbremszylinder bzw. defekter Rücksteller ursächlich dafür sein, dass der Leerweg des Bremspedals zu groß ist? Oder ist es ein anderer Grund?

Und: Ab wann ist der Leerweg den zu groß, mir ist das nie aufgefallen?

 

Vielen Dank

Wie alt ist das Fahrzeug und wieviel km? Mein Mazda ist Bj 1999 und hat 238000 km auf der Uhr. Bis auf die Trommeln ist noch alles original. Die hatte ich gewechselt, weil der Rost die Spritzwasser Lippe zerfressen hatte. Warum ich das schreibe? Damit du etwa einen Vergleich hast , wo die Verschleißgrenze liegt. Vermutlich ist ein Radbremszylinder undicht. Kostet ca 10 Euro. Genau so viel ne Dose Bremsflüssigkeit. Der Leerwege kommt sicherlich von Luft die im Bremssystem ist. Und das könnte wiederum mit einem kaputten Bremsszylinder zusammen hängen. Mache die Trommel mit der geringeren Bremsleistung runter und dann bist du schlauer. Lasse dich nicht von so einem verölten Inneren, wie auf dem Bild schocken. Mit Bremsenreiniger schön sauber gemacht, ist das Wechseln des Radbremszylinder ein Klacks. ...für den , der sich damit auskennt. Gruß Reinhard

Eine Bremse soll ja ein Lebenswichtiges Bauteil sein, hab ich mal gehört. Wenn da was verölt ist, der Leerweg größer ist/bzw man pumpen muß, Bremsflüssigkeit fehlt, gibt es kein wenn und aber, NEU. Bei meinem eigenen Auto hab ich den zerlegt, gereinigt, und wieder zusammen gesetzt. Bremsbeläge mit Bremsenreiniger gereinigt. Die Abdichtmanschetten, und auch Zylinderflächen waren nach dem Reinigen i.O. Hat auch mehrere Monate gehalten, bis ich es neu gemacht habe. (nicht nachmachen) Bei so kleinen Bauteilen lohnt es sich nicht, bei größeren Hydraulikzylindern, werden diese nach dieser Methode instandgesetzt.

30-radzylinder
32-radzylinder
33-zerlegt
+4

Der Radbremszylinder ist offenbar undicht gewesen.

Früher konnte man die Gummimanschetten einzeln austauschen. Aber da der Zylinder undicht wurde weil sich Rost im Zylinder gebildet hatte, half das nur kurze Zeit.

Ausweg: Beide Bremszylinder und die Beläge tauschen und wieder alles neu montieren.

Nach 2 Wochen haben sich die neuen Beläge eingebremst und die Werte auf dem Prüfstand geben keinen Grund zur Beanstandung.

schrauber

Zitat:

@Lebowski_ schrieb am 29. April 2020 um 19:49:46 Uhr:

Kann ein abgenutzter Bremsbelage bzw. festsitzender Radbremszylinder bzw. defekter Rücksteller ursächlich dafür sein, dass der Leerweg des Bremspedals zu groß ist? Oder ist es ein anderer Grund?

Der längere Betätigungsweg durch sich abnützende Bremsbeläge wird vom nachrückenden Nachstellkeil (bei VW) "kompensiert". Kann auch "nur" sein, dass der Nachstellkeil (So schaut er aus) klemmt. Das hatte ich vor kurzem bei einem Polo 9N. Gereinigt, richtig zusammengebaut (Auf die kleine Nase achten) und alles wieder gut, Leerweg des Pedals geringer, da die Nachstellung wieder funktionierte. Du hast noch zusätzlich die ungleichmäßige Bremswirkung... und vermuten kann man viel, daher aufmachen und nachschauen, aber darum kümmert sich die beauftragte Werkstatt, wenn ich dich richtig verstehe.

Zu deiner Frage nach dem zulässigem Leerweg: Der Repleitfaden sagt dazu maximal 1/3 des Pedalweges.

Zitat:

@tommel1960 schrieb am 29. April 2020 um 20:34:38 Uhr:

Sieht dann so aus, zum selber zusammenfummeln. Für meinem Polo hatte ich einen Fertigsatz, mit Radzylinder.

Die kauf ich nur noch, was man damit an Zeit spart ;)

Festsitzender Handbremshebel kann natürlich auch die Ursache sein, der Keil rutscht nicht nach, Spiel zwischen Belag und Trommel ist zu groß. Leider wird die Trommelbremse vernachlässigt. Vor dem TÜV Trommel abnehmen, Sichtprüfung, reinigen, ggf erneuern, kann nicht schaden.

33-festsitzender-handbremshebel

Das Teil auf dem Bild muß man nicht wegwerfen. Aber mit einer rotierenden Drahtbürste und dem Winkelschleifer kann man das wieder ansehnlich machen.

Der Bremsbelag wird automatisch gewechselt. Also weg damit

schrauber

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