Blitzer App verboten 75 Euro Bussgeld. 1 Pkt
Hallo,
nun hat man die Blitzer App für den Fahner des Autos verboten. Es drohen 75 Euro und 1 Pkt in Flensburg.
Wie muss ich mir das denn nun vorstellen? Was passiert da? Ich bekomme über das Smartphone einen akustischen Hinweis. Das Smartphone lient im Handschuhfach des Fahrzeuges und kommuniziert über Bluetooth mit der Infobox des Autos. Somit ist z.B. sichergestellt, dass ich über eine entsprechende Freisprechanlage telefonieren kann. Nun aber könnten ja auch durch das Smartphone Warnungen für Blitzerstandorte angezeigt werden. Ich habe ja Verständnis dafür, das Geld für die in Sand gesetzte PKW Maut muß wieder reingeholt werden.
So jetzt die Frage. Wie stellt die Polizei fest, ob eine Blitzer App installiert ist? Vor der Radar Hochbrücke am Nord-Ostsee-Kanal richten die einen Kontrollpunkt ein. Ich werde gestoppt. alle Insassen haben das Auto zu verlassen. Ein Polizeibeamter fährt dann mit meinem Auto über die Radar Hochbrüche Bedingung ist, er muss zu schnell fahren sonst kommt keine Warnung. Hört er ein Signal, begründet er einen Anfangsverdacht und durchsucht mein Auto. Er beschlagnahmt alle im Auto befindlichen Smartphones und durchsucht diese. Wird er fündig, ist alles schön. Findet er nichts, fragt er mich, ob ich weiß, dass da Blitzer stehen. Ich sage ja, da ich da öfter fahre. Beschlagnahmt er nun meinen Kopf als unzulässiges Hilfsmittel?
Wenn während der Kontrolle per Rundfunk eine Durchsage kommt: Radarkontrolle am Nord-Ostsee-Kanal! Ist jetzt auch noch mein Radio weg?
Genug des Blödsinns.
Wie kann man rechtsstaatlich herausfinden, ob auf meinem Smartphone eine derartige App ist. Eine Durchsuchung setzt immer einen Anfangsverdacht und einen richterlichen Bschluss voraus. Die Begründung "Gefahr im Verzuge" scheidet hier wohl aus.
Also? Wie machen die das?
Beste Antwort im Thema
Or neeej! Nicht schon wieder.
Lieber Verkehrsteilnehmer. Es war schon seit langem verboten, Blitzerapps während der Fahrt zu nutzen oder ein betriebsbereites Gerät mitzuführen. Guten Morgen.
Wenn bei einer Verkehrskontrolle auffällt, dass so eine App aufleuchtet oder Meldungen verkündet, lässt sich drauf der Anfangsverdacht stützen.
Sicherlich stellt sich die Frage irgendwie, wie ein Beweis für manche Ordnungswidrigkeit geführt werden kann. Aber das ist doch nicht dein Problem, oder? Es ist verboten und daran sollte man sich orientieren.
Übrigens: nicht verboten ist die Nutzung einer App, die auf Geschwindigkeitsübertretungen hinweist! Funktioniert fast wie eine Blitzerapp, dient aber tatsächlich der Einhaltung der Regeln und damit der Verkehrssicherheit!
Deine Geschichte ist völlig an den Haaren herbeigezogen. Es ist nicht verboten, den Kopf zu nutzen, um sich an Geschwindigkeitsbeschränkungen zu halten.
172 Antworten
Zitat:
@tartra schrieb am 26. Februar 2020 um 11:26:52 Uhr:
Mir sind Techniken bekannt .... alles eine Frage des Aufwands und Geldeinsatz, so kann man schon immer Monitorinhalte abgreifen, da feinste Technik HDMI Signale per Ferne/Funkwellen abgreifen kann, zum Beispiel
Geräteintern? LVDS/VbO? Never ever.
Gruß Metalhead
Zitat:
@Lagebernd schrieb am 26. Februar 2020 um 11:38:44 Uhr:
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 26. Februar 2020 um 11:34:57 Uhr:
Ist das dann nicht auch ein illegaler Einsatz des Tachos? Schließlich nutzt Du den ja explizit dafür, in Messungen nicht auffällig zu werden...
Was phantasierst du dir hier zusammen?
Realistischeres als Du...
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 26. Februar 2020 um 11:34:57 Uhr:
Zitat:
@Ostelch schrieb am 26. Februar 2020 um 11:30:00 Uhr:
Zumal die sicherste Lösung gegen Blitzer-Apps für den Staat die preiswerteste ist.Ist das dann nicht auch ein illegaler Einsatz des Tachos? Schließlich nutzt Du den ja explizit dafür, in Messungen nicht auffällig zu werden...
Diese simple Lösung meinte ich nicht. Das überfordert manchen Kraftfahrer offensichtlich. 😉 Ich meinte schlicht ein Verbot, in Deutschland Blitzer-Apps zu vertreiben, die in Deutschland punktgenau vor Blitzern warnen. Damit wäre der Fall erledigt. Überall im Ausland, wo es erlaubt ist, könnte die App ja weiter genutzt werden.
Grüße vom Ostelch
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Hallo!
Zitat:
@Lagebernd schrieb am 26. Februar 2020 um 11:38:01 Uhr:
Es geht ums Prinzip, hast du das verstanden? Ich glaub, nicht.
Meinst du, die brauchen dann einen Richter?
[...]
Natürlich braucht man in einem Rechtsstaat stets eine richterliche Genehmigung, wenn es um das Eindringen staatlicher Stellen in die Privatsphäre einer Person ohne deren Zustimmung geht (das private Mobiltelefon gehört zweifellos dazu). Das willst du bitte nicht ernsthaft in Abrede stellen oder?
Sollte eine Behörde diesen Grundsatz missachten, gehören die Mitarbeitenden dort wohl besser zunächst mal dahingehend geschult als im Umgang mit Tablets und Software!
Gruß
.SD
Zitat:
@.SD schrieb am 26. Februar 2020 um 11:45:59 Uhr:
Sollte eine Behörde diesen Grundsatz missachten, sollten die Mitarbeitenden dort wohl besser zunächst mal dahingehend geschult werden als im Umgang mit Tablets und Software!
Softwäre! Es heißt Softwäre!
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 26. Februar 2020 um 11:47:44 Uhr:
Softwäre! Es heißt Softwäre!
Entschuldigung, kommt bestimmt wieder vor! 😉
Zitat:
@Ostelch schrieb am 26. Februar 2020 um 11:41:28 Uhr:
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 26. Februar 2020 um 11:34:57 Uhr:
Ist das dann nicht auch ein illegaler Einsatz des Tachos? Schließlich nutzt Du den ja explizit dafür, in Messungen nicht auffällig zu werden...
Diese simple Lösung meinte ich nicht. Das überfordert manchen Kraftfahrer offensichtlich. 😉 Ich meinte schlicht ein Verbot, in Deutschland Blitzer-Apps zu vertreiben, die in Deutschland punktgenau vor Blitzern warnen. Damit wäre der Fall erledigt. Überall im Ausland, wo es erlaubt ist, könnte die App ja weiter genutzt werden.
Grüße vom Ostelch
Das könnte in der EU kompliziert werden. Hier dürfen ja alle möglichen Sachen vertrieben werden, die hierzulande gar nicht genutzt werden dürfen. Z.B. LED-Leuchtmittel für herkömmliche Scheinwerfer. Schlimmstenfalls müsste in der App ein Warnhinweis auftauchen, dass die Benutzung abhängig von der Gesetzeslage verboten sein kann. Schon ist der Anbieter raus...
Weiß noch nicht mal wie so eine Blitzer App funktioniert. 😁
Mein Telefon hängt jedenfalls nicht auf den "mobilen Daten" wenn ich unterwegs bin.
Zitat:
@.SD schrieb am 26. Februar 2020 um 11:45:59 Uhr:
Hallo!
Zitat:
@.SD schrieb am 26. Februar 2020 um 11:45:59 Uhr:
Zitat:
@Lagebernd schrieb am 26. Februar 2020 um 11:38:01 Uhr:
Es geht ums Prinzip, hast du das verstanden? Ich glaub, nicht.
Meinst du, die brauchen dann einen Richter?
Wo bist du denn?Natürlich braucht man in einem Rechtsstaat stets eine richterliche Genehmigung, wenn es um das Eindringen staatlicher Stellen in die Privatsphäre einer Person ohne deren Zustimmung geht (das private Mobiltelefon gehört zweifellos dazu). Das willst du bitte nicht ernsthaft in Abrede stellen oder?
Sollte eine Behörde diesen Grundsatz missachten, gehören die Mitarbeitenden dort wohl besser zunächst mal dahingehend geschult werden als im Umgang mit Tablets und Software!
Gruß
.SD
Ist schon längst erledigt, mach dir mal lieber Gedanken um was anderes....
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 26. Februar 2020 um 11:50:33 Uhr:
Zitat:
@Ostelch schrieb am 26. Februar 2020 um 11:41:28 Uhr:
Diese simple Lösung meinte ich nicht. Das überfordert manchen Kraftfahrer offensichtlich. 😉 Ich meinte schlicht ein Verbot, in Deutschland Blitzer-Apps zu vertreiben, die in Deutschland punktgenau vor Blitzern warnen. Damit wäre der Fall erledigt. Überall im Ausland, wo es erlaubt ist, könnte die App ja weiter genutzt werden.
Grüße vom Ostelch
Das könnte in der EU kompliziert werden. Hier dürfen ja alle möglichen Sachen vertrieben werden, die hierzulande gar nicht genutzt werden dürfen. Z.B. LED-Leuchtmittel für herkömmliche Scheinwerfer. Schlimmstenfalls müsste in der App ein Warnhinweis auftauchen, dass die Benutzung abhängig von der Gesetzeslage verboten sein kann. Schon ist der Anbieter raus...
Keine Ahnung. Manches ist rechtlich kompliziert, deshalb aber nicht unmöglich. Hier werden ja stattdessen Maßnahmen als realistisch diskutiert, die unsere rechtsstaatlichen Grundsätze aushebeln würden. Dagegen ist meine Idee in dieser Hinsicht recht moderat.
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 26. Februar 2020 um 11:51:34 Uhr:
Weiß noch nicht mal wie so eine Blitzer App funktioniert. 😁
Mein Telefon hängt jedenfalls nicht auf den "mobilen Daten" wenn ich unterwegs bin.
Ist nicht kompliziert, damit kommen selbst die größten DAU´s klar, wenn es darum geht dem roten Blitz zu entgehen ...
Aus meiner erhöhten Transportersitzposition kann ich immer schön sehen, wer sich am sozialen gemeinschaftlichen Warnsystem beteiligt .... kurz durch alle Bevölkerungsschichten, vom Jungspunt bis zur Omi wo die drei grünen Balken auf dem Display schimmern ....😁😁😁
Taxis bzw. diese uber Ableger auch, bei ihren 3-4 aktiven Smartphones ist auch immer ein relativ dunkles weit unten am Amaturenbrett mit den Balken zu sehen...🙂
Taxen waren schon immer Indikatoren für G-Kontrollen, fahren Taxen auf "Expressrouten" auffällig ordentlich, war meistens was im/hinterm Busch...😁😁
Zitat:
@Lagebernd schrieb am 26. Februar 2020 um 11:30:50 Uhr:
Mein Nachbar ist Polizist, was der schon kann ist enorm.
Vor einem Jahr hatten die noch gar nix.
Machen eifrig Lehrgänge für Tabs und Softwäre.
Der Hund von meinem Nachbarn ist auch bei der Polizei und der erzählt mir genauso viel 😉 was da so abgeht, da fliegt einem der Hut weg, was da alles möglich ist. Lecko funny, ich habe schon den dritten Aluhut auf.
Hallo!
Zitat:
@Lagebernd schrieb am 26. Februar 2020 um 11:54:48 Uhr:
Ist schon längst erledigt, mach dir mal lieber Gedanken um was anderes....
Nein, denn "was anderes" wäre hier off topic.
Ich warte dann sehr gespannt auf den Tag, wo das alles - juristisch unangreifbar - so eintritt, worüber du hier schreibst. 😁
Gruß
.SD