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Bremsbeläge Minimum

Themenstarteram 27. Januar 2014 um 12:20

Tach,

ich habe nun ein halbes Jahr in den USA verbracht und habe mir natürlich auch ein Auto gekauft (Ford Expedition XLT V8 5,4l). Vor dem Kauf habe ich mir sehr viele Autos bei den verschiedensten Händlern angesehen.

Was mir zu den deutschen Autos im Vergleich besonders aufgefallen ist:

- Mehr Power (wer hätts gedacht) :D

- Reifenprofil: Selbst 2mm Profil ist sogar bei offiziellen Inspektionen mehr als ausreichend

- Bremsbeläge: Wenn in DE die Beläge schon lange gewechselt werden, sind die in den USA noch locker einige Tausend Meilen gut.

Insbesondere bei den Bremsbelägen würde mich mal interessieren, warum wir hier unsere Beläge weitaus früher wechseln!? Ist das die deutsche Übervorsichtigkeit (und damit verbunden Geldverschwendung) oder hat das einen ganz speziellen Grund?

Als ich meinen Expedition gekauft hatte, war bei dem ca. 20% von dem Belag drauf als es bei meinem Corsa oder dem Benz meiner Oma schon "höchste Eisenbahn" war. Und mein Expedition hatte in der Inspektion bei Reifen einwandfrei ("doesn't need attention") angekreuzt.

Kann das jemand erklären?

Gruß

ANG3R

Beste Antwort im Thema
am 27. Januar 2014 um 14:25

bei mir nicht?!?

ich fahre meist auf 1mm runter. konkret wenn einer der pads auf diesem maß ist. differieren aber höchstens ½mm

man muß unterscheiden zwischen den zeitgenossen, welche brav zu allen inspektionen dackeln und mit ach&krach die kühlflüssigkeit vom wischwasser unterscheiden können, und jenen, die mit der technik vertraut sind und ein großteil an wartung und reparatur selbst vornehmen.

für erstere mögen 2,5mm sinnvoll sein-letzteren stellt sich die frage gar nicht:D

btw- nur motorleistung und fahrweise abhängig.

der lastesel- erst halb runter nach 60 000km; wird maximal mit ~150 bewegt. zügig aber stark verkehrsflußorientiert.

die spassautos (siehe avatar:D)- reifen antriebsachse ~7-8000km, 'steine' ~15000, scheiben 1x auf 2xbeläge:rolleyes:

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am 27. Januar 2014 um 16:28

Zitat:

Original geschrieben von Ruedi1952

... habe dann aber auch nur das Metall auf Metall gehört.....

Dann wird die Baustelle größer.

Zitat:

Original geschrieben von Ruedi1952

Ganz einfach bei meinem Renault waren in dem Bremsbelag zwei elektrische Kontakte und wnn der Belag so weit runter waren das die Kontakte auf die Bremsscheibe kamen ging ein Licht an.

Soweit die Theorie hatte nur nicht funktioniert.

Bei meiner Carina sollte dann ein Pfeifen kommen, habe dann aber auch nur das Metall auf Metall gehört.

Grau ist alle Theorie ich mache jedes Jahr eine Sichtkontrolle ich traue da keiner Technik mehr.

Die Kabel reißen gerne ab, vor allem wenn sie ein Christkind von Mechaniker nicht sorgfältig verlegt...

Der Geräuschindikator ist einfach dazu da, dich zu sensibilisieren. Geräusche von der Bremse = Schnell mal schauen, was los ist. Wenn man allerdings zu denen gehört, die nach den ersten Geräuschen auch noch auf eine klassische Melodie warten, macht das Gehabe der Werkstätten wieder Sinn...

Zitat:

Original geschrieben von ANG3R

[....]

Insbesondere bei den Bremsbelägen würde mich mal interessieren,

warum wir hier unsere Beläge weitaus früher wechseln!?

Ist das die deutsche Übervorsichtigkeit (und damit verbunden Geldverschwendung)

oder hat das einen ganz speziellen Grund?

Das kann man so erklären dass es in Amiland den TÜV, so wie wir ihn

kennen, nicht gibt.

Die Sichtkontrolle der Teile wird bei der Inspektion, die auch nicht Pflicht ist,

durchgeführt. Pflicht auch nur in ein paar Staaten.

Es wird davon ausgegangen, dass sich jeder Fahrzeughalter selbst

darum kümmert und darauf achtet.

Das erklärt auch, warum die Fahrzeuge dort so runtergekommen

unterwegs sind. ;)

Hauptsache die Beleuchtung funktioniert.

Gruss

Neben Metall auf Metall bremsen und elektrische Anzeige gibt's noch das Kratzblech.

Das schleift dann vor Belag-Ende an der Scheibe und macht widerliche Geräusche.

Das biegt man etwas zurück, bestellt die Teile und wartet auf das völlige Ende der Beläge und ein Wochenende mit schönem Wetter.

Gruß Metalhead

Ist auch eine Frage der Mentalität. Hierzulande ist es eine "Scheisskarre" wenn die zwischen den Inspektionen in die Werkstatt muss oder man ggf. noch was nachfüllen muss. Bei heute Wartungsintervallen von 30tkm wird halt von den Werkstätten der Wechsel empfohlen wenn absehbar ist dass die nicht bis zur nächsten Inspektion halten. Würde ich als Werkstatt genauso machen und bei unseren Firmenwagen läuft das ebenso weil es einfach billiger ist. Zusätzlicher Werkstattaufenthalt, teurer, nochmal hinfahren, Leihwagen, ... für die paar € die man an den 2mm Bremsbelag spart lohnt das einfach nicht.

Als Selberschrauber am Privatwagen würde ich die dagegen auch bis zur Warnanzeige runterfahren. Aber dann weiss man auch was man macht und guckt ab und an selber danach.

Reifen mit 2mm kommen bei mir auf gar kein Auto sondern in die Tonne. Spätestens bei Regen ist das nicht mehr zu gebrauchen.

Amis schleichen mit 88km/h über die Autobahn- Deutsche mit 300km/h.

wie oft haben die Amis den TÜV

jährlich oder alle 2 Jahre?

Zitat:

Original geschrieben von viktor12v

wie oft haben die Amis den TÜV

jährlich oder alle 2 Jahre?

Welche Amis? Die die in einem Staat mit TUV wohnen oder die die in einen Staat ohne TUV wohnen? :D

23 Staaten haben TUV, da gehts in der Regel jedes Jahr zur Untersuchung. Bei den anderen nicht. Einen Unterschied in den Unfallstatistiken scheint es nicht zu geben. :o

 

Gruss, Pete

Zitat:

Original geschrieben von Schreckschraubaer

Amis schleichen mit 88km/h über die Autobahn- Deutsche mit 300km/h.

Also Jimmy Carter ist schon lange nicht mehr President...

Wir fahren zwischen 105 und 121.5km/h, je nach Bundesland, LKW eingeschlossen.

 

Pete

Naja 120km/h ist ja quasi schleichen, zumindest wenn ich drei Spuren haben und sonst nichts los ist ;) Ich fahre gerne im Bereich 140 bis 160km/h wenn es frei ist und zügig gehen soll bei weiten Strecken.

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Welche Amis? Die die in einem Staat mit TUV wohnen oder die die in einen Staat ohne TUV wohnen? :D

23 Staaten haben TUV, da gehts in der Regel jedes Jahr zur Untersuchung. Bei den anderen nicht. Einen Unterschied in den Unfallstatistiken scheint es nicht zu geben. :o

Gruss, Pete

Danke Pete,

das scheint man in Deutschlend

nicht zu begreifen, dass einen US-amerikanischen Pass zu besitzen keine genetische Krankheit ist und die USA als Kontinent zu sehen ist. In ganz Europa ist der Verkehr auch nicht mit dem Deutschen gleichzusetzen und DIE Deutschen laufen auch nicht alle mit Lederhosen durch die Gegend...

Deutsche OHNE Lederhosen? Jetzt bin ich aber zerschmettert (am Boden und so) :D

Ich hab aber noch meinen Stone Quarry Proprietors Hat. ;)

Das ist ein grauer Filzhut mit Rasierpinsel aber ich musste den Nachbarn doch erklaeren zu was er gut ist. Also habe ich dem Ding einen englischen Namen gegeben.

Auf Deutsch: Steinbruchsbesitzerhut, Tirolerhut ginge auch aber ich bin ja kein Tiroler. ;)

 

 

Gruss, Pete

am 30. Januar 2014 um 6:09

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Deutsche OHNE Lederhosen? ....

Stimmt. Meine letzte Lederhose die ich getragen habe war in den 70ern....

Zitat:

Original geschrieben von ANG3R

 

Was mir zu den deutschen Autos im Vergleich besonders aufgefallen ist:

- Reifenprofil: Selbst 2mm Profil ist sogar bei offiziellen Inspektionen mehr als ausreichend

- Bremsbeläge: Wenn in DE die Beläge schon lange gewechselt werden, sind die in den USA noch locker einige Tausend Meilen gut.

Insbesondere bei den Bremsbelägen würde mich mal interessieren, warum wir hier unsere Beläge weitaus früher wechseln!? Ist das die deutsche Übervorsichtigkeit (und damit verbunden Geldverschwendung) oder hat das einen ganz speziellen Grund?

Als ich meinen Expedition gekauft hatte, war bei dem ca. 20% von dem Belag drauf als es bei meinem Corsa oder dem Benz meiner Oma schon "höchste Eisenbahn" war. Und mein Expedition hatte in der Inspektion bei Reifen einwandfrei ("doesn't need attention") angekreuzt.

Kann das jemand erklären?

Gruß

ANG3R

Bei Bremsbelägen kommt es nicht unbedingt auf die Belagstärke an, sondern auch auf die Reibwerte. Die können auch bei ausreichender Belagstärke bereits bescheiden sein, wenn die Beläge "hart" geworden sind.

Wenn der TÜV nicht ausreichend oft "leichte Mängel oder "schwere Mängel" ankreuzt, würde man zu der Ansicht kommen, die Intervalle könnten generell auf 3 Jahre verlängert werden. Da würde viel Geld in der Kasse fehlen.

Wie ist es sonst zu erklären, daß seit Jahren ein ähnlich gleicher Anteil der Fahrzeuge mangelhaft ist obwohl die Fahrzeuge eindeutig besser werden?

Bei einem zugegeben, sehr betagten R4 hatte der Prüfer einst ein stecknadelgroßes Loch im Blech der Heckklappe beanstandet . "Sie stört das nicht, aber mich"

Ich war seither nie wieder in Bischhofsheim bei Mainz.

schrauber

am 30. Januar 2014 um 7:53

Zitat:

Original geschrieben von schrauber10

....Bei einem zugegeben, sehr betagten R4 hatte der Prüfer einst ein stecknadelgroßes Loch im Blech der Heckklappe beanstandet . ....

Was soll das? Sowas ist doch für die Prüfung nicht relevant.

Es sei denn das Blech ist total zerfranst und könnte irgendwelche Fußgänger mitnehmen.....

War den Prüfer langewilig???

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