BMW F82 M4 einwintern
Hallo an die Motor-Talk Gemeinde,
seit diesem Jahr bin ich stolzer Besitzer eines BMW M4 (mit Saisonkennzeichen) und in ein paar Wochen steht die erste Einwinterung an. Ich erhoffe mir von diesem Thread eine Aufklärung bzw. auch um nützliche Tipps von euch erhalten zu können.
Folgende Situation liegt bei mir vor:
- Garage ohne einen Stromanschluss
Die für mich wichtigste Frage ist, was mache ich mit der Batterie und hier habe ich jetzt schon ein paar Meinungen gelesen. Durch die LI-Io Batterie, welche sehr teuer ist, würde ich gerne einen Schaden an dieser vermeiden. Habe aber auch keine Erfahrung damit, wie anfällig diese wirklich im Winter sind.
Folgende Möglichkeiten gibt es aus meiner Sicht:
- Batterie angeklemmt lassen und bis nach dem Winter warten...
- Batterie abklemmen und im Fahrzeug belassen (Hier wäre meine Frage, ob es nach dem anklemmen zu Problemen kommen kann? z.B Radio oder sonstige Systeme)
- Batterie ausbauen und alle paar Wochen laden. (Habe dazu einen Beitrag gefunden und dieser besagt, dass man die Batterie nur über die Landepunkte im Motorraum laden sollte. Dadurch wäre der Ladevorgang durch den Batteriesensor bzw. das Bordnetz überwacht und es kommt zu keiner "Verwirrung" beim Wiedereinbau der Batterie)
Vllt. kann hier jeder nochmal seine Erfahrungen nennen?! Evtl. sind meine Sorgen ja auch unbegründet ;-)
Ansonsten würde ich gerne von euch wissen, was macht ihr sonst noch so bei der Einwinterung? (Kraftstoffe auffüllen, "Gummimatten" um einen Standplatten zu vermeiden etc...)
Vielen Dank im Voraus für die Antworten.
31 Antworten
Zitat:
@hef-ms94 schrieb am 25. November 2021 um 12:15:02 Uhr:
Stehe vor dem gleichen Problem und würde es auch gerne wissen.
Hab jetzt für meinen F83 einen Tiefgaragenstellplatz.
Ich will ihn dort heute Nachmittag hinbringen, weiß aber nicht, wie ich mich wegen der Batterie verhalten soll…
BMW Batterieladegerät... funktioniert bei meinem F83 Top.
Das Batterieladegerät von BMW hab ich auch. Hatte ich letzten Winter auch dran. Da stand er aber noch bei mir in der Garage. Jetzt steht er in einem öffentlichen Parkhaus. Da ist es ein wenig schlecht mit Strom…
Ich habe folgendes Ladegerät für 19,95€, was für Lifepo4 und Li-Ion funktioniert:
Green Cell Ladegerät für LiFePO4 Akku 14.6V 4A
Das Ding lädt ganz sanft und schaltet automatisch bei einer Ladung von ca. 85% ab. Gemessen mit
irgendeinen OBD-Tool. Bimmerlink glaube ich.
Die 20 Zöller stehen mit 3,2 bar auf Fallschutzmatten 50x50x4 cm für je 8 € von Ebay.
Als Mäntelchen gabs Mikrofaser mit Fleece auch nicht "Original-BMW" für 50 €
Hallo zusammen,
Ich lasse bei meinem M4 alles wie es ist und klemme nichts ab. Einmal im Monat fahre in eine Runde in der Tiefgarage, damit der ganze Kreislauf mal durchläuft und sich die Reifenposition ändert, damit sie nicht unwucht werden. Hat bisher wunderbar geklappt (auch bei anderen Fahrzeugen in der Vergangenheit).
Ach ja, und ich decke ihn mit dem original M-Performance Car Cover ab, aber das ist eigentlich ein Luxus in der Tiefgarage.
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Hallo an alle.
Ich greife das Thread Thema mal auf.....aus gegebenem Anlass sozusagen. Es würde mich freuen, die ein oder andere Meinung von euch zu hören. Denn ich bin mir einer Sache einfach nicht sicher zum Thema "einwintern".
Ausgangslage:
Fahre einen F83 mit Saisonkennzeichen. Er steht Wind- und Wettergeschützt in einer abgeschlossenen Einzelgarage. Die Garage ist jedoch unbeheizt. Er hat noch mal eine schöne Handwäsche bekommen, alle Flüssigkeiten kontrolliert, Reifenluftdruck erhöht und alle 3 Wochen wird die Batterie geladen mit LifePo Ladegerät. So weit so gut.
Nun sagte mein Bruder.....du musst ihn alle 4 Wochen ca. 15 min. im Stand laufenlassen. Damit wieder mal überall Öl hinfließt.
Mein bester Kumpel wiederum sagt das genaue Gegenteil: Motoren können auch mal 3 bis 5 Monate NICHT laufen. Das sei überhaupt kein Problem. Die Flüssigkeiten und Öle im Auto können das ebenso ab. Und er bringt sogar einen weiteren guten Punkt zur Sprache:
Wenn du den Motor nur für z.b. eine Viertel Stunde laufen lässt(richtig fahren geht ja nicht wegen dem Saisonkennzeichen) und draußen ist es kalt, dann bildet sich nach deinem "laufen lassen" überall Kondensat. Und das im Winter nicht zu knapp.....im Abgasstrang, Motor, Leitungen, in den Flüssigkeiten, usw. Das birgt die Gefahr von Korossion, Ablagerungen, usw.
Es wäre wohl das Gleiche wie bei Autos, welche jeden Tag immer nur 3 km zur Arbeit bewegt werden. Da gibt es wohl ähnliche Probleme. Grund: Kurzstreckenschäden.
Was meint ihr? Wer hat Recht?
Könnte ich den S55 sogar die vollen 5 Monate gefahrlos nicht laufen lassen?
Vielen Dank im Voraus für das Lesen und auch eure Meinungen. Ich wünsche allen eine knitterfreie und besinnliche Zeit. 🙂
Hallo,
also mein Mechaniker fährt selber M2 und machts so:
Reifen auf 3,5 Bar aufpumpen und das Auto bis in den Frühling einfach stehen lassen. Er meint der Motor kann ohne Probleme mehrere Monate lang nicht gestartet werden.
nachdem ich selber nichts zum Aufpumpen habe ist der Luftdruck normal, weshalb ich das Auto ca 1x im Monat umparke - das kostete meinem Mechaniker ein schmunzeln :-)
Danke für Deinen Kommentar. Ich bin leider kein Mechaniker, sondern ein BWL'er. Und habe von Motorentechnik keinen großen Plan. 😉
quote]
@dhas schrieb am 10. Dezember 2022 um 09:16:04 Uhr:
Hallo,
also mein Mechaniker fährt selber M2 und machts so:
Reifen auf 3,5 Bar aufpumpen und das Auto bis in den Frühling einfach stehen lassen. Er meint der Motor kann ohne Probleme mehrere Monate lang nicht gestartet werden.
nachdem ich selber nichts zum Aufpumpen habe ist der Luftdruck normal, weshalb ich das Auto ca 1x im Monat umparke - das kostete meinem Mechaniker ein schmunzeln :-)
Also definitiv NICHT für egal wieviele Minuten im Stand laufen lassen.
Das ist ja der absolute Killer.
Der kann locker ein halbes Jahr ohne Standschäden stehen.
Wenn du Angst um die Reifen hast, nicht alle 10 Tage umparken sondern beim großen A einfach Reifenschoner Platten kaufen. Kostet ca. 50-100€
Unser Porsche steht seit Jahren gefühlt 350 Tage im Jahr auf reifenschonern und am Ladeerhaltungsgerät. Immer alles gut.
sollte egal sein
meine motorrad (und alle die ich kenne die eins haben) ist auch übers jahr eingewintert ohne probleme
mein vater hat einenr über 30 jahre alten mazda rx7 und der wird beim überwintern auch nicht gestartet oder so
Niemals nie nicht einen abgestellten Motor ohne Not starten, wenn er danach nicht gefahren wird.
Außer, man lässt zur Vermeidung von Schäden danach gleich das Öl ab.
Ich besitze selbst einige Sammler M Fahrzeuge und bewege diese alle 4-10 Wochen regelmäßig um entsprechende Standschäden zu vermeiden.
In der Regel werden diese dann einige Kilometer/Meter bewegt bis der Motor die jeweilige Öltemperatur von 90°C erreicht, um alle Öle im Motor, Getriebe, Differential, etc. gleichmäßig zu verteilen und Ablagerungen zu vermeiden und damit Standschäden vorzubeugen.
Es kommt aber auch durchaus vor, dass ich diese bei z.b. entsprechend ungeeigneten Wetterverhältnissen nur im Stand warm laufen lasse bzw. nur rangiere um einen Standausgleich zu schaffen und um obiges zu erreichen. Dies erfolgt dann allerdings immer mindestens 30 Minuten, oftmals aber auch 1h+.
Ich habe mich mit vielen darüber unterhalten, und entgegen der Meinnung, dass ein laufen lassen im Stand schädlich wäre, ist es auf Dauer deutlich schädlicher und ungünstiger für Motor etc. wenn der Ölfilm durch sehr lange Standzeiten immer abreißt und die entsprechenden Bauteile dann bei einem Start nach sehr langer Standzeit viel stärker strapaziert sind und auch während des stehens leiden.
Der Mix aus Bewegungsfahrten und Standzeiten vermeidet entsprechende Standschäden. Natürlich macht es nichts aus, wenn ein Fahrzeug mal 4-5 Monate steht, allerdings sollte das nicht regelmäßig der Fall sein.
Meine Fahrzeuge befinden sich alle abgedeckt in einer Halle, sind dauerhaft und direkt am Batterieerhaltungsladegerät (CTEK) angeschlosssen und mit jeweils 2,7Bar Reifendruck abgestellt, sodass auch bei den regelmäßigen Bewegungsfahrten der Luftdruck nicht zu hoch ist.
Ich handhabe das so seit einigen Jahren und hatte bisher keinerlei Probleme.
Das Beste ist natürlich immer ein Fahrzeug regelmäßig zu bewegen. Darüber sind sich hier sicherlich alle einig. Aber eine Einzelgarage in einem kleinen Innenhof i.V.m. einem Saisonkennzeichen stellt einen da vor so manche Hürden. Auch wenn diese Hürden selbst aufgestellt sind. 😉
Die grundsätzliche Frage ist ja, kann Motor/Getriebe/Differential durch mehrmonatiges "Nicht in Betrieb nehmen" einen Schaden erleiden. Und wenn ja, warum? Die Schmierfilm reißt in all den eben genannten Teilen(Motor/Getriebe/Differential) bereits nach wenigen Stunden/Tagen komplett ab......weil alles Öl dem Weg der Schwerkraft unterworfen ist....nach unten abläuft und sich sammelt.
Da ist es doch vermutlich egal, ob z.b. ein Motor 4 Wochen oder aber 4 Monate nicht gestartet wurde.....der Ölfilm ist in dem Moment des Kaltstarts in beiden Fällen definitiv NICHT gegeben. Oder sehe ich das irgendwie falsch?
Denke das siehst Du richtig, deswegen ist ja vorsichtiges warmfahren eigentlich das wichtigste.
Daran halte ich mich seit Jahren und hab noch nie ein größeres Problem gehabt.
Deswegen habe ich ein 2k Additiv ins Öl, was eine Nano-Kohlenstoffbeschichtung auf allen Oberflächen erzeugt.
Einen großartigen Unterschied merkt man natürlich nicht, ausser dass der Benzinverbrauch leicht gesunken ist, was mir aber egal ist, und den Motor gefühlt sanfter läuft.
Und jetzt kann der shitstorm starten.......