Blink mal wieder ... oder doch besser ... blink gefälligst
Ich las grade im ADAC Blatt, ganz vorn auf Seite Drei, einen nett gemeinten doch wahrscheinlich in die unendliche Leere einiger hohlen Birnen laufenden Aufruf „Blink mal wieder“ .
*Blinkmuffel* … hört sich nach einem kleinen niedlichen Tierchen an, welches häufig auf den Straßen übersehen wird. Gehört wahrscheinlich zu denen, die im Straßenverkehr oft auf der Strecke bleiben, da es von so manchem Auto ganz plötzlich und unverhofft erwischt wird.
Da steht etwas von Unfällen mit Blechschäden, Verletzten oder gar getöteten Verkehrsteilnehmern, die sich durch die Benutzung des Blinkers vermeiden ließen.
*Ach tatsächlich; wer hätte das gedacht.* 😰
Anscheinend immer weniger Autofahrer. Ich hielt mich bereits für ziemlich antiquiert, wenn ich regelmäßig ausgiebig den Blinker benutze … es muss wohl bei anderen Autos eins der häufigst kaputt gehenden und -bleibenden Verschleißteile sein, dieser ominöse schlecht zu findende Hebel da am Lenkrad. 🙄
Da sei die Frage erlaubt sein. Warum machen sich welche extra teure Blaue-Blinker-Birnen (blinken natürlich trotzdem gelb) rein und schonen diese dann konsequtent ???
Da steht weiter als mögliche „Nichtblinkgründe“ : Ignoranz, Vergesslichkeit und irgendwelchen anderen Gründe. Ich weis nicht warum, aber ich denke Vergesslichkeit und andere Gründe sind zusammen etwa ein halb bis ein Promille vom Anteil der „Nichtblinkgründe“ … 😠
Zum Schluss steht da noch ein guter und leicht einzuhaltender Vorsatz für das neue Jahr … BLINK MAL WIEDER … 🙂
Gruß
Q
PS. Weiter im Heft steht noch die Strafe fürs „Nichtblinken“ … 10 € Verwarnung…. der geringe Preis für ignorante Coolness hinterm Lenkrad … da wird sich wohl nichts ändern … nun ja Denken fängt halt im Kopf an, nicht im Portemonnaie, wo die Peanuts für´s cool sein drin sind. 🙁
Beste Antwort im Thema
Eins vorweg: Ich finde Blinkmuffel nicht gut und würde sie am liebsten jedes Mal ohrfeigen.
Wenn man allerdings vorausschauend und mit offenen Augen über die Autobahn fährt, dann sollte man eigentlich schon erkennen, dass einer durch sein Fahrverhalten einen Spurwechsel ankündigt. Auch bei Autos, die im Begriff sind, auf einen LKW aufzulaufen, rechne ich eigentlich immer mit einem abrupten Spurwechsel, was sich auch oft bestätigt.
Meistens kommt der Blinker ja noch - wenn auch erst beim wieder einscheren nach dem Überholvorgang. 😉
277 Antworten
Möchte mal einen neuen Aspekt in die Diskussion einbringen: kann es sein, dass man zum Blinkermuffel nach und nach einfach WIRD? Und zwar meine ich das folgendermaßen: ich war grade auf dem Nachhauseweg. Hinter mir und vor mir weit und breit niemand anders zu sehen. Ich fahre dabei auch durch mehrere Kreisel, muss ein paar mal abbiegen, auf ner Umgehungsstraße die Fahrspur wechseln usw.....Kann es nun sein, dass sich manch einer, der genauso unterwegs wäre, einfach denkt: wofür zur Hölle soll ich den Blinker nutzen, sieht keiner, braucht keiner, so diese Richtung. Und sich dieses Verhalten, diese Einstellung, nach und nach dann auf den Alltag überträgt?? Was meint ihr dazu?
Ich mein, ich blinke einfach rein aus Gewohnheit auch an diesen Stellen, egal ob es Nacht ist oder nicht....
Gruß Tecci
PS: @madcruiser: Dann musst du ihn aber auch richtig schreiben, so mit doppel-k und so 😁😁
warum soll ich blinken?
Ich weiss doch wo ich hin will...
Zitat:
Original geschrieben von oink
Blinkt ihr wenn ihr einen Spurwechsel durchführt um ein parkendes Auto zu umfahren? Und beim Einscheren muss auch wieder geblinkt werden,das bitte nicht vergessen... Ich verwette meinen Kopf das das hier KEINER tut 😉
Damit wäre dein Kopf schon zur häfte ab! 😁
Ich bin ein wahrer Freund des Blinkens. Mir macht es Spass zu blinken. Ich blinke immer. Ich blinke auch nachts auf einer leeren Autobahn wenn hinter mir nicht mal der Schimmer einer Lampe zu sehen ist. Und ich blinke auch wenn ich einem Hinderniss ausweiche. Wenn danach keine Strasse rechts abgeht, blinke ich auch wieder wenn ich auf meine Spur zurück ziehe.
Das alles hat nur einen Sinn. Das Blinken ist zum Reflex geworden. Durch meine berufliche Fügung als LKW-Fahrer bin ich von Zeit zu Zeit auch Extremsituationen ausgesetzt. Schleuderne Fahrzeuge, totes Wild, verlorene Ladung, Hochwassr auf rechter Spur, "rüberziehende Ausbremser" die davon ausgehen das hinter der Beschleunigungsspur die Welt am Abgrund endet.... Das sind einge Sachen die mich in der Vergangenheit schon oft zum raschen Linksziehen veranlasst haben. Und selbst da habe ich noch blinken können. Eben aus Reflex. Genau so wie der Spiegelblick sollte auch das Blinken zu jedem Spurwechsel gehören. Vielleicht waren grade das Situationen wo es ohne Blinken zum Unfall
gekommen wäre. Blinken kann ich sobald ich es ahne, das vor mit gleich was passiert. Dann muss ich aber immer noch erst gucken was links neben mit ist, abwegen ob och bremse oder nur rüberzieh. Wieviel Tonnnen Ladung habe ich drauf, wie schnell kann ich abbremsen/rüberziehen. Ganz egal was ich machen werde. Die hinter mir wissen das ich evtl. gleich "komme"
Ich weiss das es auch viele LKW fahrer nicht schaffen zu blinken und sich auch nicht drum kümmern was von hinten kommt...
Genau so wie das andere Thema das hier hoch gekommen ist. "Wenn die Sterne am Himmel blenden" oder "Die Nebelscheinwerfer"
Grade bei langen Nachtfahrten geht mir das gewaltig auf die Nerven. Auf einer Strecke vom Kirchheimer Dreick bis nach Frankfurt (etwa 90 minuten bei 90km/h) hab ich mal aus Langeweile mitgezählt. 65 LKW kamen von vorne mit Nebelscheinwerfern. Davon haben etwa 50% mehr geblendet wie die Hauptscheinwerfer. Nachts, bei klarer Sicht und Vollmond.
Wäre ich Polizist, ich glaub ich würde grossrazzias machen. Autobahn auf eine Spur zumachen und jeden "Nebler" über den Parkplatz an der Kasse vorbeileiten. Fix kassieren und weiterfahren lassen. 20 km später ein Beobachter und danach das selbe Spiel nochmal. Wieder über den Parkplatz leiten und Abkassieren. Und dann auch gleich dem Fahrer eine Vorladung zum Augenarzt mitgeben.
Wenn die Scheinwerfer wenigstens was bringen würden. Welche Nebelscheinwerfer scheinen denn bitteschön weiter als das Abblendlicht? Das einzige was ausgeleuchtet wird, ist der Seitenstreifen. Der braucht mich bei 90 Km/h auf einer Entfernung von vielleicht 10-20 Metern auch nimmer interessieren. Zum Reagieren ist das eh zu wenig. Statt dessen verstärkt der Nebelscheinwerfer im Nahbereich das Licht. Der Kontrast wird stärker. Dadurch werden dann aber auch unbeleuchtet Hindernisse später wargenommen. Finde ich zumindestens. Vielleicht hab ich da auch die falschen Augen für. Meine Nebler waren zumindestens in den letzten Jahren wenn es hochkommt 10 Min. an. Am PKW hab ich nicht mal welche.
Also zum Thema blinken, muss ich sagen, dass cih Anfälle kriege, wenn ich mitkriege, wieviel Blinkmuffel vor, hinter und neben mir fahren.
Wenn ich abbiege oder die Spur wechsel blinke ich immer! Auch nachts, wenn weit und breit keiner zu sehen ist (aus Reflex und weil ich den Komfortblinker so mag 😁 )
Und bei Hindernissen, gut, da kommt es schonmal vor, dass ich es wirklich vergesse oder alles zu schnell geht, aber meistens denke ich dran.
Ich hasse nämlich auch, wenn mein Vordermann rüberzieht (wg. Hindernis) und ich nicht weiß wieso und dann auf einmal den Grund erkenne... 🙄
Manchmal bin ich sogar so "verwirrt","abwesend" oder wie immer man es nennen mag, dass ich an einer 180° Kurve blinke *looool* 😁
Zitat:
65 LKW kamen von vorne mit Nebelscheinwerfern.
Genau das ist das Problem, es sind mittlerweile so viele geworden, dass viele sicherlich auch nicht einmal daran denken, dass es nicht erlaubt ist. Wenn so gut wie keiner mehr an einer abknickenden Vorfahrtstraße blinkt, wenn er dieser folgt, wieso sollte dann nicht langsam bei vielen das Gefühl hochkommen, dass dort vielleicht tatsächlich nicht geblinkt wird?
Wenn eine Mutter mit ihren Kindern im Auto verschwindet und als erstes gleich Abblendlicht und Nebler angehen, obwohl es selbst für Abblendlicht "zu hell" draussen ist, dann macht sie das bestimmt nicht zum Prollen. Es dürfte für sie "normal" sein, dass man einfach alles an macht was da ist. Insbesondere machen ja auch Sprüche die Runde wie "Mit Neblern werde ich besser gesehen, erhöhe damit also meine Sicherheit!" oder "Mit Neblern kann ich die Straße besser sehen!". Letzteres wurde von unserem LKW-Fahrer schon gut erläutert, was an dieser Aussage eigentlich dran ist.
Wie gesagt, es ist für viele "normal" geworden sich so zu verhalten. Sie sind keine ausgesprochenen Muffel, sondern wissen es häufig wirklich nicht besser. Wenn ich jemanden mal darauf anspreche, und sei es nur aus lockerem Gespräch heraus, dann kommt als Antwort ein klares (ehrliches) "Verboten? Ich dachte mit Standlicht zusammen sind Nebler tagüber erlaubt!"
Natürlich gibt es auch die Abteilung "Sieht geil aus!", aber dazu braucht man wohl nichts weiter zu sagen. Oftmals (_nicht immer_!) sind dann die Nebler nicht das einzige Problem und insbesondere auch nicht das größte Problem.
Und Polizeikontrollen wären sicherlich nicht schlecht, klar wird es hier und dort auch mal eine geben, aber unterm Strich lässt einen die Polizei bei solchen Kleinigkeiten doch in Ruhe. Vielmehr wird es bei Kontrollen mit anderen Schwerpunktinhalten nebenbei mal angemerkt, wenn es zu sehr auffällt, und dann mit 10€ bestraft. Also ich kann auf über 60tkm kontrollfreie Fahrt zurückblicken, schon ein deutliches Zeichen, dass über aktuelle Polizeikontrollen diesem Problem wohl nicht beizukommen ist. Und deshalb bringen auch höhere Strafen nichts, denn was nicht kontrolliert wird, das wird auch nicht bestraft. Oder lassen sich wirklich so viele vom Telefonieren während der Fahrt abhalten? Also ich sehe täglich immer noch mehr als genug mit einem Handy am Ohr hinterm Steuer.
Viel erschreckender finde ich es da schon, dass bei einer Polizeikontrolle vor einigen Monaten Autofahrer wegen Einfluss von Drogen und Alkohol bestraft wurden und sich ihr Anteil an den kontrollierten Fahrzeugen im deutlich zweistelligem Prozentbereich bewegt hat! Das muss man sich mal vor Augen halten, dass in jedem fünften Fahrzeug ein Fahrer Drogen oder Alkohol zu sich genommen hatte! Und das auf einer vielbefahrenen Straße mit deutlichen Unfallschwerpunkten. Unfallursache Nummer eins ist dort das Überholen, aber wenn dort jeder fünfte Fahrer etwas intus hatte, dann erklärt das wohl doch sehr deutlich, warum so viele riskante Überholmanöver gestartet werden. Wenn dann noch fehlendes Blinken hinzukommt ...
Ähnliche Themen
Nichtblinker sind echt total häufig. Wenn die Leute mal blinken würden, könnten jährlich verdammt viel Bremsbelag und sehr viel Blechschrott auf Autobahnen eingespart werden. Aber mittlerweile ist mir das relativ egal, ich halte immer viel Abstand und achte nicht auf die Blinkzeichen der anderen, denn wenn z.b. ich in den Kreisverkehr reinfahre und einer blinkt zum rausfahren (z.B: weil er verpeilt hat dass man beim Rausfahren und nicht beim Reinfahren blinkt), und ich ihm dann reinknalle, bin ich schuld, weil der Blinker ja kein verbindliches Zeichen ist...
Ich behaupte mal einfach das die meisten, nein eigentlich alle, Auffahrunfälle schlichtweg dadurch entstehen das der gesetzlich vorgeschrieben Sicherheitsabstand nicht eingehalten wird...
Es ist sowohl das Blinken vorgeschrieben, als auch immer und zu jeder Zeit soviel Abstand zu halten um sein Fahrzeug im Gefahrenfall rechtzeitig zum Stehen bringen zu können...
Ich rede hier auch überhaupt nicht von den Leuten die aus Faulheit nicht blinken, sondern von den Leuten die es halt einfach mal vergessen, jeder kennt es, man sucht ne Straße ist im Stress, sieht sie, kein Gegenverkehr also rein... Ups blinken vergessen.
Das kann doch aber nicht dazu führen das mir der hinter mir Fahrende hinten draufknallt, weil der seinerseits in seinen Tagträumen versunken ist und locker davon ausgeht das ich noch 5km vor ihm geradeaus herfahre...
Und wenn das Blinken tatsächlich mit Punkten und hohen Geldstrafen geahndet wird, kann ich euch sagen wies läuft, dann stellt sich die Polizei in ne Nebenstraße mit einer Reihen parkender Autos und bittet jeden zur Kasse der da beim Spurwechsel nicht blinkt... Dann ist das Geschrei groß...
Also mir ist das Blinken schon so in Fleisch und Blut übergegangen, dass ich nicht mehr darüber nachdenke, sondern es einfach tue, auch in Stresssituationen. Und dass man beim Anfahren blinken muss und vor allem auch sollte, sollte jedem klar sein, von daher habe ich kein Verständnis für Geschrei. Nur weil vermeintlich keiner hinguckt, heißt es nicht, dass man nicht blinken soll, denn genau das ist der Fehler.
Am Rande: Was ich fast noch bescheuerter finde, sind die Leute, wie mein Vater, die z.B. beim Spurwechsel einmal(!) blinken, und zwar erst, wenn sie eigentlich schon die Spur gewechselt haben, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Zitat:
Original geschrieben von Könik
Also mir ist das Blinken schon so in Fleisch und Blut übergegangen, dass ich nicht mehr darüber nachdenke, sondern es einfach tue, auch in Stresssituationen.
So sollte es auch grundsätzlich sein. Wer über das Blinken nachdenken muß, hat es schlichtweg versäumt, diese Handlung zu verinnerlichen und zu einem Automatismus werden zu lassen. Wenn die Handlung reflexartig abläuft, hat man auch keine Probleme mehr mit dem "Vergessen"...
Grundsätzlich muss man Blinken, und zwar immer wenn man einen Spurwechsel durchführt und dann immer mindestens 3mal...
Hab ich im Alltag noch nie so erlebt und das obwohl ich regelmäßig im Berufsverkehr unterwegs bin in ner großen Stadt...
Grundsätzlich erwarte ich aber auch von anderen Verkehrsteilnehmern, das sie damit rechnen das ich auch mal nen Fehler machen kann oder unachtsam bin.Genauso wie ich auch bei jedem anderen Fahrer mit Fehlern und allem möglichen rechne, nur nicht das er noch stundenlang brav vor mir herfährt... Darum gehts mir...
Es ist immer auch der Teilschuld, der hinten drauffährt, denn auch er hat seine Sorgfaltspflicht (Sicherheitsabstand, Aufmerksamkeit, mit Fehlern rechnen) nicht erfüllt...
Ich glaube euch natürlich,das ihr immer wenn es vorgeschrieben ist, blinkt. Finde ich prima, nur hab ichs in einigen Fällen (an einer Reihe Autos auf der eigenen Spur vorbeifahren) schon seit Jahren bei keinem Autofahrer mehr gesehen...
Zitat:
Original geschrieben von oink
Grundsätzlich muss man Blinken, und zwar immer wenn man einen Spurwechsel durchführt und dann immer mindestens 3mal...
Wo steht das mit den 3mal? Nur weil (nimms nicht persönlich) dein Automatikblinker 3x blinkt?
Blinke bei nach-rechts-Spurwechseln eigentlich maximal 3mal. Einmal nur, wenn ich viel zu schnell an einem LKW vorbeisaus (wayne interessierts da noch), 2x wenn der Abstand dann schon kleiner ist und 3x wenn ich sicher gehen will. Ist doch ne gute Regel oder? *stolzbin* 😁 😁
Also ich persönlich finde dreimal eigentlich auch ganz in Ordnung. Wollte man strikt nach der StVO gehen, dann müsste man solange blinken, wie der eigentliche Vorgang (also Spurwechsel, Abbiegen etc. ) dauert. Aber wer macht sowas schon bei nem Spurwechsel, die Anzahl derer dürfte sich doch in überschaubaren Grenzen halten...
Gruß Tecci
Ich meine mal gehört zu haben das man mindestens 3mal blinken muss, damit das als Blinkvorgang zählt...
Das dürfte auch der Grund sein, warum die ganzen Komfortblinker genau 3mal blinken beim antippen...
Wenn man also nur kurz anblinkt, zum Beispiel auf der Autobahn, zählt das im Unfall-Fall nicht als Blinken...
Zitat:
Original geschrieben von Primax5
Damit wäre dein Kopf schon zur häfte ab! 😁
Und wegen mir die andere Hälfte auch noch! 😉
Zitat:
Original geschrieben von Primax5
Ich blinke auch nachts auf einer leeren Autobahn wenn hinter mir nicht mal der Schimmer einer Lampe zu sehen ist. Und ich blinke auch wenn ich einem Hinderniss ausweiche. Wenn danach keine Strasse rechts abgeht, blinke ich auch wieder wenn ich auf meine Spur zurück ziehe.
Mach ich auch so.
Ich denke mal, die häufigsten (angeblichen) Gründe für das Nichtblinken sind "Der sieht doch, wo ich lang will" oder "Hier ist ja sonst keiner".
Besonders schlimm find ichs immer auf der Autobahn. Viele Leute fahren da einfach rum, wie sie grad lustig sind, ohne auch nur ansatzweise mal daran zu denken, den Blinker zu benutzen. Oder halt erst dann blinken, wenn die Spur schon mindestens zur Hälfte gewechselt ist. Wer dann eh schon rübergefahren ist, braucht auch nicht mehr zu blinken nur, um sein Gewissen zu beruhigen ("Wieso? Natürlich hab ich geblinkt!"😉.
Wenn wirklich sonst keiner unterwegs ist, find ichs nicht ganz so schlimm, wenn der Blinker mal weggelassen wird, allerdings könnte das dazu verleiten, dass das Blinken dann häufiger vergessen wird. Ich blinke eigentlich überall (wo's nötig, bzw. vorgeschrieben ist) - außer bei unserer Hofeinfahrt und der Kreuzung* danach - denn ich versteh einfach nicht, wo das Problem ist, mal eben den Blinker anzutippen.
* Es ist nur im eigentlichen Sinne eine Kreuzung, deshalb nenn ichs jetzt auch einfach mal so. Ist eine kleine Kreuzung in ländlicher Gegend (wovon die eine Straße auch noch Feldweg ist), an der ich mit einer - oder höchstens zwei - Händen abzählen könnte, wie viele Autos mir da in meinen 3 Jahren Fahrpraxis begegnet sind (in dem Fall wird dann aber auch geblinkt). An der Hofausfahrt selbst noch kein einziges (aber auch in diesem Fall würde geblinkt werden).
Zitat:
Original geschrieben von Anja1984
Ich denke mal, die häufigsten (angeblichen) Gründe für das Nichtblinken sind "Der sieht doch, wo ich lang will" oder "Hier ist ja sonst keiner".
Und damit beweisen die Nichtblinker im Prinzip, daß sie den Handlungsablauf noch nicht verinnerlicht haben, d.h. es ist noch eine Denkleistung" nötig und es wurde noch kein Automatismus ausgebildet. Da hilft nur üben, üben, üben....
Mir ist eigentlich unebgreiflich, warum das so viele Leute nicht tun. Bei mir geht der Automatismus so weit, dass ich beim rechts abbiegen in Richtung Parkplatz auf dem Hof noch den Blinker betätige. Das ist grob nutzlos!
Ich gebe aber zu, beim Spurwechsel vor parkenden Autos nicht immer (wenn kein Verkehr herrscht lasse ich es manchmal), und beim einscheren danach nicht oft, zu blinken. Dafür gehöre ich zu den Wenigen, die beim Losfahren vorher links blinken.
Ich könnte die Blinkmuffel ja halbwegs verstehen, wenn der Hebel irgendwo auf der Mittelkonsole wäre, oder wie bei manch einem Radlader zwei Tasten auf der Instrumententafel. Aber der Hebel links am Lenkrad liegt so unheimlich günstig, dass man bei einer ordentlichen Griffposition des Lenkrads bloß den Ringfinger braucht. Bei vielen Situationen reicht es sogar einfach aus, diesen beim Drehen des Lenkrads ausgestreckt zu lassen. Dann erwischt er den Blinker von alleine!
Ja sogar die Rückstellung des Blinkers erfolgt automatisch mit dem Geradestellen des Lenkrads.
Ich wäre für 2 Fahrstunden mit dem Fahrlehrer und einem kleinen Armband. Fehlt der Blinker, teilt das Armbändchen lustige Stromschläge aus 😁
Funktioniert bei Tieren und aftinsassen wunderbar, warum nicht bei den Autofahrern? Die stehen ja prinzipiell eh mit einem Bein im Knast, sobald die Zündung an ist.