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Einbau Unterdrucksteuerung ICOM JtG

Themenstarteram 22. September 2013 um 10:27

Einen schönen Tag an alle!!

Bei meinem Audi A6 4f 2,4 Liter Bj2006 wurde vor 5 Jahren die Icom verbaut. Da der Umrüster abber nicht so gewissenhaft war, hat es lange gedauert bis ich die Anlage richtig eingestellt bekommen habe. Diese läuft jetzt perfekt bis auf eine Sache. Wenn ich Autobahn fahre ist alles wunderbar und schön, Sobald ich eine Stunde im Stadtverkehr unterwegs bin, dann kommt die gelbe Motorlampe = System auf beiden Bänken zu Fett. Nach vielen Recherchen hab ich herausgefunden dass bei meinem Motor, hat Unterdrucksteuerung, das hier http://www.icom-ersatzteile.de/product_info.php?... Rein muss. Zur Zeit habe ich nur den hier verbaut http://item.mobileweb.ebay.de/viewitem?itemId=220826964422.

Die eigentliche Frage: kann ich das Teil selber einbauen und einstellen, damit der Motor im unteren Bereich nicht zu Fett läuft? Würde es gerne machen lassen aber da wo ich wohne, umkreis 150 km, gibt es keinen der die Icom noch verbaut oder wartet.

Danke für eure Vorschläge im Voraus.

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9 Antworten

Streng genommen darfst Du das nicht selbst umbauen, aber.

Wenn Du den Regler umbaust, kannst Du anschließend zur Prüfstelle fahren und die Anlage abschnüffeln lassen, sprich ein Gasanlagenprüfung durchführen lassen. Der Umbau ist kein Hexenwerk, habe ich damals auch selbst gemacht. Ich bezweifle aber, dass der Regler alleine Dein Problem lösen wird. Bei der Benzineinspritzung wird mit geringeren Drücken gearbeitet, somit hat die saugrohrdruckgeführte Einspritzdruckregelnung einen höheren Stellenwert als bei der LPG-Einspritzung. Hinzu kommt, dass der saugrohrdruckgeregelte Druckregler der ICOM nicht linear regelt, sondern mehr als Stufenschalter arbeitet. Ich hatte meinen Regler damals so eingestellr, dass er im oberen Lastbereich nur eine kleine Schippe mehr drauflegt, um den Druckabfall im System anuszugleichen. Wenn bei Dir im Stadtverkehr die Motorlampe kommt, würde ich erst einmal die Zylinderkalibrierung überprüfen. Wenn die Einsprtzmengen zwischen einzelnen Zylindern zu weit auseinanderklaffen, kannst Du den Regler erst einmal vernachlässigen.

Wenn Du hier mal ein wenig auf die Suche gehst, findest Du meinen alten Beitrag von der ICOM-Kalibrierung am 2.6er Audi V6 mit Heimwerkermitteln. Ich hatte Einspritzmengenunterschiede von +/- 20% um den Mittelwert, da der Umrüster dmaals nur nach Katalogwerten verbaut hatte.

Das Feintuning mit dem Regler war nur noch das I-Tüpfelchen.

Themenstarteram 24. September 2013 um 18:49

Zitat:

Original geschrieben von Xotzil

Streng genommen darfst Du das nicht selbst umbauen, aber.

Wenn Du den Regler umbaust, kannst Du anschließend zur Prüfstelle fahren und die Anlage abschnüffeln lassen, sprich ein Gasanlagenprüfung durchführen lassen. Der Umbau ist kein Hexenwerk, habe ich damals auch selbst gemacht. Ich bezweifle aber, dass der Regler alleine Dein Problem lösen wird. Bei der Benzineinspritzung wird mit geringeren Drücken gearbeitet, somit hat die saugrohrdruckgeführte Einspritzdruckregelnung einen höheren Stellenwert als bei der LPG-Einspritzung. Hinzu kommt, dass der saugrohrdruckgeregelte Druckregler der ICOM nicht linear regelt, sondern mehr als Stufenschalter arbeitet. Ich hatte meinen Regler damals so eingestellr, dass er im oberen Lastbereich nur eine kleine Schippe mehr drauflegt, um den Druckabfall im System anuszugleichen. Wenn bei Dir im Stadtverkehr die Motorlampe kommt, würde ich erst einmal die Zylinderkalibrierung überprüfen. Wenn die Einsprtzmengen zwischen einzelnen Zylindern zu weit auseinanderklaffen, kannst Du den Regler erst einmal vernachlässigen.

Wenn Du hier mal ein wenig auf die Suche gehst, findest Du meinen alten Beitrag von der ICOM-Kalibrierung am 2.6er Audi V6 mit Heimwerkermitteln. Ich hatte Einspritzmengenunterschiede von +/- 20% um den Mittelwert, da der Umrüster dmaals nur nach Katalogwerten verbaut hatte.

Das Feintuning mit dem Regler war nur noch das I-Tüpfelchen.

hi!!!

Danke für dein Beitrag!!!

Die Anlage ist erst vor 1 Monat Kalibriert worden, mit Kalibrierbank, war selber dabei. Nur dafür müsste ich 400 KM hin- und zurückfahren. Die Pumpe ist auch neu (die TX 3 Version).

Wie gesagt würde es gerne machen lassen , aber gibt einfach keinen der mir das machen kann in der Umgebung.

Kannst Du mir in kürze erklären wie der Unterdruckregler eingebaut wird??? Oder gibt es dafür vielleicht sogar eine Anleitung???

Danke

Zitat:

Original geschrieben von evgenyproject

 

Kannst Du mir in kürze erklären wie der Unterdruckregler eingebaut wird??? Oder gibt es dafür vielleicht sogar eine Anleitung???

Danke

Der Einbau ist kein Hexenwerk.

  1. Suche Dir eine geeignete Unterdruckleitung, die Saugrohrdruck führt und die Du "anzapfen" kannst. Ein Loch in die Ansaugbrücke zu bohren und einen Nippel einzukleben sollte die letzte Alternative sein.
  2. Tank absperren, dafür sitzt am Tank ein Rändelrad
  3. Sicherstellen, dass das Rändelventil am Druckregler geschlossen ist.
  4. Sechskantschraube (Stopfen) am Messanschluss des Druckreglers entfernen und einen Schlauch mit passendem Anschlussstsück einschrauben.
  5. Zum Drauckablassen Rändelschraube öffnen. Dazu sollte am anderen Ende ein Absauggerät angeschlossen sein, nicht jeder hat die Möglichkeit, das LPG gefahrlos ins Freie abzublasen
  6. Bei druckfreiem System können die LPG-Leitungen vom Regler abgeschraubt werden. Anschlussbelegung merken, notieren, denn der neue Regler wird exakt genau so wieder eingebaut.
  7. Alten Regler abbauen, neuen anbauen, Leitungen wie gehabt anschließen
  8. Unterdruckleitung von der Druckdose des neuen Reglers zur Anmzapfstelle (Punkt 1) legen und anschließen
  9. Tank aufdrehen, Anlage und Motor starten.
  10. Dichtigkeitsprüfung (Lecksuchspray, besser Gassensor verwenden)
  11. Motor und Anlage abstellen und Manometer an den Prüfanschluss anschließen.
  12. Nach Start von Motor und ICOM sollte man nun durch Heraus- und Hereindrehen einen Punkt finden, an dem mit aufgestecktem Unterdruckschlauch bei Leerlaufdrehzahl ca. 2,5 bis 3 bar Druck über Tankruhedruck erreicht werden (es könne auch 3,5 bar sein).
  13. Wird der Schlauch abgezogen, sollte der Gasdruck um ca. 1 bar ansteigen, das entspricht später der Vollgasstellung.
  14. Im Idealfall prüft man nun die Druckverläufe bei einer Probefahrt über die verschiedenen Lastbereiche.

Bei der Probefahrt kontrolliert bitte ein Beifahrer das Manometer. Entweder ein elektrisches Manometer mit Anzeige im Innenraum oder ein mechanisches mit entsprechend langem Schlauch.

Themenstarteram 24. September 2013 um 19:16

Hier fängts schon an. Hab kein MANOMETER. Muss wohl doch noch weiter nach einem suchen der mir das einbauen kann. Weiss auch nicht wo bei der Karre die Unterdruckdose eingebaut ist.

Wird es überhaupt was bringen wenn man ehrlich ist??? Der Gasdruck muss in meinem Fall in der Stadt dann verringert werden damit die Motorlampe nicht angeht und der Motor nicht zu fett läuft. Oder gibt es da noch weitere Möglichkeiten???

Wie Andreas schon schrieb, nicht alles schafft der "Druckregler" .

Jetzt frag ich mich allerdings warum bei der Kalibration nicht auf die TX-Pumpe eingegangen worden ist.

Hier liegt wohl ein Abstimmungs-Messfehler vor, auf den Kalibriert wurde.

(Die Kalibrationswerte über Lambdawert zu beziehen ist ein fataler Fehler)

Im Nachhinein verstellt sich nichts, es sei denn der Pumpendruck lässt nach.

Auch hier stellt sich die Frage auf was wurde eigentlich kalibriert, denn eine zylinderselektive Kalibrierung ist die normale Grundvoraussetzung auf der die motorspezifische Kalibrierung erfolgt/fußt.

Frage auch, warum dabei in Kenntnis nicht gleich der Bigfootregler nachgerüstet wurde

(Sehen Erkennen Handeln).

Eine Montageanweisung liegt diesem übrigens bei.

Nutzt aber alles nichts, es könnte zum Beispiel sein, dass Du blaue Siemensdüsen verbaut hast, dann brauchst du die schnelleren grünen Düsen.

Vielleicht musst Du ja nochmal hin, dann kann dies gleich mit erledigt werden.

 

Themenstarteram 24. September 2013 um 20:22

Danke Wolfgang!!!

Kennst Du vielleicht einen in der Stuttgarter Umgebung der mir die Anlage so umbaut/einstellt damit die wieder Läuft?

Und ja ich hab die blauen Düsen verbaut!!!

Würdest Du vielleicht mir helfen wollen???

Bei der Kalibrierung ist auch zu beachten, dass die Kalibratoren MIT der jeweiligen Düse auf den gleichen ml-Wert eingestellt werden müssen. Die Düsen UND die Kalibratoren streuen!

Zitat:

Original geschrieben von evgenyproject

Danke Wolfgang!!!

Kennst Du vielleicht einen in der Stuttgarter Umgebung der mir die Anlage so umbaut/einstellt damit die wieder Läuft?

Und ja ich hab die blauen Düsen verbaut!!!

Würdest Du vielleicht mir helfen wollen???

Sorry, hab das erst jetzt gelesen, bin nicht immer on.

Du weisst doch jetzt worauf es ankommt und in Deinem Lebensraum gibt es bestimmt jemand der das nach Vorgabe machen kann.

Vorraussetzung, er hat eine Kalibrierbank und kann Einspritzzeiten direkt am Düsensignal messen.

Ich hätte zur Zeit auch keine grünen Düsen da..... , zu viele haben darauf nicht geachtet.

Düsenstreuung ist unerheblich, sofern die Durchflussmenge des Kalibrators nicht unterschritten wird und diese Auswahl wird erst interessant, wenn Durchflussmengen von 200/210 oder gar 220 ml pro halbe Minute gefordert werden. Ansonsten sind die 3 Abstufungen zu beachten. natürlich guggt man mal drüber obs überhaupt die richtigen sind.

Nicht immer darauf hören was ein Rotkehlchen vom Baum zwitschert, es könnte vom Nachbar sein;)

Themenstarteram 25. September 2013 um 16:59

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker

Zitat:

Original geschrieben von evgenyproject

Danke Wolfgang!!!

Kennst Du vielleicht einen in der Stuttgarter Umgebung der mir die Anlage so umbaut/einstellt damit die wieder Läuft?

Und ja ich hab die blauen Düsen verbaut!!!

Würdest Du vielleicht mir helfen wollen???

Sorry, hab das erst jetzt gelesen, bin nicht immer on.

Du weisst doch jetzt worauf es ankommt und in Deinem Lebensraum gibt es bestimmt jemand der das nach Vorgabe machen kann.

Vorraussetzung, er hat eine Kalibrierbank und kann Einspritzzeiten direkt am Düsensignal messen.

Ich hätte zur Zeit auch keine grünen Düsen da..... , zu viele haben darauf nicht geachtet.

Düsenstreuung ist unerheblich, sofern die Durchflussmenge des Kalibrators nicht unterschritten wird und diese Auswahl wird erst interessant, wenn Durchflussmengen von 200/210 oder gar 220 ml pro halbe Minute gefordert werden. Ansonsten sind die 3 Abstufungen zu beachten. natürlich guggt man mal drüber obs überhaupt die richtigen sind.

Nicht immer darauf hören was ein Rotkehlchen vom Baum zwitschert, es könnte vom Nachbar sein;)

Ich suche schon seit 1 jahr. Hatte schon alle Gasumrüster in Umgebung abgefahren und abtelefoniert aber kein einziger hat noch was mit Icom zu tun. Keine Ahnung wo ich noch suchen muss.

Für jedem Vorschlag wäre ich dankbar

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