Bremsbeläge
Hallo MLer,
da meine Bremsbeläge vorne + hinten runter sind, wollte ich mir eventuell die Redstuff von EBC zulegen:
vorne: "DP31363C Redstuff Keramik Bremsbeläge (eintragungsfrei / deutsche Zulassung)" (Beläge vorne A289559/X754620-)
hinten: DP31395C Redstuff Keramik Bremsbeläge Beläge hinten (09/00- A289559/X754620-)
Nun meine Fragen, kann ich diese Beläge auch mit der vorhandenen Standardbremsscheibe verwenden? Muss ich die Hinteren vom TÜV eintragen lassen, weil der Hinweis "eintragungsfrei" fehlt?
Oder lieber ATE Beläge verwenden. Will einfach'n bissl was besseres fürs Geld haben. Bei Mercedes hab'n s Preise, da kann man sich Kleinwagen von kaufen. Wie schätzt ihr den Zeitaufwand der Wechselaktion ein, 1h pro Achse?
mfg
Mattti
43 Antworten
Hi MLer,
dickes Danke erstmal für eure rege Teilnahme, scheint ja ein grosses Diskussionsthema zu sein die "Bremsen", wo die Meinungen ganz schön auseinander gehen. Und das ist auch gut so. Desweiteren will ich auch nochmal betonen und ganz klar sagen, dass ich mit dem Service+Qualität in meiner Mercedeswerkstatt bisher sehr zufrieden war, da gibts wirklich nichts zu bemängeln. Und ich bin auch gern bereit etwas mehr für Serviceleistungen für so ein Auto zu bezahlen. Aber auch ich hab'n Schmerzgrenze und die war bei den Bremsbelägen erreicht: Meine MB Werkstatt wollte für eine Achse Bremsbeläge (Bosch) 195,- EUR haben, nur die Beläge, ohne Einbau wohlgemerkt. Wenn ich aber die gleichen Beläge bei einem seriösen Onlinehändler für 60-70 EUR pro Achse kriege, dann fragt man sich schon was soll der Scheiss? Wie gesagt, ich bin gern bereit etwas mehr für so ein herrliches Auto zu bezahlen, aber nicht das 3-fache, und dann noch bei Bremsbelägen.
Gruss
Mattti
Zitat:
Wenn ich aber die gleichen Beläge bei einem seriösen Onlinehändler für 60-70 EUR pro Achse kriege, dann fragt man sich schon was soll der Scheiss? Wie gesagt, ich bin gern bereit etwas mehr für so ein herrliches Auto zu bezahlen, aber nicht das 3-fache, und dann noch bei Bremsbelägen.
Und das ist gut so 🙂
Zitat:
Original geschrieben von trabzonluismet
Und das ist gut so 🙂Zitat:
Wenn ich aber die gleichen Beläge bei einem seriösen Onlinehändler für 60-70 EUR pro Achse kriege, dann fragt man sich schon was soll der Scheiss? Wie gesagt, ich bin gern bereit etwas mehr für so ein herrliches Auto zu bezahlen, aber nicht das 3-fache, und dann noch bei Bremsbelägen.
Hallo
habe vor kurzen meinen 260E - W124( 19 Jahre alt ) - Hagelschaden, der massiv war ,aufgeben müssen - jetzt einen ML 270 CDI 2003 - schönes Auto
wer kann mir kurz sagen, ob ich für Beläge + Scheiben Spezialwerkzeug brauche? Werden die vordern Beläge nur durch austreiben der Splinte getauscht?
Der Scheibenwechsel vorne - Sattel wegbauen + Senkkopfschraube?
hinten dito -
Feststellbremse entspannen durch Bohrung in der Scheibe ( wie W 124 )
Vielen dank für Eure mithilfe
Hat eigentlich jemand konkrete Daten der Lebensdauer oder km-Angabe von den EBC-Belägen? Im BMW-Forum hab ich vor kurzem gelesen dass die Teile nach 10000 km hin waren und lange vorher laut gequietscht haben.
Ein Bekannter von mir will unbedingt solch Teile auf sein Auto haben, weil die Bremswirkung angeblich enorm besser sein soll. Nicht wegen der geringeren Verschmutzung durch Bremsenstaub.
Von den originalen und ATE kann ich über 150000 km mal einen Verschleißbericht von meinem 270 CDI schreiben.
@FRANKSON 100
Die Feststellbremse am W163 wird über den Seillängenausgleich am Fahrzeugboden entspannt. Benutz mal die SuFu dazu, ich hab vor längerer Zeit Bilder eingestellt.
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Hallo Reiner,
also meine EBC Beläge RedStuff haben mit den EBC Scheiben ca. 35.000km gehalten. Jetzt hab ich die Greenstuffs und sind schon ca. 5.000km gelaufen. Zum quitschen muss ich zu stimmen.
Aber die quietschen NUR wenn sie sehr warm geworden sind, sonst nicht. Und wenn man normal bremst, quietschen die auch nicht. Nur bei sehr starken abbremsen.
Mein Fazit: Ich würd mir die Bremsen jederzeit wieder kaufen, was ich auch mache. Mit den ATE´s bin ich immer ca. 20.000km. Bei Regen merkt man die Bremskraft enorm. Mit den EBC kann ich auf die Bremse tretten wie bei trockenem Wetter, die Bremswirkung bleibt gleich. Bremsleistung kann ich bestätigen, ist wirklich besser wie bei den ATE´s. Nur das quietschen müsste mal EBC beheben 🙂
km 51200 Bremsbeläge VA neu von LUCAS (nur ein Belag der rechten Seite war bis auf 2 mm abgenutzt die Reststärke der anderen Beläge lag zwischen 4,8 und 5,4 mm). Der Sattel war nicht festgegangen und die Belagführung war frei).
km 84500 Bremsbeläge VA und HA neu von ATE.
km 118200 Bremsbeläge Feststellbremse neu ATE (Belagstärke noch 3 mm aber ein Belag hatte sich vom Träger gelöst)
km 137500 VA Bremsscheiben und Beläge neu ATE/TVR
Km 143200 HA Bremsscheiben und Beläge neu ATE (Reststärke war noch 4,5 mm).
Da nicht immer ATE bei meinem Händler verfügbar war bin ich auf andere Marken ausgewichen, die Bremsbeläge der HA hab ich beim letzten Mal nur mit gewechselt weil neue Scheiben drauf kamen.
Quietschen hatte ich nur mit den Originalbelägen, welches nach dem anfasen verschwand.
Am vorderen rechten Bremssattel wurde während der 150000 km den ich den ML gefahren habe nichts repariert, so dass man von ausgehen kann das der erste Belagwechsel wegen eines Materialfehlers durchgeführt werden musste.
Also ich hab meine immer alle 4 gewechselt. Meistens waren die hinteren bei mir auch immer in Ordnung, auch beim letzten mal wo ich die EBC Beläge hatte.
Ich wechsele auch immer alle 4 Beläge einer Achse, das in den Klammern war nur als Hintergrund-Info gedacht. Mit den 1. Belägen z. B. wäre ich unter normalen Bedingungen bestimmt noch 20000 km weiter gekommen.
Achso ne ich meinte eigentlich mit alle 4, alle 4 Reifenplätze. Also 8 Beläge vorne und hinten jeweils 4 🙂
Warum soll man das machen? Ich wechsele nur die Beläge an der Achse welche verschlissen sind oder halt die Scheiben mit dazu. Der vorzeitige Wechsel bringt keine Verbesserung, denn neue Beläge müssen sich um ihre dauerhafte Bremsleistung zu erreichen erst einlaufen. D. h. sich der Scheibe anpassen. In dieser Phase ist die Bremsleistung geringer als vorher mit den alten.
stimmt schon , ich wechsel auch nur Achsweise die verschlissenen Beläge. Aber das "einbremsen" geht doch gleich auf der Probefahrt ;o)
wenn die VA -Werte nach der Probefahrt wie vorher ca.350 auf dem Prüfstand sind, denk ich mal sind die Bremsen wieder fit...
Etwas mehr als die ersten paar Km hatte ich das Gefühl dass beim W163 das "einbremsen" etwas länger dauert. ATE z. B. empfiehlt wenn möglich keine Vollbremsungen auf den ersten 300 km um das "verglasen" zu vermeiden.
Das ist jetzt kein Vergleich zu Prüfstandswerten, also rein subjektiv.
Evtl. kannst du ja beim nächsten Bremsenwechsel vorher mal auf dem Prüfstand testen?
hallo Reiner,
Vollbremsung natürlich nicht, eher mit mehr schleifender Bremse fahren (will gelernt sein *gg* )
Wenn wieder mal ein Wechsel ansteht, denk ich hoffentlich an das vorher/nachher... Gruß Ralf
Hallo Reiner,
weiß nicht, mein Vater hatte das so gemacht und ich mach das so.
Wenn ich schon die Bremsen wechsel, dann gleich alle beide Achsen. Und bei jedem zweiten Bremsbelag wechsel, wechsel ich auch alle Scheiben mit. Das war bis jetzt immer so.
Da wir sehr viel mit dem Auto fahren, ist dein einfahren der Bremsen in einem bis drei Tagen geschafft.
Hallo Reiner,
heute leuchtete meine Bremsleuchte. Hab mir die Beläge angeschaut, richtig abgefahren 😰😰😰
Es waren diesmal Greenstuffs. Aber ich hab die nicht sehr lange drauf. Versuche mal heute daheim ausfündig zu machen, seit wieviel KM ich die jetzt drauf hab. Bin irgendwie vollkommen entäuscht.
Ich kann mir auch nicht erklären, warum die so abgefahren sind.