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Bremsbeläge wechseln

Themenstarteram 18. Dezember 2008 um 13:03

Ich werde wohl bald meine BB erneuern müssen. Habe das in der WIS mal angeschaut,

scheint recht einfach selber zu machen gehen (bisher immer machen lassen).

Gibt es was, worauf ich besonders achten muss bzw. was überraschen könnte?

Wie ist das mit dem Kolbenrückstellen? Braucht man da dieses Spezialwerkzeug

(habe ich nat. nicht, ggf. in der Hobbywerkstatt?)?

Geht das vorn wie hinten gleich?

Danke für eure Tipps!

Beste Antwort im Thema

Wenn ich dran denke, daß ein blutiger Laie seine Bremsen selber richtet, mag ich gar nicht mehr auf die Strasse.

Wenns schon sein muß, dann mach das lieber erstmal unter Aufsicht eines Fachmannes.

Ein Fehler könnte sehr teuer kommen.

Für dich UND andere.

Gruß

eg49

26 weitere Antworten
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26 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von meixxu35

Ich werde wohl bald meine BB erneuern müssen. Habe das in der WIS mal angeschaut,

scheint recht einfach selber zu machen gehen (bisher immer machen lassen).

Gibt es was, worauf ich besonders achten muss bzw. was überraschen könnte?

Wie ist das mit dem Kolbenrückstellen? Braucht man da dieses Spezialwerkzeug

(habe ich nat. nicht, ggf. in der Hobbywerkstatt?)?

Geht das vorn wie hinten gleich?

Danke für eure Tipps!

Hallo,

Vorne sind es Schwimmsättel

Hinten sind es Faussättel.

einen Rücksteller bekommst Du bei jedem Autoteilehandel, oder auch im Motorradzubehörhandel.

Vorne nimmst Du die Schwimmeinheit, nicht den ganzen Sattel ab. Alle Flächen, die mit den Bremsklötzen in Kontakt kommen reinigen (z. B. Flachfeile), evtl. ganz dünn Temp. beständiges Fett auftragen.

genauso die Auflageflächen für die Klötze reinigen und leicht fetten.

Bremskolben zurückdrücken nicht vergessen

An die Belagwarner denken (erneuern)

Hinten müssen die Stifte mit einem Durchtreiber herausgetrieben werden. Da die Bremsscheibe mit Sicherheit eingelaufen sein wird, mit einem Schraubenzieher und evtl. leichten Hammerschlägen die Beläge von der Scheibe wegdrücken. Beide Halteschrauben des Sattels rausschrauben, Sattel abnehmen und natürlich auch reinigen.

Es macht durchaus Sinn den Befestigungssatz zu erneuern (speziell die Feder, die erlahmt im Laufe der Zeit)

Überprüfe, wie hoch der Bremsflüssigkeitsstand im Voratsbehälter ist. evtl. absaugen.

Ich hoffe, das hilft weiter

fleibaka

für das kolbenrückstellen reicht ein etwas grösserer hammerstiel und etwas geduld...

der rest ist selbsterklärend

für den sattel eine neue schraube verwenden!

und den sattel peinlich sauber machen...sonst schimpfst du später über quietschen usw.

Wenn ich dran denke, daß ein blutiger Laie seine Bremsen selber richtet, mag ich gar nicht mehr auf die Strasse.

Wenns schon sein muß, dann mach das lieber erstmal unter Aufsicht eines Fachmannes.

Ein Fehler könnte sehr teuer kommen.

Für dich UND andere.

Gruß

eg49

Zitat:

Original geschrieben von eduardgeorg49

Wenn ich dran denke, daß ein blutiger Laie seine Bremsen selber richtet, mag ich gar nicht mehr auf die Strasse.

ich würde meixxu35 nicht gerade als blutigen laien bezeichnen...auch wenn ich ihn nicht persönlich kenne...

ich spreche ihm in dieser sache durchaus den nötigen sachverstand und das wissen um den ernst der sache zu...

sonst hätte ich nicht geantwortet!

das heisst allerdings nicht, dass ich garantie dafür übernehme...;)

Themenstarteram 19. Dezember 2008 um 12:36

Danke für eure Tipps!

Da ich in der Sache blutiger Laie bin, frage ich ja lieber erst mal nach, worauf ich zu

achten habe. Danach werde ich sehen, ob ich´s selber mache. Ist mir schon klar, dass

das sicherheitsrelevant ist ... ;)

Kolben zurückstellen geht auch gut mit einem Holzbrettchen und einer (nicht zu kleinen) Schraubzwinge. Finde ich persönlich einfacher als mit einem Hammerstiel.

 

Auflage-/Gleitflächen des Sattels am besten DÜNN mit Kupferpaste fetten. Ansonsten ist das Ganze mit ein wenig technischem Sachverstand eigentlich selbst erklärend. Natürlich achtest du ja sowieso darauf, die Sättel schön an Draht aufzuhängen und keinesfalls an den Bremsschläuchen...und natürlich achtest du auch drauf, die Schrauben schön wieder anzuziehen. Und - NATÜRLiCH!!! - fährst du nach dem Wechsel nicht unbekümmert los, sondern trittst vor dem ersten Fahrtantritt bei laufendem Motor im Stand erstmal mehrmals das Bremspedal, bis die Klötze an den Scheiben anliegen.

 

Dann sollte es eigentlich klappen...ist auf jeden Fall eine Arbeit, die wegen der wirklich sauber durchdachten Konstruktion beim W124 zu den angenehmeren gehört.

 

Schau dir bitte genau die Scheiben an - an eingelaufene Scheiben gehören keine neuen Klötze, sondern dann auch neue Scheiben. Ist ebenfalls nicht schwer (hinten ein bisschen frickeliger wegen der Feststellbremse, aber auch machbar. Kannst dir bei der Gelegenheit gleich die Bremsbacken der FSB ansehen) und kostet kein Vermögen - allerdings auch kein Kleingeld. Bei Weiterbenutzung der alten Scheiben schadet es nicht, die Beläge der Klötze mit der Feile eine Idee abzuschrägen. Möge mir der Fachmann mit dem entsprechenden Fachbegriff aushelfen...Stell's dir so vor: die alten Klötze haben sich im Verschleißbild der eingelaufenen Scheibe angepasst; nun kommen die neuen Klötze mit unverbrauchtem Belag, der dann erstmal ein wenig auf den Rändern der eingelaufenen Scheibenfläche anliegt - der ein nicht unerheblicher Teil des Belages zur Mitte hin liegt nun noch nicht auf. Entsprechend enttäuschend ist die Bremswirkung am Anfang. das gibt sich zwar, weil sich auch die neuen Beläge einlaufen, aber mit Feile hat man die volle Bremswirkung schneller - die Klötze liegen gleich zu Beginn besser und großflächiger an.

 

Das ganze dann bitte sachte und ohne Gewaltbremsungen 100-200 km einfahren. Das mögen die Klötze lieber.

 

Wenn du dir IRGENDWIE unsicher sein solltest: fahr' in die (gute freie) Werkstatt, sehr lange brauchen die dafür nicht und der Arbeitslohn hält sich einigermaßen in Grenzen. Deine Sicherheit und die aller im Verkehr sollte es einem wert sein.

 

Viel Erfolg,

koesek

am 19. Dezember 2008 um 19:56

Zitat:

Original geschrieben von koesek

Kolben zurückstellen geht auch gut mit einem Holzbrettchen und einer (nicht zu kleinen) Schraubzwinge. Finde ich persönlich einfacher als mit einem Hammerstiel.

Auflage-/Gleitflächen des Sattels am besten DÜNN mit Kupferpaste fetten. Ansonsten ist das Ganze mit ein wenig technischem Sachverstand eigentlich selbst erklärend.

NEEEEEEIIIIIINNNNN !!! Kupferpaste hat in Autos mit ABS nichts zu suchen!!!

Die Belagpaste von MB ist sehr zu empfehlen oder Ceratec.

Und die hinteren Beläge lassen sich am besten mit eine Wasserpumpenzange zurückdrücken, bevor man sie zieht.

jautsch wasserpumpenzange............................................dann nimm lieber die kupferpaste und laß das mit der zange denn das ist nicht mittel zum zweck da leidet ganz schnell die manschette und ist fachlich müll.

es gibt kolbenrücksteller für das zurückdrücken des kolbens!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

hallo

ich finde es echt daneben, selbst sowas als laie zu machen. genauso daneben, darauf zu antworten. zumindest, wenn man ganz wichtige sicherheitshinweise vergisst.

ich will hier niemanden zu nahe treten- aber dann besser gar nichts sagen.

wenn es hier 3-4 beiträge braucht, bis alles wichtige geschrieben ist, dann passt das nicht. die beschreibungen sind ja soweit richtig aber nicht vollständig. sven hat z.b. angemerkt, vor dem losfahren die bremse mehrmals durchzutreten. über das kolbenrückstellen lassen sich die leute aus und vergessen dabei das wesentliche. das kann gewaltig ins auge gehen.

und dazu: ich drücke mäßig und stetig vor der demontage mit einem großen schlitzschraubendreher zwischen bremsscheibeund belag und hebel somit den kolben zurück. so bekommt man auch gleich etwas spiel in die belägen, welche sich leichter rausnehmen lassen. die schrauben werden mäßig angezogen, da sie verklebt sind. gerade hinten reißen sie sehr leicht ab.

abschließen möchte ich sagen: laß es sein und und wenn, mach es nur unter fachkundiger anleitung.

anschrägen der bremsbeläge kenne ich nur quer zur bremsscheibe. und das auch nur leicht, ca 45°.

einfahren der bremsbeläge ist ist deshalb nötig, da die scheibe im prinzip wie eine langspielplatte aussieht. im regelfall mit (größeren, sanft verlaufenden) rillen. das sieht im querschnitt aus wie berg und tal. ein neuer belag liegt ertsmal nur auf den bergen auf. somit ist die fläche, die auf der scheibe reibt 50% oder mehr. durch das einfahren passen sich scheibe und beläge aneinander an, bis die konturen sich gleichen und der belag nun "bis ins tal kommt". das kann etwas dauern.

ist die scheibe außen dicker oder dünner als außen, so muß sie neu. das kann man nicht durch schleifen am belag hinkriegen.

kannst es ja folgendermaßen machen: ist ja bald weihnachten. bestell dir den kram bei taxiteile de und fahr damit in eine werkstatt, wo du beim einbau über die schulter schauen darfst.

viele grüße

frank

am 19. Dezember 2008 um 20:14

Zitat:

Original geschrieben von gsxr-750r

jautsch wasserpumpenzange............................................dann nimm lieber die kupferpaste und laß das mit der zange denn das ist nicht mittel zum zweck da leidet ganz schnell die manschette und ist fachlich müll.

es gibt kolbenrücksteller für das zurückdrücken des kolbens!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich habe nicht das geringste davon geschrieben, die Kolben mit der Wapu zurückzudrücken, sondern lediglich davon, den Belag damit von der Scheibe zunehmen um ihn herausziehen zu können, dabei wird der Kolben in gleiche Weise bewegt ohne sich mit irgendwelchen Werkzeug auf der Scheibe abstützen zu müssen. Im übrigen kann man den hinteren Belägen beim ziehen mit der oberen Maulhälfte der Zange sehr gut greifen, einerseits passt sie genau ins Loch und ist ein wunderbarer Hebel. Diese Beschreibung war im übrigen wie auch die letzte ausschließlich für hinten gedacht und im Fred davor auch schon darauf hingewiesen.

Bevor du hier fachlichen Müll kommentierst solltest du überlegen ob du nicht Müll liest. Aber das kann man üben.

Zitat:

Original geschrieben von koesek

[...]

Zitat:

Wenn du dir IRGENDWIE unsicher sein solltest: fahr' in die (gute freie) Werkstatt, sehr lange brauchen die dafür nicht und der Arbeitslohn hält sich einigermaßen in Grenzen. Deine Sicherheit und die aller im Verkehr sollte es einem wert sein.

Viel Erfolg,

koesek

Jungs, seid friedlich. meixxu35 wird sich im Zweifel bei den verschiedenen Meinungen hier ganz sicher an den oben zitierten Schlusssatz halten. Ziel erreicht. Also Zangen, Hammerstiele und andere Waffen schön im Koffer lassen...das Fest der (Nächsten)Liebe naht ;)

 

Und wenn mir 124185 nun noch erklärt, was ABS-Bremsen gegen Kupferpaste auf den Gleitflächen der Bremssättel haben, wäre der Lern- und Verständnisfaktor bedeutend größer als durch ein diffuses "Neeeeeeiiiiiin!".

 

Wissbegierige Grüße,

koesek

Zitat:

Original geschrieben von koesek

Zitat:

Original geschrieben von koesek

[...]

Zitat:

Original geschrieben von koesek

...

Und wenn mir 124185 nun noch erklärt, was ABS-Bremsen gegen Kupferpaste auf den Gleitflächen der Bremssättel haben, wäre der Lern- und Verständnisfaktor bedeutend größer als durch ein diffuses "Neeeeeeiiiiiin!".

Wissbegierige Grüße,

koesek

zumal der abs ring beim 124er vorne dermaßen abgeschottet vom schutzblech und radlager sitzt und hinten der abs sensor im diff sitzt...

aber evtl ist es generell gemeint- es könnte unter widrigen umständen kupferpaste auf den abs ring gelangen und fehlfunktionen verursachen. aber man soll damit ja auch nicht die bremse baden sondern gezielt auftragen...

gruß

frank

Zitat:

Original geschrieben von 124185

Zitat:

Original geschrieben von gsxr-750r

jautsch wasserpumpenzange............................................dann nimm lieber die kupferpaste und laß das mit der zange denn das ist nicht mittel zum zweck da leidet ganz schnell die manschette und ist fachlich müll.

es gibt kolbenrücksteller für das zurückdrücken des kolbens!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich habe nicht das geringste davon geschrieben, die Kolben mit der Wapu zurückzudrücken, sondern lediglich davon, den Belag damit von der Scheibe zunehmen um ihn herausziehen zu können, dabei wird der Kolben in gleiche Weise bewegt ohne sich mit irgendwelchen Werkzeug auf der Scheibe abstützen zu müssen. Im übrigen kann man den hinteren Belägen beim ziehen mit der oberen Maulhälfte der Zange sehr gut greifen, einerseits passt sie genau ins Loch und ist ein wunderbarer Hebel. Diese Beschreibung war im übrigen wie auch die letzte ausschließlich für hinten gedacht und im Fred davor auch schon darauf hingewiesen.

Bevor du hier fachlichen Müll kommentierst solltest du überlegen ob du nicht Müll liest. Aber das kann man üben.

ich bin kfz mechaniker und bin auf dem stand der dinge wie man was macht und wie nicht!

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