BMW - Motorrad R 1200 RT

BMW Motorrad R 1200

Am 5.7.2011 kaufte ich meine 2.te neue RT.
Am 6.7.2013 = einen Tag nach der 2-Jahres Garantie fuhr die Scheibe nach oben und blieb stehen!
Kulanzantrag abgelehnt! BMW-Begründung: 2 Jahre Garantie sind genug!

Nun versucht ein BMW-Spezialbetrieb einen neuen Schalter zu bekommen:
BMW-Ersatzteildienst: Schalter gibt es z.Zt. nicht!
Einen Schalter erhielt die Werkstatt. Scheibe geht rauf und runter, dafür kann man den Blinker nicht mehr ausschalten!

Nächste mögliche Lieferung eines neuen Schalters: 25.7.2013. Endlich ist Sommer, aber die RT steht in der Werkstatt! Was das ist? Es fängt mit Sch.... an!

Mit der damals neuen BMW (nach 1.000 km-Inspektion) fuhren wir über England nach Irland = 5.200 km in 12 Tagen. Dreimal ging der Motor aus und immer in äußerst schwierigen Situationen.
BMW AG dazu: "das kann nicht sein!"
Ein Freund von mir hat das Problem fast an jeder Kreuzung: der Motor stirbt einfach ab! BMW AG sagt: "das kann nicht sein!"

BMW verbaut fast nur noch Billigteile! Der Kunde hat das Nachsehen!

Aber wohl nicht nur bei Motorrädern -
auch bei Autos wurden allein in den USA: 500.000 mal zurück gerufen!

Beste Antwort im Thema

Lass mich das mal zusammenfassen: Du hast eine BMW gekauft, an der nach Ablauf der Garantie ein Schalter kaputtgegangen ist. Jetzt hat BMW ein Problem damit, den Schalter zu besorgen, und dann doch nicht, und dein Händler hat ein Problem damit, den marginalen Schaden zu reparieren.

Und jetzt weinst du hier rum.

Was willst du von uns hören?

Ich versuch's mal so: wieso hast du nicht recherchiert, bevor du dir eine BMW gekauft hast? Das Web ist voll von Typen, die sich lautstark über Qualitätsprobleme mit ihrer BMW beschweren. Kauf dir lieber eine CR&S Duu, von der hört man nix negatives. Sind bis jetzt in Deutschland auch nur fünf Stück von verkauft worden? Na ja, jetzt werd' nicht kleinlich...

Übrigens, Lesen bildet: in der aktuellen MOTORRAD steht, BMW habe ihre Ersatzteillogistik umgestellt und dabei Schiffbruch erlitten. Deshalb kommt es derzeit konzernweit zu Ersatzteilengpässen. Schön ist das nicht, aber es würde einiges erklären. Wenn's dich stört, kannste ja Suzuki fahren, die bauen auch Motorräder.

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Klar sind solche Fehler ärgerlich, keine Frage.
Wenn dann auch noch der Service miserabel ist kommt's einem hoch.
Klar, man darf und soll Probleme und Fehler erwähnen. Das gehört dazu, das hilft letztlich allen.
Aber man sollte doch irgendwo die Kirche im Dorf lassen.

Mir geht dieses ewige Lied von der absolut minderwertigen Qualität bei absolut überzogenen Preisen auf die Nerven.
Zumal ich es eben schon fast lächerlich finde, wenn ein Motorrad über Jahre und zig-tausende Kilometer hinweg wunderbar läuft, dann kommt ein Problem und schon wird die ganze Marke zerrissen und liefert angeblich nur noch Billigschrott ab.
Dieses "bashing" findet man auch nur unter BMW-Fahrern. Zumindest habe ich es bisher noch bei keinem Fahrer einer anderen Marke erlebt.

Zitat:

Original geschrieben von flosen23


Also als erstes sollten einige Leute hier nochmal üben, wie man richtig zitiert. Man muss dazu nämlich keine 2 Beiträge verfassen.
Dann wären ein paar Absätze und Kommas nicht verkehrt. Ebenso wie schlüssiger Satzbau.

Und am allerwichtigsten:
Immer locker durch die Hose atmen.
Die Qualität ist ach so scheiße? Die Preise sind viel zu hoch?
Ja warum kauft ihr euch dann denn die Böcke? Zumal ihr ja offensichtlich immer wieder BMW kauft.
Kauft euch 'nen auch so günstigen und ach so zuverlässigen Japaner und die Welt ist in Ordnung.

Oder kauft euch halt weiterhin immer wieder eine BMW und heult die Foren voll, wenn nach zigtausenden Kilometern und nach Ablauf der Garantie mal etwas kaputt geht.
Meine Güte, ist ja wie im Kindergarten hier.

Mal ein kleiner Preisvergleich.
BMW R1200RT: ab 17.140€
Yamaha FJR1300: ab 17.595€
Triumph Trophy SE: ab 18.670€

BMW R1200GS: ab 14.400€
Triumph Tiger Explorer: ab 13.940€
Yamaha XT1200Z: ab 14.295€
Honda Crosstourer: ab 13.790€
Und jetzt nimmt man die Koffer dazu. Kosten bei BMW 600€, bei Honda 1.200€, bei Yamaha über 900€ und bei Triumph 785€.

Ist ja wirklich unverschämt, wie teuer die BMW sind...

Anbei aber mal eine kleine (nicht vollständige) Auflistung von Rückrufen anderer Hersteller der letzten Jahre:
Yamaha FJR 1300:
  • defekter Drosselklappensensor (führt zum Ausgehen des Motors)
  • Ausfall vorderer Bremslichtschalter (Bremslicht funktioniert nicht mehr)
  • Massefehler im Kabelbaum (Schmelze im Kabelbaum, dadurch mitunter Totalausfall Elektronik inkl. absterbendem Motor)

Honda PanEuropean:
  • undichtes Steuerventil (führt zu Bremskraftverlust)
  • Winkelsensor defekt (plötzliches Absterben des Motors bei Schräglage)

Honda VTX1300:
  • undichte Ventilmembran des Kraftstoffhahnes (Kraftstoff tritt aus, kann sich entzünden)

Honda CBF1000:
  • Befestigung Hauptbremszylinder (Bremszylinder löst sich, Bremswirkung nicht mehr vorhanden)
  • Topcase löst sich aus der Halterung

Kawasaki ZZR1400:
  • Riss an der Schweißnaht des unteren Rahmenquerrohres (erfordert neuen Rahmen!)

Suzuki GSF:
  • Regler-Gleichrichtereinheit (Kontaktstörung/Überhitzung/Ausfall; Absterben des Motors)

Triump Sprint ST/GT:
  • Zugstrebe Federbeinumlenkung (kann brechen)
  • Zu- & Rücklauf der Einspritzanlagen (Kraftstoff kann austreten und sich entzünden)
  • Hinterradlager
  • Verschraubung Federbeinumlenkung (kann brechen)
  • Verschraubung Federbeinumlenkung (kann sich verbiegen)
  • Seitenständerschutzabschaltung ausser Funktion

Soll ich weitermachen?
Das sind auch nur die Dinge, bei denen tatsächlich ein Ruckruf erfolgte. Auch die anderen Hersteller machen es ebenso wie BMW, dass viele Aktionen einfach im Rahmen der Inspektionen erledigt werden und es gar keinen Rückruf gibt.

Aber wie immer ist natürlich das Gras auf der anderen Seite immer grüner als auf der eigenen Seite.

Hallo "flosen23"
Frage: kannst du mit dem Begriff Klugscheißer etwas anfangen? Wie mir scheint hast du nicht begriffen worum es hier geht.
Komplexe Technik geht auch bei so genannten „Premium Herstellern“ mal kaputt – ist doch klar.
Die Frage ist doch wie der Hersteller damit umgeht, ob er daraus lernt und wie sein Verhalten gegenüber dem Kunden dann ist.
Da meine R1200 RT, insbesondere in Vollausstattung, sehr teuer war kann ich als Kunde dann sehr wohl höhere Maßstäbe an Qualität und Haltbarkeit setzen, als ich es tun würde wenn ich eine URAL oder Jawa kaufen würde.
Merke: Bezahl ich mehr, dann will ich auch mehr!
Was ich aber überhaupt nicht will ist eine unfreiwillige Rolle als Produkttester beim Kauf mit zu übernehmen. So nach Chiquita Bananen Taktik d.h. Das Produkt reift beim Kunden.
Niemand hat BMW gezwungen z.B. Schaltereinheiten neu zu erfinden. Nur wenn sie schon meinen dass das unbedingt nötig ist, dann sollten die Dinger mal mindestens so lange halten wie die alten Schalter. Tun sie aber nicht! Das haben die ja auch gemerkt. Aber anstatt wieder auf konventionelle und damit haltbare Technik abzurüsten – bleibt es bei dem Murks.
Natürlich werden weiterhin auch teure Motorräder sonntags, bei strahlendem Sonnenschein liegenbleiben. Das steht mal fest! Aber bitte nicht wegen falsch konstruierter Schalter die man erst wieder runter kühlen muss eh es weiter gehen kann.
Vor 90 Jahren hätte sich BMW für so einen Fauxpas geschämt und den Fehler schnellstens aus der Welt geschafft. Heute hingegen scheint es den Herren im Vorstand wohl eher Wurscht zu sein. So nach dem Motto "die Anderen sind ja auch nicht besser" Das ist der Punkt!
BMW ist eine tolle Marke. Sie wurde es weil die Altvorderen nach der Devise handelten „Mehr sein als scheinen – viel leisten und wenig hervortreten“ und nicht Bring Mir Werkzeug oder wenigstens einen nassen Lappen.

Zitat:

Original geschrieben von flosen23


Klar sind solche Fehler ärgerlich, keine Frage.
Wenn dann auch noch der Service miserabel ist kommt's einem hoch.
Klar, man darf und soll Probleme und Fehler erwähnen. Das gehört dazu, das hilft letztlich allen.
Aber man sollte doch irgendwo die Kirche im Dorf lassen.

Mir geht dieses ewige Lied von der absolut minderwertigen Qualität bei absolut überzogenen Preisen auf die Nerven.
Zumal ich es eben schon fast lächerlich finde, wenn ein Motorrad über Jahre und zig-tausende Kilometer hinweg wunderbar läuft, dann kommt ein Problem und schon wird die ganze Marke zerrissen und liefert angeblich nur noch Billigschrott ab.
Dieses "bashing" findet man auch nur unter BMW-Fahrern. Zumindest habe ich es bisher noch bei keinem Fahrer einer anderen Marke erlebt.

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an flosen23,
bei fast allen Motorrädern gibt es zwei Gasbowdenzüge - nur bei der BMW RT gibt es nur einen! Ein BZ ist für Gas, der andere macht die Drosselklappe zu fallt Gas-BZ reißt. In den Dolomiten hätte mir diese BMW-Technik fast das Leben gekostet!

Die BMW-Motorräder sind viel Plastik mit billigen Schaltern und inzwischen auch Aggregaten. Dieser Trend scheint nun auch bei den PKW's einzusetzen. Ich habe 14 verschiedene BMW's gefahren. Hier die besten Autos: BMW 323i (mit 2 Endrohren)
535i mit B6 Turbo, 730i, 530i, 328iC und viele mehr, den 520iT und 320D
Und nun fahre ich schon den 2. VW-Touran - eine spitzenmäßige Straßenlage auch in Kurven!
Gruß Printfuzzi

Zitat:

Original geschrieben von Printfuzzi


an flosen23,
bei fast allen Motorrädern gibt es zwei Gasbowdenzüge

Echt?

Ist mir in den vergangenen Jahrzehnten nie so aufgefallen 😉

Das BMW auch nur mit Wasser kocht, sich dafür aber Premium bezahlen lässt ist auch nix neues...

Wenn man sich VOR dem Kauf eines Produktes informiert hätte, wüsste man das auch.

Umso peinlicher ist es dann im nachhinein so einen Zinnober zu machen ........

Zitat:

Original geschrieben von BMW-Onkel



Zitat:

Original geschrieben von Printfuzzi


an flosen23,
bei fast allen Motorrädern gibt es zwei Gasbowdenzüge
Echt?

Ist mir in den vergangenen Jahrzehnten nie so aufgefallen 😉

Das BMW auch nur mit Wasser kocht, sich dafür aber Premium bezahlen lässt ist auch nix neues...

Wenn man sich VOR dem Kauf eines Produktes informiert hätte, wüsste man das auch.

Umso peinlicher ist es dann im nachhinein so einen Zinnober zu machen ........

Diese Auskunft gab mir ein ADAC Techniker, der ja meine RT nach Hildesheim holen musste!
Als ich mal wieder bei BMW-Motorrad im Laden stand, fand ich eine ältere RT mit 2 Bowdenzügen. Auf die Frage an den Verkäufer, was das ist wusste der nicht so genau, was der 2. Bowdenzug für eine Bedeutung habe!
Gruß Printfuzzi

Zitat:

Original geschrieben von Mi.Hu.


Da meine R1200 RT, insbesondere in Vollausstattung, sehr teuer war kann ich als Kunde dann sehr wohl höhere Maßstäbe an Qualität und Haltbarkeit setzen, als ich es tun würde wenn ich eine URAL oder Jawa kaufen würde.
Merke: Bezahl ich mehr, dann will ich auch mehr!

Wie mir scheint, hast eher du etwas nicht begriffen.

Der Grundpreis ist bei BMW nicht signifikant höher als bei anderen Herstellern. Ausstattungsbereinigt sind BMW sogar mitunter günstiger als die Modelle anderer Hersteller. Bestes Beispiel: S1000R.
Von daher kann man da nicht per se verlangen, eine bessere Qualität zu erhalten. Was dein Motorrad teuer gemacht hat war die Sonderausstattung.
Für deinen Mehrpreis hast du genau das bekommen, was dir versprochen wurde: Mehr Ausstattung.

Du hast dir eine RT mit Vollausstattung gekauft.
Damit bist du auch Teil des Problems.
Der Kunde will immer mehr Technik in immer kürzeren Abständen. Das darunter natürlich mitunter auch die Produktqualität leiden kann ist nur logisch.
Es gibt bei BMW ein paar typische Schwachstellen (wie z.B. die Kombischalter). Darüber könnte man sich auch im Vorfeld informieren. Klar ist das ein Mangel, der eigentlich "nicht sein dürfte", aber er ist nun einmal da und auch bekannt. Ebenso bekannt wie die Tatsache, dass man neue Modelle nicht direkt als erster kaufen sollte, sondern lieber aufs zweite oder dritte Produktionsjahr warten sollte. Dass immer mal etwas kaputt gehen kann ist ohnehin klar.
Deine Mängelliste ist ehrlich gesagt auch nicht übertrieben lang. Einmal Bremssystem, einmal Scheibe, einmal Bowdenzug, einmal Motor(elektronik). In 9 Jahren und wie vielen zig-tausenden Kilometern?
Zumal es ja letztlich gar nicht der Schalter war, sondern ein Fremdkörper im Scheibenmotor. Und dass dieser Fehler nur bei der Erstmontage entstanden sein kann halte ich für äusserst fragwürdig. Sonst wäre deine Scheibe nicht erst nach 2 Jahren stehengeblieben, sondern schon viel eher.

Ärgerlich war der Zusammenbruch des Teilezentrums letzten Sommer. Aber auch das wurde lang und breit in der öffentlichen Presse "breitgetreten" und war allgemein bekannt. Das hätte dir dein "BMW-Spezialist" eigentlich sagen müssen.
Da muss man, auch wenns schwer fällt, einfach ein wenig Verständnis aufbringen.

Dass "fast alle" Motorräder 2 Gasbowdenzüge hätten ist mir übrigens komplett neu.
Davon habe ich noch nie gehört. Eher ist da wohl die alte RT die Ausnahme.
Mittlerweile ist das bei neuen Modellen ohnehin elektronisch geregelt.

PS:
Natürlich kommt es drauf an, wie mit solchen Fehlern umgegangen wird.
Ein guter Service ist durch nichts zu ersetzen.
Da spielt aber in meinen Augen der Händler / die Werkstatt eine größere Rolle als die Marke.
Und wenn man eben so totunglücklich mit der Marke ist hilft nur eins: Zu einer anderen Marke wechseln. Da würde ich mir doch nicht immer und immer wieder eine BMW kaufen, wenn ich der Auffassung wäre, dass die qualitativ so massiv schlechter sind als andere Hersteller..

Hallo Flossen23,
es ist ja schön wenn ein Kunde eine gewisse Markenverbundenheit zelebriert. Bei dir scheint mir aber dass du die Grenze zur unreflektierten Markentrottelei zumindest anpeilst.
Fangen wir mal an deinen Text zu sezieren:

Zitat: Der Grundpreis ist bei BMW nicht signifikant höher als bei anderen Herstellern. Ausstattungsbereinigt sind BMW sogar mitunter günstiger als die Modelle anderer Hersteller. Bestes Beispiel: S1000R.

Antwort: Der Grundpreis egal welcher alten oder aktuellen Modelle bewegt sich immer Richtung oberes Ende gegenüber dem Mitbewerbern. Ein Blick in den Katalog kann da helfen.

Zitat: Von daher kann man da nicht per se verlangen, eine bessere Qualität zu erh
alten

Antwort: Doch ich kann und muss verlangen dass ich bei mehr finanziellen Aufwand einen entsprechenden Mehrwert bekomme. So funktioniert die Marktwirtschaft.

Zitat: Was dein Motorrad teuer gemacht hat war die Sonderausstattung. Für deinen Mehrpreis hast du genau das bekommen, was dir versprochen wurde: Mehr Ausstattung

Antwort: Ich habs gleich gemerkt du warst doch auf einen Durchblickerlehrgang . Mehr Ausstattung = mehr Kosten - das ist zielich logisch!

Zitat: Du hast dir eine RT mit Vollausstattung gekauft. Damit bist du auch Teil des Problems.

Antwort: äähhh das erklär mir bei Gelegenheit doch mal. D.h. doch wenn ein Kunde mehr Geld für Ausstattung bezahlt wird er automatisch Teil des Qualitätsproblems des Herstellers? Ahha super Logik – oder? Nein, eher nicht!

Zitat: Der Kunde will immer mehr Technik in immer kürzeren Abständen. Das darunter natürlich mitunter auch die Produktqualität leiden kann ist nur logisch.

Antwort: Woher willst du wissen was ich als Kunde denn will? Der Kunde bekommt von BMW eine Offerte verbunden mit einer Werbeaussage und den Preis, mehr ist da nicht. BMW hat die Idee und macht ein Angebot und hätte damit eine Bringschuld. – weil, BMW bekommt viel Geld vom Kunden dafür. Niemand zwingt in einer Marktwirtschaft eine Firma zu produzieren oder? Logisch wäre also wenn ein Produzent sein Versprechen einhält und nicht die Wünsche des Kunden für eigenes Versagen verantwortlich macht.

Zitat: dass man neue Modelle nicht direkt als erster kaufen sollte, sondern lieber aufs zweite oder dritte Produktionsjahr warten sollte

Antwort: Na super! Also doch Bananentaktik, Frage: ist mein Geld denn die ersten 2-3 Jahre weniger Wert?
Sollte das wirklich die Philosophie von BMW sein? Garantiert ist die Marke damit nicht groß geworden. Wenn das stimmt würde, was ich nicht glaube, dann würde der Straftatbestand des Betruges und der arglistischen Täuschung in Betracht zu ziehen sein.

Zitat: Deine Mängelliste ist ehrlich gesagt auch nicht übertrieben lang. Einmal Bremssystem, einmal Scheibe, einmal Bowdenzug, einmal Motor(elektronik). In 9 Jahren und wie vielen zig-tausenden Kilometern?

Antwort: Wo hast du das denn gelesen? Ich habe mich bisher explizit nur über ausgefallene Schalter beschwert und mein Motorrad ist auch nicht 9 Jahr mit zigtausenden Kilometer sondern Bj. 11.2010 mit 28tausend Kilometern.

Zitat: Ärgerlich war der Zusammenbruch des Teilezentrums letzten Sommer. Aber auch das wurde lang und breit in der öffentlichen Presse "breitgetreten

Antwort: Sorry - es ist mir als Kunde scheißegal wie eine Company ihren Laden in Ordnung hält. Ich will Hilfe wenn ich sie brauche und bin bereit dafür mehr zu zahlen OK!

Zitat: Ein guter Service ist durch nichts zu ersetzen. Da spielt aber in meinen Augen der Händler / die Werkstatt eine größere Rolle als die Marke.

Antwort: >Ein guter Service ist durch nichts zu ersetzen< Der erste vernünftige Satz Hurra Hurra Hurra! Dem habe ich nichts hinzuzufügen!

Zitat: Und wenn man ebenso totunglücklich mit der Marke ist hilft nur eins: Zu einer anderen Marke wechseln. Da würde ich mir doch nicht immer und immer wieder eine BMW kaufen,

Antwort: Es ist meine 1. neue BMW gewesen. Ich gebe zu, ich habe nicht kritisch in den Foren gestöbert sondern ich glaubte und glaube (ein weinig immer noch) das BMW eine gute Marke ist.

Guter Ruf + lange Tradition +Offert + Versprechen + teurer Preis = gutes Produkt ! Das war meine Idee dahinter.
Das ist (oder war) auch das Credo der deutschen Wirtschaft, auch das von BMW.

Mit dem kritischen Hinterfragen ist das ja leider auch so eine Sache. So ziemlich alle Medien hypen BMW das es nur so kracht. Von Kritik so gut wie nichts.
Mals sehen wie lange noch. In den Foren liest man jedenfalls andere Texte.

Zu guter Letzt: Genauso frei wie eine Firma bei ihren Produkten ist, ist der Kunde frei sie zu kaufen oder es zu lassen. Bei mir ist das auch so.
Ich hoffe das ich jetzt nach dem Wechsel der Schalter einige Zeit ruhe habe. Sollte ich aber wieder liegenbleiben und der Grund ist wieder ein ähnlich gelagerter, komme ich sehr gern auf deinen freundlichen Tipp zurück und kauf mir ein anderes Motorrad – eigentlich logo oder?

Ich muss zugeben das ich eine Zeit lang sehr enttäuscht von der Qualität der BMW Motorräder war,habe nach zwei BMW Modellen wieder zu den Japanern gewechselt,war damit auch sehr zufrieden,wollte auch niemehr eine BMW,nach einer Probefahrt vor sechs Wochen mit der neuen GS LC war ich hin und weg,habe die GS direkt gekauft,trotz der Tests und teilweisen schlechten Kritiken die ich gelesen hatte,wegen der Qualität mache im mir im Moment keine Sorgen,ich habe ja noch die Herstellergarantie,hoffe trotzdem das es zu keinem Defekt kommt.
Ich geniesse jetzt erst mal das absolute top Fahrverhalten dieses Mopeds und mache mir um den Rest keinen Kopp.
Mittlerweile 3600 Km in fünf Wochen,kein Grund zur Klage,wenns so bleibt hat sich der hohe Anschaffungspreis(Vollausstattung) für mich bezahlt gemacht.
Vielleicht hat BMW die letzten 2 Jahre doch wieder auf die Resonanz der Kundschaft gehört...

Zitat:

Original geschrieben von flosen23



Zitat:

Original geschrieben von Mi.Hu.


Da meine R1200 RT, insbesondere in Vollausstattung, sehr teuer war kann ich als Kunde dann sehr wohl höhere Maßstäbe an Qualität und Haltbarkeit setzen, als ich es tun würde wenn ich eine URAL oder Jawa kaufen würde.
Merke: Bezahl ich mehr, dann will ich auch mehr!
Wie mir scheint, hast eher du etwas nicht begriffen.

Der Grundpreis ist bei BMW nicht signifikant höher als bei anderen Herstellern. Ausstattungsbereinigt sind BMW sogar mitunter günstiger als die Modelle anderer Hersteller. Bestes Beispiel: S1000R.
Von daher kann man da nicht per se verlangen, eine bessere Qualität zu erhalten. Was dein Motorrad teuer gemacht hat war die Sonderausstattung.
Für deinen Mehrpreis hast du genau das bekommen, was dir versprochen wurde: Mehr Ausstattung.

Du hast dir eine RT mit Vollausstattung gekauft.
Damit bist du auch Teil des Problems.
Der Kunde will immer mehr Technik in immer kürzeren Abständen. Das darunter natürlich mitunter auch die Produktqualität leiden kann ist nur logisch.
Es gibt bei BMW ein paar typische Schwachstellen (wie z.B. die Kombischalter). Darüber könnte man sich auch im Vorfeld informieren. Klar ist das ein Mangel, der eigentlich "nicht sein dürfte", aber er ist nun einmal da und auch bekannt. Ebenso bekannt wie die Tatsache, dass man neue Modelle nicht direkt als erster kaufen sollte, sondern lieber aufs zweite oder dritte Produktionsjahr warten sollte. Dass immer mal etwas kaputt gehen kann ist ohnehin klar.
Deine Mängelliste ist ehrlich gesagt auch nicht übertrieben lang. Einmal Bremssystem, einmal Scheibe, einmal Bowdenzug, einmal Motor(elektronik). In 9 Jahren und wie vielen zig-tausenden Kilometern?
Zumal es ja letztlich gar nicht der Schalter war, sondern ein Fremdkörper im Scheibenmotor. Und dass dieser Fehler nur bei der Erstmontage entstanden sein kann halte ich für äusserst fragwürdig. Sonst wäre deine Scheibe nicht erst nach 2 Jahren stehengeblieben, sondern schon viel eher.

Ärgerlich war der Zusammenbruch des Teilezentrums letzten Sommer. Aber auch das wurde lang und breit in der öffentlichen Presse "breitgetreten" und war allgemein bekannt. Das hätte dir dein "BMW-Spezialist" eigentlich sagen müssen.
Da muss man, auch wenns schwer fällt, einfach ein wenig Verständnis aufbringen.

Dass "fast alle" Motorräder 2 Gasbowdenzüge hätten ist mir übrigens komplett neu.
Davon habe ich noch nie gehört. Eher ist da wohl die alte RT die Ausnahme.
Mittlerweile ist das bei neuen Modellen ohnehin elektronisch geregelt.

PS:
Natürlich kommt es drauf an, wie mit solchen Fehlern umgegangen wird.
Ein guter Service ist durch nichts zu ersetzen.
Da spielt aber in meinen Augen der Händler / die Werkstatt eine größere Rolle als die Marke.
Und wenn man eben so totunglücklich mit der Marke ist hilft nur eins: Zu einer anderen Marke wechseln. Da würde ich mir doch nicht immer und immer wieder eine BMW kaufen, wenn ich der Auffassung wäre, dass die qualitativ so massiv schlechter sind als andere Hersteller..

Flosen 23
ich habe Deinen langen Sermon nicht gelesen. Meiner Meinung hast Du mich missverstanden!
Ich habe eine RT Mü gekauft, die folgende Ausstattung hatte:
Bordcomputer, Heizgriffe, verchromte Krümmer und sonst nichts mehr.
Sonderausstattung war: großes Topcase (gekauft für die 1. RT, Innenkoffer für Topcase).
Bezahlt habe ich 9.000 € 6.000 € für die erste RT.

Ich fuhr mit allen BMW's rasant - ich mag keine Einstellungen während der Fahrt, die da sind Fahrwerkanpassung, Sitzheizung, und was es sonst noch so gab!

Ich hatte bei allen BMW-Motorrädern immer das Fahrwerk auf sehr harter Stufe: beim Cruiser Federvorspannung auf 7. Bei beiden RT jeweils 16 Knacks nach unten = auf hart gestellt. Diese ganze Fummelei am Lenker kostet Menschenleben!
Am "Stilfser-Joch" habe ich alle Moppeds überholt, einen Porsche Carerra4 habe ich aus einer Spitzkehre überholt.
Ich war ein schneller und tief in den Kurven liegender Fahrer (allerdings selten auf Rasten oder Hauptständer aufsetzend, weil ich mich dann fürchterlich erschrocken habe)
183.000 km und keinen Unfall in 18 Jahren - was will man mehr?

Zitat:

Original geschrieben von flosen23



Zitat:

Original geschrieben von Mi.Hu.


Da meine R1200 RT, insbesondere in Vollausstattung, sehr teuer war kann ich als Kunde dann sehr wohl höhere Maßstäbe an Qualität und Haltbarkeit setzen, als ich es tun würde wenn ich eine URAL oder Jawa kaufen würde.
Merke: Bezahl ich mehr, dann will ich auch mehr!
Wie mir scheint, hast eher du etwas nicht begriffen.

Der Grundpreis ist bei BMW nicht signifikant höher als bei anderen Herstellern. Ausstattungsbereinigt sind BMW sogar mitunter günstiger als die Modelle anderer Hersteller. Bestes Beispiel: S1000R.
Von daher kann man da nicht per se verlangen, eine bessere Qualität zu erhalten. Was dein Motorrad teuer gemacht hat war die Sonderausstattung.
Für deinen Mehrpreis hast du genau das bekommen, was dir versprochen wurde: Mehr Ausstattung.

Du hast dir eine RT mit Vollausstattung gekauft.
Damit bist du auch Teil des Problems.
Der Kunde will immer mehr Technik in immer kürzeren Abständen. Das darunter natürlich mitunter auch die Produktqualität leiden kann ist nur logisch.
Es gibt bei BMW ein paar typische Schwachstellen (wie z.B. die Kombischalter). Darüber könnte man sich auch im Vorfeld informieren. Klar ist das ein Mangel, der eigentlich "nicht sein dürfte", aber er ist nun einmal da und auch bekannt. Ebenso bekannt wie die Tatsache, dass man neue Modelle nicht direkt als erster kaufen sollte, sondern lieber aufs zweite oder dritte Produktionsjahr warten sollte. Dass immer mal etwas kaputt gehen kann ist ohnehin klar.
Deine Mängelliste ist ehrlich gesagt auch nicht übertrieben lang. Einmal Bremssystem, einmal Scheibe, einmal Bowdenzug, einmal Motor(elektronik). In 9 Jahren und wie vielen zig-tausenden Kilometern?
Zumal es ja letztlich gar nicht der Schalter war, sondern ein Fremdkörper im Scheibenmotor. Und dass dieser Fehler nur bei der Erstmontage entstanden sein kann halte ich für äusserst fragwürdig. Sonst wäre deine Scheibe nicht erst nach 2 Jahren stehengeblieben, sondern schon viel eher.

Ärgerlich war der Zusammenbruch des Teilezentrums letzten Sommer. Aber auch das wurde lang und breit in der öffentlichen Presse "breitgetreten" und war allgemein bekannt. Das hätte dir dein "BMW-Spezialist" eigentlich sagen müssen.
Da muss man, auch wenns schwer fällt, einfach ein wenig Verständnis aufbringen.

Dass "fast alle" Motorräder 2 Gasbowdenzüge hätten ist mir übrigens komplett neu.
Davon habe ich noch nie gehört. Eher ist da wohl die alte RT die Ausnahme.
Mittlerweile ist das bei neuen Modellen ohnehin elektronisch geregelt.

PS:
Natürlich kommt es drauf an, wie mit solchen Fehlern umgegangen wird.
Ein guter Service ist durch nichts zu ersetzen.
Da spielt aber in meinen Augen der Händler / die Werkstatt eine größere Rolle als die Marke.
Und wenn man eben so totunglücklich mit der Marke ist hilft nur eins: Zu einer anderen Marke wechseln. Da würde ich mir doch nicht immer und immer wieder eine BMW kaufen, wenn ich der Auffassung wäre, dass die qualitativ so massiv schlechter sind als andere Hersteller..

Zitat:

Original geschrieben von Printfuzzi


Flosen 23
ich habe Deinen langen Sermon nicht gelesen. Meiner Meinung hast Du mich missverstanden!

Ich finde, mit Sprüchen wie diesen disqualifizierst du dich für eine weitere Diskussion.

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