Bremsbelags anzeige

Mercedes B-Klasse W247

Hi alle 🙂
meine B-Klasse hat doch tatsächlich 80.000 km geschafft ohne daß etwas zwischenzeitlich abgefallen ist … hurraaaaa …

jetzt kam neulich die Meldung das man die Brems beläge überprüfen muß.
dazu meine Frage:
kann mann herausfinden (service menü) welcher gemeint ist .. ?
vorne hinten etc …

gruß aus dem Schwabenland.

47 Antworten

@matrix_0101

Zitat:

irgendwie habe ich hier den Eindruck dass noch keiner hier diese Meldung bekommen hat oder ? noch keiner entsprechende KM Leistung gefahren?

Die Meldung kommt dann, wenn der Brems-/Reibbelag an der VA rechts innen, nur noch 2 - 3 mm Reststärke hat und gemäß MB Vorgabe, zu erneuern ist. Die Laufleistung ist hierbei unerheblich, da diese vom Fahrprofil abhängig ist.

Zitat:

die Sensoren die das im Bordinstrument melden, werden bei Wechsel der Beläge mit ersetzt,
werden mitgeliefert, inkl. der Beiden neuen Sicherungsschrauben der Bremssättel, so einfach ist das.
einer auf der VA Bremsbelag und einer auf der HA.

Es gibt nur einen Verschleißsensor und der befindet sich vorne rechts, am rechten Bremsbelag. Bei MB wird der Verschleißsensor im ETK separat aufgeführt und ist somit nicht Bestandteil des Teilesatzes "TS Bremsbelag". Der Verschleißsensor muss nur dann erneuert werden, wenn dieser aufgrund einer zu geringen Reststärke des Bremsbelags, von der Bremsscheibe abgerieben wird und somit die innenliegende Masselitze, die Bremsscheibe berührt. Durch diese erzeugte Masseverbindung, wird dann die Warnmeldung im KI ausgelöst,

Zitat:

Warum die Anzeige nicht Vorne und Hinten unterscheidet das weiß nur der liebe "Herr Gott" und Mercedes 🙂

Hierfür wären zwei Verschleißsensoren erforderlich. Es gibt jedoch Fahrzeughersteller, die über den Verstellweg der elektrischen Handbremse, den Verschleiß der HA Bremsbeläge erfassen und bei Erfordernis eine Warnmeldung ausgeben.

Zitat:

Scheibendicke und notwendiger Wechsel deswegen sind erst bei entsprechendem Verschleiß notwendig.
Dies kann eigentlich jeder selber Prüfen, der sich noch einiger maßen "bücken" kann und dabei gleichzeitig eine Taschenlampe halten kann, natürlich am noch stehenden Auto 🙂Die ausreichende Scheibendicke, vom Hersteller vorgeschrieben, ist Optisch sehr einfach zu erkennen,
wie, das wurde mir sogar noch von meiner Werkstatt ausdrücklich, sogar noch extra auf der Hebebühne gezeigt.

Hierzu sei gesagt, dass original MB Bremsscheiben mit 3 Verschleißbohrungen versehen sind, um die Reststärke visuell zu verifizieren. Ob eine sachgerechte Beurteilung der Verschleißgrenze (Siehe Bildanhänge) jedem Hobbyschrauber möglich ist, vage ich doch zu bezweifeln.

Die Verschleißgrenze (auch optisch beurteilt) für die Bremsbeläge liegt bei 2 mm. Das Ansprechen der Verschleißanzeige liegt bei 2-3 mm. Da die Verschleißanzeige im KI aktiviert wurde = "Bremsbeläge prüfen s. Betriebsanleitung" = BA "Die Bremsbeläge sind an der Verschleißgrenze > eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen"
befindet sich maximal noch 3 mm Reibbelag auf der VA. Bei 4000 km/je 1 mm, wäre somit eine rechnerische Restwegstrecke von 12.000 km möglich. Somit ist das Thema nicht erledigt, sondern zeitlich nur geringfügig verschoben.

Gruß

wer_pa

Bild 1
Bild 2
Bild 3
@BeeKlasse

Zitat:

Übringens: Ja, die hinteren Bremsscheiben haben für die Feststellbremse auch eine Trommel

Das ist leider nicht richtig.

Der W247 hat eine elektrisch betriebene Handbremse, deren Stellmotor mittels Drehspindel, mechanisch direkt auf die Bremsklötze drückt.

Siehe Bild.

Gruß

wer_pa

Bild

Ach, Mist, Trommel ist beim 245er, aber hier ist ja der 247er, sorry!

@BeeKlasse

Zitat:

Ach, Mist, Trommel ist beim 245er, aber hier ist ja der 247er, sorry!

Passiert mir auch manchmal.

Hatte erst letztlich einen M260 Motor in den W176 übertragen (:-))

Gruß

wer_pa

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Zitat:

@NanoQ2 schrieb am 2. Juli 2024 um 18:03:45 Uhr:


Wäre es möglich, ein Foto der vorderen Bremsscheiben hier zu posten.
Von außen rein fotografiert reicht.
Wichtig wäre mir eine Großaufnahme
der Scheibenränder.
Danke

Kein Problem,
mache ich noch.
Gruß

Zitat:

@wer_pa schrieb am 2. Juli 2024 um 20:06:06 Uhr:


@BeeKlasse

Zitat:

@wer_pa schrieb am 2. Juli 2024 um 20:06:06 Uhr:



Zitat:

Übringens: Ja, die hinteren Bremsscheiben haben für die Feststellbremse auch eine Trommel


Das ist leider nicht richtig.

Der W247 hat eine elektrisch betriebene Handbremse, deren Stellmotor mittels Drehspindel, mechanisch direkt auf die Bremsklötze drückt.

Siehe Bild.

Gruß

wer_pa

der w247 hat „elektrische“ Servos zusätzlich am Bremssattel,
die Scheiben werden dabei Fixiert! (Feststell' Bremse Funktion)

Mit „Belägen“ habe ich natürlich übrigens die Bremsbeläge gemeint 🙂
nicht die Zahnbeläge <——

diese werden wie bereits beschrieben alle ersetzt, wie gesagt:
alle sind gleichmäßig abgenutzt worden und werden natürlich alle in der Werkstatt ersetzt.

Zitat:

@wer_pa schrieb am 2. Juli 2024 um 19:55:37 Uhr:


@matrix_0101

Zitat:

@wer_pa schrieb am 2. Juli 2024 um 19:55:37 Uhr:



Zitat:

irgendwie habe ich hier den Eindruck dass noch keiner hier diese Meldung bekommen hat oder ? noch keiner entsprechende KM Leistung gefahren?


Die Meldung kommt dann, wenn der Brems-/Reibbelag an der VA rechts innen, nur noch 2 - 3 mm Reststärke hat und gemäß MB Vorgabe, zu erneuern ist. Die Laufleistung ist hierbei unerheblich, da diese vom Fahrprofil abhängig ist.

Zitat:

@wer_pa schrieb am 2. Juli 2024 um 19:55:37 Uhr:



Zitat:

die Sensoren die das im Bordinstrument melden, werden bei Wechsel der Beläge mit ersetzt,
werden mitgeliefert, inkl. der Beiden neuen Sicherungsschrauben der Bremssättel, so einfach ist das.
einer auf der VA Bremsbelag und einer auf der HA.


Es gibt nur einen Verschleißsensor und der befindet sich vorne rechts, am rechten Bremsbelag. Bei MB wird der Verschleißsensor im ETK separat aufgeführt und ist somit nicht Bestandteil des Teilesatzes "TS Bremsbelag". Der Verschleißsensor muss nur dann erneuert werden, wenn dieser aufgrund einer zu geringen Reststärke des Bremsbelags, von der Bremsscheibe abgerieben wird und somit die innenliegende Masselitze, die Bremsscheibe berührt. Durch diese erzeugte Masseverbindung, wird dann die Warnmeldung im KI ausgelöst,

Zitat:

@wer_pa schrieb am 2. Juli 2024 um 19:55:37 Uhr:



Zitat:

Warum die Anzeige nicht Vorne und Hinten unterscheidet das weiß nur der liebe "Herr Gott" und Mercedes 🙂


Hierfür wären zwei Verschleißsensoren erforderlich. Es gibt jedoch Fahrzeughersteller, die über den Verstellweg der elektrischen Handbremse, den Verschleiß der HA Bremsbeläge erfassen und bei Erfordernis eine Warnmeldung ausgeben.

Zitat:

@wer_pa schrieb am 2. Juli 2024 um 19:55:37 Uhr:



Zitat:

Scheibendicke und notwendiger Wechsel deswegen sind erst bei entsprechendem Verschleiß notwendig.
Dies kann eigentlich jeder selber Prüfen, der sich noch einiger maßen "bücken" kann und dabei gleichzeitig eine Taschenlampe halten kann, natürlich am noch stehenden Auto 🙂Die ausreichende Scheibendicke, vom Hersteller vorgeschrieben, ist Optisch sehr einfach zu erkennen,
wie, das wurde mir sogar noch von meiner Werkstatt ausdrücklich, sogar noch extra auf der Hebebühne gezeigt.


Hierzu sei gesagt, dass original MB Bremsscheiben mit 3 Verschleißbohrungen versehen sind, um die Reststärke visuell zu verifizieren. Ob eine sachgerechte Beurteilung der Verschleißgrenze (Siehe Bildanhänge) jedem Hobbyschrauber möglich ist, vage ich doch zu bezweifeln.

Die Verschleißgrenze (auch optisch beurteilt) für die Bremsbeläge liegt bei 2 mm. Das Ansprechen der Verschleißanzeige liegt bei 2-3 mm. Da die Verschleißanzeige im KI aktiviert wurde = "Bremsbeläge prüfen s. Betriebsanleitung" = BA "Die Bremsbeläge sind an der Verschleißgrenze > eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen"
befindet sich maximal noch 3 mm Reibbelag auf der VA. Bei 4000 km/je 1 mm, wäre somit eine rechnerische Restwegstrecke von 12.000 km möglich. Somit ist das Thema nicht erledigt, sondern zeitlich nur geringfügig verschoben.

Gruß

wer_pa

nochmal zur klarstellung:
nicht ich habe das überprüft sondern der KFZ ler in der Werkstatt!
Danke für die Info mit den 12.000 km.
lasse trotzdem natürlich alle jetzt Tauschen, inkl. der Belags Sensoren..

Das mit den „Vergleichsborungen ist nicht ganz richtig, die gibt es nur auf den hinteren Scheiben.
Vorne wird das anders festgestellt. Zumindest bei meinem W247, B.J. 2019.

gruß

Frage in die Runde hier:
hat eigentlich einer von euch bereits schon 80.000 km herunter, mit euren w247 ?

@matrix_0101

Zitat:

nochmal zur klarstellung:
nicht ich habe das überprüft sondern der KFZ ler in der Werkstatt!

Auch hier zur Klarstellung: "Das habe ich zuvor auch nicht behauptet"

Zitat:

lasse trotzdem natürlich alle jetzt Tauschen,

Bei der (Warn)Anzeige im Kombiinstrument eine sinnvolle Maßnahme

Zitat:

inkl. der Belags Sensoren..

Wie zuvor benannt, gibt es nur einen Verschleißsensor und der befindet sich vorne rechts, am rechten Bremsbelag.

Zitat:

Das mit den „Vergleichsborungen....

"Verschleissbohrungen"

Zitat:

ist nicht ganz richtig, die gibt es nur auf den hinteren Scheiben.

Laut MB, besitzen alle original Bremsscheiben, ab Einführung der Baureihe W205 im Jahr 2014, die Verschleissbohrungen vorne und hinten.Hast du ggf. dein Fahrzeug als Gebrauchtwagen erworben und falls ja, mit welcher Fahrleistung?

Zitat:

Vorne wird das anders festgestellt. Zumindest bei meinem W247, B.J. 2019.

Wurde die Feststellung von einer MB Werkstatt durchgeführt und wenn ja wie?

Zitat:

Aus deinem vorherigem Beitrag:
Dies kann eigentlich jeder selber Prüfen, der sich noch einiger maßen "bücken" kann und dabei gleichzeitig eine Taschenlampe halten kann, .....

Gemäß MB Vorgabe, gibt es nur die beiden Varianten = "Sichten der Verschleißbohrungen" oder "Messen der Restdicke der Bremsscheibe.

Teile uns doch bitte die neuartige Vorgehensweise und Bewertungsrichtlinie (bzgl. der Ermittlung der Restdicke der Bremsscheibe) deiner Werkstatt mit, da diese, gemäß deiner Aussage ".. von jedem der sich bücken kann und eine Taschenlampe besitzt" durchführbar ist.

Gruß
wer_pa

Also mein W247 hat die Verschleißbohrungen rundum.

@matrix_0101

Zitat:

@matrix_0101 schrieb am 2. Juli 2024 um 21:47:53 Uhr:



Zitat:

@wer_pa schrieb am 2. Juli 2024 um 20:06:06 Uhr:


@BeeKlasse

Zitat:

@matrix_0101 schrieb am 2. Juli 2024 um 21:47:53 Uhr:



Zitat:

@wer_pa schrieb am 2. Juli 2024 um 20:06:06 Uhr:



Das ist leider nicht richtig.

Der W247 hat eine elektrisch betriebene Handbremse, deren Stellmotor mittels Drehspindel, mechanisch direkt auf die Bremsklötze drückt.

Siehe Bild.

Gruß

wer_pa

der w247 hat „elektrische“ Servos zusätzlich am Bremssattel,
die Scheiben werden dabei Fixiert! (Feststell' Bremse Funktion)

Mit „Belägen“ habe ich natürlich übrigens die Bremsbeläge gemeint 🙂
nicht die Zahnbeläge <——
..............

Wenn schon zitieren, dann bitte auch mit korrekten Bezug zu dem Beitrag des Users:

Ich hatte zuvor folgendes gepostet:

Zitat:

Der W247 hat eine elektrisch betriebene Handbremse, deren Stellmotor mittels Drehspindel, mechanisch direkt auf die Bremsklötze drückt.
Siehe Bild.

wer_pa

B.jpg

hallo wer_pa

solltest du bei mir "Recht schreibe Fehler" finden, darfst du diese gerne behalten 🙁)

Vergleichsbohrungen sind in diesem Falle dazu da, da um den "Verschleiss" "Optisch" zu Signalisieren,
bleiben aber trotzdem dabei Vergleichsbohrungen <---- (verschiedene Tiefen)
Wir meinen damit aber sicherlich das gleiche 🙂

Mir wurde von einem KFZler an der VA das anders erklärt,
ich werde das heute nochmals klären!
nicht das neue Bremsbeläge an einer zu "dünnen" Scheibe montiert werden 🙁
und gebe euch dann bescheid.

Also immer schön "ruhig" bleiben mit den Jungen Pferden.
Sachlich bleiben,
kann ja gut sein dass die Scheiben schon mal ersetzt wurden, was eher unwahrscheinlich ist.

gruß

Zitat:

@Bueckebaer schrieb am 3. Juli 2024 um 06:51:01 Uhr:


Also mein W247 hat die Verschleißbohrungen rundum.

das ist allerdings krass
ich werde nochmal nachfragen!
Danke

@matrix_0101

Zitat:

Mir wurde von einem KFZler an der VA das anders erklärt,

Dann berichte uns doch mal, was man dir erklärt hat.Du hattest doch zuvor schon folgendes gepostet:

Zitat:

Dies kann eigentlich jeder selber Prüfen, der sich noch einiger maßen "bücken" kann und dabei gleichzeitig eine Taschenlampe halten kann,..

Des Weiteren hast du nachfolgende Frage leider noch nicht beantwortet:

"Wurde die Feststellung von einer MB Werkstatt durchgeführt und wenn ja wie?"

Zitat:

Also immer schön "ruhig" bleiben mit den Jungen Pferden.Sachlich bleiben,....

Meine bisherigen Beiträge in diesem Thread, enthalten ausschließlich technische Angaben, u. a. auf Basis von MB Vorgaben.Eine andere Äußerungsform wäre nicht angebracht, um technisch ungewöhnliche/zweifelhafte Äußerungen sachlich zu hinterfragen.

Und zuletzt:

Zitat:

kann ja gut sein dass die Scheiben schon mal ersetzt wurden, was eher unwahrscheinlich ist.

Ich hatte zuvor folgendes gefragt:

"Hast du ggf. dein Fahrzeug als Gebrauchtwagen erworben und falls ja, mit welcher Fahrleistung?"

Bei 80.000 km Laufleistung und angeblich fehlenden Verschleißbohrungen an den VA Bremsscheiben, wäre ein vorheriger Austausch der VA Bremsscheiben bei der normal motorisierten B-Klasse, nicht vollständig auszuschließen.

Was für eine Motorisierung hat dein Fahrzeug eigentlich und welches Fahrprofil liegt vor?

Gruß
wer_pa

B180d (247.003) 116 PS/85 kW, 1461 ccm, 12.2018

wie gesagt ich lass das nochmal überprüfen weg der VA Scheiben
gruß

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