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Brauche Hilfe bei der Kaufentscheidung f. einen Kleinwagen

Themenstarteram 23. November 2018 um 20:50

Hallo zusammen,

Mir ist bewusst, dass ihr sehr viele solcher Fragen gestellt bekommt, ich wäre trotzdem sehr dankbar, wenn ihr mir bei der Entscheidungsfindung etwas unter die Arme greifen könntet. Ich kenne mich mit Autos überhaupt nicht aus und seh den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr... ich habe mich ein bisschen durch dieses Unterforum gelesen und hoffe, ich kann es zumindest insofern leichter machen, mir einen Rat zu geben, indem ich die Umstände, Anforderungen etc. möglichst genau schildere, es wird dadurch aber u. U. lang.

Momentan fahre ich eine Fiat Punto Bj. 2004 mit knapp 150 000 km. Der hat mir 5 Jahre lang gute Dienste geleistet, dieses Jahr aber mittlerweile 2000€ gefressen und langsam denke ich ernsthaft darüber nach, mir was Neues anzuschaffen. Mein Mechaniker sagt zwar, er steht nicht so schlecht da und es wird natürlich auch nicht jedes Jahr die Kupplung hin, aber...

Da ich vor gut einem Jahr finanziell aufgrund persönlicher Umstände quasi von null weg gestartet bin, ist mein Budget für einen Gebrauchtwagenkauf sehr gering. Es wird also auf einen Neuwagen und Leasing hinauslaufen (müssen).

Das Auto wird von mir und einem Kind genutzt, mehr werden es in absehbarer Zeit wohl nicht ;). Ich brauche also nicht viel Platz. Ich fahre eher defensiv und lege nicht besonders viel Wert auf "Sportlichkeit", auch wären mir wenig PS wegen der Versicherung lieber. Komfort ist mir auch nur begrenzt wichtig. Ich fahre ca. 20 000 km im Jahr, hauptsächlich Autobahn und Überland.

Rein gefühlsmäßig tendiere ich momentan am ehesten zu einem Mazda2 oder Hyundai I10, habe aber gelesen, dass da die Ersatzteile recht teuer sein sollen. Ich habe zwar in der Preisklasse nach Abzug der monatlichen Leasingraten noch etwas Spielraum, möchte aber auch noch ein bisschen was zur Seite legen können und frage mich daher, ob es sinnvoll ist, mir ein Auto anzuschaffen, wo ich weiß, dass es deutlich teurer wird, WENN etwas zu reparieren ist. Falls diese Info überhaupt stimmt...?

Falls es noch Infos braucht, bitte melden und ansonsten wäre ich für jeden Tipp dankbar :)

Beste Antwort im Thema
am 23. November 2018 um 20:57

Zitat:

Da ich vor gut einem Jahr finanziell aufgrund persönlicher Umstände quasi von null weg gestartet bin, ist mein Budget für einen Gebrauchtwagenkauf sehr gering. Es wird also auf einen Neuwagen und Leasing hinauslaufen (müssen).

Seltsame Logik, aber nicht weiter schlimm.:D

Zitat:

auch wären mir wenig PS wegen der Versicherung lieber.

Zumindest in Deutschland hat die PS Zahl nix mit der Versicherungshöhe zu tun.

Zitat:

Rein gefühlsmäßig tendiere ich momentan am ehesten zu einem Mazda2 oder Hyundai I10, habe aber gelesen, dass da die Ersatzteile recht teuer sein sollen. Ich habe zwar in der Preisklasse nach Abzug der monatlichen Leasingraten noch etwas Spielraum, möchte aber auch noch ein bisschen was zur Seite legen können und frage mich daher, ob es sinnvoll ist, mir ein Auto anzuschaffen, wo ich weiß, dass es deutlich teurer wird, WENN etwas zu reparieren ist. Falls diese Info überhaupt stimmt...?

Geleast werden Neuwagen, Ersatzteilpreise sind hier ralativ Wurst.

Es wäre ratsamer statt sich über die teuren Ersatzteile, welche

bei Neuwagen eher selten ins Kontor fallen, lieber

mit einplanen das:

- Leasing Miete ist und am Ende wieder kein Auto da ist

- bei Rückgabe das böse erwachen kommen kann,

wenn viele (angebliche) Mängel berechnet werden

- bei Kilometer Leasing immer schön auf den Tacho geachtet werden muß

- Restwertleasing ein Faß ohne Boden werden kann

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Wenn du mit Fiat eigentlich zufrieden warst wäre der neue Tipo in der Tat was. Schau mal hier. Entweder für wenig Geld im Monat leasen oder für ca. 10.000 kaufen:

 

https://www.fiat-koenig.de/.../

 

Für zwei Personen reicht eigentlich auch ein Panda für 7.999 Euro. Wobei der natürlich deutlich weniger Komfort bietet.

 

https://www.fiat-koenig.de/.../

Zitat:

@Gimufi schrieb am 23. November 2018 um 21:50:51 Uhr:

... Fiat Punto Bj. 2004 mit knapp 150 000 km. Der hat mir 5 Jahre lang gute Dienste geleistet, dieses Jahr aber mittlerweile 2000€ gefressen ...

inwiefern hat der Wagen diese 2.000 Euro "gefressen"?

was war defekt? bzw. was (an Verschleißteilen?) wurde erneuert?

 

Zitat:

@Gimufi schrieb am 23. November 2018 um 21:50:51 Uhr:

Mein Mechaniker sagt zwar, er steht nicht so schlecht da und es wird natürlich auch nicht jedes Jahr die Kupplung hin, aber...

Das würde doch dafür sprechen, den Wagen weiter zu fahren - und die Kohle, die für die Leasingraten übrig wäre, für einen Neukauf in X Jahren anzusparen?!

Themenstarteram 24. November 2018 um 14:38

Ich war mit diesem Fiat schon zufrieden, ja. Ich hab aber auch schon viel Schlechtes über Fiat gelesen. Aber irgendwie lese ich das über fast jede Marke in meinem Budget, wenn ich mich näher damit beschäftige...

Die 2000€ bestanden aus Bremsen vorne, hinten, Zahnriemen, Kupplung, Batterie, diversem Kleinkram. Dass das so teuer war, lag zum Teil auch daran, dass ich, wenn ungeplant etwas kaputt geht (so wie eben die Kupplung z. B.) dann doch auf eine Fachwerkstätte zurückgreifen musste (wegen Leihauto). Und mir ist schon klar, dass das alles Teile sind, wo es eh normal ist, dass die irgendwann ausgetauscht werden müssen. Es war einfach nur ungünstig, dass das dieses Jahr alles auf einmal war.

Ja, ihr habt vermutlich recht und ich sollte ihn noch weiter fahren. Ich hab wie gesagt einfach Angst, in absehbarer Zeit wieder in so einer (für mich) sehr unangenehmen Siatuation zu stecken, weil das Auto nicht mehr tut und hatte halt den Gedanken, dass ich da finanziell und logistisch auf der sichereren Seite wäre, wenn ich was Anderes anschaffe. Aber vielleicht ist das ein Trugschluss.

Themenstarteram 24. November 2018 um 14:40

Panda wäre insofern interessant, als es den auch als Allrad gibt. Ich fahr halt jeden Tag und einen nicht so kleinen Teil auf bergigen, sehr kleinen Gemeindestraßen, die um die Uhrzeit, wo ich zur Arbeit muss, noch nicht geräumt sind. Andererseits kann man die Tage im Jahr, wo es dann tatsächlich Schneefahrbahn gibt, bei den momentanen Wintern an 2 Händen abzählen. Steht wahrscheinlich nicht in Relation.

Hallo @Gimufi, mit einem höhergelegtem Allrad Panda wurde sogar schon

ISLAND bereist. Das ist ein gutes Auto. Leider gibt es in der Pandagrösse

nur Strassenreifen, aber mit guten Winterreifen sollten Sie keine Probleme

haben. Das ist Eines der günstigsten Allrad Autos auf dem Markt.

Wäre, wenn auf Ihrem Schirm, eine elegante Lösung.......

Themenstarteram 24. November 2018 um 16:13

Okay, ich werde ihn jedenfalls mit berücksichtigen :)

Zitat:

@Gimufi schrieb am 24. November 2018 um 15:38:16 Uhr:

Die 2000€ bestanden aus Bremsen vorne, hinten, Zahnriemen, Kupplung, Batterie, ...

Das sind ALLES Verschleißteile.

(wobei ZR und Kupplung die beiden Verschleißteile sind, die i.a. die teuersten "Brocken" im Wartungszyklus sind!)

Wenn es also auf´s Geld ankommt, dann wäre sehr wahrscheinlich das wirtschaftlichste, den Wagen ein ZR-Wechselintervall lang "auf Verschleiß" zu fahren

(ok, ab und zu mal ein Ölwechsel für +/- 40 Euro wäre sinnvoll ;) )

Themenstarteram 24. November 2018 um 16:23

Ja, das ist mir wie gesagt bewusst. Es war einfach nur sehr viel auf einmal und wenn man eh schon nicht so gut dasteht finanziell, kann einen das schon nervös machen ;). Also mich zumindest...

Ölwechsel bekommt er sowieso regelmäßig.

Ich denke, ich werde jetzt mal bis zum Pickerl (TÜV) abwarten, das steht im Frühsommer an. Mein Mechaniker schaut eh immer vorher und sagt mir, was das ca. ausmachen würde. Dann kann ich immer noch entscheiden :)

Das was man bedenken muß: Ein Neuwagen bzw. gut gebrauchter hat natürlich Vorteile. Je neuer ein Autzo ist, umsoe haaltbarer ist es. Klar gibt es sowas wie "Montagsautos" die ständig was haben, aber wenn dies innerhalb der Garantie anfällt, ist das kein finanzielles Thema, auch Leihwagen sind da mit abgedeckt und 5 Jahre oder mehr werden die Autos nicht alt. Und wenn jemand nach 2 Jahren son Montagsauto verkaufen will, dann geht das nur mir einem entsprechend günstigen Preis und da wiederrum sollte man als Käufer hellhörig sein. Wenn da auf einmal ein Auto deutlich unter dem markrtüblichen Preis angeboten wird, ist da in der Regel ein Haken drann. Heute kann man ja duchaus die Preise vergleichen (Internet sei dank) da kristalisiert sich schnell ein Durchschnittspreis heraus. auch für den Laien. Und liegt ein Auto wirklich deutlich darunter, muß man halt nachfragen warum das so ist. und sich auch ggf. entsprechende Dokumente zeigen lassen. Und eben keine wirren Ausreden akzeptieren. Bei einem Auto was nur 2-3 Jahre alt ist und auch nur entsprechende km runter, kannst Du nicht viel falsch machen. Wenn das Auto keinen großen Unfall hatte oder sowas.

Ein modernes Auto hält heute locker 10 Jahre oder 100.000 km bevor die großen Reparaturen (Zahnriehmen) los gehen. Und wenn man bedenkt das einige sogar Garantie haben die 5 oder mehr Jahre dauern hast Du bei einem Auto von 2-3 Jahren sogar noch die mit drin.

Das alles natürlich vorausgesetzt das Du die Wartung regelmäßig durchführen läßt und der/die Vorbesitzer das auch gemacht haben. das kann man ja nachprüfen. Der TÜV (oder wie das in AT auch immer heißt) ist übrigens KEIN Nachweis dafür..

Themenstarteram 24. November 2018 um 17:10

Danke dir :) Nein, dass der TÜV (bei uns heißt das tatsächlich "Pickerl" oder auch §57a-Begutachtung ;)) darüber nichts aussagt, ist mir klar. Dafür gibts auch bei uns ein Service-Heft.

Ein 12000 EUR Neuwagen hat im ersten Jahr auch einen Wertverlust von 2000 EUR - plus die Inspektionskosten. Die folgenden Jahren sinds dann auch locker 1500 - 1000 pro Jahr.

Themenstarteram 24. November 2018 um 17:21

Ja, das leuchtet mir durchaus ein. Ich glaube, ich hab einfach etwas Panik, dass es jetzt in der Tonart weitergeht mit meinem Auto, aber es dürfte wohl nicht allzu wahrscheinlich sein und ich sollte ihn noch ein bißchen fahren.

Ohne jetzt auf jedes Detail einzugehen, ist eine grobe Rechnung doch relative einfach:

 

Leasing eines dem Punto vergleichbaren Neufahrzeugs für 3 Jahre mit 10 tsd km p.a. ohne Anzahlung

- > 36 x 100 € pro Monat zzgl. 36 x 50 € pro Monat nur für Vollkaskoversicherung (wird bei Leasing verlangt) zzgl. 20 € pro Monat Rücklage für 3x Wartungsservice in Markenwerkstatt (diese wird i.d.R. bei Leasing vorgeschrieben)

- > zusätzliche mit dem Leasing verbundene Gesamtkosten auf 3 Jahre = locker über 6000 € !!!!

Da kann man in 3 Jahren so einiges an dem alten Fiat Punto reparieren und warten lassen und hat vermutlich, selbst wenn er in 3 Jahren noch 1000 € an Wert verliert, immer noch 2-3 Tsd € gespart.

...... allerdings fährt man ein altes Auto und muss auf neueste Gimmicks verzichten ;)

Themenstarteram 24. November 2018 um 19:47

Eine Anzahlung könnte ich schon machen, so bis 1500€.

Die Gimmicks und das Alter sind mir wie gesagt ziemlich egal, sonst wäre ich nicht 6 Jahre lang zufrieden mit meinem jetzigen Auto gewesen ;). Ich hatte noch nie einen Neuwagen (oder auch nur was relativ neues Gebrauchtes).

Mein Punto kann in den nächsten Jahren nicht mehr an Wert verlieren. Der hat nach Einschätzung mehrerer Fachmenschen quasi keinen mehr, was nicht so sehr an der Fahrtauglichkeit liegt, sondern an der "Schönheit" (hat einige Kratzer im Lack, alles repariert und rostet nicht, aber man siehts halt noch, der Innenraum ist ziemlich "abgewohnt", usw...). Also dass ich für den irgendwann noch irgendwas kriege, plane ich eh nicht ein, weder jetzt, noch in 3 Jahren.

ären

Zitat:

@Gimufi schrieb am 24. November 2018 um 20:47:32 Uhr:

Eine Anzahlung könnte ich schon machen, so bis 1500€.

.....

Mein Punto kann in den nächsten Jahren nicht mehr an Wert verlieren. Der hat nach Einschätzung mehrerer Fachmenschen quasi keinen mehr, was nicht so sehr an der Fahrtauglichkeit liegt, sondern an der "Schönheit" (hat einige Kratzer im Lack, alles repariert und rostet nicht, aber man siehts halt noch, der Innenraum ist ziemlich "abgewohnt", usw...). Also dass ich für den irgendwann noch irgendwas kriege, plane ich eh nicht ein, weder jetzt, noch in 3 Jahren.

Die Anzahlung wäre bei einem Leasingvertrag nach Ablauf der Leasinglaufzeit und Rückgabe des Fahrzeugs ja ebenfalls komplett verloren; dafür wären dann die monatlichen Leasingraten etwas geringer. Es dürfte aber in der Endkostenrechnung keinen großen Unterschied machen.

Da der durchreparierte Punto keinen Wertverlust mehr hat, würde ich den solange weiterfahren, bis eine Reparatur ansteht, die seinen Zeitwert eindeutig übersteigt. Das dürfte eindeutig die preiswerteste Lösung sein.

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