Blachbox
moin Gemeinde
habe gestern in einem 850 Volvo vermutlich Armee eine, so würde ich behaupten Blackbox erspät. kennt dies jemand und wenn ja kann mann diese ohne weiteres in einem normalen Volvo 850 verbauen und nutzen😕😕😕
Danke für eure
Und was könnt ich dafür hingeben.??
Bis dene Stumpanski
Beste Antwort im Thema
Das Witzige ist ja, daß so ein UDS heut für 5 Dollar herstellbar ist. G-Sensoren sind in jedem Smartphone drin, das ist Massenware, und der Rest ist ein Datenlogger (PLA) und etwas Flash-Speicher. Das Ding braucht nur Strom und einen Datenbus-Anschluß. Und wenn das Kästchen manipulationsicher konstruiert ist (ist nicht so schwer), sollte es auch als gerichtsfester Beweis taugen, mal davon abegsehen, daß ein Richter jeden Beweis würdigen kann, wenn er will.
Man kann die Dinger auch leicht aus der Datenschutzdiskussion raushalten. Was der UDS aufzeichnet (ggf. zyklisch), bleibt im UDS und wird nach einiger Zeit überschrieben, es sei denn, die Aufzeichnung stoppt durch Unfall oder ggf. manuell, sozusagen als Snapshot in einem extra Speicherbereich, diese Möglichkeit sollte bestehen. Und dann sollte dem Besitzer freigestellt werden, ob er bei einem Unfall den UDS auswerten läßt oder nicht.
Ich bin in Datenschutzsachen für das Freiheitsprinzip. Überwacht werden dürfen nur eindeutig gefährdete Bereiche. Daß dann ggf. auch irgendwelche Vorfälle nicht oder nicht so einfach aufgeklärt werden können, müssen wir hinnehmen. Die Alternative wäre flächendeckende Totalüberwachung aller. Das möchte ich nicht. Eine freiheitliche Gesellschaft basiert darauf, daß die Teilnehmer sich aus eigener Überzeugung an die Regeln halten, und nicht darauf, daß man allen denkbaren Verstößen vorbeugend durch Überwachungs- und Verfolgungsdruck begegnet.
22 Antworten
Die technischen Finessen waren ja auch nicht wirklich das Thema grad.
Dass so eine Idee kaum umgesetzt werden wird, ist mir schon klar und ich kann es ja auch nachvollziehen, was das für den Autobauer bedeuten könnte...Hund in der Mikrowelle und so bei den ach so weltgewandten Amerikanern....und so weiter...
Was die "selbstbelastenden" Daten angeht wäre ich sogar hoch erfreut! Freiwillige Selbstkontrolle wäre das dann. Wenn ich nicht will, dass mir im Falle eines Unfalls die Versicherung die Nase zeigt, dann sollte ich mich gefälligst an die StVO halten...gelernt haben wir das ja alle mal, oder?!
Eine Alternative wären hochauflösende Kameras an den möglichen und auch unmöglichsten Orten, die ganz nebenbei auch die Pappnasen zweifelsfrei identifizieren können, die der Meinung sind, sie müssten mal jemanden ausrauben, verdreschen oder gar totschlagen....was das angeht ist mir nämlich "Datenschutz" sowas von schei§$egal...und im Ernstfall haste bei nem Unfall einen "echten unbestechlichen" Zeugen!
SO seh ich das...
Zitat:
Original geschrieben von herzwerk2
Was die "selbstbelastenden" Daten angeht wäre ich sogar hoch erfreut! Freiwillige Selbstkontrolle wäre das dann. Wenn ich nicht will, dass mir im Falle eines Unfalls die Versicherung die Nase zeigt, dann sollte ich mich gefälligst an die StVO halten...gelernt haben wir das ja alle mal, oder?!Eine Alternative wären hochauflösende Kameras an den möglichen und auch unmöglichsten Orten, die ganz nebenbei auch die Pappnasen zweifelsfrei identifizieren können, die der Meinung sind, sie müssten mal jemanden ausrauben, verdreschen oder gar totschlagen....was das angeht ist mir nämlich "Datenschutz" sowas von schei§$egal...und im Ernstfall haste bei nem Unfall einen "echten unbestechlichen" Zeugen!
Die freiwillige Selbstkontrolle wird dich eher in den Hintern beißen als dass sie dir gut tut. So sehr du dich auch an die StVO hälst, man findet immer was.
Hast du schon mal mit der Polizei nach einem Unfall zu tun gehabt - dann weißt du was ich meine.
Kameras sind NICHT die ultimative Lösung. Tausende Autos in Russland beweisen das auch mit 4 Kamerawinkeln manche Unfallvorgänge unklar bleiben. Unbestechlich sind Kameras auch nicht, es ist IMMER eine Sache der Interpretation. Im Endeffekt endet sowas dann trotzdem beim Anwalt, dem Gutachter, dem Gegengutachter sowie dem gegnerischen Anwalt.
Ganz abgesehen davon das eine Kamera am/im Auto immer so gut funktioniert, gerade dann wenn anspruchsvolle Rahmenbedingungen herschen: Regen/direkte Sonneneinstrahlung/Schnee/Staub/Objekte die das Auto aus einem nicht sichtbaren Winkel treffen etc. etc.
Als abschreckendes Beispiel sollte uns England gelten was Kameras angeht. Trotz starker Kameraüberwachung vieler Innenstädte hat sich die Kriminalitätsrate nicht merklich verringert. Dafür gibt es jede Menge "lustige" Videos, z.B. von Personen deren Müll den Mülleimer verfehlt. Das kann nicht die Lösung des Problems sein.
Das artet jetzt zwar doch aus,
aber zu diesem Beispiel würde ich gerne mal den Irren anführen, der auf andere LKW Fahrer geschossen hat.
Seine Identität hätte wesentlich früher aufgedeckt werden können, bzw. der Kreis der Verdächtigen hätte wesentlich eingeschränlt werden können, wenn es der Polizei erlaubt gewesen wäre, für diesen Fall die aufgezeichneten Daten von Tol Collect zuzugreifen... Es wären ja keine Daten weiter verarbeitet worden... Aber nö.... der konnte erstmal noch Monate weiter auf andere LKW Fahrer ballern.
Mich regt bei solchen Themen wirklich auf, das über Verletzung von Privatssphäre geschimpft wird... Ja, wo wird die denn verletzt???? Es hätte bei der Auswertung NIEMAND auf Geschwindigkeitsüberschreitungen oder Mindestabstand geguckt... es ging um die Übereinstimmung von Durchfahrten derselben LKW zu den drei wirklich bekannten Orten und Zeitpunkten. Die anderen "Schussopfer" wurden ja erst wesentlich später aufmerksam auf die Beschädigungen...
Nun aber genug von meiner Seite... es ging ja hauptsächlich um die Machbarkeit, die gefundene Blackbox in ein anderes Auto zu stecken 😁
So nen Versuch gab s mal hier in Deutschland;
UDS nannte sich das Ding hier ein Bericht hierüber;
http://www.daserste.de/.../sendung-vom-17022013-blackbox-100.html
Zitat:
Als abschreckendes Beispiel sollte uns England gelten was Kameras angeht. Trotz starker Kameraüberwachung vieler Innenstädte hat sich die Kriminalitätsrate nicht merklich verringert. Dafür gibt es jede Menge "lustige" Videos, z.B. von Personen deren Müll den Mülleimer verfehlt. Das kann nicht die Lösung des Problems sein.
Hierbei bitte unterscheiden, das nicht das Konzept versagt hat, sondern nachweislich der Mangel an ausgebildeten Fachkräften, die die Technik bedienen und die Fotos auswerten sollten...
Wie auch bei der DB vergaß man mal wieder, das Technik einen Job nur dann gut machen kann, wenn auch ausgebildete Menschen sie bedienen... ein internationales Problem.
Und... ich würde jetzt nicht eine KFZ Blackbox mit einem flächendeckendem Video-Überwachungssystem vergleichen wollen.. Meine Meinung...🙂
Hatte ich evtl. nicht sauber genug getrennt, aber ich wollte gar nicht "BlackBox" (was eben kein UDS ist, sondern mehr) und Videoüberwachung von Städten vergleichen.
Ich bezog mich vielmehr hierauf:
Zitat:
Eine Alternative wären hochauflösende Kameras an den möglichen und auch unmöglichsten Orten, die ganz nebenbei auch die Pappnasen zweifelsfrei identifizieren können, die der Meinung sind, sie müssten mal jemanden ausrauben, verdreschen oder gar totschlagen....was das angeht ist mir nämlich "Datenschutz" sowas von schei§$egal...und im Ernstfall haste bei nem Unfall einen "echten unbestechlichen" Zeugen!
Und eben der menschliche Faktor ist das Problem. Datenschutz ist schön und gut, nur beim Privat-PKW sollte der Vorrang haben.
Na denn.... sind wir ja doch einer Meinung... im Grundprinzip 😉
Das Witzige ist ja, daß so ein UDS heut für 5 Dollar herstellbar ist. G-Sensoren sind in jedem Smartphone drin, das ist Massenware, und der Rest ist ein Datenlogger (PLA) und etwas Flash-Speicher. Das Ding braucht nur Strom und einen Datenbus-Anschluß. Und wenn das Kästchen manipulationsicher konstruiert ist (ist nicht so schwer), sollte es auch als gerichtsfester Beweis taugen, mal davon abegsehen, daß ein Richter jeden Beweis würdigen kann, wenn er will.
Man kann die Dinger auch leicht aus der Datenschutzdiskussion raushalten. Was der UDS aufzeichnet (ggf. zyklisch), bleibt im UDS und wird nach einiger Zeit überschrieben, es sei denn, die Aufzeichnung stoppt durch Unfall oder ggf. manuell, sozusagen als Snapshot in einem extra Speicherbereich, diese Möglichkeit sollte bestehen. Und dann sollte dem Besitzer freigestellt werden, ob er bei einem Unfall den UDS auswerten läßt oder nicht.
Ich bin in Datenschutzsachen für das Freiheitsprinzip. Überwacht werden dürfen nur eindeutig gefährdete Bereiche. Daß dann ggf. auch irgendwelche Vorfälle nicht oder nicht so einfach aufgeklärt werden können, müssen wir hinnehmen. Die Alternative wäre flächendeckende Totalüberwachung aller. Das möchte ich nicht. Eine freiheitliche Gesellschaft basiert darauf, daß die Teilnehmer sich aus eigener Überzeugung an die Regeln halten, und nicht darauf, daß man allen denkbaren Verstößen vorbeugend durch Überwachungs- und Verfolgungsdruck begegnet.