Böse Falle BC
So, böse Falle, bin in den letzten vier Wochen viel kurz Strecke gefahren. Insgesamt 693km, da kam die Meldung bitte tanken, hab schon drauf gewartet. BC zeigte Durchschnittsverbrauch 7.6 Liter, dachte schon naja schön
wär's. Restreichweite wären 89km, ich nach einem km ran an die Tanke. So hab 56.75 Liter getankt, mit einwenig nach drücken, mach den Euro immer noch voll. Macht ein Verbrauch von 8.19 Liter.
Ganz schön doll die Abweichung, aber viel schlimmer ich hätte liegen bleiben können. Mit 3.25l hätte
ich ja nie noch 89km geschafft. Rechnet man 693km mit 7.6 macht 52.7 Liter, das würde passen noch 7.5 Liter Reserve.
Die Tankanzeige stand auch ungefähr noch bei 7l. Also Vorsicht, hier hat BMW bei der Technik gespart, der BC schummelt und manipuliert auch die Tankanzeige.
Habt Ihr Ähnliche Erfahrungen gemacht...
Beste Antwort im Thema
Der Durchschnittsverbrauch, den der BC anzeigt, ermittelt sich seit dem letzten Reset. Wenn du nun in letzter Zeit flotter unterwegs warst, ändert das den Durchschnitt über viele tausende km nur unwesentlich. Den Verbrauch seit der letzten Tankung allerding deutlich.
Deshalb jetzt möglicherweise diese Differenz BC zum tatsächlichem Verbrauch der letzten 600km.
Öfters mal den Durchschnittsverbrauch resetten!
65 Antworten
Ich glaube, den Herstellern geht es um die Schmierung in der Einspritzanlage, nicht so sehr um den Katalysator.
Zumindest beim Diesel wird der Treibstoff für die Schmierung benötigt.
Man kann schon bis 0km fahren, dann kommt man auch noch ein paar Kilometer, vorher bleibt er nicht stehen.
Ok, sicherer ist es frühzeitig zu tanken, aber die Restreichweitenanzeige geht schon ziemlich genau.
Zitat:
@Marco3005 schrieb am 7. September 2016 um 11:55:24 Uhr:
Man kann schon bis 0km fahren, dann kommt man auch noch ein paar Kilometer, vorher bleibt er nicht stehen.
Ok, sicherer ist es frühzeitig zu tanken, aber die Restreichweitenanzeige geht schon ziemlich genau.
Hast du das schon probiert, oder vermutest du dies?
Ich weiß nicht, was ihr mit der Anzeige der Restreichweite habt.
Die Verbrauchsberechnung an sich wird wohl stimmen. Wieviel Reserve im Tank BMW über die Null hinaus als Sicherheit gelassen hat, wissen wir nicht, ich würde aber davon ausgehen, dass das Auto nicht bei Null stehen bleibt.
Wer es innerhalb von 90 km nicht hinbekommt, einen Tankstopp einzuplanen, dem ist eh nicht zu helfen.
Zum Vergleich: mein Golf Plus hat bei 50 km gewarnt und dann bei jedem Motorstart pauschal 10 km von der Reichweite abgezogen. Da kommt man dann schneller ins Schwitzen, als es einem lieb ist.
Da ist das BMW-System schon eine ganz andere Hausnummer und lässt für mich keine Wünsche offen.
Grüße!
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Ich verstehe, wie ich schon mal gesagt habe, die ganze Diskussion nicht. Wenn der Tank sich bei 1/4 befindet schaut man nach einer günstigen Tankmöglichkeit. Mir gehts sowas von irgendwo hinten vorbei, wieviel Restreichweite da noch angezeigt wird. Und ob die kilometergenau geht ist sowas von egal. Mit 5 Litern Rest bimmelt es und dann fährt man eine Tankstelle an, egal ob da noch 40 oder 80 km Reichweite angezeigt weden.
Ich habs einmal gemacht, vkurz nach dem Bimmeln nachgetankt und weiß wieviel noch drin gewesen sein muß, gerechnet auf 51 Liter. Ob man da auch 53 reinquetschen könnte ist absolut uninteressant.
Es zeigt sich doch nur dass es wohl Menschen gibt, die beim Reservebimmeln sehen, aha es werden 66 km Restreichweite angezeigt, und die sich dann tierisch aufregen wenn die Fuhre nach 62 km stehenbleibt oder nach 70 km noch läuft. Merke: das Ding ist eben kein Präzisionsinstrument!
Buggeliger, du hast es genau angesprochen!
Der heutige deutsche Miesepeter sucht ständig nach "Opfern", die er am besten verklagen kann wegen irgendetwas.
Die Restreichweitenberechnung ist nun mal keine hochpräzise Angelegenheit sondern eine Größe, die noch während der Berechnung ständiger Änderung der Parameter unterworfen ist. Somit ist sie also eine ungefähre Angabe, der sicherheitshalber ein gewisses Reichweitenpolster nachgeschaltet ist. Wie groß dieses Sicherheitspolster ist, wird nirgends dokumentiert.
Gut so, es gäbe ansonsten bestimmt Leute, die auch deshalb mit ihrem Händler einen Prozeß anfangen würden.
Ich verstehe nicht, warum ihr (oiden) euch so aufregt. Der Threadersteller wollte lediglich darauf hinweisen, dass es Abweichungen bzw. gewisse Ungenauigkeiten gibt.
Das sich dann daraus eine Diskussion entwickelt, liegt in der Natur der Sache eines Forums.
Und Buggeliger, den Sinn einer Diskussion solltest du als Letzter bewerten.
Ich habe bisher nur positive Erfahrungen mit dem BC gemacht, wobei ich ihn von Anfang an als groben Anhalt gesehen habe.
Abweichungen und Ungenauigkeiten gibt es überall, nicht nur beim Auto. Es ist eine Frage des Aufwandes beim Meßvorgang.
Der Tacho eilt vor, mal mehr mal weniger, der Kilometerzähler ist nicht genau, da sind Toleranzen erlaubt, die Klimaanlage regelt auch nicht aufs Zehntel Grad genau. Der Tank faßt nicht genau 51,000 (61,000) Liter, Der Sprit kommt kalt aus der Erde und ist daher dichter, dehnt sich unterwegs aus und nimmt an Volumen zu.
Man könnte mit entsprechendem Aufwand sicherlich eine 99,9 prozentige Genauigkeit erreichen, aber was wäre der Nutzen?!
Nochmal: man hat eine Tankuhr und weiß wann der Tank leer wird, man hat eine Bimmel bei 5 Litern Rest.
Der Themenstarter hat einiges nicht begriffen, zb die Restmenge. Die Bimmel startet bei 5 Litern Rest (ja ungefähr, ich weiss, würde mir doch nicht selbst widersprechen 🙂) wenn er nun das Ding bis zum Stehkragen vollquetscht hat er natürlich durch das höhere Nachtanken eine scheinbar geringere Differenz zum (angeblichen) Fassungsvermögen des Tanks. Wir alle wissen, dass der Tank etwas größer ist als angegeben.
Hätte er also "normal" getankt wäre der Differenzbetrag (=tatsächliche Reserve) zu den 61 Litern größer gewesen, und unmekbar noch größer, weil der Tank ja mehr als 61 Liter faßt.
Diese Ungenauigkeiten beim Tanken bewirken eine nur scheinbare Ungenauigkeit der Instrumente. Es könnte theoretisch sein dass sie exakt anzeigen und dennoch wegen der erwähnten Abweichungen von Tankinhalt und nachgetankter (gequetschter) Menge ungenau e r s c h e i n e n.
Zudem sollte man nicht eine Scheingenauigkeit vorspiegeln. Eine Berechnung auf 2 Nachkommastellen (3,75 Liter) ist vollkommen sinnlos, wenn die anderen Meßparameter (Benzinmenge, Größe des Kraftstofftanks) deutlich ungenauer sind.
Wieviel man getankt hat, ist für die Restreichweitenberechnung im Reservebereich auch deshalb völlig unerheblich, weil es ja einen Füllstandsgeber gibt.
Grüße!
Das weiß ich. Der reagiert auf einen bestimmten Füllstand. Das sind, sagen wir noch vom BC errechnete 5 Liter Restinhalt (wie weit man damit fahren kann ist eine andere Sache). Aber das kann einen ja nicht daran hindern bis zum Überlaufen zu tanken. Also zb 47,5 l statt der eigentlichen 51 - 5 = 46 Liter. Dann bekommt man eine Differenz die kleiner ist als 5 Liter, nämlich 51 - 47,5 = 3,5 Liter
Und wenn der Tank dann auch noch, sagen wir 52 statt 51 Liter fasst (ohne dass wir das wissen), dann sind auch diese Zahlen Makulatur. dann wäre der Rest wieder 4,75 Liter Alles Sachen die wir nicht (genau genug) wissen. Und das wollte ich sagen: solange wir nichts exakt wissen, solange brauchen wir keine Messungen auf den Liter genau zu errechnen, schon gar nicht mit zwei Nachkommastellen.
Das ginge nur, wenn der Tank exakt 51 Liter faßt und die Reserve bei genau 5 Litern Rest bimmelt, und man dann auch wieder genau 46 Liter nachtankt. Dann, und n u r dann paßt alles.
Man könnte sich einen mit exakt 5 Litern gefüllten Reservekanister ins Auto legen, den Tank leer fahren und dann an der Tanke, die man mit den 5 Litern locker erreicht, den Tank randvoll machen. Dann wäre die Volumenfrage geklärt.
Man kann hier aber noch tagelang ohne Ergebnis trefflich weiter diskutieren 😉.
Helden an die Front 😮
Zitat:
@Zimpalazumpala schrieb am 8. September 2016 um 23:52:59 Uhr:
Man könnte sich einen mit exakt 5 Litern gefüllten Reservekanister ins Auto legen, den Tank leer fahren und dann an der Tanke, die man mit den 5 Litern locker erreicht, den Tank randvoll machen. Dann wäre die Volumenfrage geklärt.
Man kann hier aber noch tagelang ohne Ergebnis trefflich weiter diskutieren 😉.
Helden an die Front 😮
OK - Der Tank hat doch sicher eine Ablassschraube. Also bis zur Kragenleiste vollfüllen und dann alles in 1 Liter Messbecher ablassen ;-)
Zitat:
@buggeliger schrieb am 8. September 2016 um 17:12:07 Uhr:
Das weiß ich. Der reagiert auf einen bestimmten Füllstand. Das sind, sagen wir noch vom BC errechnete 5 Liter Restinhalt (wie weit man damit fahren kann ist eine andere Sache). Aber das kann einen ja nicht daran hindern bis zum Überlaufen zu tanken. Also zb 47,5 l statt der eigentlichen 51 - 5 = 46 Liter. Dann bekommt man eine Differenz die kleiner ist als 5 Liter, nämlich 51 - 47,5 = 3,5 Liter
Und wenn der Tank dann auch noch, sagen wir 52 statt 51 Liter fasst (ohne dass wir das wissen), dann sind auch diese Zahlen Makulatur. dann wäre der Rest wieder 4,75 Liter ....
Ich verstehe überhaupt nicht, was Du da rechnest. 😕
Der Füllstandsgeber gibt dem BC den Tankinhalt.
Der errechnet ständig den Durchschnittsverbrauch auf Basis von Motordaten und der Geschwindigkeit.
Der Durchschnittsverbrauch weniger zurückliegender Kilometer wird dafür verwendet, die Restreichweite mit dem aktuellen Tankinhalt zu berechnen.
In diesem Zusammenhang spielen das Gesamtvolumen des Tanks und wie voll man getankt hat überhaupt keine Rolle.
Grüße!