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BMW e46 n42 316i Compact 50 Euro BMW !! Erste Hilfe Schritte ?

BMW 3er E46, BMW
Themenstarteram 8. Juni 2019 um 12:06

Hallo liebe Gemeinde,

ich habe vor wenigen Tagen mir ein Herz gefasst und diesen BMW ( siehe Bilder unten ) gekauft und schon mal fleißig angefangen zu zerlegen.....da ich relativ wenig bis gar keine Erfahrungen mit Hochwasser Autos habe bitte ich euch um Tipps und Ratschläge bei der Reanimation dieses Fahrzeugs ( ****ich habe ein Faible für allgemein tot gesagte Autos insbesondere für BMW´s ;) ****)

1. Zum Auto:

316 ti Compact N42B18A

254.000 Tkm!!

Bjh 2003

TÜV 07/2019

 

2. Was vom Vorbesitzer über den Wagen bekannt ist:

Stand im Juli 2018 für 2 Tage im Hochwasser ( komplett bis Höhe Pollenfilter )

Nach 2- 3 Wochen Standzeit in Trockenheit hat er versucht den Motor zu starten :( .....Oha !!

Motor nicht gestartet ( Gott sei Dank :)))) .....ob der Anlasser gedreht hat konnte der Vorbesitzer mir nicht sagen, ich habe ihm erklärt das Wasser sich nicht komprimieren lässt etc.pp

Im August wurde der Wagen dann von ihm abgemeldet und stand seit dem vor seiner Tür....lange Rede kurzer Sinn: Ich habe ihn dann vor ein paar Tagen von ihm abgekauft

 

3. Was ich bisher gemacht habe:

Vorab: Optische Prüfung von Aussehen und Menge von Öl (total verwässert) und Wasser ( Überdruck im Kühlkreislauf, Kühlmittelflüssigkeit klar ohne Ölspuren) , Schlauchprüfung, Reinigung des kompletten Motorraums mittels Hochdruckreiniger und Kompressor, Ausbau bzw Abbau von Anbauteilen und Durchführung vom letzen Arbeitsschritt

a. Ölablaßschraube geöffnet : Erst kamen 1-2 Liter pures Wasser , danach etwa 6 Liter Öl-Wasser-Gemisch

b. Frisches Öl eingefüllt , circa 5 Liter , Meßstab etwas über MAX

c. Frische Batterie angeschlossen

d. Diagnosegerät angeschlossen , Zugriff auf ECU hat funktioniert: Fehler lediglich zu mageres Gemisch

e. Kurzer Funktionstest der Elektrik , durchmessen und Überprüfung aller im Handschuhfach befindlichen Sicherungen, Ergebnis: Alle bis auf eine OK

f. Durchklicken durch das interne Diagnoseprogramm mittels Tageskilometerzähler: Keine Auffälligkeiten

d. Ausbau Luftfilterkasten: Nicht mehr Funktionsfähig ( siehe Bild unten)

e. Herausdrehen der Zündkerzen: Zündkerzenbild nicht schön, relativ klares Wasser in allen 4 Zylindern

f. Absaugen des Wassers in allen Zylindern

g. Ausbau der Einspritzventile : Auch dort Wasser in allen 4 Kanälen

h. Absaugen des Wassers in allen Kanälen

i. Manuelles Drehen der Kurbelwelle: Etwa 90 Grad , danach Stop weil Widerstand zu hoch

Bis dahin bin ich gestern gekommen :)

Das gute an der Sache ist das ich bisher keine Schwebestoffe (Sand, Schlammpartikel) innerhalb des Motors gesichtet habe, der Luftfilter hat hier trotz seines schlechten Zustands sehr gute Dienste geleistet!

 

Jetzt ist meine Frage ob schon jemand Erfahrungen mit "Hochwasseropfern" gesammelt hat und wie eventuell die nächsten Schritte Aussehen könnten?

Vorab schon mal Danke an alle Interessenten die mir in welcher Form auch immer Tipps oder Erfahrungen mit auf den Weg geben können :)

Bis dahin Lg

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Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Oetteken schrieb am 9. Juni 2019 um 19:17:06 Uhr:

Erst Ressourcen ver(sch)wenden und dann verschrotten, ist das ökologisch?

Welche Ressourcen denn??? Indem Du dein Computer angeworfen und dein Post geschrieben hast, hast Du evtl. mehr Ressourcen verschwendet als der Themenstarter mit seinem Projekt.

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Soo tief drin, daß Wasser im Motor ist ?

....puuuh, also ich würd den höchstens noch ausschlachten.

Besonders wenn's ein N42 ist, der ja selbst ohne Hochwasser so seine Problemchen hat ;-)

Ansonsten : mit 4. Gang drin mal schieben, wenn keiner der 4 Zylinder mehr blockiert ---> anschleppen (denn Ventile, Sitze, Zylinder + Kolbenringe haben bestimmt Rost angesetzt = schlechte Kompression, und mit anschleppen kommst wenigstens auf 'ne brauchbare Start-Drehzahl.

Vorher noch Test, ob die Benzinpumpe überhaupt noch pumpt.

 

Nur mal so als Vergleich :

hab meinen E30 damals auch als 16-jährigen gekauft ---> 300 € ohne TÜV + Kupplung def. mit 330.000 km ---> den fahr ich heut noch.

Aber deinen möcht ich mir mit dieser Vorgeschichte und dem Motor auf gar keinen Fall antun, da wär selbst geschenkt noch zu teuer. Ok, Räder und Kat sind's vielleicht wert . . . aber der Rest ?

Wenn du's als sportliche Herausforderung siehst . . . na meinetwegen, aber ich glaub fast, daß es da lohnenswertere Exemplare gibt !

 

Nachtrag/Antwort zu weiter unten :

Kompressionstest brauchst jetzt noch keinen machen, der wird mit Sicherheit miserable Werte ergeben. Mußt den Motor erstmal 'ne zeitlang drehen lassen (anschleppen oder gar laufen lassen, falls möglich, dann wird der Rost so langsam weniger werden. Aber vielleicht hast dann zu dem N42-Ventilschaftdichtungs-Ölverbrauch auch noch einen wegen rauher Zylinder . . . aber mach mal . . . wenn dir das Spaß macht ;-) )

am 8. Juni 2019 um 13:29

Oha...waren meines Wissens nach Flutautos gar Totalschäden die auf jeden Fall geschrottet werden müssen? Ich weiß jetzt keine Details, hab ich vor Jahren mal so gehört. Könnte evt an den Kabelbäumen liegen die ja nun irgend wie voll mit Feuchtigkeit sind, Steuergeräte etc.

Themenstarteram 8. Juni 2019 um 13:31

Das mit dem Anschleppen habe ich mir gestern auch überlegt:)

Ich bin immer noch relativ zuversichtlich dass der Motor eventuell noch zu retten ist, bin mir aber noch nicht ganz sicher ob sich die ganze Mühe bei der hohen Laufleistung und der Vorgeschichte lohnt ;)

Auf der anderen Seite hat es einen sehr großen Anreiz für mich wiederum zu zeigen dass es durchaus möglich sein kann das gute Teil nochmals zu reanimieren und zu neuen Leben zu verhelfen ;-)

Ich konnte leider noch kein Kompressionstest machen da unter diesen Umständen nicht geht, das würde sehr helfen.....ich muss ihn einfach nur mal zum Laufen bringen dann kann ich entscheiden ob ich weiter mache oder nicht

Themenstarteram 8. Juni 2019 um 13:33

Zitat:

@307CC-User schrieb am 8. Juni 2019 um 15:29:34 Uhr:

Oha...waren meines Wissens nach Flutautos gar Totalschäden die auf jeden Fall geschrottet werden müssen? Ich weiß jetzt keine Details, hab ich vor Jahren mal so gehört. Könnte evt an den Kabelbäumen liegen die ja nun irgend wie voll mit Feuchtigkeit sind, Steuergeräte etc.

Ja das stimmt wohl in etwa mit dem Verschrotten:) Was das ECU betrifft so scheint aber alles noch zu funktionieren, was mich wirklich super überrascht hat !!

Themenstarteram 8. Juni 2019 um 13:34

Zitat:

@307CC-User schrieb am 8. Juni 2019 um 15:29:34 Uhr:

Oha...waren meines Wissens nach Flutautos gar Totalschäden die auf jeden Fall geschrottet werden müssen? Ich weiß jetzt keine Details, hab ich vor Jahren mal so gehört. Könnte evt an den Kabelbäumen liegen die ja nun irgend wie voll mit Feuchtigkeit sind, Steuergeräte etc.

Das mit dem Anschleppen habe ich mir gestern auch überlegt:)

 

Ich bin immer noch relativ zuversichtlich dass der Motor eventuell noch zu retten ist, bin mir aber noch nicht ganz sicher ob sich die ganze Mühe bei der hohen Laufleistung und der Vorgeschichte lohnt ;)

 

Auf der anderen Seite hat es einen sehr großen Anreiz für mich wiederum zu zeigen dass es durchaus möglich sein kann das gute Teil nochmals zu reanimieren und zu neuen Leben zu verhelfen ;-)

 

Ich konnte leider noch kein Kompressionstest machen da unter diesen Umständen nicht geht, das würde sehr helfen.....ich muss ihn einfach nur mal zum Laufen bringen dann kann ich entscheiden ob ich weiter mache oder nicht

Themenstarteram 8. Juni 2019 um 13:47

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 8. Juni 2019 um 15:19:40 Uhr:

Soo tief drin, daß Wasser im Motor ist ?

....puuuh, also ich würd den höchstens noch ausschlachten.

Besonders wenn's ein N42 ist, der ja selbst ohne Hochwasser so seine Problemchen hat ;-)

Ansonsten : mit 4. Gang drin mal schieben, wenn keiner der 4 Zylinder mehr blockiert ---> anschleppen (denn Ventile, Sitze, Zylinder + Kolbenringe haben bestimmt Rost angesetzt = schlechte Kompression, und mit anschleppen kommst wenigstens auf 'ne brauchbare Start-Drehzahl.

Vorher noch Test, ob die Benzinpumpe überhaupt noch pumpt.

 

Nur mal so als Vergleich :

hab meinen E30 damals auch als 16-jährigen gekauft ---> 300 € ohne TÜV + Kupplung def. mit 330.000 km ---> den fahr ich heut noch.

Aber deinen möcht ich mir mit dieser Vorgeschichte und dem Motor auf gar keinen Fall antun, da wär selbst geschenkt noch zu teuer. Ok, Räder und Kat sind's vielleicht wert . . . aber der Rest ?

Wenn du's als sportliche Herausforderung siehst . . . na meinetwegen, aber ich glaub fast, daß es da lohnenswertere Exemplare gibt !

 

Nachtrag/Antwort zu weiter unten :

Kompressionstest brauchst jetzt noch keinen machen, der wird mit Sicherheit miserable Werte ergeben. Mußt den Motor erstmal 'ne zeitlang drehen lassen (anschleppen oder gar laufen lassen, falls möglich, dann wird der Rost so langsam weniger werden. Aber vielleicht hast dann zu dem N42-Ventilschaftdichtungs-Ölverbrauch auch noch einen wegen rauher Zylinder . . . aber mach mal . . . wenn dir das Spaß macht ;-) )

Und immer wieder der N42 Motor ;) Denke das du vielleicht Recht hast und ich das "Projekt" oder auch "the never ending story" abkürzen sollte , ich werde nächste Woche mit etwas weniger Enthusiasmus an die Sache rangehen und entweder Hopp oder Top :) ....wenn ich ehrlich bin hatte ich mich noch nie so ganz für diesen Motor begeistern können , wobei ich die Sechszylinder bis auf wenige Ausnahmen klasse finde !

Stünde in der Überschrift nicht 316i, sondern Bugatti, Aston Martin oder Ferrari, dann könte ich dich verstehen.

Das hier hingegen ist ganz entfach nur Schrott.

am 8. Juni 2019 um 19:21

Viele hier brauchen ein Bastelprojekt... Wenn Platz, Geduld und Budget vorhanden ist, warum nicht?. Es hat sowieso 50€ gekostet.

 

Gestern hat bei meinem die Bolzen von vom Benzinfilter gerissen, und habe ich ein große sche..ße geheult... Wenn der Meister von der Mietwerkstatt mir beim Schweißen nicht geholfen hätte, musste ich traurig zu Fuß nach hause gehen. Mit einem Auto, das sowieso 50€ kostet, macht man nicht große Gedanken wenn es nicht klappt.

 

Also, zurück zum Thema. Ich würde auf jeden fall alle Steckern und Buchsen, inklusive Steuergeräte gegen korrosion prüfen und reinigen.

 

Ich kann dir nur einen Rat geben, wenn es dir die Sache wert ist und du über die nötige Erfahrung

verfügst bzw. Hilfe hast, dann nimm den Kopf runter und du wirst sehen inwieweit der Motor gelitten

hat. Denk an die Valvetronic. Gibt es da Schäden wird das ein Fass ohne Boden!! Viel Spaß und vor allen

Dingen Glück

Themenstarteram 9. Juni 2019 um 9:09

Zitat:

@Oetteken schrieb am 8. Juni 2019 um 18:21:55 Uhr:

Stünde in der Überschrift nicht 316i, sondern Bugatti, Aston Martin oder Ferrari, dann könte ich dich verstehen.

Das hier hingegen ist ganz entfach nur Schrott.

Ich denke wir leben heute in einer Wegwerfgesellschaft in der Dinge u.a auch Autos bei Nichtgefallen einfach zu schnell als "Schrott" deklariert und entsorgt werden:)

Früher als ich noch ein kleiner Bub war habe ich das anders erlebt, da wurden die Sachen nochmals versucht zu reparieren , dies hatte für mich schon damals einen ganz besonderen Charme gehabt und hält bis heute noch an .

Gerade beim Thema rund ums Auto kann ich mich immer wieder dafür begeistern den Dingen eine zweite Chance zu geben....wiederum mit dem Vorteil das ich dabei auch sehr viel lerne wie sich etwas verhält und wie es funktioniert , ich denke so viele tolle Bastelstunden für 50 Euro könnten es allemal Wert sein;)

Themenstarteram 9. Juni 2019 um 9:19

Zitat:

@Oz_84 schrieb am 8. Juni 2019 um 21:21:10 Uhr:

Viele hier brauchen ein Bastelprojekt... Wenn Platz, Geduld und Budget vorhanden ist, warum nicht?. Es hat sowieso 50€ gekostet.

Gestern hat bei meinem die Bolzen von vom Benzinfilter gerissen, und habe ich ein große sche..ße geheult... Wenn der Meister von der Mietwerkstatt mir beim Schweißen nicht geholfen hätte, musste ich traurig zu Fuß nach hause gehen. Mit einem Auto, das sowieso 50€ kostet, macht man nicht große Gedanken wenn es nicht klappt.

Also, zurück zum Thema. Ich würde auf jeden fall alle Steckern und Buchsen, inklusive Steuergeräte gegen korrosion prüfen und reinigen.

Danke für die deine netten Worte ,.... ich gehöre auf jeden Fall zu den Leuten die gerne an Autos schrauben , sich auch gerne tiefer mit der Materie befassen und auch die Geduld dafür habe ;)

Ich finde den Aufbau dieses N42 Motors recht kompliziert und es ist auch meine 1. Erfahrung mit einem N42.

Betrachte ich den Rest des Autos so kann ich aus meiner Erfahrung her nur sagen: Gute BMW Qualität zu einem vernünftigen Preis .....ob ich hier auch mal in den Genuss nach dem Motto "Freude am Fahren" kommen werde wird sich nächste Woche zeigen:)

Ich werde auf jeden Fall nochmals davon berichten ob es mir eine Reanimation gelungen ist ;)

Themenstarteram 9. Juni 2019 um 9:21

Zitat:

@Oz_84 schrieb am 8. Juni 2019 um 21:21:10 Uhr:

 

Also, zurück zum Thema. Ich würde auf jeden fall alle Steckern und Buchsen, inklusive Steuergeräte gegen korrosion prüfen und reinigen.

Danke , werde ich auf jeden Fall checken , habe auch über die TIS einen übersichtlichen Schaltplan zur Verfügung , da muss ich mich aber erstmal noch etwas einarbeiten :)

Themenstarteram 9. Juni 2019 um 9:26

Zitat:

@wings175 schrieb am 8. Juni 2019 um 23:32:51 Uhr:

Ich kann dir nur einen Rat geben, wenn es dir die Sache wert ist und du über die nötige Erfahrung

verfügst bzw. Hilfe hast, dann nimm den Kopf runter und du wirst sehen inwieweit der Motor gelitten

hat. Denk an die Valvetronic. Gibt es da Schäden wird das ein Fass ohne Boden!! Viel Spaß und vor allen

Dingen Glück

Danke für deinen Rat, ich werde ihn beherzigen .

Erfahrungen mit Motoren habe ich schon einige gesammelt , dieser hier scheint mir aber auf den ersten Blick recht kompliziert aufgebaut zu sein.

Was die Valvetronic anbelangt so glaube ich mich zu erinnern das man das "gute" Teil auch manuell "deaktivieren" kann !?

Vielleicht hat ja schon jemand hier im Forum Erfahrungen damit gemacht und kann mir mehr dar

Ich gehöre nicht der Wegwerfgesellschaft an.

Ich repariere fast alles, egal ob es ein Föhn, Rasierapparat, Rasenmäher, Haustechnik usw. ist und auch bei allen meinen Fahrzeugen alles, was sinnvoll ist und ich mir zutraue.

Was du beabsichtigst ist IMO aber vermutlich nicht nur unwirtschaftlich, sondern auch ökologisch nicht sinnvoll.

Das ist nur meine Meinung, die du nicht akzeptieren musst, du hast aber sicher nicht ganz ohne Grund den Thread erstellt.

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