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Brauche ein paar Tipps zum W202 verkaufen

Themenstarteram 28. November 2006 um 13:27

Mein Vater möchte seinen silbernen C200 Elegance EZ 1996 Ende des Jahres verkaufen. Jetzt geht es darum, er hat am Antennenfuß ein wenig Rost und an der vorderen Stoßstangenecke einen leichten Streifschaden (nur optisch, nix krumm).

Was meint Ihr, sollen wir das noch erledigen lassen vor dem Verkauf oder macht sich das im Verkaufspreis nicht bemerkbar?

Was für Interessenten sind denn da zu erwarten? Hauptsächlich Händler aus dem Osten oder mehr Privatleute?

Mein Vater möchte so zwischen 4500 und 5000 Euro haben. Ist das trotz 180 tkm Laufleistung noch realistisch?

Wäre super, wenn Euch ein paar Tipps dazu einfallen.

Lars

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16 Antworten

Hallo LarsK!

Also die Angaben zum Fahrzeug sind ja sehr dürftig, aber laut DAT www.dat.de liegt der Händlereinkaufspreis bei deinem Fahrzeug bei ca. € 4000,--. D.h., dass man am freien Markt eventuell eben 4.500,-- bis 5000,-- bekommt, aber eben so Sachen wie Rost mindern den Preis.

Hat der C200 denn Automatik, Klima, usw...??

Gerade diese Extras heben den Preis bzw. ermöglichen es eben, dass man einen guten Preis für den W202 bekommt.

Ich würde den Rost bzw. Schrammstelle wegmachen lassen, wenn man jemanden hat, der das billig erledigt. Ein potenzieller Käufer wird dafür immer Geld abziehen und zwar sicherlich mehr wie die Rep. kostet. Fragt doch bei ein paar Lackierern an, was die für die Ausbesserung haben wollen. Manchmal machen die das sehr günstig! ;)

Also herrichten, polieren, putzen (innen), dann bekommt man auch das erhoffte Geld! :) Wenn ich einen W202 kaufen würde, dann wäre einer der wichtigsten Mängelpunkte immer der Rost, da dieser "Mangel" weithin bekannt ist!!

Gruß

AMG2000

Hi,

und so eine Fahrzeugaufbereitung (Innen/Aussen,polieren,Motorwäsche ) beim Fachmann kostet auch nicht die Welt, steigert aber den Wiederverkaufswert erheblich.

Sollte er dann auch noch aus 1.Hand sein und über ein lückenloses Scheckheft verfügen sind die 5000€ realistisch.

Sollte deinen Daddy dann egal sein an wen er den Wagen verkauft, setz ihn mit Festpreis ein und schreib in die Anonce Preisverhandlungen zwecklos, damit schrecktst du 70% der was is letzte Preis Käufer ab.

Gruß Udo

Themenstarteram 28. November 2006 um 15:23

Er hat außer Klima, Alus und silber met. nix an Extras und die Elegance Ausstattung noch. Scheckheft hat er nicht Pflegezustand würde ich mal sagen, so lala, halt ab und zu mal ne Wäsche und ab und an mal nen Ölwechsel, sonst nix.

Die Idee mit dem Festpreis ist nicht schlecht, wir haben keine Lust nachts um 2 mit nem Händler aus der Ukraine zu telefonieren, der versucht mir klar zu machen, dass der Wagen max 2 t€ wert ist. Aufbereiten werde ich das Auto noch, die Frage ist nur, ob wir die ca 250 € für die beiden Macken wieder reinbekommen, wenn wir es machen lassen.

Den Kratzer würde ich lassen.

Nur den Rost weg. Fahrzeug innen reinigen lassen und polieren liegt bei 100,- EUR.

Die dat-Preise sind leider nicht marktgerechet. Lieber etwas vergleichbares bei mobile/autoscout24 suchen und den Preis im günstigsten Drittel ansiedeln.

Also 5000 Euro halte ich bei dem beschriebenen Zustand eher unrealistisch. Zumal es gebrauchte C's wie Sand am Meer in dieser Preislage gibt. Und da sind bessere dabei.

... Klima ist interessant, aber "ab und an mal nen Ölwechsel" ist natürlich sehr dürftig. Ich suche zwar einen 200er als Zweitwagen, würde ihn aber genau aus diesem Grund nicht kaufen. Zumal es genügend gepflegte Exemplare für diesen Preis gibt. Also müsst Ihr froh sein wenn jemand 4000 zahlt.

Gruß Bernhard

Hallo Lars,

so wie du das Fahrzeug jetzt beschreibst ist das für mich eine runtergerittene Kiste, sorry aber ich bin davon ausgegangen das er bis auf die zwei kleinen Schäden in einem top Zustand befindet.

Ohne Scheckheft und bei dieser Kilometerleistung wird es schon schwer sein den Wagen zu verkaufen.

Genau solche Fahrzeuge kauft kein "normaler" Käufer , da kannst du dich wirklich auf jede Menge Interssenten einstellen die das Fahrzeug nur über einen günstigen Preis erwerben wollen.

So unter dem Motto " isch gebe disch 2000€ "

Gerade bei einer hohen Kilometerleistung ist ein Scheckheft Pflicht, na ja , ist ja jetzt nichts mehr dran zu ändern.

Gruß Udo

Ps. ich habe gerade 4000€ für ein BJ.93 bezahlt , aber aus 1.Hand ,lückenlos Scheckheft bei DC und erst 44.000KM gelaufen.

Hallo

 

für Bj. 96 ist die Kilometerleistung völlig normal und ein bisschen Rost darf er auch haben. Viel wichtiger ist der technische Zustand (Ob mit oder ohne scheckheft), denn Rost kann man relativ kostengünstig beseitigen, nur Schäden an Motor/Getriebe und Fahrwerk gehen ins Geld und da ist man auch mit Scheckheft nicht auf der sicheren Seite.

4500, sind da realistisch .

@ Sternmeister

Hi,

ich persönlich würde kein Fahrzeug ohne Scheckheft kaufen das schon 180.000 KM runter hat.

Natürlich ist man bei einem 10 Jahre alten Fahrzeug nicht vor Schäden sicher, da gebe ich dir Recht, aber wenn ein lückenloses Scheckheft vorhanden ist minimiere ich das Risiko schon erheblich.

Oder glaubst du das er schon mal das Autonatikgetriebeöl gewechselt hat?

Sind noch ein paar andere Teile die im Inspektionsverlauf gewechselt werden.

Und da ist man mit einem Scheckheft schon auf der sicheren Seite.

Na ja, und normal ist die Kilometerleistung auch nicht , ich kenne genug Leute die im Jahr gerade mal 10 - 12.000 Km fahren.

Ach so , Rost findest du an meinem C180 aus BJ.93 auch keinen , habe aber auch lange nach dem Fahrzeug gesucht.

Gruß Udo

Themenstarteram 29. November 2006 um 21:59

Automatikgetriebeöl ist noch nie gewechselt worden, macht aber nix, ist nämlich nen Schaltgetriebe ;)

Motor, Getriebe und Fahrwerk ist soweit i.O. Heruntergeritten würde ich ihn auch nicht nennen, außer den beiden Macken ist nix dran, wenn was dran war, dann wurde es erledigt, da ist mein alter Herr konsequent. Das ein Scheckheft wichtig ist beim Verkauf ist schon klar, aber nach 10 Jahren verliert dieses doch an Wert.

Man darf ja auch nicht vergessen, dass ein Scheckheft im Laufe der Jahre deutlich mehr gekostet hätte, als es jetzt beim Verkauf bringen würde.

Wenn ich da an meine W202 Zeit denke, dann hätte eine Inspektion in den beiden MB Werkstätten, die ich kennengelernt habe, den Wert meines Fahrzeugs wohl kaum gesteigert, aber das ist eine andere Geschichte.

Ein Auto mit Scheckheft und im absolut 1a Zustand wird man auch nicht für 4500 € bekommen, die werden bei Autoscout24 doch schon einen Tausender höher gehandelt, auch mit der Laufleistung.

Hallo,

das Scheckheft scheint bei den meisten von Euch ja eine große Wirkung zu haben.

Möchte nur mal bemerken, dass es für DC bei Inzahlungnahme bei älteren Fahrzeugen gar nicht zählt.

Habe gerade auf der Mercedes-Deutschland-Seite eine Online-Wertermittlung bei Inzahlungnahme gemacht.

Einmal angegeben mit Scheckheft und einmal ohne Scheckheft.

Die Ergebnisse waren identisch (5600 Euro) für 220 CDI Elegance T-Modell Erstzul.04.99, 192000 km, 2 Halter.

Ist doch interessant, oder?

Sicher ist das auf dem freien Markt etwas anders. Bedenkt aber, dass gerade dort ein gefälschtes Scheckheft die leichteste Übung ist.

Gruß D.D.

Also ich Verstehe nicht warum man immer auf Scheckheft gepflegt achten soll??????

Und warum soll er nicht so viel Kilometer haben????

180 000 sind für einen Benz diesem Bj nicht grade viel.

Da stimme ich D.Duesentrieb bei, Scheckheft kann man ganz schnell fälschen.

Und Autos die nicht Scheckheft gepflegt sind, sind meist genau so gut Gewartet und manchmal sogar noch besser.

Für mein Wagen C180 T W202 Bj.00 mit 140 000 Km was ich Meine schon sehr viel ist, Extras sind Klima, vorne E-Fensterheber, abnehmbare AHK, Alus und Winterreifen auf Stahlfelge, Kofferraumabdeckung und Gepäcknetz, Sonnenrollos für die hinteren Türscheiben, und vieles mehr, der Wagen ist Scheckheft gepflegt aber nicht von DC, also eigentlich nicht Scheckheft gepflegt, für 9000€ gekauft.

Und ich finde nicht dass er zu teuer bezahlt ist.

Also ich Denke auch das der Wagen für 4500 € Verkauft werden kann.

Klar sollte man das Äußere und Innere noch über Polieren hier und da die Roststellen weg machen, aber ein Versuch ist es wert.

Viel Glück beim Verkauf.

Hi D.D. ,

magst Recht haben das sich ein Scheckheft bei einem alten Fahrzeug nicht auf den Verkaufspeis auswirkt , aber mir als Käufer gibt es doch eine gewisse Sicherheit.

Ich müsste bei einem Fahrzeugkauf auch nicht unbedingt ein Scheckheft dazu bekommen , wenn mir der Verkäufer alle Werkstattbelege der letzten Jahre vorlegt ist das ja auch ok.

Aber so ganz ohne Nachweis über Wartungsarbeiten würde ich persönlich kein Fahrzeug kaufen das 180.000 Km gelaufen hat.

Kann auch sein das ich da zu penibel bin , aber ich hatte in den letzten Jahren zu jedem meiner Fahrzeuge einen Ordner angelegt in den jede Rechnung zum Fahrzeug abgeheftet wurde.

Gruß Udo

... na ja, es kann ja jeder kaufen was er will. Sicher muss Scheckheft nicht sein, aber der Nachweis über regelmäßigen Ölwechsel und sonstige Wartungsarbeiten (in welcher Form auch immer, z.B. Rechnungen) schon. Sonst ist mir das Risiko einfach zu hoch, dass der Wagen, länger als gut ist, ohne Ölwechsel und vielleicht mit zu wenig Öl gefahren wurde. Wenn dem so gewesen ist, dann wirkt sich das auf die Haltbarkeit des Motors sehr wohl aus, vor allem wenn er "schon" 180.000 Kilometer drauf hat. Zudem muss ich einkalkulieren, dass, wenn keine regelmäßige Wartung gemacht wurde, ich als Käufer erst einiges investieren muss, als da sind: Zündkerzen, Bremsflüssigkeit, Bremsbeläge und Scheiben, Getriebeöl, Differentialöl, Klimawartung, Luftfilter, Keilriemen, Benzinfilter, Kühlflüssigkeit etc. etc.. Und wie der Wagen angeboten wird, muss ich davon ausgehen, dass ich mindestens 3/4 dieseer Positionen nach dem Kauf erledigen und bezahlen muss. So kann ich für ein wenig gepflegtes und gewartetes Auto eben nicht den Listenpreis bezahlen. Der Verkäufer hat ja in diesem Fall auch wenig getan um den Listenpreis zu erhalten (oder zu erreichen), weil er ja angibt, sich die Wartung aus Kostengründen (bis auf den Ölwechsel) gespart zu haben. Also wird er den Listenpresi nun auch nicht bekommen, ausser er findet einen Dummen, dem Zustand und Preis egal sind. Die ADAC-Gebrauchtwagenpreisermittlung kommt auf Händler-Verkaufspreis von ca. 5.500 Euro. Da hab ich dann aber Garantie und erledigte Wartungsarbeiten inkl. So würde ich persönlich von diesen 5.500 Euro mindestens 1.000 Euro abziehen und den Wagen nur kaufen wenn Rechnungen über die erfolgten Wartungsarbeiten (also zumindest regelmäßiger Ölwechsel) vorlägen. In allen anderen Fällen ist das Risiko eines Kaufes viel zu hoch - wie gesagt, es gibt für den Preis ja Autos, die nachweislich gewartet wurden.

Gruß Bernhard

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