Bremsbelagwechsel mit 35Tkm ?
Nach Angaben meines FOH müssen die Bremsbeläge hinten gewechselt werden (3mm).
Wie ist dieser schnelle Verschleiß zu erklären ?
Kilometerstand 35000
Erstzulassung 06/2003
Automatikschaltung
Fahrweise normal,
Zuladung: gering
Eventuell Gewährleistung ?
Wäre für eure Hinweise sehr dankbar.
Viele Grüße Terao
30 Antworten
...war eben beim FOH zwecks Garantieantrag.
Die erste Reaktion des Mitarbeiters war negativ:
Bremsbeläge sind Verschleißteile - der Antrag hätte keine Chance auf Anerkennung.
Einen Eklärungsversuch zum ungleichmäßigen Verschleiß der Bremsen vorn und hinten hat er aber nicht unternommen. Eien defekten Bremskraftverteiler schließt er aus, da dieser Fehler bei der Inpektion am Dienstag bemerkt worden wäre.
Ich habe auf dem Antrag bestanden und erwarte nun am Dienstag eine Antwort vom FOH bzw. Opel.
Frohes Pfingstfest
Terao
hallöle,
besitze zwar keinen Vectra aber vom Gewicht einen vergleichbaren Zafira 2.2 automat. Auch bei mir war der erste satz bremsbeläge laut Opel FOH bei ca. 35 000 km verschlissen. haben aber dann doch noch 13000 km gehalten. Mach mal selbst eine Sichtkontrolle, schneller als mit Verschleißteiltausch kann man halt kein Geld verdienen.
frohe Pfingsten
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Diese Vermutung hatte ich auch za4ra 2.2.
Aber mein FOH hat auf der 1. Inspektionsrechnung
vermerkt dass ich bei Kilometerstand 40.000 die hinteren Bremsbeläge zu erneuern habe und die Belagstärke angegeben: 3mm.
Da hört bei mir der Spaß auf !
Was meint ihr dazu?
Viele Grüße Terao
Also ich hab jetzt 40.000 km runter. Am Wochenende hab ich mal nach meinen Bremssteinen geschaut. Vorn war noch mehr drauf als hinten. Die Hinteren haben noch mindestens 6mm Dicke. Die Vorderen schätze ich mal auf noch mind. 10mm. Und ich fahre wirklich nicht zimperlich bzw. sonderlich Bremsenschonend.
Zitat:
Original geschrieben von SoulOfDarkness
Also ich hab jetzt 40.000 km runter. Am Wochenende hab ich mal nach meinen Bremssteinen geschaut. Vorn war noch mehr drauf als hinten. Die Hinteren haben noch mindestens 6mm Dicke. Die Vorderen schätze ich mal auf noch mind. 10mm. Und ich fahre wirklich nicht zimperlich bzw. sonderlich Bremsenschonend.
Bei 36.000km sind meine vorne auch noch mindestens 8-9mm stark, hinten hab ich nicht geschaut.
"Und ich fahre wirklich nicht zimperlich bzw. sonderlich Bremsenschonend." 😁
Hallo.Habe jetzt 71000km runter und immer noch die org.Steine und Scheiben drin.Vorne wie Hinten haben die Steine noch etwa 5mm.Da geht noch was.Schau Dir deine Bremsen am besten selbst mal an.Mindestens aber wenn Du die Reifen wechselst.
Vertrauen ist Gut,Kontrolle ist Besser.
Ihr solltet aber bedenken, dass ein Automatikwagen durchschnittlich mehr abgebremst werden muß, als ein Schaltwagen. Im Stau z.B. mußt du ständig den Wagen abbremsen, damit du nicht irgendwo drauf rollst. Außerdem wirkt die Motorbremse nicht so stark wie beim Schaltgetriebe.
Ich habe auf langen Strecken bei meinem Signum 2.2. direct nach rund 70.000km auch nur die hinteren Beläge wechseln lassen müssen. Vorne war noch gut. Scheint also die Regel zu sein, dass sie vorne länger halten.
Ich verstehe die Diskussion nicht so ganz.
Wenn vorne noch die originalen Bremsen drin sind, aber hinten die Bremsen raus müssen, dann stimmt was nicht an der Rechnung.
Selbst ich als Heizer habe hinten seit über 40.000km die selben Beläge drin!
Zitat:
Original geschrieben von J.M.G.
Selbst ich als Heizer habe hinten seit über 40.000km die selben Beläge drin!
Du machst ja auch immer die Handbremse los 🙂
mfg
Hihi, das ist wohl wahr, jedoch gebe ich zu Bedenken, dass es selbst Blinden schwer fallen sollte das Gebimmel des CIM bei angezogener Handbremse zu überhören.
Grundsätzlich wäre dies jedoch natürlich eine logische Erklärung, allein mir fehlt der Glaube...
Zitat:
Original geschrieben von SoulOfDarkness
Ich meine, dass bei modernen/aktuellen Fahrzeugen mit Scheibenbremsen hinten zusätzlich eine Art Trommelbremse "light" für die Handbremse verbaut ist. Gesehen hab ich das zumindest schon mal. Wie es beim Vectra ist, kann ich jetzt aber nicht mit Bestimmtheit sagen.
Schnee von gestern, Technik von gestern. Außerdem ist es Schrott, da die Trommelbremsen immer festwanzen, da der normale fahrer ja nie bei fahrenden/rollenden Fahrzeug die Feststellbremse betärigt.
Zitat:
Original geschrieben von SoulOfDarkness
Und wie funktioniert das dann?
Über den Seilzug und Hebel wird der Bremskolben mechanisch betätigt.
Mitlerweile gibt es schon Fahrzeuge, bei denen die Feststellbremse via Tastendruck Elektronisch gestuert wird.
Einige Systeme wie Berganfahrhilfe etc. nutzen jedoch die normale Betriebsbremse, die über das ABS/ESP-Aggregat angesteuert wird.
Die vorderen Bremsen sind ja bekanntlich größer und dicker, als die der Hinterachse. Es liegt daran, das an der Vorderachse die meißte Energie abgebaut werden kann. Das Gewicht des Motors und das ausfedern der Hinterachse bzw. die allgemein geltenden Fliehkräfte, erklären dies. Wären an allen Räder die gleichen Bremsen und der gleiche Bremsdruck, würde die Hinterachse schnell(er) blockieren. Deshalb ist an der HA die Bremsanlage deutlich schwächer ausgelegt. Porsche hat durch das Heckmotorenprinzip in der Sicht einen enormen Vorteil.
MfG
W!ldsau
Ok - klingt logisch. Das würde natürlich erklären, warum die hinteren Bremssteine dem ersten Anschein nach schneller runter sein würden. In Anbetracht der geringeren Beanspruchung dürften sie allerdings beinahe zeitgleich mit den vorderen runter sein. Dass im eingangs genannten Fall die Steine hinten scheinbar deutlich zu früh "kommen", wäre dann wohl wirklich ein Indiz für übermässigem Verschleiss. Ob dies jedoch innerhalb der Toleranzen liegt, werden wir hier nicht klären können.
Bei meinem Omega war das immer 2 : 1 .
Das heißt 2 x VORNE wechseln und 1 x HINTEN .
Beim Signum weiß ich noch nicht habe erst 52.500 km drauf.
mfg
Omega-OPA