BMW Connected Drive - Registrierung in einem anderen Land

BMW 5er G31

Hallo,
Ich habe mich gefragt, ob es Probleme/Komplikationen gibt, wenn ich mich bei einem anderen Connected Drive-Shop als meinem heimischen anmelden würde. Mir ist aufgefallen, dass einige Funktionen/Apps verfügbar sind, wenn ich mich über Großbritannien oder Deutschland anmelde, während sie in Polen fehlen (z. B. Drive Recorder).

Wenn ich mein Auto dem ausländischen Connected Drive-Konto hinzufüge, kann ich Drive Recorder in der Testversion verwenden oder es für einen längeren Zeitraum kaufen. Aber ich mache mir Sorgen, ob eine solche Änderung des Landes nicht zu Problemen in Bezug auf einige Updates/andere Dienste/Garantie usw. führen wird.

Kann mir jemand helfen, einen Rat geben?

6 Antworten

ja gibt es - und wie!

Du meldest Dich mit einer (sagen wir mal) Italienischen ID bei BMW an, fügst ein "Standort Deutschland"-Auto hinzu und kaufst im Italien-BMW-Teil das "Booster", "Drive Recorder", oder "Navi" Paket, dass Du in den Warenkorb legst - stellst fest dass Du es nicht kaufen kannst, änderst also mal schnell noch durch einen Anruf bei der Hotline oder durch Deinen Servicepartner den Standort vom Wagen und loggst Dich wieder mit Deiner BMW-ID bei BMW ein : alles liegt noch im Warenkorb. Cool - also "Bestellung absenden"

Danach läuft die Bestellung auf Fehler, Du kannst nichts anderes mehr bestellen, da das System diese "Fehler"-Bestellung noch als Bestellung sieht (das System sieht es "als bestellt" und lässt keine andere Bestellung durch, jede Bestellung nach der "Fehler" Bestellung läuft direkt auch auf "Fehler"! Nur ein System sieht Deine Bestellung schlussendlich nie -> Dein Wagen)!
In der Support-Hotline wirst Du Dich dann einen Monat lang im Kreis drehen, da niemand weiss wie man Dir helfen kann (man Dir aber in jedem Support Call versprechen wird, dass man das Problem nun wirklich verstanden hat und sich auch direkt darum kümmern wird). Falls Du Glück hast (brauchste aber viel Glück) findest Du nach einigen Wochen jemanden der das Problem verstanden hat und der/diejenige "übergibt es in die entsprechende Fachabteilung", die dann die Fehlerbestellung komplett aus dem System löscht.
Dann legst Du das italien-spezifische Paket in den Warenkorb, bestellst neu und siehe da : es läuft. (Du brauchst aber mindestens einen Monat Zeit, 15 Telefonanrufe und 10 Mails für diese Bestellung - schneller gehts nicht).

Nachdem Du 20 Stunden Deines Lebens mit Telefonieren und Emailen verbracht hast und Dich um die Reparatur - von Fehlern, deren Ursache im verbastelten IT-System plus einer großflächig ahnungslosen Support Hotline eines Premium-Herstellers - gekümmert hast bekommst Du mit etwas Glück dann aber immerhin einen Monat kostenlos (im Gegenwert von 6€ Brutto) dieses Paket verlängert. dieser Stress lohnt sich monetär also ein Stück weit 😁

Der systemische Hintergrund liegt wohl im Umstand, dass man seitens BMW verhindern möchte (und das ist nachvollziehbar) dass ein deutscher Kunde z.b. eine Rabatt-Aktion kaufen kann die z.b. nur für den italienischen Markt (oder explizit in Deutschland nicht) vorgesehen ist. Man hat sozusagen systemisch eine Trennlinie gezogen, und das User-Land muss mit dem Fahrzeugstandort übereinstimmen. Die IT Umsetzung ist allerdings kompletter Murks.

sprich: versuchs erst gar nicht - Du wirst es bereuen ^^

Es ist halt so, dass die BMW erstmal keinem Land zugeordnet sind.

Wenn sich jemand eine BMW-ID erstellt und dabei z.B. das Smartphone benutzt und der Appstore/Playstore z.B. auf Österreich gestellt ist, dann wird die BMW-ID automatisch eine österreichische BMW-ID.
Kauft man einen BMW in Deutschland und verknüpft seine österreichische BMW-ID mit dem BMW, wird der BMW dem Land der BMW-ID zugeordnet und zwar für den österreichischen Connected Drive Markt.
Somit kann man, solange man sich in Deutschland befindet, nicht auf den Connected Drive Store zugreifen und z.B. die Lenkradheizung dazukaufen.

Hat man eine deutsche Zulassung, kann das Land von Österreich vom Connected Drive Kundendienst auf Deutschland gestellt werden. Also ist da die Zulassung auf des jeweilige Land entscheidend.

Alles total wild ^^

Doch, man kann.
Man kann die Produkte sogar in den Warenkorb legen. nur eben nicht bestellen. wenn man danach den Standort vom Wagen ändern lässt, liegen diese deutschen Produkte noch immer im Warenkorb vom CH-Benutzer für den (jetzt) CH-Wagen. Darüber freut man sich dann so sehr. dass man direkt auf "Bestellung abschließen" klickt. Und genau ab dann beginnt mindestens ein Monat Spaß mit Leuten, die alles „beservicen“ können, dass keinen Millimeter vom Standard abweicht – sprich: leider keine Ahnung haben.

Angela hatte recht - „Das Internet ist für uns alle Neuland" 😁

Zitat:

@p0wned schrieb am 7. Juni 2023 um 19:18:11 Uhr:


Doch, man kann.
Man kann die Produkte sogar in den Warenkorb legen. nur eben nicht bestellen. wenn man danach den Standort vom Wagen ändern lässt, liegen diese deutschen Produkte noch immer im Warenkorb vom CH-Benutzer für den (jetzt) CH-Wagen. Darüber freut man sich dann so sehr. dass man direkt auf "Bestellung abschließen" klickt. Und genau ab dann beginnt mindestens ein Monat Spaß mit Leuten, die alles „beservicen“ können, dass keinen Millimeter vom Standard abweicht – sprich: leider keine Ahnung haben.

Angela hatte recht - „Das Internet ist für uns alle Neuland" 😁

Sie sagen also, dass ich theoretisch einige Dienste zum Warenkorb hinzufügen kann, beispielsweise in einem britischen Shop, dann den Standort wieder zu meinem ursprünglichen Standort ändern und die Bestellung bereits dort abschließen/bezahlen kann, und es sollte immer noch funktionieren?

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genau das.
wenn man schon den Standort vom Wagen per Hotline oder Servicepartner im Vorbeigehen ändern lassen kann (während der Kunde die Produkte vom alten Standort noch im Warenkorb hat), sollte man im IT System vielleicht auch den letzten Millimeter zu Ende denken und den (dadurch dann ja falsche Produkte enthaltende Warenkorb, die der Kunde ja gar nicht kaufen darf) Kunden-Warenkorb "einfach" systemisch prunen. Voll der Mickey Mouse Aufwand sowas zu beheben - und eigentlich schon eher zum Kopfschütteln, wenn ein Weltkonzern schlussendlich überhaupt derartige Anfänger-Bugs im System hat.

So rum ist es irgendwie gut gemeint, aber eben nicht zu Ende gedacht. Und dann hat man als Kunde einen Monat lang puren Spaß mit einer hilflosen Hotline (obwohl ich spannender Weise sogar vom allerersten Tag lang das Problem verstanden hatte und 15 verschiedenen Leuten immer wieder erneut beschreiben musste, da sich ja auch niemand pro aktiv von selbst zurückmeldet. Der/die ~ 15. hatte dann die Spitzenidee mit der „Fachabteilung“) . Volle-kanne Premium. 😁

Zitat:

@p0wned schrieb am 7. Juni 2023 um 20:07:29 Uhr:


genau das.
wenn man schon den Standort vom Wagen per Hotline oder Servicepartner im Vorbeigehen ändern lassen kann (während der Kunde die Produkte vom alten Standort noch im Warenkorb hat), sollte man im IT System vielleicht auch den letzten Millimeter zu Ende denken und den (dadurch dann ja falsche Produkte enthaltende Warenkorb, die der Kunde ja gar nicht kaufen darf) Kunden-Warenkorb "einfach" systemisch prunen. Voll der Mickey Mouse Aufwand sowas zu beheben - und eigentlich schon eher zum Kopfschütteln, wenn ein Weltkonzern schlussendlich überhaupt derartige Anfänger-Bugs im System hat.

So rum ist es irgendwie gut gemeint, aber eben nicht zu Ende gedacht. Und dann hat man als Kunde einen Monat lang puren Spaß mit einer hilflosen Hotline (obwohl ich spannender Weise sogar vom allerersten Tag lang das Problem verstanden hatte und 15 verschiedenen Leuten immer wieder erneut beschreiben musste, da sich ja auch niemand pro aktiv von selbst zurückmeldet. Der/die ~ 15. hatte dann die Spitzenidee mit der „Fachabteilung“) . Volle-kanne Premium. 😁

Ich verstehe den Fehler vollkommen, ich habe Informatik studiert und er ist wirklich einfach und beschämend. Aber es fällt mir schwer zu glauben, dass ich, wenn ich Dienste zum Beispiel in einem deutschen Shop hinzufüge (der auch unter einer anderen URL/Domain als UK oder PL läuft), mich vom deutschen Shop abmelde, mich im polnischen anmelde, mein Auto hinzufüge – und das immer noch tue Ich habe Driver Recorder im Warenkorb, trotz unterschiedlicher Markt-, Währungs-/Preisunterschiede.

Für mich ist es nur interessant: Kann ich einen solchen Vorgang tatsächlich durchführen und dann einen Dienst nutzen, den ich normalerweise nicht habe?

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