BMW E46 und ICOM JTG Startprobleme??
Hallo,
hiermit möchte ich eine Umfrage starten, wer bei seinem BMW E46 eine ICOM verbauen lassen hat und ob Warmstartprobleme auftreten? Bitte keine Vialle und keine andere Anlagen. Es geht nur um ICOM und E46, am besten 4 Zylinder? Ich habe hier viele Beiträge dies bzgl. gelesen und wollte sicherstellen, ob jemand keine Probleme damit hat. In anderen Foren wird auch über Warmstartprobleme mit diesem BMW berichtet.
Vielen Dank
BMWGaser
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von BMWGaser
Hallo,hiermit möchte ich eine Umfrage starten, wer bei seinem BMW E46 eine ICOM verbauen lassen hat und ob Warmstartprobleme auftreten? Bitte keine Vialle und keine andere Anlagen. Es geht nur um ICOM und E46, am besten 4 Zylinder? Ich habe hier viele Beiträge dies bzgl. gelesen und wollte sicherstellen, ob jemand keine Probleme damit hat. In anderen Foren wird auch über Warmstartprobleme mit diesem BMW berichtet.
Vielen Dank
BMWGaser
Mein Lieber, dann lese doch mal Bitte deinen Text.
Du schreibst, dass über Warmstartprobleme mit diesem BMW berichtet wurde...
Jetzt suchst Du jemand in den Foren, der keine Warmstartprobleme hat.
Ich schrieb Dir meine Erfahrung und woran es liegt wenn Warmstartprobleme da sind,
zu Deiner Unterstützung ,
als Entscheidungshilfe,
damit weißt Du warauf zu achten ist.
Deinem geplanten Umbau steht nichts im Wege .
Es gibt keinen Grund für einen persönlichen Angriff , ich bewerte Deine Umfrage ja auch nicht als Schwachsinn....
34 Antworten
Hallo 323FBA,
kannst du mir bitte Deinem Gaseinbauer mit Anschrift und Telefonnummer nennen.
Danke im voraus
Gruß
Harry
Hallo,
also wenn ich die Beiträge so lese, dann bestätigt sich mein Verdacht mit dem E46 4Zyl. und ICOM. Ich wundere mich allerdings dass die 320i auch betroffen sind. Eigentlich sind es 6 Zyl. und sollten einwandfrei laufen.
Aber zum ICOMWorker, ich muss sagen, du hast dich sehr tief mit der ICOM auseinandergesetzt und das sieht man an deine Beiträge. Was ich an dich schätze ist, dass du dir auch Gedanken über die jeweiligen Fahrzeuge machst, wie sie funktionieren.
Aber die Runde hier ist schon groß geworden, vielleicht gibst du uns dann ein paar Infos, wie man mit einem der genannten BMWs umgehen muss.
Gruß
Hallo Icomworker,
Du gibst hier viele schlaue Kommentare zum Besten.
Lieber Harry, zum Besten klingt nach Posse, denke aber, dass dies nicht so gemeint ist.
Ich habe bewusst keine Details und Erfahrungen gepostet, einmal um dem hervorragenden Support von Fa.Fisahn nicht vorzugreifen, keine Einbauschulungen mir anzumaßen und, ich wollte aus rechtlichen Gründen keinen Bestseller schreiben. Es ist sicherlich nicht schwer vorzustellen, dass ich mir um Arbeit keine Gedanken machen muss, gleichsam aber auch und deswegen das Problem Zeit beinhaltet. Hatte ich im letzten Jahr noch Icommissbildungen Leben einhauchen können, gelingt es mir in diesem Jahr nicht. Avanciert doch eine Prüfung und Einstellung meist zum Krümmerabbau, Erneuerung dessen und oder andere zeitintensive Berichtigungen.
Zuerst mal etwas Kritik. Scheinbar bist Du von ICOM nicht mehr überzeugt, da Dein Kommentar jetzt Richtung Vialle geht. Das macht aber nichts, da wir ja alle von Deinem Wissen bezüglich der ICOM profitieren wollen.
Schabloniertes und starres Denken halte ich als Untugend, Überzeugen muss das verbaute Material. Der Anspruch des Kunden ist korrekte Arbeit und gutes Material.
Mittlerweilen dürfte ja bekannt sein, dass die Besonderheiten der Vialle in der Qualität und dem Regelwerk liegt, das eine permanente Anpassung der Einspritzzeiten mittels variablem Pumpendruck ermöglicht.
Natürlich verbaue ich auch ICOM.... da wo Vialle noch nichts anbietet oder eigene Kreativität gefordert ist.
Wenn es nur noch ums Geld geht, hören Freundschaften und alte Seilschaften auf.
Ja , und wer baut schon gerne gebrauchtes, repariertes , nachlässig zusammengestelltes für neu ein und lässt sich belügen..........
Wenn ich Dich richtig verstehe, dann liegt das Problem mit dem Anspringen nur an einer sauberen Einstellung der ICOM Gasanlage. Richtig?
Kannst Du uns hierzu genauere Daten geben oder ist das für die Fahrzeuge zu unterschiedlich?
Ich bin nicht der, der das Rad erfunden hat, es gibt fähige und sehr gute Umrüster die sich auch bemühen.
Bei der Icom wird es meist trotz gleicher Modelle Unikate. Die Icom setzt Kreativität und gute Motorkenntnisse voraus und, geeignete Messtechniken. Jedes Fahrzeug bedarf einer fahrzeugspezifischen Einstellung. Es ist demnach unmöglich ohne zu wissen was und wie etwas im Detail gemacht wurde ,Prognosen zu erstellen ohne zu zerlegen oder Einstellungen anderer Fahrzeuge zu übernehmen.
Meistens liegen die Fehler am leichten Einbau, dies heißt die Verdampfer übliche Prozedur ohne Kümmerabbau, womit die richtige Positionierung der Nylons nicht realisierbar wird. Dann die Frage, hat dieser Motor einen variablen Benzindruckregler, wenn ja, dann braucht es diese Einrichtung ebenfalls im Gasbetrieb. Jede Gaseinspritzdüse muss auf gleiche Durchflussmenge mit Kalibrator vor Einbau geprüft werden. Der nächste Schritt ist eine sichere Messung der Einspritzzeiten mit geeigneten Prüfgeräten und Lambdawerte in unterschiedlichen Drehzahlbereichen.
Im „Icom-Handbuch“ sind Hinweise zur Berechnung , zur Wahl der richtigen Einspritzdüse und Kalibrator die bei Kenntnis der fahrzeugspezifischen Daten Unterstützen.
Dann muss es einfach funktionieren.
Betroffen sind vor allem die E46 Typen 318 und 320.
Wo bist Du denn beheimatet? Ich würde dann auch bei Dir vorbeikommen, wenn es wegemäßig zu machen ist.
Ich bin aber etwas skeptisch, daß Du es hinbringst, da ich meinem Gaseinbauer sehr viel Kompetenz zuspreche. Es ist ein alter Hase auf dem Gebiet und beileibe kein Abzocker. Evtl. kennt er -trotz sehr vieler Einbauten- die ganzen Feinheiten aber trotzdem noch nicht. Ob die Unterstützung durch Fisahn optimal ist, bezweifle ich auch. Als ich mich nämlich mit einer Email direkt an Fisahn gewendet habe, habe ich kein Antwort erhalten. Als ich dann angerufen habe, hat er mich ziemlich wüst angefahren. Nach einem Schrei meinerseits, hat er dann den Schwanz eingezogen, aber keine Unterstützung meinem Gaseinbauer gegeben. Es ging darum, daß die Tankanzeige mehrmals defekt wurde. Das Problem war, daß der Schwimmer nicht genug Auftrieb erzeugt hat und deshalb die Anzeige immer auf leer gestanden ist. Mein Gaseinbauer hat nun einen größeren Schwimmer von einem Auto eingebaut. Er hatte die Befürchtung, daß das Gas diesen Schwimmer zerlegt. Bisher ist aber alles OK.
Harry, Du siehst worauf es an kommt und auch, dass ein Einstellen alleine ohne kenntnis über den Einbau nichts nutzt.
Als erstes würde ich die Ansaugbrücke abbauen müssen, alle Einbauten kontrollieren u.s.w. , wofür mir einfach die Zeit fehlt.
Wie Du schreibst ist Dein Umrüster fit und mit der richtigen Vorgehensweise kommt er ans Ziel Deiner Wünsche.
Eine gute Adresse für Icom ist die Fa. Gaskit, freundlich und hilfsbereit.
www.gaskit.de/
Ich freue mich auf Deine Rückantworten und Hilfe für uns alle.
Gruß
Harry
Hallo Icomworker,
vielen dank erstmal für Deine ausführliche Stellungnahme.
Ich habe hierzu noch einige ergänzende Fragen:
1) "Verdampfer übliche Prozedur ohne Kümmerabbau,..."
Dies ist vermutlich ein Schreibfehler und heißt Krümmerabbau. Meinst Du damit den Auspuffkrümmer oder die Ansaugbrücke?
Die Ansaugbrücke muß bei der ICOM abgebaut werden, um die Löcher für die Einspritzdüsen zu bohren (müßte eigentlich auf einer CNC-Maschine geschehen).
-->Bitte dies nochmals erklären bzw. klarstellen, wenn ich etwas falsches verstanden bzw. ausgesagt habe.
2) "Die richtig Positionierung der Nylons.."
-->Kannst Du das bitte näher erläutern, da ich mir darunter überhaupt nichts vorstellen kann.
Wer hat eine Ahnung oder kann das klären, ob die E46 318 bzw. 320 einen variablen Benzindruckregler haben?
Danke im voraus
Harry
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Trotz Schreibfehler,sorry, allers richtig verstanden............CNC-Maschine ist Quatsch, kannst auch lasernZitat:
Original geschrieben von hsgipsy
Hallo Icomworker,vielen dank erstmal für Deine ausführliche Stellungnahme.
Ich habe hierzu noch einige ergänzende Fragen:
1) "Verdampfer übliche Prozedur ohne Kümmerabbau,..."
Dies ist vermutlich ein Schreibfehler und heißt Krümmerabbau. Meinst Du damit den Auspuffkrümmer oder die Ansaugbrücke?
Die Ansaugbrücke muß bei der ICOM abgebaut werden, um die Löcher für die Einspritzdüsen zu bohren (müßte eigentlich auf einer CNC-Maschine geschehen).
-->Bitte dies nochmals erklären bzw. klarstellen, wenn ich etwas falsches verstanden bzw. ausgesagt habe.2) "Die richtig Positionierung der Nylons.."
-->Kannst Du das bitte näher erläutern, da ich mir darunter überhaupt nichts vorstellen kann.Wer hat eine Ahnung oder kann das klären, ob die E46 318 bzw. 320 einen variablen Benzindruckregler haben?
Danke im voraus
Harry
🙂🙂🙂
Kraftstoffförderdruck 3,5 bar
Regeldruck mit Unterdruck 3.0 bar
Es ist unsinnig bei einem Laien in die Details zu gehen, ohne dass sich hieraus lange Fragen und Antworten ergeben.
Ich denke das soll genügen, alles andere weiß der Umrüster....
Tipp, mal in anderen Foren stöbern, da wurde (unter anderem auch von mir) bis in die Details alles erklärt)
Finale Grüße
./.
PS: Werde mich langsam von dem Namen ICOMWORKER lösen , ist zu spezifisch. 😉
Na dachte ich mir schon dass es der ICOMworker ist. Egal welchen Nick du hast, hauptsache du bleibst uns treu.
3,5 bar Förderdruck das ist doch BMW. Meinst du man muss den Druckregler mit Unterdruck (Bigfoot) nehmen? Die Pumpe kann meines Wissen nur 3bar liefern.
Aber Harry hat das gut angesprochen, wie wird es mit der Ausrichtung der Nylons gemacht? Hast du da eine Besonderheit bei BMWs gesehen?
Gruß
Die Icompumpe soll jeweils 3 bar über Tankdruck drücken. geregelt wird über den Druckregler, wobei auch der Rücklauf im Tankpumpengehäuse kalibriert ist. (Ist mir aufgefallen bei Realisieren einer weiterführende Idee ).
Daraus kann man erkennen, wie schwierig und auch mangelhaft die icom ist, denn habe ich einen Tankdruck von normal 5,5 bar , und oft realistischen 9, 13 und 17 bar, je nach Aufheizung, plus Pumpendruck, erhöht sich natürlich die Durchflussmenge, womit jede Kalibriertung nonsens wird.
Das Motorsteuergerät versucht auszugleichen und Quittiert bei Grenzwertüberschreitung unter Umständen mit Fehlermeldungen.
Ist meine Einstellung in den hauptsächlich gefahrenen Drehzahlen gut, kann diese im Leerlauf und Teillastbereich zu fett sein.
Der Bigfoot ermöglicht durch seine Unterdrucksteuerung eine Angleichung , d.h. Anfettung in den Lastbereichen und eine Abmagerung im Teillast und Leerlaufbereich.
Besteht eine variable Druckregelung im Benzinsystem um den Regelbereich des Motorsteuergerätes zu entlasten (Abgasnorm), dann muss auch hier ein Biogfoot eingebaut werden. Wir erinnern uns, dass wir mit der Flüssig einspritzenden Anlage das Benzinsystem nachempfinden müssen, schließlich betrügen wir unserer Motorsystem indem wir ihm vorgaukeln wir fahren weiterhin mit Benzin (deshalb auch die Brennwertangleichung Gas/Benzin). Ist dieser Abgleich stimmig läuft der Motor problemlos und nichts meckert.
Das Einbringen und Ausrichten der Nylons hängt von einigen Faktoren ab. Vom Platzbedarf der Einspritzdüsenhalter, der Möglichkeit die die Ansaugkrümmerform selbst zulässt, von der Ansaugkanallänge innerhalb des Zylinderkopfes, von der Ventilzahl pro Kanal (Zylinder) und ob diese Ventileinlässe im Kopf mittels Steg geteilt sind. "Dies kann Links Rechts Unten oder Oben sein" je nach Begebenheit und Möglichkeit.
Hieraus kann man schön erkennen, wie unablässlich der Abbau des Krümmers ist um jeweils "die Beste Möglicjhkeit" zu finden.
Wenn wir uns jetzt die Vernebelungstechnik des Benzinventils betrachten, auch einbeziehen ob es eine Einloch oder Mehrlochdüse ist, Stellung dieser zu den Kanälen und dem restlichen Gelumpe berücksichtigen, finden wir den Idealpunkt der Einbringung nebst Spritzrichtung.
Auch hier müssen wir berücksichtigen, das wir keinen LPGstrahl aufs Einlassventil haben, sondern ein Expandierendes Medium, das sich schon im Ansaugkanal mit der Saugluft vermischen soll, um auch eine Sauerstoffbindung optimal zu realisieren.
Mit IC gesteuertem Bohren kommen wir da nicht weiter, da jeder Kanal individuell gebohrt sein kann. Wichtig sind die mitgedachten Ströhmungsverhältnisse. Der Einbringungsort ist dabei Unerheblich, es muss sinngemäß sein.
Aufbauend natürlich gleiche Längen , gleiche Durchflussmengen der verwendeten Einspritzdüsen nebst Kalibrator (von Haus aus alle unterschiedlich).
An dieser Stelle ein Lächeln für alle Umrüster, die für einen 4 Zylinder 4 Gasventile geliefert bekommen und nicht wenigstens 20 von 6 Sorten zur Abstimmung und Auswahl vorrätig haben, mit Sichtprüfung arbeiten.
Deine Frage , wo haste jetzt bei diesem Fahrzeug gebohrt, kann ich Dir pauschal nicht beantworten..... individuell Sehen , Erkennen und dann Handeln ist gefragt.
Erinnert mich an früher, als ein Geselle auf Zuruf das Ventilspiel eines Motors wissen wollten....... und meinte man müsse dies wissen🙂
Nach Einblick in Unterlagen konnten wir feststellen, daß bei gleichem Motor, je nach Verteilernummer und Kopf ein anderes Ventilspiel
vorhanden war (Aus dem Gedächtniss wärs eventuell in die Hosen gegangen). 😉
Hier eine sinngemäße Darstellung...
http://www.adwax.de/vetter/upload/bild2ani.GIF
So, dies muss reichen, ist simpel und verständlich erklärt, ohne Fachjargon.
Das ist eine sehr gelungene ausführliche Darstellung
Wenn ich das zusammenfasse, heißt es:
1 Ansaugbrücke abbauen,
2 in den Zylendkopf schauen, wie die Ventile positioniert sind, eventuell noch schauen, wie das Benzin eingespritzt wird,
3 so tief bohren wie möglich, damit eventuel die Nylons aus der Ansaugbrücke rausgucken, dadurch hat das Gas kürzere Wege
4 Ausrichtung der Nylons an die benzinspritzrichtung orientieren
5 Alles wieder einbauen
6 Kalibrieren, messen probefahren, Lambdamessen, fertig
Das Klingt gut 🙂
Aber ehrlich gesagt, ich werde mich für das zweite Fahrzeug schon für Vialle entscheiden. ABer das kann Harry helfen hoffentlich. Sein Umrüster müsste das halt nochmal kontrollieren
@Harry, Bei deinem BMW sollten die Nylons angeblich rechts ausgerichtet sein, bei den 6 Zyl. links. Das wäre ein Ansatz für dein Umrüster.
Vialle..... die beste Entscheidung.
Zitat:
Original geschrieben von CarGaser
Die Icompumpe soll jeweils 3 bar über Tankdruck drücken. geregelt wird über den Druckregler, wobei auch der Rücklauf im Tankpumpengehäuse kalibriert ist. (Ist mir aufgefallen bei Realisieren einer weiterführende Idee ).Daraus kann man erkennen, wie schwierig und auch mangelhaft die icom ist, denn habe ich einen Tankdruck von normal 5,5 bar , und oft realistischen 9, 13 und 17 bar, je nach Aufheizung, plus Pumpendruck, erhöht sich natürlich die Durchflussmenge, womit jede Kalibriertung nonsens wird.
Das macht sinn was du da schreibst, aber mal ne Frage dazu, bei mir sit nach ca. 55.000km die Pumpe im tank defekt gewesen. War ein schleichender defekt ist aufgefallen das er beim rausbeschleunigen mit Vollgas auf Benzin zurückgeschaltet hat. Habe dann eine neue Pumpe bekommen, ist eine 4Bar Pumpe. Mit der alten Pumpe und den alten Kalibratoren und Düsen hatte ich seit einbau keine Probleme, die Einstellung hat auch gepasst im leerlauf warens glaube ich 3% zu Mager und bei Vollast 1-2% zu Fett wenn ich mich recht erinnere.
Beim testen obs wirklich die Pumpe war ist mein Auto ca. 15% zu mager gelaufen. Jetzt aber das komische ich habe die neue 4Bar Pumpe bekommen. Die Lnagzeitwerte sind schon auf der Probefahrt von 15% zurück auf 8% gefallen, aber mir ist dann aufgefallen das er schlecht startet, also bin ich zum Umrüster. Der hat dann gemerkt das er jetzt bei knapp 20% zu Fett steht. Deswegen mal ne Frage wenn die ICOM eh solche gewaltigen Schwankungen von teilwese 10bar hat, warum hat dann dieses 1bar der neuen Pumpe so einen großen Einfluss bei mir gehabt?
Sollte ich in den "Genuss" kommen eine Walpro Pumpe verbauen zu müssen, gehe ich der Sache auf den Grund.
Schauen wir uns dieses System genau an, können wir feststellen, der Rücklauf mündet im Pumpengehäse vor dem Filter und ist durch einen Messingstopfen mit Bohrung von ca.2,0 mm reduziert.
Wenn wir die Rücklaufleitung nach Druckregler verengen, bekommen wir auch einen höheren Druck auf das Rail.
Beide Pumpen machen durchaus einen weit höheren Druck und ich behaupte mal, ohne mich messtechnisch jetzt damit auseinander gesetzt zu haben, dass diese Auslassbohrung eine berechnete und gewollte Größe im Drucksytem darstellt. Zudem hat die Pumpe in sich noch ein Überdruckventil. Ich nehme an, dass hier bewusst eine Veränderung im Rücklauf erfolgt ist, um 4 bar darzustellen.
Natürlich verändert sich die Durchflussmenge mit mehr Druck.
Dies ist ja dies was bei der Vialle gemacht wird, permanente Einspritzzeitenangleichung durch mehr oder weniger Druck (Pumpe dreht zwischen 900 und 2200 U/min und bekommt die Information über Messtechnik und Druckregler).
Bei Deinem Motor wäre ein pneumatischer Druckregler sinnvoll, dieser würde im Leer und Teillastbereich die Einspritzzeiten halten und bei Unterdruckabfall im Saugrohr aufmachen um genügend Futter in den höheren Bereichen zu liefern, auch hier eine Angleichung bei Last zu realisieren.
Der nicht beeinflussbare Tankdruck je nach Erwärmung durch Rücklauf und den damit verbundenem Manko, dass hier die Schere auseinander geht müssen wir hinnehmen, sowie weitere thermische Umgebungseinflüsse.
Ich habe gewartet mit meiner Antwort um zu sehen, ob irgend ein "Umrüster" hierzu etwas zu sagen hat, scheinbar setzt sich wohl niemand wirklich mit der Icom auseinander, schade dass ich hier auf den Weg helfen muss. Na, Hauptsache die Kasse klingeld.........
Ich werde mich deshalb auch bewusst etwas zurückziehen um die Auseinandersetzung von Umrüstern mit dem System zu erzwingen, schließlich machen es sich viele einfach inden sie hier mitlesen , tatsächlich bei weiter reichenden Problemen erneut hängen bleiben😉
Ich denke, wenn ich etwas nicht verstehe sollte ich es auch nicht ausführen, sonst betrüge ich meinen Kunden mangels Wissen.
cargaser😉
mal schauen ob ichs richtig verstanden habe :-)
Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
Sollte ich in den "Genuss" kommen eine Walpro Pumpe verbauen zu müssen, gehe ich der Sache auf den Grund.
die Walpro Pumpe ist die mit 4 Bar?
Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
Schauen wir uns dieses System genau an, können wir feststellen, der Rücklauf mündet im Pumpengehäse vor dem Filter und ist durch einen Messingstopfen mit Bohrung von ca.2,0 mm reduziert.
und so ne verängung oder zumindest so ne große verängung hatte die alte Pumpe nicht? Deswegen wirkt sichs auch so extrem aus?
Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
Bei Deinem Motor wäre ein pneumatischer Druckregler sinnvoll, dieser würde im Leer und Teillastbereich die Einspritzzeiten halten und bei Unterdruckabfall im Saugrohr aufmachen um genügend Futter in den höheren Bereichen zu liefern, auch hier eine Angleichung bei Last zu realisieren.
pneumatischer Druckregler? Ist das der Bigfoot von dem ich schon gelesen habe? Weil einen Bigfoot habe ich nicht der Umrüster meint ist auch nicht nötig aber ich bin mir da nicht so sicher. Denke mir ein relativ neues Auto wie ich habe hat bestimmt nen Variablen Benzineinspritzdruck -aobwohl die Motorkonstruktion an sich schon relativ alt ist- und aus deinen Beiträgen konnte ich schon entnehmen das dann auch nen Bigfoot nötig ist.
mhh was mir da jetzt noch einfällt, könnte es sein das wegen fehlehnden Bigfoot und pneumatischen Druckregler ich ein ähnliches Problem habe wie oben Beschrieben? Zwar das Problem das mein Auto 1A anspringt wenn der Motor kalt ist. Aber wenn der Motor warm ist und ich auch nur 5Minuten das Auto aus ist dann beim start Orgeln muss. Genauso wenns in der Arbeit steht und bei >27Grad die Sonne auf die Motorhaube scheint das er dann auch schlecht anspringt. Tut er aber nicht wenns kalt ist und keine direkte sonneneinstrahlung auf der Motorhaube ist.
Nie habe ich ein problem wenn ich die letzten 15-20sekunden auf Benzin umschalte.
Mir kommts so vor als wären die Düsen nicht dicht und bei erwärmen des Gas, seis durch Sonneneinstrahlung oder warmen Motor dehnt es sich aus und wird anstelle von in dem Tank in die Zylinder gepresst. Könnte sowas sein? Aber dann wird auch ein Bigfoot nichts helfen.
Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
Ich habe gewartet mit meiner Antwort um zu sehen, ob irgend ein "Umrüster" hierzu etwas zu sagen hat, scheinbar setzt sich wohl niemand wirklich mit der Icom auseinander, schade dass ich hier auf den Weg helfen muss. Na, Hauptsache die Kasse klingeld.........
Ich dachte du würdest dir auch mal ein wohlverdientes Wochenende gönnen 😁
Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
Ich werde mich deshalb auch bewusst etwas zurückziehen um die Auseinandersetzung von Umrüstern mit dem System zu erzwingen, schließlich machen es sich viele einfach inden sie hier mitlesen , tatsächlich bei weiter reichenden Problemen erneut hängen bleiben😉
Ich denke, wenn ich etwas nicht verstehe sollte ich es auch nicht ausführen, sonst betrüge ich meinen Kunden mangels Wissen.cargaser😉
jepp da haste recht, wobei ich mich eigentlich über meinen Umrüster nicht beschweren kann. war immer da wenn was ist, ist sogar mal 250km (am gleichen Tag) zu mir gefahren um eine kleine Verbindung die nach 10.000km undicht wurde auszutauschen. Oder bei nem anderen Problem vom auto (ist auch Ford Händler) was mit der Gasanlage nichts zu tun hatte haben die abends auch bis 19Uhr auf mich in der Werkstatt gewartet bis ich nach der Arbeit vorbei gekommen bin und haben mein Problem noch gelöst.
Das einzige jetzt mit den Anspringproblemen wo sie nicht so recht wissen was sie machen sollen.....
Besten dank für deine Antworten, vielleicht kannst mir ja noch beim Anspringproblem weiter helfen.
EDIT: Mir ist gerade noch was eingefallen, das startproblem nach kurzer Standzeit habe ich irgendwie nur im Sommer bisher gehabt. Im Winter war dieses Verhalten nie zu beobachten. Ich weiß auch das ein Ford Händler mal meine Ansaugbrücke abgebaut hat, kann der dabei was an den Nylons verstellen? Oder sind das feste dinger die nicht ausversehen verbogen oder sonstwas werden können? Wobei kann eigentlich auch nicht sein daher der schon nach dem vorletzten Winter meine Ansaugbrücke abgebaut hatte und letzten Winter ist mir das nicht so aufgefallen.
Hallo,
aufgrund der sehr konstruktiven Diskussion habe ich mir mal die für mich relevanten Punkte zusammengestellt und mit meinem Gaseinbauer diskutiert. Er kann alle grundlegenden Einbauvorschriften, die hier als absolut notwendig zum problemlosen Anspringen angesprochen wurden, bestätigen. Er hat aber noch einige ergänzende Fragen, die ich hiermit im Folgenden stelle:
1) Wieso muß bei einem BMW (4-Zylinder) der Einbau der Nylons rechts erfolgen?
2) Rückschlagventil:
- Wie und wo muß es genau eingebaut werden?
- Was bewirkt es genau?
- Es wurde in anderen Foren berichtet, daß es bei ca. 2/3 die Warmstartprobleme beseitigt hat. Kann das stimmen?
3) Brauche ich für den BMW E46 318CI einen variablen Benzindruckregler? Ist das das gleiche wie ein unterdruckabhängiger Gasdruckregler?
Danke im voraus für eure Hilfe.
Gruß
Harry
Hallo,
meine Meinung zu deinem Beitrag (bin aber kein Umrüster):
- Rückschlagventil ist normalerweise in der Pumpe oder? Ich wusste nicht, dass man da noch einen extra einbaut. ODer?
- Bzgl. Nylons rechts ausrichten, ich glaube es ist spezifisch bei 4 Zyl. wobei ich da auch gehört habe, dass es eher wichtig ist, wenn die Nylons sehr tief sind also sehr nah zu den Einsaugventilen. Das bedeutet aber, dass die Bohrungen vom Anfang an sehr tief sein müssen, da die Nylons nicht allzulang sein dürfen. Insbesondere bei Valvetronic sollten sie tiefer sein, als sogar von ICOM vorgeschrieben (also tiefer als die Benzindüsen). Die Ausrichtung soll halt so sein, dass genau in der Mitte gespritzt wird.
Gruß
🙂Was man so alles zusammenträgt und interprediert !
Was wo und wohin spritzt hängt von der Kanalführung ab, die den Einspritzpunkt vorgibt.
Pauschal nahe vor die Benzinventile spritzen ist absoluter Blödsinn, da bei Mehrventilmotoren nicht nur eine optimale Verteilung, sondern auch eine Gemischbildung nebst Sauerstoffbindung bereits im Ansaugkanal beabsichtigt ist.
Die jeweilige verbaubare Länge ist abhängig vom vorhandenen Platz und den fähigen Lösungsmöglichkeiten des Umrüsters.
Ich weiß, alle wollen jetzt wissen wo was gebohrt wird🙂, mache ich aber bewusst nicht, denn wenn man etwas tun will, sollte man es auch vertehen, dazu gehören absolut eigene erarbeitete Erfahrungen und Gedankengänge, oder ich muss die Finger davon lassen😉
Eine Verdampferanlage kann ich nachträglich zum Teil korrigieren.
Die Icom verzeiht keine Fehler.....
STANDARTS gibt es da nicht.
Deshalb die Demontage des Krümmers, auch wegen dem Einlick in die Kanalführung im Zylinderkopf
SEHEN, ERKENNEN und dann richtig HANDELN .
Wer sich hier keine weitreichenden Gedanken macht schaft sich selbst Probleme, da hilft auch kein Geschrei nach einem Support, der ohne Hellseherische Fähigkeiten auch nix tun kann.